als wir selber schafe bekamen war sie schon erwachsen, der erste jagdversuch wurde durch ein gezielten astwurf unterbrochen
das hättest Du bestimmt auch mit Clickern hinbekommen! (Evtl. auch mit einem Halti)
Sorry, der musste sein
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als wir selber schafe bekamen war sie schon erwachsen, der erste jagdversuch wurde durch ein gezielten astwurf unterbrochen
als wir selber schafe bekamen war sie schon erwachsen, der erste jagdversuch wurde durch ein gezielten astwurf unterbrochen
das hättest Du bestimmt auch mit Clickern hinbekommen! (Evtl. auch mit einem Halti)
Sorry, der musste sein
es hat ja "klick" gemacht
Catch dogs sind packer. Fuer grosses und wehrhaftes wild wie wildschwein oder bueffel. Und die apportiert kein hund
und die leben auch noch
Gabi, kannst Du noch mal darauf eingehen, denn es interessiert mich wirklich, wie ein Züchter (Ex - Züchter?) darüber denkt, bzw. welche Ziele er mit seiner Zucht verfolgt?Die Frage ist für mich eher, wonach hiesige Züchter ihre Hunde selektieren und wie sie von HSH reden können, wenn die Hunde seit Generationen kein Schaf sahen?
Gabi, kannst Du noch mal darauf eingehen, denn es interessiert mich wirklich, wie ein Züchter (Ex - Züchter?) darüber denkt, bzw. welche Ziele er mit seiner Zucht verfolgt?Die Frage ist für mich eher, wonach hiesige Züchter ihre Hunde selektieren und wie sie von HSH reden können, wenn die Hunde seit Generationen kein Schaf sahen?
Oder hast Du nicht gezüchtet?
Herdenschutz erschöpft sich nicht in territorialem Verhalten, sonst wäre jeder Rotti, Hovawart, DSH ein HSH. Herdenschutz ist kein simpler Wachdienst.Ich persönlich denke, dass herdenschutzrelevante Eigenschaften nicht verlorengehen.
Ich denke, dass sie sich im Rahmen der Lebensumstände anpassen und sich z.B. die Schutz- und Territoirialeigenschaften, die für den Schutz einer Herde notwendig sind, von einer Herde zum spezifizierten Schutz des eigenen (Menschen) Rudels und auf Haus und Hof konzentrieren.
Die Hirtenhunde (und genau deshalb passt der Begriff besser als HSH) waren in den seltensten Fällen nur an den Herden, sondern lebten und leben in der Dorfgeneinschaft, bzw. zogen mit den Nomaden. Umgekehrt ist es aber nicht so, daß ich mit dem typischen Hofwächter Deutschlands Herdenschutz betreiben kann.Gleiches geschieht übrigens auch im Herkunftsland der jeweiligen Herdenschutzrassen, auch dort ist die weitaus größte Anzahl der Hunde "nur" Wächter von Haus und Hof und nicht Arbeiter an der Herde..
Meiner Ansicht nach hat DAS jedoch den Vorteil für den Menschen, dass sich dieser Hund näher dem Menschen anschließt, als ein Hund, der hauptsächlich an eine Herde und auf seine Herde geprägt ist. (auch wenn er die Menschen, die mit Herde und im Umfeld mit ihm umgehen respektiert oder vielleicht auch nur duldet- egal, wie man es aus Hundesicht vielleicht sehen kann oder ausdrücken will-).
Richtig, und das war in ganz Asien so und ist es noch heute.Die Hunde, die du als Beispiele in Anatolien genannt und toll bebildert hast, sind meiner Ansicht nach auf ihre Herde und auf das Dorf samt Einwohner geprägt und sozialisiert.
Auch richtig, deswegen ist es Humbug, diese Hunde hier im großen Stil zu halten oder gar züchterisch anpassen zu wollen. Es gibt genügend Rassen, die für unsere Gefilde besser geeignet sind.Dort ist es aber nicht so wie in unseren Gefilden und auch nicht so wie in dichter besiedelten Gebieten in diesen Ländern, dass jeder 2. menschliche Bewohner einen anderen Hund besitzt und die Grundstücke abgetrennt sind, zumal sich bei uns diese Voraussetzungen ständig ändern, sei es durch Um-Zu-und Wegziehen der Menschen, sei es durch Hinzukommen verschiedenster Hunde in diesen Kreis. Dort lebt ein mehr oder weniger großes Hunderudel mit einem mehr oder weniger großen "Menschenrudel" in Generationen in unmittelbarer Nähe zueinander und die Hunde -auch in Generationen- haben eben die Aufgabe übernommen, das gesamte Dorf und die dazugehörende Schafs-oder was auch immer Herde nach ihrem Gutdünken zu schützen.
