(arttypische) aggressionen beim dogo-fila

Deswegen schrieb ich auch "scheinbar leichter".
Keine Ahnung, was Bloch da definierte. Jedenfalls wußte er bis zum Fall der Mauer noch nicht, was ein Owtscharka ist, die bei uns (DDR) schon jahrelang auf den Hundeplätzen ausgebildet wurden. Und auch seine Tanja ist (war?) nicht unbedingt das, was ich mir unter einem ursprünglichen HSH vorstelle.

Bezüglich der Unterordnung in der Familie / Rudel ist das keineswegs untypisch für diese Hunde. Sie sind gegenüber ihrem Rudel eher devot.

Weiß nicht, ob in Budapest Arbeitshunde waren. Die meisten Verterter aus Polen, Russland, Ungarn sind alles andere als das.
 
  • 20. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 23 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Hier mal eine Betrachtungsweise von Frank Schreier - er lebt in Georgien, der eigentlichen Heimat des "Urkaukasen", züchtet die Berghunde, schenkt sie den Hirten, um sie so vor dem Aussterben zu bewahren, da auch hier die Schafzucht rückläufig ist. Er veranschaulicht sehr gut, was "angepasste Zucht" aus guten Hunden macht. Hier am Beispiel des Kaukasen:

Lieber Hartmut,
ich habe im Kaukasen-Blaettle den Leserbrief von Stefan Koerber gelesen und moechte mich dazu aeussern; wie du ja weisst, lebe ich seit Jahren in Georgien und zuechte selbst georgische Berghunde. Du weisst auch, dass ich mit grosser Sorge die Entwicklung bei den Berghunden verfolge.
Hier in Georgien gibt es - genau wie in Deutschland und ueberall - einen voellig sinnlosen und gefaehrlichen Drang zu immer groesseren und schwereren Hunden. Fehlende Fachkenntnisse, fehlendes Verstaendnis, finanzielle und andere Interessen fuehren dazu, dass - neben und weit entfernt von den echten Berghunden - Giganten gezuechtet werden, die zwar riesig und schwer sind, sich aber kaum mehr hundeartig bewegen koennen - auf Ausstellungen und Spaziergaengen, meine ich, nicht in den Bergen, wo diese Hunde angeblich an Herden arbeiten und das Vieh vor Wolf und Baer schuetzen.
Ich muss Herrn Koerber in einigen Punkten widersprechen:
Zunaechst einmal muss ich mit Nachdruck feststellen, dass es in den kaukasischen Bergen Georgiens keine reinrassigen Berghunde-Rueden von mehr als 75 kg und keine reinrassigen Berghunde-Huendinnen von mehr als 65 kg gibt. Diese Werte bezeichnen die absolute Obergrenze, Rueden wiegen selten mehr als 65kg, Weibchen selten mehr als 55kg.
Hunde, die schwerer sind, sind Ausstellungs- und Stadtgarten-Kaukasen, ueber ihre Reinrassigkeit zu sprechen eruebrigt sich. Diese Kolosse - stets langhaarig und auf russische Linien zurueckgehend - sind fuer die Schaefer in den Bergen voellig uninteressant. Sie benoetigen viel zu viel Futter, sind ueberhaupt nicht beweglich genug fuer die Arbeit in den Bergen, zeigen ueberhaupt keine Arbeitsqualitaeten. Wer sie einmal mit echten Berghunden hat kaempfen sehen, vergisst ganz schnell den Gedanken, dass sie in der Lage sein sollen, mit Woelfen oder gar Baeren zu kaempfen.
So ist es dann auch voellig haltlos zu sagen, dass Rueden unter 80kg nicht zum Zuechten eingesetzt werden. Wenn das so waere, waeren die Berghunde laengst ausgestorben. Weibchen mit 90 Kilo und 10-monatige Welpen von gut 100 Kilo gehoeren ins Reich der Fabeln, wenn es um reinrassige Berghunde geht. Wie soll ein Berghund innerhalb von 10 Monaten von 500 oder 600 Gramm auf 100 Kilo kommen, noch dazu ohne fett zu sein? Er muesste im Schnitt zehn Kilo pro Monat, also 2,5 Kilo pro Woche zunehmen, ein Unding.
