(arttypische) aggressionen beim dogo-fila

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Ich hab hier ein Verständnisproblem mit dem Territorialinstinkt.

Nach meinem Verständnis müsste das Dorf als der originäre Lebensraum diesem Instinkt (und damit der Abwehr von Fremden) weit stärker unterliegen als die (doch vermutlich wechselnden?) Weiden. Wieso wird dann die Weide aggressiv bewacht und das Dorf nicht? Nach deiner Schilderung ist es ja nicht (wie bei den Weißen) die Herde, die bewacht wird, denn du schreibst, die Schafe sind den Hunden gleichgültig.
Wieso ist die Weide also schützenswertes Territorium, und durchs Dorf darfst du latschen?
Die Erklärung, dass sie im Dorf wissen, dass Besuch kommen kann, überzeugt mich ehrlich gesagt nicht. Ich stelle mir vor, dass in anatolischen Hirtendörfern Besucher nicht eben in Scharen einfallen.

es sind sehr intelligente hunden, und sie bemerken schon was " normal" und "nicht normal" ist. wobei man sagen muss das an der herde, selten menschen auf der lauer liegen um schafe zu klauen, die hunden reagieren eher auf raubzeug. wenn ein mensch sich, zum beispiel nachts, "komisch" benimmt, kommt er sicher auch in den genuss eine deftige verwarnung.

Bei mir laufen am tag auch jan hans und heinz herum, kein problem, auch besuch kein problem, obwohl unser hund nicht nach die regeln der kunst sozialisiert wurde. nachts übernehme ich für komiker keine haftung.
 
  • 27. April 2024
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Hi toubab ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wobei allerdings Gerald hier ein Bild und in einem anderen Fred einen Link eingestellt hat ("Höllenhund"), wo die Kangals durchaus am hellen Tag "Passanten" auf der Straße angehen. Die müssten doch eigentlich in die Rubrik "normal" fallen? :verwirrt:
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wobei allerdings Gerald hier ein Bild und in einem anderen Fred einen Link eingestellt hat ("Höllenhund"), wo die Kangals durchaus am hellen Tag "Passanten" auf der Straße angehen. Die müssten doch eigentlich in die Rubrik "normal" fallen? :verwirrt:


das war aber eindeutig nicht im dorf oder habe ich ein anderes bild für augen, das mit dem auto meinst du?
 
Hab mich hier grad mal reingelesen. Ich hab zwar keinen Fila, aber einer meiner Hunde hat auch solche Eigenschaften in bezug auf Fremde. Einerseits macht es ihn zum guten Wachhund hier bei uns auf dem Hof in relativer Einöde, andererseits nervt es manchmal auch. Wir haben uns arrangiert. Das wichtigste ist doch, dass der Hund keine Gefahr für Menschen darstellt, auch wenn diese mal unangemeldet hier auf den Hof kommen. Also muss ich den Hund sichern und gut ist.

Müsste ich mit so einem Hund in einer bewohnten Gegend / Stadt leben, dann würde ich sehr stark mit ihm trainieren, denn man muss sich mit seinen Hunden schon auch in die Gesellschaft eingliedern. Manche Hunde(rassen) sollte man in Städten einfach nicht halten! Meine Meinung.

Zum Eingangsthread und den ersten Beiträgen dazu eine Frage - Warum geht der/ die TE mit überhaupt zum Hundetrainer, er/sie sagt doch, ist alles paletti? Und wieso dann die Tips den Trainer zu wechseln, anstatt Training sein lassen? Die Hund lässt sich doch top kontrollieren, also was wird da eigentlich trainiert?
 
Wobei allerdings Gerald hier ein Bild und in einem anderen Fred einen Link eingestellt hat ("Höllenhund"), wo die Kangals durchaus am hellen Tag "Passanten" auf der Straße angehen. Die müssten doch eigentlich in die Rubrik "normal" fallen? :verwirrt:


das war aber eindeutig nicht im dorf oder habe ich ein anderes bild für augen, das mit dem auto meinst du?

