Ich weiß nicht, ob Bloch Herdenschutzhund-Begeisterter ist.
Soviel ich weiß, hat er russische Laika und Akita, auch alles andere als einfache Hundecharaktere.
Und in seiner Farm gibt es Wölfe und Wolf-Hund-Mischlinge.
Hab's gefunden, nicht Tanja, sondern Taiga:
1998:
Gemeinsame Vorträge mit Dr. Paul Paquet/Internationaler Kongress in Italien.
Erwerb der ersten Owtscharka-Hündin “Taiga”.
2003:
Erwerb der zweiten Owtscharka-Hündin “Raissa”
1999:
Gründung/Leitung der Kongressreihe: “1st International Symposium On Canids”.
Erwerb des Owtscharek Podhalanski “Pjontek”.
Was er mit Kopfhund ect. ausdrücken wollte war und zwar durchgängig durch alle Hunderassen, dass in einem Wurf diese 3 Charaktere der Hunde vorhanden sind.
Er erklärte das so.
Der Kopfhund ist der Hund, der sich abseits von den anderen hält. Den es nicht interessiert wenn die anderen zusammen spielen, er ist der Hund, der sein Dingen durchzieht und nicht an die Türe rennt um Frauchen/Herrchen zu begrüßen. Er registriert das, wedelt kurz mit dem Schwanz und das wars.
Der soziale Hund ist der Durchschnittshund, der wedelt, sich freut, mit anderen spielt und immer mit dabei ist.
Das Seelchen ist der Hund, der schnell zum unterwürfigen Verhalten neigt und den Weg des geringsten Widerstandes geht.
Die weitaus größte Zahl der Hunde sind soziale Hunde und Seelchen-ist auch meine Meinung bei dem Hundebestand, der hier so rumläuft-.
Die sozialen Hunde und insbesondere die Seelchen könnte man natürlich auch als wesensschwach und unsicher bezeichnen, jedoch sind es ganz normale Mitglieder im Rudel, die naturgemäß immer auch vorhanden sind, denn keine Rasse besteht nur aus "Brechern".
Hm, Kopfhund, aber einer, der sich freut, wenn ich nach Hause komme oder eben ein Teil der Familie. Spielen ist bei den HSH sowieso eher selten, kommt aber auch vor, je nach Lust und Laune. Devot im eigenen Rudel, lässt sie sich sich von keinem fremden Hund anmachen. Irgendwie passt Ayla in keine der Schubladen.
@HSH2
Natürlich sollen keine Riesen gezüchtet werden und das passiert ja auch nicht.
Das passiert schon, Gerade auch bei Kaukase und CAO. Aber eben auch bei den Kangal - Mixen.
Es gibt in den Würfen immer mal Hunde, die sich zum Riesen entwickeln, genau wie verhältnismäßig kleine oder normale Menschen übergröße Kinder zustande bringen können, das ist einfach eine von der Natur selbst fabrizierte Vererbungslehre, die der Mensch nicht beeiflussen kann.
Doch mit diesen Hunden wird nicht gezüchtet, da der Rassestand des VDH bestimmte Größen der Hunde vorschreibt.
Ein übergroßer, also über den Rassestand reichender Hund wird als Zuchthund nicht anerkannt werden, genausowenig wie ein Hund, der durch seine Aggressivität auffällig ist.
Ich habe es in Dortmund erlebt, dass Hunde aus dem Ring gestellt wurden, auch z.B. aus dem Grund weil sie Starkzwanghalsbäder trugen!
Ich rede nicht von Dortmund - Deutschland ist nicht relevant, wenn es um HSH - Zucht geht. Für den Kangal gibt es beispielweise noch keinen FCI - Standard, ebensowenig wie für die anderen türkischen HSH - Rassen und - schläge, wie Akbash, Karshund, Yoruk usw.
Die turkmenischen Alabais werden ebenso unter dem russischen FCI - Standard des CAO geführt wie die Koochees in Afghanistan. Der georgische Nagazi, der armenische Gampr, der türkische Karshund haben keinen Standard, man hat ihnen den russischen Kaukasen übergestülpt.
Bei den grossen Weissen, also den europäischen HSH sieht das etwas geordneter aus, bei den Asiaten ist es ein heilloses Chaos und nichts ist dort so wenig relevant, wie ein Standard, den die Russen aufstellten, als sie sich ihren CAO und Kaukasen aus den Zutaten der Hirtenhunde des Kaukasus und Zentralasiens zusammenbastelten. Natürlich nie unter dem Gesichtspunkt, einen HSH zu schaffen, sondern Gebrauchshunde, was diese Hunde auch wesentlich besser beschreibt.
In Budapest auf der Weltausstellung waren durch die Bank alle Hunde vertreten.
Hunde aus dem gesamten Ausland, Hunde aus dem Heimatland, natürlich extrem gehäuft, teils schmutzig aus der Pusta und aus irgendwelchen Höfen mitgebracht...einfach alles.
Das ist auf den türkischen Ausstellungen, die ich besuchte anders. Dort gibt es nur Kangals, Akbash, Malaks und die offene Klasse der sonstigen Hirtenhunde.
Gewonnen hat damals in der offenen Klasse eine in Deutschland gezogene deutsche Hündin, gewertet und beurteilt von einem ungarischen! Richter.. Sie war exakt dem Rassestandard entsprechend und wirklich ein wunderschönes Exemplar, in den Propertionen absolut stimmig.
Wer bei den Rüden, Jugendklasse ect. den ersten gemacht hat, weiß ich nicht mehr.
Und der Kuvasz ist wirklich das Schmuckstück der Ungarn, auf das sie genauso stolz sind -trotz Ehrfurcht und Angst- wie die Türken auf ihre Kangals.
Die Kuvvasz - Zucht in Ungarn war nach dem 2. Weltkrieg am Boden, der Bestand so gut wie ausgelöscht. Er mußte mit Hunden aus Deutschland und Österreich mühsam wieder aufgebaut werden. Der Stolz auf den Nationalhund erreichte meiner Meinung nach dem Fall des eisernen Vorhangs eine neue Blüte. Er wurde jahrelang vernachlässigt und es gab sehr viele Kaukasen in Ungarn.
Ich habe auch gehört, dass der Kangal der Stolz der Türken ist und das es immer noch verboten ist, solch einen Hund aus dem Land auszuführen.
Beides ist richtig, doch haben sehr viele Türken auch diffuse Vorstellungen vom Kangal. So langsam kommt das Bewusstsein durch, daß nicht jeder gelbe Hund ein Kangal ist und das Land eine Vielzahl an Hirtenhund - Rassen und - Schlägen hat. Diesbezüglich wird man in der Zukunft noch einiges hören. Erster und wichtigster Punkt war der FCI - Standard für den Kangal, der höchstwahrscheinlich noch in diesem Jahr etabliert werden wird. Und dann wird es so sein, daß ca. 80 Prozent der hier oder anderswo als Kangal gehandelten Hunde keine mehr sind. Wahrscheinlich sogar noch mehr.