Solche Wachstumswerte erreichen allenfalls die Ausstellungs-Kaukasen (und selbst hier glaube ich das nicht).
Diese Giganten werden allerdings nicht auf Leistung gezuechtet, das ist ein Maerchen, das auch hier gerne erzaehlt wird. Sie arbeiten nicht an Viehherden, sie liegen nur im Garten ihrer Besitzer herum und schonen ihre invaliden Gelenke. Ich habe noch nie einen Hund dieser Groesse und dieses Gewichtes ohne massive Knie- und Hueftfehler und -probleme gesehen.
Als Hobby-Bergsteiger bin ich sehr oft hier in den Bergen unterwegs - und ich habe auch noch nie einen dieser Riesen in den Bergen gesehen. Meine georgischen Freunde in den Bergen, die Berghunde besitzen oder zuechten, wuerden einen solchen Hund nicht einmal geschenkt nehmen.
Um es einmal klar zu sagen: Die Geschichte der Berghunde (aehnlich uebrigens bei den Asiaten) zeigt, dass die besten Rueden - mit den besten Arbeitsqualitaeten, dem besten Kampfvermoegen, den besten Vererbungsqualitaeten - zwischen 70 und 75 cm hoch und zwischen 60 und 70 Kilo schwer waren und sind. Das sind wohl die Optimalwerte, die beste Mischung aus Kraft, Gewicht, Schnelligkeit, weder zu leicht, noch zu schwer.
Es ist ein Irrtum zu glauben, dass noch mehr Gewicht Vorteile im Kampf mit Woelfen bringt; wer das denkt, hat nicht verstanden, wie Woelfe kaempfen. Zu Baeren und den angeblichen Kaempfen zwischen Berghunden und Baeren will ich mich gar nicht weiter aeussern, nur so viel sagen: Berghunde sind viel zu klug, als dass sie sich auf einen direkten Kampf mit einem Baeren einlassen wuerden; sie sind fast so klug wie Woelfe, die sich auch nicht auf einen Kampf mit einem Berghund einlassen - allerdings nicht aus Feigheit.
Und zum Abschluss noch eins: Es ist viel einfacher, riesige und ueberschwere verhaltensgestoerte Hunde qualzuzuechten, die man dann in den Ausstellungsring traegt, als echte, kerngesunde, instinktsichere Berghunde mit allen erforderlichen Arbeits-, Kampf- und Vererbungsqualitaeten zu zuechten und sie vor dem Aussterben zu bewahren.
Ich zuechte diese Hunde ja deswegen, weil ich die Welpen an Menschen in den kaukasischen Bergen verschenke und so die Rasse in die Berge 'zurueckbringen' will. Die Menschen dort ernaehren mit dem Bisschen, das sie haben, die Hunde und verlassen sich auf sie. Ihr Leben haengt von dem wenigen Vieh ab, das sie besitzen. Das heisst, meine Hunde - und indirekt auch ich - uebernehmen eine grosse Verantwortung. Da koennen wir uns nicht auf Maerchen und Legenden verlassen.
Herzliche Gruesse
Frank Schreier




 
  • 20. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 34 Personen
mal OT - ich lese ja die ganze Zeit still mit

Ich habe selten einen solch spannenden, informativen Thread gelesen was diese Hunde angeht.

Danke dafür
 
habe ich das jetzt als Hirtenhund/HSH - Unerfahrene richtig verstanden: Was der Hund als Junghund kennen lernt wird als erwachsener Hund akzeptiert, was ihm fremd bleibt / er nicht kennt, wird potentiell abgewehrt? Und das auf eigenen Entscheidungen basierend?