Ich meine schon das gleiche Bild wie du. Mein Gedankengang war der, dass Straßenverkehr auf einer Straße normal ist. Weil du sagtest, sie können schon unterscheiden, was normal ist. Wenn sie das können, dann doch vielleicht nicht nur im Dorf, sondern überall?
 
  • 27. April 2024
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Zum Eingangsthread und den ersten Beiträgen dazu eine Frage - Warum geht der/ die TE mit überhaupt zum Hundetrainer, er/sie sagt doch, ist alles paletti? Und wieso dann die Tips den Trainer zu wechseln, anstatt Training sein lassen? Die Hund lässt sich doch top kontrollieren, also was wird da eigentlich trainiert?

Gute Frage. Ich hätte eine Theorie dazu, aber ich will mich ja nicht zwingend unbeliebt machen. :eg:
 
Wobei allerdings Gerald hier ein Bild und in einem anderen Fred einen Link eingestellt hat ("Höllenhund"), wo die Kangals durchaus am hellen Tag "Passanten" auf der Straße angehen. Die müssten doch eigentlich in die Rubrik "normal" fallen? :verwirrt:


das war aber eindeutig nicht im dorf oder habe ich ein anderes bild für augen, das mit dem auto meinst du?

Ich meine schon das gleiche Bild wie du. Mein Gedankengang war der, dass Straßenverkehr auf einer Straße normal ist. Weil du sagtest, sie können schon unterscheiden, was normal ist. Wenn sie das können, dann doch vielleicht nicht nur im Dorf, sondern überall?

hier werden wir auch nur von hunden angegangen ( im auto) wenn sie das gefühl haben wir kommen die herde zu nahe, sonnst schauen die weder auf noch ab. Und vielleicht hat das auto abgebremst? frage mal gerald wenn der wieder da ist.
 
Es gibt 2 Hauptmethoden im Herdenschutz.
Die traditionelle ist die wie in Anatolien, in den Bergen des Kaukasus, in Turkmenistan usw. Hunde werden im Dorf geboren, leben in der Gemeinschaft des Dorfes, werden so nebenbei auf Menschen, Haustiere usw. geprägt, mit diesen sozialisiert. Diese Hunde kann man in etwa mit unseren früheren Dorfhunden vergleichen, natürlich mit stärker ausgeprägtem Territorialinstinkt. Später kommen die Hunde an die Herden (auch nicht alle), lernen dort von den erfahrenen Hunden, Sozialpartner ist der Hirte, der in der Regel immer dabei ist. Gegenüber den Schafen sind diese Hunde gleichgültig, es finden kaum Sozialkontakte statt. Seitens der Schafe werden sie ignoriert. Alles, was sich dem Territorium der weidenden Herde nähert, wird abgewehrt, sobald eine gewisse Distanz unterschritten wird. Im Dorf kennen sie Menschen, Tiere, wissen, daß Besuch kommen kann (letztendlich auch Menschen) usw.



Ich hab hier ein Verständnisproblem mit dem Territorialinstinkt.

Nach meinem Verständnis müsste das Dorf als der originäre Lebensraum diesem Instinkt (und damit der Abwehr von Fremden) weit stärker unterliegen als die (doch vermutlich wechselnden?) Weiden. Wieso wird dann die Weide aggressiv bewacht und das Dorf nicht? Nach deiner Schilderung ist es ja nicht (wie bei den Weißen) die Herde, die bewacht wird, denn du schreibst, die Schafe sind den Hunden gleichgültig.
Wieso ist die Weide also schützenswertes Territorium, und durchs Dorf darfst du latschen?
Die Erklärung, dass sie im Dorf wissen, dass Besuch kommen kann, überzeugt mich ehrlich gesagt nicht. Ich stelle mir vor, dass in anatolischen Hirtendörfern Besucher nicht eben in Scharen einfallen.

Weil die im und mit dem Dorf dort lebenden Hunde die friedfertigsten der HSH sind.
Hunde, die aggressiv beschützen, wie es der HSH normal vom Urinstinkt aus macht, lernst du gar nicht kennen.
Die bekommt man nicht zu Gesicht weil sie sofort getötet werden.
Das heißt, es überleben nur die friedfertigsten und die lernst du auch kennen.