Dort leben jedoch die Hunde nicht mit "ihrem speziellen eigenen" Menschen in einem speziellen Haus zusammen, sodass sich zwischen Hund und Mensch wieder ein eigenes Rudel bildet, was zusätzlich zum Hunderudel einwirkt.
Da greift der Mensch wesentlich weniger in den "persönlichen Bereich" des Hundes in Bezug auf Leben, Verhalten und Erziehung ein.
Das würde zutreffen, wenn ich Herdenschutz auf Wachen reduziere.Der Mensch hat sich in den ich sage mal, zivilisierten Ländern, die Eigenschaften des Herdenschutzhundes für seinen heutzutage persönlichen Bereich im möglichen Rahmen zu Nutzen gemacht und trotzdem sind bei allen Erziehungs-und Haltungsmöglichkeiten dieser Rassen die ureigenen Charaktermerkmale ( z.B.die Fähigkeit des eigenständigen "Denkens" und Handelns, sowie das Dazulernen und dann auch eventueles Umsetzen des Erlernten ) des Hundes nicht wegzuerziehen oder wegzuzüchten, ebenso nicht die enorme Verteidigungsbereitschaft der Hunde. Aus diesen Gründen sollte man auch mit diesen Rassen um Gottes Willen keine Exerimente in Punkto Schutzhundausbildung oder ähnliches praktizieren, die Eigenschaften haben sie von den frühesten Urahnen in den Genen und diese sind auch nicht wegzuzüchten oder wegzuerziehen, sondern höchstens in dem für den Menschen in einem lebensunbedrohlichem Rahmen zu halten.
Das ist richtig, nur wurden diese Hunde nie zur weiteren Zucht verwendet, sondern immer die, welche sich besonders eigneten. Hier ist es eher umgekehrt, da man den weichgespülten Hund bevorzugt, der sich scheinbar leichter führen läßt. Findest Du diese Tendenz sinnvoll?Desweiteren ist es auch bei anderen Rassen so, dass sich nicht jeder Schäfer, Rottweiler, Riesenschnauzer ect.p.p. zum Diensthund eignet und nicht jeder Border eine Herde dirigieren und hüten kann, Eigenschaften sind verschieden und mehr oder weniger bei jedem Hund ausgeprägt. Die verschiedenen Triebe eines Hundes innerhalb einer Rasse, bilden sich auch dort verschieden stark aus.
Jedes Lebewesen (auch innerhalb einer Familie und eines Hunderudels ist grundsätzlich unterschiedlich und individuell).
Die Verhaltensweisen sind genetisch festgelegt, wie sie später gelenkt, ausgebildet werden, liegt z.T. an den Elterntieren, das ist richtig und an der Prägung, Sozialisierung.Natürlich spielen Vererbungsmerkmale und nicht zuletzt die Verhaltensweisen, speziell des Muttertieres eine große Rolle für das Wesen eines (zukünftigen) Hundes.
Wie schon von den Menschen bekannt und viel mehr erforscht, registriert auch der Welpe im Mutterleib schon das Wesen der Mutter und auch dieses prägt schon.
Also wird eine Hündin im Arbeitseinsatz an der Herde ihren Welpen bereits dieses mitgeben und eine nur auf den Menschen geprägte und sozialisierte und nur im ganz nahen, im Haus mit dem Menschen zusammenlebende Hündin, dies entsprechend auch auf ihre Welpen weitergeben.
Wie gesagt,m Herdenschutz ist kein simples Wachen, sonst könnten wir Rotti, DSH, Hovi an den Herden einsetzen. Du betrachtest die Sache sehr einseitig. Der praktische Nachweis, daß die Hunde aus solchen Linien an den Herden versagen, ist bereits oft erbracht worden. Auch bei uns.Trotzdem ist ein Hund ein Hund und mit dem Wolf zu (erforschten) 99,4 % verwandt und gleich. Auch diese allgemeinen Verhaltungsweisen spielen ins gemeinsame Leben mit hinein und trotz dieser enorm hohen Gleichheit mit dem Wolf hat die Domestizierung zum Menschen oder mit dem Menschen stattgefunden.
Ich finde erstaunlich, was ein Hund, egal welchen Rassenkategorie, aufgrund seiner Natur, da im Stande ist, zu leisten.
Der gute Züchter versucht, trotz Domestizierung, den Ursprung der Rasse zu erhalten. Das heißt, die rassespezifischen Charaktereigenschaften zu erhalten, auch wenn ein HSH nicht an der Herde arbeitet, sondern sich seine rassespezifischen Eigenschaften "nur" aufs Schützen und (Be)wachen konzentrieren, denn für den Hund ist es vollkommen egal, "was" er bewacht und wo er seine Fähigkeiten einsetzt.