Inwieweit kann man dann bei einem erwachsenen Hund (z.B. aus dem TS) da noch dran "drehen" - oder bleibt dem Halter dann lediglich die "Sicherung" bzw. Kontrolle des Verhaltens (wovor geschützt wird)?
Man kann auch bei einem erwachsenen Hund noch einiges "drehen". HSH sind, neben allen anderen Eigenschaften, sehr lernfähig. Nur muß man ersteinmal erreichen das der Hund sein Mißtrauen gegenüber bestimmten Dingen ablegt. Das funktioniert in der Regel aber nur wenn er in die Fähigkeiten des Halters/Führers Vertrauen hat.

so siehts bei uns aus, als junghund hat sie sogar lebendige geissen apportiert:unsicher:, rinder gejagd, kurz alles was gut ist für einen herzinfarkt meinerseits. katzen wurden schonungslos um die ecke gebracht. als wir selber schafe bekamen war sie schon erwachsen, der erste jagdversuch wurde durch ein gezielten astwurf unterbrochen und das wars, sie jagd jetzt weder schafe , noch geissen noch rinder ( auch wenn ich nicht dabei bin).




mit katzen das gleiche, seit wir selber katzen gaben, lässt sie sämtliche katzen in ruhe.
so hat sie gelernt mit die samtpfoten zu leben.

 
  • 20. Mai 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 8 Personen
...ja, ungemein spannend und dynamisch, wie sich dieser threat entwickelt (hat), und dabei die meinung in all ihrer diversität nebeneinander u miteinander. ich finde all dies ganz tolle erfahrung!!sincerely.....auch wenn der threat mit einer ganze andere ausgangsfrage gestartet, so habe ich doch einiges neues an erfahrungen eurerseits mitnehmen dürfen! danke dafür!!! great!!!
 
Ich weiß nicht, ob Bloch Herdenschutzhund-Begeisterter ist.
Soviel ich weiß, hat er russische Laika und Akita, auch alles andere als einfache Hundecharaktere.
Und in seiner Farm gibt es Wölfe und Wolf-Hund-Mischlinge.

Was er mit Kopfhund ect. ausdrücken wollte war und zwar durchgängig durch alle Hunderassen, dass in einem Wurf diese 3 Charaktere der Hunde vorhanden sind.
Er erklärte das so.
Der Kopfhund ist der Hund, der sich abseits von den anderen hält. Den es nicht interessiert wenn die anderen zusammen spielen, er ist der Hund, der sein Dingen durchzieht und nicht an die Türe rennt um Frauchen/Herrchen zu begrüßen. Er registriert das, wedelt kurz mit dem Schwanz und das wars.
Der soziale Hund ist der Durchschnittshund, der wedelt, sich freut, mit anderen spielt und immer mit dabei ist.
Das Seelchen ist der Hund, der schnell zum unterwürfigen Verhalten neigt und den Weg des geringsten Widerstandes geht.
Die weitaus größte Zahl der Hunde sind soziale Hunde und Seelchen-ist auch meine Meinung bei dem Hundebestand, der hier so rumläuft-.
Die sozialen Hunde und insbesondere die Seelchen könnte man natürlich auch als wesensschwach und unsicher bezeichnen, jedoch sind es ganz normale Mitglieder im Rudel, die naturgemäß immer auch vorhanden sind, denn keine Rasse besteht nur aus "Brechern".

@HSH2
Natürlich sollen keine Riesen gezüchtet werden und das passiert ja auch nicht.

Es gibt in den Würfen immer mal Hunde, die sich zum Riesen entwickeln, genau wie verhältnismäßig kleine oder normale Menschen übergröße Kinder zustande bringen können, das ist einfach eine von der Natur selbst fabrizierte Vererbungslehre, die der Mensch nicht beeiflussen kann.
Doch mit diesen Hunden wird nicht gezüchtet, da der Rassestand des VDH bestimmte Größen der Hunde vorschreibt.
Ein übergroßer, also über den Rassestand reichender Hund wird als Zuchthund nicht anerkannt werden, genausowenig wie ein Hund, der durch seine Aggressivität auffällig ist.
Ich habe es in Dortmund erlebt, dass Hunde aus dem Ring gestellt wurden, auch z.B. aus dem Grund weil sie Starkzwanghalsbäder trugen!