Wenn sie nämlich Besucher XY angreifen, greifen sie auch Dorfbewohner Z an, den sie selten oder noch gar nicht zu Gesicht bekommen haben und der nachts dann vlt. über die Dorfstrasse oder durchs Dorf geht.
Ich habs selber bei meiner Hündin erlebt, besonders nachts extrem wachsam, tauchte ein Bekannter spät abends beim Grillen unvermittelt auf.
Sie wollte ihn angreifen, obwohl sie ihn gut kannte.

Den Hunden ist es egal, wen und was sie beschützen.
Das territoriale Verhalten bezieht sich auf gewisse Gebiete, sei es Haus/Hof oder die bestimmten Gebiete und Wege, wo man sich immer mit dem Hund aufhält/geht.
Also, wenn man eine Zeitlang bestimmte Wege und Auslaufflächen benutzt, sieht der Hund das als "seins" an und versucht, jeden "Eindringling" zu vertreiben.


HSH2, du schreibst, Sozialkontakte finden dort kaum statt.
Welche und wie meinst du das?
 
Ich hatte ja bereits dazu geschrieben, dass die Wesensmerkmale unterschiedlich in der Stärke ausgeprägt sind.

Ja, aber du klammerst die Problematik aus, die sich daraus ergibt, wenn diese Wesenseigenschaften nicht mehr erprobt werden können. Dann kann der Mangel auch nicht bemerkt und diese Hunde aus der Zucht ausgeschlossen werden. Das ist das, was HSH2und toubab bemängeln.

Zur These "HSH-Eigenschaften gehen nicht verloren" kann ich mit zwei kleinen Beispielen aus meiner bescheidenen Erfahrung was beitragen.

Snow (Kuvasz) versuchte jedes Mal, wenn wir auf Schafe trafen, diese zu jagen.

Hella (angeblich Kuvasz-Maremmano-Mix, wobei die Mutter optisch eindeutig ein Kuvasz war) hat eindeutig Angst vor Schafen. :lol:

Das ist ja auch ganz normal, dass ein Kuvasz versucht zu jagen und auch jagd.
Wenn sie im Rudel jagen, sind sie ausgezeichnete Jäger, jagen schlau und spielen sich das Wild gegenseitig zu.
Deine Hella wird eine eher ängstliche Hündin sein, die Schafe noch nicht kennengelernt hat, oder die sich einmal vor Schafen erschreckt hat und deshalb reagiert sie so.
Ich kenne Katzen, die haben Angst vor Mäusen, auch wenns unglaublich ist...grins..

Ich verstehe schon, was HSH2 da meint, mit Herdenschutzeigenschaften.
Nur es gibt und gab auch immer in den Ursprungsländern HSH, die nie an der Herde gearbeitet haben.
Sind das deshalb keine HSH?

Die Arbeit an der Herde und die Verteidigung der Herde betrifft nur einen kleinen Teil der Fähigkeit eines HSH. Es ist nämlich genau die Fähigkeit, die auch ein Rottweiler, DSH oder ähnliche wahrnehmen können.
Also ist es im Grunde genommen genau das, was HSH2 bemängelt wenn ich sage, dass die allermeisten HSH auch in den Ursprungsländern als Wachhunde agieren.
Auch Deutsche Schäfer haben immer an Herden gearbeitet und sie beschützt.

Die speziellen Wesenseigenschaften, die aber ein HSH hat, hat ein Deutscher Schäfer nicht und darum geht es doch!
Und dieses Wesen behält der HSH, auch wenn er hier in unserem Land als wunderbar auf dem Menschen und die Umwelt geprägtes und sozialisiertes Tier geboren wird, aufwächst und lebt.

Zudem versucht man hier noch ein Tier, was seine ursprünglichen Wesenseigenschaften in einer extremeren Form zeigt, zu händeln und zu "erziehen" und nicht sofort zu eliminieren und zu töten, sondern damit in unserer Gesellschaft zu leben.
 
