Annähernd gleiche Situation mit zwei ChowChows. Die ältere war damals 6 Jahre und kastriert (!), hat den Welpen aufgezogen wie ein eigenes, die waren ein Herz und ein Hintern, alles tutti, alles prima...
... und dann kam die Junge in die erste Hitze, zack, bumm, vorbei. Erste Keilerei, da floss schon Blut, trotz der dicken Wolle. Danach war paar Tage wieder alles "wie früher", dann zweite Keilerei, da musste man mit beiden zum Tierarzt, flicken lassen und die eigenen Wunden verarzten lassen.
Danach ging gar nix mehr. Draußen Gassi gehen überhaupt kein Problem, jede für sich war mit jedem anderen Hund verträglich (wurde ignoriert), das waren beides keine Leinenkläffer, keine asozialen, nix.
Nur die beiden Weiber zusammen unter einem Dach, das ging gar nicht mehr.
Sie wurden räumlich getrennt. Die Jüngere ist durch den Glaseinsatz einer Zimmertür gegangen, um die ältere zu packen, die ältere ist durch eine Falttür maschiert, um die Jüngere zu packen, die wollten sich beide gegenseitig killen.
Und das _nur_ im Haus und _nur_ diese beiden. Ich konnte mit meinen Hunden zu Besuch kommen (Rüden und Hündinnen), war gar kein Thema. Gassigehen, gar kein Thema. Aber im Haus reiner Tötungsmodus. Die beiden waren gleich groß/gleich stark.
In ihrer Verzweiflung haben die Besitzer die jüngere Hündin auch kastrieren lassen. Hat nix genützt.
Die jüngere musste schlussendlich ausziehen, das war purer Stress für alle Beteiligten.
Gruß
tessa