Meine Freundin, die Züchterin einiger meiner Russell, und ich haben gerade darüber diskutiert was mein Nopper derzeit veranstaltet.
Er ist ja nun Chef im Ring und das ist von den anderen beiden Rüden akzeptiert. Seit ein paar Tagen besteht er darauf bei jeder Gelegenheit Tanner diese Ordnung vor Augen zu führen und ich komme nicht dahinter warum.
Tanner steckt jedes mal zurück und unterwirft sich, Nopper triezt ihn aber weiter. Er sitzt oder steht ständig neben ihm, zwingt ihn alleine durch näher rücken den Platz zu räumen. Alles sehr subtil.
Zitat von
@snowflake :
“Aber selbst wenn es so wäre - wenn du dich neben mich setzt und ich dir dann eine scheure, hast du dann angefangen? Sicher? Also in meiner Welt nicht.“
Das kann also durchaus so passieren falls Tanner dem Druck den Nopper aufbaut nicht mehr standhält und zuschlägt. Wenn man die Hunde nicht sehr gut kennt, übersieht man wer der “Schuldige“ ist.
Wobei das ja menschlich ausgedrückt ist. Die denken sich was dabei und klären das Problem auf ihre Weise.
Nach wie vor bin ich auf der Suche nach dem Auslöser. Meine Freundin hatte auch keine zündende Idee.
Es laufen halt ständig so viele Interaktionen zwischen den Hunden ab und vieles ist für uns Menschen kaum oder nicht wahrnehmbar.
Zum Thema Individualdistanz: Man sollte meinen meine Hunde hätten keine so wie die immer übereinander liegen.
Jeder der Russell hat da seine eigene Vorstellung. In Ruhephasen duldet Nopper immer Quixsy neben sich und den Rest der Bande nur von Fall zu Fall. Komischerweise darf sich Neuzugang Devon auch neben ihn packen.
Alle anderen knurrt er weg. Grisu und Madoxx liegen gern allein u.s.w.
Das alles ändert sich aber je nach Situation. Vor der Fütterung hängen sie z.B. alle in den zwei Körbchen in der Küche. Da ist das Futter so wichtig, das Individualdistanz egal ist und es sitzen oder liegen zwei übereinander, die das sonst nicht tun würden.