Snow (Kuvasz) versuchte jedes Mal, wenn wir auf Schafe trafen, diese zu jagen.

Hella (angeblich Kuvasz-Maremmano-Mix, wobei die Mutter optisch eindeutig ein Kuvasz war) hat eindeutig Angst vor Schafen. :lol:

Das ist ja auch ganz normal, dass ein Kuvasz versucht zu jagen und auch jagd.
Wenn sie im Rudel jagen, sind sie ausgezeichnete Jäger, jagen schlau und spielen sich das Wild gegenseitig zu.
Deine Hella wird eine eher ängstliche Hündin sein, die Schafe noch nicht kennengelernt hat, oder die sich einmal vor Schafen erschreckt hat und deshalb reagiert sie so.

Ich denke, es sollte nicht normal sein, dass sie Schafe jagen. Es ging hier darum, ob sie ihre HSH-Eigenschaften verlieren können. Das Jagen von Schafen gehört doch mit ziemlicher Sicherheit nicht dazu.

Und Hella wurde als DER Welpe aus dem Wurf bezeichnet, der die typischen HSH-Eigenschaften in hohem Maß zeigt, deshalb schwer zu händeln ist und nur in HSH-erfahrene Hände abgegebene wurde. :lol:
 
Den Hunden ist es egal, wen und was sie beschützen.
Das territoriale Verhalten bezieht sich auf gewisse Gebiete, sei es Haus/Hof oder die bestimmten Gebiete und Wege, wo man sich immer mit dem Hund aufhält/geht.
Also, wenn man eine Zeitlang bestimmte Wege und Auslaufflächen benutzt, sieht der Hund das als "seins" an und versucht, jeden "Eindringling" zu vertreiben.
Stimmt so nicht ganz. Die Hunde unterscheiden sehr wohl zwischen ihrem "Stammterritorium" und den Gebieten in denen sie lediglich regelmäßig unterwegs sind. Ebenso lernen sie (wenn man sie denn lässt) sehr genau zu unterscheiden was zum normalen/ungefährlichen Alltagsleben gehört und was nicht.
 
Den Hunden ist es egal, wen und was sie beschützen.
Das territoriale Verhalten bezieht sich auf gewisse Gebiete, sei es Haus/Hof oder die bestimmten Gebiete und Wege, wo man sich immer mit dem Hund aufhält/geht.
Also, wenn man eine Zeitlang bestimmte Wege und Auslaufflächen benutzt, sieht der Hund das als "seins" an und versucht, jeden "Eindringling" zu vertreiben.
Stimmt so nicht ganz. Die Hunde unterscheiden sehr wohl zwischen ihrem "Stammterritorium" und den Gebieten in denen sie lediglich regelmäßig unterwegs sind. Ebenso lernen sie (wenn man sie denn lässt) sehr genau zu unterscheiden was zum normalen/ungefährlichen Alltagsleben gehört und was nicht.

Du hast vollkommen Recht mit dem was du schreibst.
Natürlich lernen sie zu unterscheiden, was zum normalen Alltagsleben gehört.
Das "Problem" ist immer nur die Eigenständigkeit der Hunde.
Und sie entscheiden trotzdem auch in den Gebieten, in denen sie öfters unterwegs sind, vollkommen SELBSTSTÄNDIG über eine "in ihren Augen" Gefahrensituition oder "in ihren Augen" das Überschreiten der Territorialgrenzen und versuchen das dann absolut auf ihre Art und Weise umzusetzen..

Und wenn man sie dann LÄßT, wirds evtl. gefährlich.
Also das LASSEN ist weder hier bei uns noch in den Ursprungsländern möglich wenn es um Menschenleben geht und wies in den Ursprungsländern gehandhabt wird, habe ich ja beschrieben.

Meine letzte Hündin hat auf "ihrem" Territorialgelände mal eine Pferdekutsche auseinandergenommen, dass die Pferde gestiegen sind wie wild, da sich der Kutscher erdreistet hatte, einmal dort langzufahren. Und das alles im großen Abstand zu mir, denn das ist auch eine Eigenschaft des Kuvasz, große Kreise zu ziehen und das ganze Gebiet zu inspizieren.

