Zwischenfall

Mal eine (vielleicht) blöde Frage, die mir durch den Kopf spukt.

Die Hündin von AD ist knapp 10 Monate alt = quasi fast ausgewachsen und vermutlich normal kräftig. Der Welpe ist 9 Wochen alt = winzigst ?

Da ist für mich das Ergebnis des Zwischenfalls (so schlimm ich den natürlich für den Welpen finde, absolut klar !!!) erstaunlich "harmlos" :verwirrt:

EIN Loch von einem Zahn, leider vermutlich bedingt durch die Grösse des Zahns im Verhältnis zum winzigen Oberkiefer des Welpen mit gravierenden Folgen - Kiefer gesplittert, aber dennoch EIN Loch ? :verwirrt:

Wenn die Hündin richtig böse - in dem Willen, zu verletzen / töten - zugebissen hätte, hätte doch da mehr sein müssen. Ich mal mir da aus, wenn sie am Kopf des Welpen war, hätte sie diesen vermutlich ganz mit ihrem Gebiss umschliessen und "zermatschen" können, wenn sie "gewollt" hätte ?

Wie gesagt, das soll NICHTS beschönigen und runterspielen, der Welpe tut mir enorm leid ! Aber ich empfinde von der Schilderung her, dass die Hündin doch eher "nur" warnend einmal etwas zugefasst hat. Sonst hätten die Verletzungen doch ganz anders aussehen müssen, oder ?

Ich bin ja kein Hundehalter, aber ich erinnere mich sehr gut, wo einer unserer Boxer früher im Spiel beim "Balgen" die Hand meines Vaters erwischt hat und per Malheur da ein richtiges schönes Loch mit einem Eckzahn gerisssen hat, das blutete unendlich - Keiner war böse, denn es war schlicht ein ganz dummer Unfall. Will damit sagen, ein Zahn kann auch unabsichtlich viel anrichten.

Ich persönlich finde es absolut unverantwortlich, dass die Besitzer des Welpen ihren 8-jährigen Sohn mit ihm allein draussen stehen lassen. Absolut UNDISKUTABEL. Jemand könnte dem Kleinen den Welpen einfach abnehmen - und wenn's nur Jugendliche wären zum Schikanieren oder wirklich ein Dieb, ein anderer Hund könnte den Welpen bedrängen (oder wie hier geschehen, der Lütte passt nicht auf und bringt den Welpen zu einem anderen Hund) und verletzen, der Junge könnte unachtsam sein, die Leine fallen lassen und Welpe ist unterm Auto oder oder oder.

Möchte AD jetzt nicht hier "nur" in Schutz nehmen, aber ich finde, der Zwischenfall ist eine Verkettung äusserst unglücklicher Umstände und ich hoffe, wir erfahren, wie es dem Welpen inzwischen geht - hoffentlich wächst alles gut zusammen ohne grosse OP. Oftmals sind die Knochen von Tierkindern ja doch sehr viel besser in punkto Heilung als bei erwachsenen Tieren *hoff*

:hallo: sorry für meinen Senf
 
  • 4. Mai 2024
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es geht ja hier in erster linie nicht darum, wie doll die hündin von american dogs zugebissen hat sondern viel mehr darum, dass sie es gatan hat obwohl es hätte verhindert werden können.
es hat sich so glaube ich zumindestens(will nicht alle beiträge nochmals lesen) keiner so recht um den kleinen verletzten welpen und den 8jährigen jungen, der ja alles hautnah mitbekommen hat, gedanken gemacht. damit meine ich nicht die nachfragen nach dessen gesundheitszustand. für den kleinen ist ja innerhalb von ein paar sekunden, die hundewelt zusammengebrochen. es kann muß aber nicht sein, dass dieses erlebnis negative folgen in der entwicklung des kleinen welpen hat. auch für den 8jährigen jungen, ist die sache noch nicht abgeschlossen.
man sollte sich auch mal über diese beiden unschuldig beteiligten gedanken machen und nicht immer american dogs als armes würstchen hinstellen.
 