In Budapest auf der Weltausstellung waren durch die Bank alle Hunde vertreten.
Hunde aus dem gesamten Ausland, Hunde aus dem Heimatland, natürlich extrem gehäuft, teils schmutzig aus der Pusta und aus irgendwelchen Höfen mitgebracht...einfach alles.
Gewonnen hat damals in der offenen Klasse eine in Deutschland gezogene deutsche Hündin, gewertet und beurteilt von einem ungarischen! Richter.. Sie war exakt dem Rassestandard entsprechend und wirklich ein wunderschönes Exemplar, in den Propertionen absolut stimmig.
Wer bei den Rüden, Jugendklasse ect. den ersten gemacht hat, weiß ich nicht mehr.

Und der Kuvasz ist wirklich das Schmuckstück der Ungarn, auf das sie genauso stolz sind -trotz Ehrfurcht und Angst- wie die Türken auf ihre Kangals.

Ich habe auch gehört, dass der Kangal der Stolz der Türken ist und das es immer noch verboten ist, solch einen Hund aus dem Land auszuführen.
 
Ich weiß nicht, ob Bloch Herdenschutzhund-Begeisterter ist.
Soviel ich weiß, hat er russische Laika und Akita, auch alles andere als einfache Hundecharaktere.
Und in seiner Farm gibt es Wölfe und Wolf-Hund-Mischlinge.

Was er mit Kopfhund ect. ausdrücken wollte war und zwar durchgängig durch alle Hunderassen, dass in einem Wurf diese 3 Charaktere der Hunde vorhanden sind.
Er erklärte das so.
Der Kopfhund ist der Hund, der sich abseits von den anderen hält. Den es nicht interessiert wenn die anderen zusammen spielen, er ist der Hund, der sein Dingen durchzieht und nicht an die Türe rennt um Frauchen/Herrchen zu begrüßen. Er registriert das, wedelt kurz mit dem Schwanz und das wars.
Nach dieser Definition hab ich hier einen Kopfhund (und einen halben). Der Halbe freut sich zumindest wenn ich komme :D und spielt, allerdings sehr selten und dann auch nur nach ihren Regeln, mit "rudelfremden".
Natürlich sollen keine Riesen gezüchtet werden und das passiert ja auch nicht.
Das sprechen so einige Züchterseiten aber eine andere Sprache. Oft genug wurde/wird dort mit der Größe der Hunde geworben/geprahlt.
 
Ich weiß nicht, ob Bloch Herdenschutzhund-Begeisterter ist.
Soviel ich weiß, hat er russische Laika und Akita, auch alles andere als einfache Hundecharaktere.
Und in seiner Farm gibt es Wölfe und Wolf-Hund-Mischlinge.

Was er mit Kopfhund ect. ausdrücken wollte war und zwar durchgängig durch alle Hunderassen, dass in einem Wurf diese 3 Charaktere der Hunde vorhanden sind.
Er erklärte das so.
Der Kopfhund ist der Hund, der sich abseits von den anderen hält. Den es nicht interessiert wenn die anderen zusammen spielen, er ist der Hund, der sein Dingen durchzieht und nicht an die Türe rennt um Frauchen/Herrchen zu begrüßen. Er registriert das, wedelt kurz mit dem Schwanz und das wars.
Nach dieser Definition hab ich hier einen Kopfhund (und einen halben). Der Halbe freut sich zumindest wenn ich komme :D und spielt, allerdings sehr selten und dann auch nur nach ihren Regeln, mit "rudelfremden".
Natürlich sollen keine Riesen gezüchtet werden und das passiert ja auch nicht.
Das sprechen so einige Züchterseiten aber eine andere Sprache. Oft genug wurde/wird dort mit der Größe der Hunde geworben/geprahlt.

haha..gut möglich, dass du einen Kopfhund hast.
Das ist doch klasse, das sind die besten;)

Du, mal ganz ehrlich.
Wenn ich "Kangal" in goggle eingebe, springen nur türkische Männer mit ihren Hunden raus.
Entweder, die türkischen Männer sind nur alle Winzlinge oder deren Hunde sind Riesen, so wie sie auf den Hinterbeinen stehen und die Vorderpfoten auf deren Schultern haben und die Männer gut überragen.
WER züchtet da Riesen?

Mit den hiesigen Kangal-Züchtern hier in Deutschland kenne ich mich nicht aus.
Gibt es in der Türkei eigentlich auch Richtlinien für die Kangal-Zucht?