Und wenn ich an die Eigenständigkeit der Hunde denke, kann ich mich nur an den Kopf fühlen, wie man einen HSH auch noch im SD ausbilden kann, damit er dann das dort Gelernte auch noch wunderbar in sein eigenständiges Handeln "einbauen" kann.
Wieviele Menschen dadurch schon zu Schaden gekommen sind, wird nie bekannt, ebensowenig wieviele Hunde in den osteuropäischen Ländern dadurch in die Klinge springen durften.
 
Snow (Kuvasz) versuchte jedes Mal, wenn wir auf Schafe trafen, diese zu jagen.

Hella (angeblich Kuvasz-Maremmano-Mix, wobei die Mutter optisch eindeutig ein Kuvasz war) hat eindeutig Angst vor Schafen. :lol:

Das ist ja auch ganz normal, dass ein Kuvasz versucht zu jagen und auch jagd.
Wenn sie im Rudel jagen, sind sie ausgezeichnete Jäger, jagen schlau und spielen sich das Wild gegenseitig zu.
Deine Hella wird eine eher ängstliche Hündin sein, die Schafe noch nicht kennengelernt hat, oder die sich einmal vor Schafen erschreckt hat und deshalb reagiert sie so.

Ich denke, es sollte nicht normal sein, dass sie Schafe jagen. Es ging hier darum, ob sie ihre HSH-Eigenschaften verlieren können. Das Jagen von Schafen gehört doch mit ziemlicher Sicherheit nicht dazu.

Und Hella wurde als DER Welpe aus dem Wurf bezeichnet, der die typischen HSH-Eigenschaften in hohem Maß zeigt, deshalb schwer zu händeln ist und nur in HSH-erfahrene Hände abgegebene wurde. :lol:

Richtig....und deshalb werden DIESE Hunde -die jagen- ja auch in den Ursprungsländern eleminiert oder gar nicht in der Zucht eingesetzt.
Dabei vergißt man ganz, dass jeder HSH von Natur aus ein Jäger ist und deshalb weiß ich auch mit der "Ursprünglichkeit" der Rasse in diesen Ländern nicht viel anzufangen.

Aus welchen Gründen wurde deine Hündin denn als DER Welpe bezeichnet?
Was sind denn ihre HSH-Eigenschaften?
 
Und wenn man sie dann LÄßT, wirds evtl. gefährlich.
Also das LASSEN ist weder hier bei uns noch in den Ursprungsländern möglich wenn es um Menschenleben geht und wies in den Ursprungsländern gehandhabt wird, habe ich ja beschrieben.
Ich habe die Erfahrung gemacht das es sogar sehr sinnvoll ist sie (natürlich im gewissen Rahmen) möglichst viel selbst machen/entscheiden zu lassen. Nur so können sie lernen wie sie auf ihre Umwelt wirken und das ist für das nötige Selbstbewusstsein enorm wichtig. Ich habe auf diese Weise meinen Hunden zu einer sehr hohen Tolleranzschwelle verholfen.
 
Und wenn man sie dann LÄßT, wirds evtl. gefährlich.
Also das LASSEN ist weder hier bei uns noch in den Ursprungsländern möglich wenn es um Menschenleben geht und wies in den Ursprungsländern gehandhabt wird, habe ich ja beschrieben.
Ich habe die Erfahrung gemacht das es sogar sehr sinnvoll ist sie (natürlich im gewissen Rahmen) möglichst viel selbst machen/entscheiden zu lassen. Nur so können sie lernen wie sie auf ihre Umwelt wirken und das ist für das nötige Selbstbewusstsein enorm wichtig. Ich habe auf diese Weise meinen Hunden zu einer sehr hohen Tolleranzschwelle verholfen.
Nicht, dass wir aneinander vorbeireden.
Sie sollen sich natürlich frei entwickeln und dazu gehört, dass sie ihre Erfahrungen machen können. Immer gilt, soviel Einwirkung wie nötig, aber sowenig wie möglich.
Es ist eh nicht möglich, sie in irgendeiner Weise zu "drillen", dagegen würden sie sich auflehnen und man hält nicht umsonst einen HSH und hat sich dafür entschieden.
Wenn man den Kadavergehorsam sucht, sollte man sich einen Schäfer anschaffen.
 
