Jaja schon klar,aber für die Anwohner bleibt die Summe immer gleich.
Das ist richtig, aber von 1000 Leuten, die nur auf der Durchreise sind und aus diesem Grund eigentlich gar keinen Grund haben, großartig mit der Umgebung zu interagieren, von ihren unmittelbaren Ansprechpartnern mal abgesehen, merkst du weniger, als von 1000 Leuten, die auf Dauer in der Gegend sesshaft werden wollen oder sollen.
In den meisten Bundesländern besteht zB auch für Kinder in den Erstaufnahmeeinrichtungen keine Schulfplicht, die greift hier zB erst, wenn die Kinder einer Gemeinde fest zugewiesen sind (dann allerdings auch, solange der Asylstatus noch geprüft wird) - allein das macht schon einen entscheidenden Unterschied.
@mat
In einer Gegend wie Sumte ist es ohnehin extrem schwer, seine Immobilie wieder loszuwerden. Das dürfte jetzt mit Flüchtlingen nebendran nicht besser werden, aber schlechter ging vermutlich auch vorher schon kaum.
Aber das gilt natürlich nicht für alle Erstaufnahme-Einrichtungen.
Und hier drehen die Leute ja schon am Rad, wenn auf gemeindeeigener Wiese Sozialwohnungen in ihrer Nachbarschaft gebaut werden, egal, wie die gestaltet sind und wer dann da einzieht... da würden sie es bei einer entsprechend dimensionierten dauerhaften Einrichtung dieser Art wohl auch tun. Ist halt so.
(Tun sie jetzt vermutlich nur darum nicht, weil hier schon klar ist, dass die jetzigen Einrichtungen nicht länger als ein, zwei Jahre bleiben werden und dann den Ort wechseln müssen.)