Bei den hiesigen (guten) Kuvasz-Züchtern wird nicht mit der Größe der Hunde geprahlt.
Ist auch echt Schwachsinn denn oft ist ein etwas kleinerer, drahtiger Hund der dominierende. Das Wesen des Hundes ist das Entscheidende, nicht die Körpergröße.
Bin selber noch eingetragene VDH Züchterin.
 
...what "der bloch" alles so hat...aus seinen buchern habe ich bisher nix grundlegendes über herdenschutzhunde gelernt.scheint so der hundeversteher für das fortgeschrittene publikum-mehr die sich dafür halten, wohingegen rütter wohl mehr für das einfache fussvolk. dabei haben beide auch gute ideen, really, aber they do not have a clue what it means to work with a HSH. period!hier in diese threat erfährt man u frau mehr über diese hunden als bei alle rutter u blochs together. soleave me alone with this guys, they just bore with their fuckin..entertainment nonsense for die leute, die sich nicht belesen u lernen wollen u den easy way suchen.so many people kiss mr blochs ass, no matter, what he says ( küssen seinen "behind", egal , was er sagt). anhängerschaft like ne fucking sekte, grausam, dieses devote an den lieben klebende des publikums. solch ein publikum hat not the balls to work with a dog like this anyway....so forget it! don´t discuss this crap, please!!!
mich wundert auch , dass hier HSH so akkurat festgelegt wird, und stimme doch hsh2 zu, dass die meisten zu herdenschutzhund zu rechnende doch mischformen sind, at least what ich sah in afghanistan and serbia, fast 2 dekaden her. ich finde kaum den fila brasileiro und andere südamerikanische herdenschutzhunde erwähnt. der fila arbeitet nach wie vor an den grossen rinderherden im rudel von 5-12! tieren und leistet klassische herdenschutz neben allround talent als treiber , wie der fruhe rottweiler. meine nachfrage bei fr mirjam cordt war reaktion" das ist kein echter herdenschutzhund!" -of course, he is! i was in minas gerais and was at the hazienda from my wife´s eltern. I saw them working an der herde und nicht nur einmal, oft !! auch hier das problem immer grösser und schwerer , for the show ring. that´s why they established the cafib , um diese alte hunderasse zu erhalten , mit all ihren sinnen und wesenhaftem. no show dog! aber diese hunde werden auch kaputtgezüchtet, für das ego und das geld. für etwas anderes sind doch die arme creatures nicht gezuchtet. they crossed in mastini und deutsche dogge and fucked up the genpool and the phänotyp, like they did it with the alano. herdenschutz ist nicht nur nur diesseits der hemisphaere in europe and asia anzutreffen. aber das sprengt wohl den threat, si?!
 
@toubab: thanx for providing the pics(bilder). was u schreibst , gefällt und zeugt von gute u unverdorbener instinkt u bauchgefühl bei die umgang mit deinen gelben. CONGRATULATIONS! this rocks!
 
Mal ne Frage: Werden "eure" HSH eigentlich auch zur Jagd genutzt?

Ich kenne es auch so, das alles was in der Familie ist (wobei die familiären Beziehungen bei einem BB sicherlich stärker ausgeprägt sind da dieser immer mit Anschluss an diese lebt) akzeptiert wird, alles andere wird (leider) erbittert gejagt und getötet.

Die Hunde werden immer noch als Catchdogs eingesetzt. Wohl recht effektiv. Wird das mit den HSH auch gemacht? Ich mag den Thread hier auch, sehr interessant und ich erkenne vieles wieder, vieles passt aber so gar nicht auf meine Rasse bezogen, ich denke die kommt eher nach dem Fila.
 
Ich weiß nicht, ob Bloch Herdenschutzhund-Begeisterter ist.
Soviel ich weiß, hat er russische Laika und Akita, auch alles andere als einfache Hundecharaktere.
Und in seiner Farm gibt es Wölfe und Wolf-Hund-Mischlinge.
Hab's gefunden, nicht Tanja, sondern Taiga:

1998:
Gemeinsame Vorträge mit Dr. Paul Paquet/Internationaler Kongress in Italien.
Erwerb der ersten Owtscharka-Hündin “Taiga”.
2003:
Erwerb der zweiten Owtscharka-Hündin “Raissa”
1999:
Gründung/Leitung der Kongressreihe: “1st International Symposium On Canids”.
Erwerb des Owtscharek Podhalanski “Pjontek”.