Würde mich interessieren.Ich werde mich aber noch einmal, um deine Frage vielleicht noch spezifischer Beantworten zu können, mit der Fachfrau unterhalten und dann wieder dazu posten.
Also, das, was ich bereits geschrieben habe, war schon richtig so.
Fazit ist, ein HSH bleibt ein HSH und die rassespezifischen Eigenschaften gehen nicht verloren, auch wenn er nicht an der Herde arbeitet.
Genauso bleibt ein Jagdhund immer ein Jagdhund, z.B. Auch dieser verliert seine Eigenschaften nicht, auch wenn er nicht vom Jäger jagdlich ausgebildet und geführt wird.
das stimmt so nicht ganz: wenn mann die elterntiere nicht nach ihre eigenschaften aussucht ist die chance gross, das mann immer mehr individuen bekommt die die eigenschaften nicht besitzen. Oder ums anders zu sagen: du kannst ein championwindhund mit ein championwindhund verpaaren, und im wurf hats eine dabei der keinen meter lauft, weil er kein jagdtrieb hat. so eine sollte man nicht in die leistungszucht nehmen, für schön reicht das noch allemal.
bei die jagdhunde rassen fallen auch immer wieder "nicht"jäger
In der Türkei und in anderen Ländern ist es so, dass man nur die Hunde sieht, die sozial verträglich sind. Die anderen, die Menschen angegriffen oder sogar getötet haben, werden sofort umgebracht.
das ist eben wie du sagtest: selektion, weils immer wieder hunde gibt die nicht an die kriterien beantworten (?deutsche sprache?), und beim kangal ist zb aggressionen gegen kinder und frauen in den dörfer ein NoGo. solche hunden gehören nicht in der zucht.
Auch weitere Hunde werden "ausselektiert", die Hunde, die jagen -was übrigens auch ein Rassekennzeichen ist-.
Jagende HSH -und sie jagen zusammen- verlassen die Herde, diese ist in diesen Zeiten schutzlos -also sind diese Hunde als Herdenschutzhunde untauglich und wertlos- und sie würden dann auch die Schafe jagen und erlegen.
Es gibt in den Ländern nur noch wenige Hunde, die reine Arbeitshunde an der Herde sind, weil es a) gar nicht mehr viele Herden gibt, die einen HSH benötigen-, das übernimmt der Mensch teils selber,
und b) diese großen Hunde viel zu teuer im "Unterhalt" -Futter- sind, in diesen ausgesprochen armen Ländern, wo die Bevölkerung selber nichts hat.
Ein Hund aus einer Arbeitslinie ist in unseren Breiten vollkommen überfordert, mit der Zivilisation und mit dem hier "normalen" Alltagsstress und Alltagsablauf. Und was sollte ein Hund einer Arbeitslinie den ganzen Tag und die Nacht über hier machen?
Es ist gut möglich, dass sich ein HSH anfänglich freundlich gibt, beim Bewachen von "Schrottplätzen", dann hat er vielleicht schon tagelang keinen Menschen mehr gesehen und man ist ja noch nicht auf dem Platz..
Trotzdem würde ich es nicht riskieren, auf diesen Platz zu kommen.
Noch eine Anmerkung.
Es ist mir bekannt, dass im Ausland, Russland, Bulgarien, Ungarn -ich habe sie selber in Budapest gesehen- HSH als Schutzhunde der Polizei geführt werden.
Doch weißt du, wieviele Unfälle mit diesen Hunden dort schon geschehen sind und mit welchem Ausgang?
Ebenso weiß niemand, wieviele Hunde aufgrund dessen bereits getötet wurden und immer noch getötet werden.
Ich hatte ja bereits dazu geschrieben, dass die Wesensmerkmale unterschiedlich in der Stärke ausgeprägt sind.
Es gibt 2 Hauptmethoden im Herdenschutz.
Die traditionelle ist die wie in Anatolien, in den Bergen des Kaukasus, in Turkmenistan usw. Hunde werden im Dorf geboren, leben in der Gemeinschaft des Dorfes, werden so nebenbei auf Menschen, Haustiere usw. geprägt, mit diesen sozialisiert. Diese Hunde kann man in etwa mit unseren früheren Dorfhunden vergleichen, natürlich mit stärker ausgeprägtem Territorialinstinkt. Später kommen die Hunde an die Herden (auch nicht alle), lernen dort von den erfahrenen Hunden, Sozialpartner ist der Hirte, der in der Regel immer dabei ist. Gegenüber den Schafen sind diese Hunde gleichgültig, es finden kaum Sozialkontakte statt. Seitens der Schafe werden sie ignoriert. Alles, was sich dem Territorium der weidenden Herde nähert, wird abgewehrt, sobald eine gewisse Distanz unterschritten wird. Im Dorf kennen sie Menschen, Tiere, wissen, daß Besuch kommen kann (letztendlich auch Menschen) usw.