Aus welchen Gründen wurde deine Hündin denn als DER Welpe bezeichnet?
Was sind denn ihre HSH-Eigenschaften?

Zu 1.: Ich kann mich nicht erinnern, dass das sehr detailliert ausgeführt worden wäre. Es ging aber um Eigensinn und Selbstbewusstsein.

zu 2.: Kann ich nicht feststellen.
Sie ist natürlich ein wenig eigensinnig, aber dabei gut führbar. Sie ist nicht besonders territorial und freundlich zu Besuchern. Sie ist auch (noch?) freundlich zu allen anderen Hunden, selbst wenn diese sich schlecht benehmen.
Ich denke, dass sie mal ein ruhiger und souveräner Hund werden wird - und da bin ich bei der einzigen Eigenschaft, die ich wirklich bestätigen kann, die aber keine Charaktereigenschaft ist: ihre Spätreife. Sie ist jetzt mehr als 3 1/2 Jahre alt und noch lange nicht erwachsen.
 
Es ist eh nicht möglich, sie in irgendeiner Weise zu "drillen", dagegen würden sie sich auflehnen und man hält nicht umsonst einen HSH und hat sich dafür entschieden.
Wenn man den Kadavergehorsam sucht, sollte man sich einen Schäfer anschaffen.
Selbst bei den HSH lässt sich ein vernünftiger Grundgehorsam erreichen, bei dem wichtigsten Kommandos zumindest zeitnah umgesetzt werden. Das habe ich sowohl mit meinen Hunden als auch mit den HSH deren Halter ich bei Problemen unterstützt habe hinbekommen.
 
Hallo,

kann sein daß ich was überlesen habe, aber wie alt ist der Fila?

Es gibt Ausbilder die sind immer schnell fertig, Hund ist aggressiv u. basta!

Sie wollen sich keine Mühe machen.

lg.
 
Es gibt Ausbilder die sind immer schnell fertig, Hund ist aggressiv u. basta!

Sie wollen sich keine Mühe machen.
Alternativ, und das dürfte für den größeren Teil zutreffen, haben sie keine/zuwenig Ahnung von Hunden und sind mit allem überfordert was über die 0815-Problemchen hinausgeht.
 
Ich hasse die Bezeichnung "Kadavergehorsam"!
Meine Schäferhündin hat keinen Kadavergehorsam!!!

Man kann nicht behaupten, dieser Hund gehört dieser Rasse an u. sie sind alle gleich.
Auch wenn ein Hund einer bestimmten Rasse angehört, kann er andere Eigenschaften haben.

Weiß nicht wie alt der Fila ist um den es hier geht.
Würde ihn von klein an an alles gewöhnen u. ihm mit Liebe alles beibringen, vor allem gehorsam.

Unnötige "Aggressionen" würde ich ihm verbieten u. nicht noch bestätigen.

Vor allem würde ich mir ein Hundetrainer suchen der sich mit dieser Rasse auskennt.

Ich versteh auch nicht den Titel "(arttypische) aggressionen"

Arttypisch... also er läßt sich nicht gerne anfassen u. ist am liebsten bei seinem Herrn.

Was daran ist aggressiv! Ein Hund muß sich nicht von jedem anpacken lassen!
Wenn er das mit bellen zeigt!!! Ist es sein gutes "Recht!"
Wenn er in "seinem" Auto sitzt u. ein Fremder will an "sein" Auto" warum soll er sich dann nicht melden. Er verteidigt seinen Besitz!!! Er muß nur wissen, nicht jeder der seinem Herrn die Hand auf die Schulter legt will was von ihm.
Lt. Rassenportrait soll meine Socke kein guter Beschützer für Haus u. Hof sein!

Sie ist aus der Art geschlagen, sie ist ein Fila ;)
 
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