Was er mit Kopfhund ect. ausdrücken wollte war und zwar durchgängig durch alle Hunderassen, dass in einem Wurf diese 3 Charaktere der Hunde vorhanden sind.
Er erklärte das so.
Der Kopfhund ist der Hund, der sich abseits von den anderen hält. Den es nicht interessiert wenn die anderen zusammen spielen, er ist der Hund, der sein Dingen durchzieht und nicht an die Türe rennt um Frauchen/Herrchen zu begrüßen. Er registriert das, wedelt kurz mit dem Schwanz und das wars.
Der soziale Hund ist der Durchschnittshund, der wedelt, sich freut, mit anderen spielt und immer mit dabei ist.
Das Seelchen ist der Hund, der schnell zum unterwürfigen Verhalten neigt und den Weg des geringsten Widerstandes geht.
Die weitaus größte Zahl der Hunde sind soziale Hunde und Seelchen-ist auch meine Meinung bei dem Hundebestand, der hier so rumläuft-.
Die sozialen Hunde und insbesondere die Seelchen könnte man natürlich auch als wesensschwach und unsicher bezeichnen, jedoch sind es ganz normale Mitglieder im Rudel, die naturgemäß immer auch vorhanden sind, denn keine Rasse besteht nur aus "Brechern".
Hm, Kopfhund, aber einer, der sich freut, wenn ich nach Hause komme oder eben ein Teil der Familie. Spielen ist bei den HSH sowieso eher selten, kommt aber auch vor, je nach Lust und Laune. Devot im eigenen Rudel, lässt sie sich sich von keinem fremden Hund anmachen. Irgendwie passt Ayla in keine der Schubladen.

@HSH2
Natürlich sollen keine Riesen gezüchtet werden und das passiert ja auch nicht.
Das passiert schon, Gerade auch bei Kaukase und CAO. Aber eben auch bei den Kangal - Mixen.

Es gibt in den Würfen immer mal Hunde, die sich zum Riesen entwickeln, genau wie verhältnismäßig kleine oder normale Menschen übergröße Kinder zustande bringen können, das ist einfach eine von der Natur selbst fabrizierte Vererbungslehre, die der Mensch nicht beeiflussen kann.
Doch mit diesen Hunden wird nicht gezüchtet, da der Rassestand des VDH bestimmte Größen der Hunde vorschreibt.
Ein übergroßer, also über den Rassestand reichender Hund wird als Zuchthund nicht anerkannt werden, genausowenig wie ein Hund, der durch seine Aggressivität auffällig ist.
Ich habe es in Dortmund erlebt, dass Hunde aus dem Ring gestellt wurden, auch z.B. aus dem Grund weil sie Starkzwanghalsbäder trugen!
Ich rede nicht von Dortmund - Deutschland ist nicht relevant, wenn es um HSH - Zucht geht. Für den Kangal gibt es beispielweise noch keinen FCI - Standard, ebensowenig wie für die anderen türkischen HSH - Rassen und - schläge, wie Akbash, Karshund, Yoruk usw.
Die turkmenischen Alabais werden ebenso unter dem russischen FCI - Standard des CAO geführt wie die Koochees in Afghanistan. Der georgische Nagazi, der armenische Gampr, der türkische Karshund haben keinen Standard, man hat ihnen den russischen Kaukasen übergestülpt.
Bei den grossen Weissen, also den europäischen HSH sieht das etwas geordneter aus, bei den Asiaten ist es ein heilloses Chaos und nichts ist dort so wenig relevant, wie ein Standard, den die Russen aufstellten, als sie sich ihren CAO und Kaukasen aus den Zutaten der Hirtenhunde des Kaukasus und Zentralasiens zusammenbastelten. Natürlich nie unter dem Gesichtspunkt, einen HSH zu schaffen, sondern Gebrauchshunde, was diese Hunde auch wesentlich besser beschreibt.

In Budapest auf der Weltausstellung waren durch die Bank alle Hunde vertreten.
Hunde aus dem gesamten Ausland, Hunde aus dem Heimatland, natürlich extrem gehäuft, teils schmutzig aus der Pusta und aus irgendwelchen Höfen mitgebracht...einfach alles.
Das ist auf den türkischen Ausstellungen, die ich besuchte anders. Dort gibt es nur Kangals, Akbash, Malaks und die offene Klasse der sonstigen Hirtenhunde.

Gewonnen hat damals in der offenen Klasse eine in Deutschland gezogene deutsche Hündin, gewertet und beurteilt von einem ungarischen! Richter.. Sie war exakt dem Rassestandard entsprechend und wirklich ein wunderschönes Exemplar, in den Propertionen absolut stimmig.
Wer bei den Rüden, Jugendklasse ect. den ersten gemacht hat, weiß ich nicht mehr.

Und der Kuvasz ist wirklich das Schmuckstück der Ungarn, auf das sie genauso stolz sind -trotz Ehrfurcht und Angst- wie die Türken auf ihre Kangals.
Die Kuvvasz - Zucht in Ungarn war nach dem 2. Weltkrieg am Boden, der Bestand so gut wie ausgelöscht. Er mußte mit Hunden aus Deutschland und Österreich mühsam wieder aufgebaut werden. Der Stolz auf den Nationalhund erreichte meiner Meinung nach dem Fall des eisernen Vorhangs eine neue Blüte. Er wurde jahrelang vernachlässigt und es gab sehr viele Kaukasen in Ungarn.

Ich habe auch gehört, dass der Kangal der Stolz der Türken ist und das es immer noch verboten ist, solch einen Hund aus dem Land auszuführen.
Beides ist richtig, doch haben sehr viele Türken auch diffuse Vorstellungen vom Kangal. So langsam kommt das Bewusstsein durch, daß nicht jeder gelbe Hund ein Kangal ist und das Land eine Vielzahl an Hirtenhund - Rassen und - Schlägen hat. Diesbezüglich wird man in der Zukunft noch einiges hören. Erster und wichtigster Punkt war der FCI - Standard für den Kangal, der höchstwahrscheinlich noch in diesem Jahr etabliert werden wird. Und dann wird es so sein, daß ca. 80 Prozent der hier oder anderswo als Kangal gehandelten Hunde keine mehr sind. Wahrscheinlich sogar noch mehr.
 
Du, mal ganz ehrlich.
Wenn ich "Kangal" in goggle eingebe, springen nur türkische Männer mit ihren Hunden raus.
Entweder, die türkischen Männer sind nur alle Winzlinge oder deren Hunde sind Riesen, so wie sie auf den Hinterbeinen stehen und die Vorderpfoten auf deren Schultern haben und die Männer gut überragen.
WER züchtet da Riesen?
Was Du da siehst, sind in der Regel Mixe, bzw. auch andere türkische Schläge oder Rassen. Auch dort werden Hunde zunehmend arbeitslos, werden Statussymbole, bekommen andere "Aufgaben", wie den Hundekampf usw.

Mit den hiesigen Kangal-Züchtern hier in Deutschland kenne ich mich nicht aus.


Gibt es in der Türkei eigentlich auch Richtlinien für die Kangal-Zucht?
Die Hirten brauchten keine verordneten Richtlinien, die Arbeit war das Kriterium. Nun, da diese Arbeit immer weniger wird, wild gezüchtet und vermehrt wird, auch in der Türkei, ist ein Standard dringend nötig.
Es gibt einen türkischen Standard, ausgearbeitet nach den Vorgaben von Turhan Kangal, eines Aga's, der den Hunden seinen Namen gab. Ich habe ihn vor einigen Jahren besuchen dürfen.

Bei den hiesigen (guten) Kuvasz-Züchtern wird nicht mit der Größe der Hunde geprahlt.
Ist auch echt Schwachsinn denn oft ist ein etwas kleinerer, drahtiger Hund der dominierende. Das Wesen des Hundes ist das Entscheidende, nicht die Körpergröße.
Bin selber noch eingetragene VDH Züchterin.
Die Frage ist für mich eher, wonach hiesige Züchter ihre Hunde selektieren und wie sie von HSH reden können, wenn die Hunde seit Generationen kein Schaf sahen?
 
Mal ne Frage: Werden "eure" HSH eigentlich auch zur Jagd genutzt?

Ich kenne es auch so, das alles was in der Familie ist (wobei die familiären Beziehungen bei einem BB sicherlich stärker ausgeprägt sind da dieser immer mit Anschluss an diese lebt) akzeptiert wird, alles andere wird (leider) erbittert gejagt und getötet.

Die Hunde werden immer noch als Catchdogs eingesetzt. Wohl recht effektiv. Wird das mit den HSH auch gemacht? Ich mag den Thread hier auch, sehr interessant und ich erkenne vieles wieder, vieles passt aber so gar nicht auf meine Rasse bezogen, ich denke die kommt eher nach dem Fila.

ich denke das es nicht viel braucht um sie das zu lernen, aber ob sie den je die beute apportieren?
 
Um ein Catchdog zu sein braucht es nicht viel? Das stimmt nicht, dazu braucht es ne Menge Köpfchen, ansonsten war es das mit dem Hund.

Apportieren? Gehört zum jagen apportieren? Etwas das ein Catchdog fängt, kann kein Hund der Welt appoortieren ;)
 
Um ein Catchdog zu sein braucht es nicht viel? Das stimmt nicht, dazu braucht es ne Menge Köpfchen, ansonsten war es das mit dem Hund.

Apportieren? Gehört zum jagen apportieren? Etwas das ein Catchdog fängt, kann kein Hund der Welt appoortieren ;)

ok ich weiss nicht was ein catchdog genau ist und was es mit jagen zu tun hat. mein gelber hund trägt 25 bis 30 kilo geissen herum...........
 
Die Sachen mit Kangals, deren Verwandten bzw. den Mixen laufen so ähnlich wie bei Dogo und Wildschwein.
Wölfe jagen sie u.U. auch selbständig. Zumindest über eine kürzere Distanz.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „(arttypische) aggressionen beim dogo-fila“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

T
Wir wissen aber doch gar nicht, was sie für Tipps bekommen hat? Wir wissen auch nicht, was genau passiert ist, außer dass ein Trainer meinte, die Hündin meine es "ernst", und dass die TE schrieb, der Hund sei bei einem solchen Angriff nicht ansprechbar für sie. Ernst suggeriert für mich...
Antworten
120
Aufrufe
5K
lektoratte
lektoratte
G
Das ist häufig so. Das meinte ich, als ich schrieb, andere Gassigeher beschreiben gar nicht so selten Verhaltensweise von Hunden, die ich mit denen, warum auch immer, noch nie erlebt habe. Die kann ich dann natürlich auch keinem Interessenten beschreiben, ggf. das, was ich von andere gehört habe.
Antworten
95
Aufrufe
7K
matty
matty
Taubfisch
Hallo matty, danke für deine aufbauenden Worte :-) Ich denke auch, dass ich es nochmal versuchen werde. Das wäre auch nicht fair ihm gegenüber. Der Züchter sagt, dass er dieses Verhalten angeblich nie an den Tag gelegt hat (ob das stimmt, ist jetzt die andere Frage. .). Ich meine, das kann er...
Antworten
34
Aufrufe
6K
SammyMiller
SammyMiller
Shivamäuschen
* WOW* Danke Sabsi,:love: fande deine Ansichten und Erklärungen echt Spitze. Hat meinen Kopf gerade wieder etwas gerade gerückt ;)... Luna ist an der Leine sowie im Freilauf auf diese Rassen nicht gut zu sprechen. Jedoch muss der andere Hund auf Sie zu kommen, ansonsten ist Ihr der Hund auf...
Antworten
62
Aufrufe
4K
Shivamäuschen
Shivamäuschen
N
Dann ist ja gut, dass die gelistet sind, wenn die so aggressiv sind....Dann liegt's an der Rasse! :rolleyes:
Antworten
41
Aufrufe
7K
Herzenshund2011
Herzenshund2011
Zurück
Oben Unten