es geht ja hier in erster linie nicht darum, wie doll die hündin von american dogs zugebissen hat sondern viel mehr darum, dass sie es gatan hat obwohl es hätte verhindert werden können.
es hat sich so glaube ich zumindestens(will nicht alle beiträge nochmals lesen) keiner so recht um den kleinen verletzten welpen und den 8jährigen jungen, der ja alles hautnah mitbekommen hat, gedanken gemacht. damit meine ich nicht die nachfragen nach dessen gesundheitszustand. für den kleinen ist ja innerhalb von ein paar sekunden, die hundewelt zusammengebrochen. es kann muß aber nicht sein, dass dieses erlebnis negative folgen in der entwicklung des kleinen welpen hat. auch für den 8jährigen jungen, ist die sache noch nicht abgeschlossen.
man sollte sich auch mal über diese beiden unschuldig beteiligten gedanken machen und nicht immer american dogs als armes würstchen hinstellen.

Entschuldigung, aber ein 8 jähriger Junge sollte nicht mit einem Hund spazieren gehen.
Dieser Bub kann noch keine Verantwortung übernehmen, geschweige denn vernünftig und sachlich handeln.

Du kommst bei div. Themen immer auf den gleichen Punkt: Welcher Listehundehalter welchen Eindruck wo hinterlässt und was das für Folgen haben wird.
Sicher ist das heutzutage ein heikles Thema und auch ich lege viel Wert darauf mit den Hunden einen guten und positiven Eindruck zu hinterlassen, aber ich finde es nicht gerecht, das hier ab jetzt solche Vorwürfe gemacht werden.

Klar ist es sch..... was passiert ist, aber ich finde auch nicht, das die Hündin übermässig "unsozial" gehandelt hat. Wie hätte sie denn sonst reagieren sollen?
Das ist immer noch ein Hund und dieser kann sich auch nur wie ein Hund verhalten und nicht wie ein Mensch.

Es ist eine Verkettung unglücklicher Umstände.
Ich wäre mit meinem Hund auch nicht 300 m Luftlinie ausgewichen, sondern hätte ihn kurz genommen und wäre vorbei.

Was hätte ab machen sollen?
Hätte ab sich in Luft auflösen sollen?

Der kleine Welpe hat eine nicht harmlose Verletzung erlitten, aber die Schuld kann man nicht alleine auf ab abwälzen.
Die Halter des Welpen haben genauso ihren Teil dazu beigetragen, indem sie unverantwortlicherweise ein kleines Kind mit dem Tier haben gehen lassen.

.....und nur weil es jetzt diesen Vorfall gab wird hier gleich von Candavio gesagt, der Hund soll aus Sicherheitsgründen nur mit Maulkorb geführt werden.
Öhm ja, da fällt mir echt nix mehr dazu ein, das halte ich für absolut übertrieben.

Nur weil Hund XY sich mit einem anderen Artgenossen in der Wolle hatte, heißt das nicht, das dieses Tier auch Menschen anfällt und zur reißenden Killermaschine wird, sobald man mit dem Tier mal die Pampa verlässt und in die Stadt geht.

Ich kenne genug Hunde, die nicht mit anderen Hunden können, aber dennoch ein wunderbares Verhältnis zu Menschen haben.


Das Thema fehlende Haftpflicht habe ich jetzt mal außen vor gelassen.
Sowas sollte natürlich jeder Hundehalter haben.
Diese Situation ist natürlich sehr besch.......
 
es geht ja hier in erster linie nicht darum, wie doll die hündin von american dogs zugebissen hat sondern viel mehr darum, dass sie es gatan hat obwohl es hätte verhindert werden können.
Da wiederspricht dir mit Sicherheit niemand, Stephan. Der Hund von ad hätte nicht zupacken dürfen, das alles hätte man verhindern können. ABER: es ist nun mal passiert und jetzt muss man dafür sorgen, dass es nicht wieder passieren kann.
Wenn man nun einem jungen Menschen mit " du kannst dies nicht, du schaffst das nicht...." kommt, dann macht er höchstwahrscheinlich dicht und wird auch nichts von all dem annehmen, was man ihm (gut gemeint) sagt. Klar ist das ein emotionales Thema: jeder HH ist quasi betroffen und wird mit in den "böse HH Topf" der Gesellschaft geschmissen (auch ich finde solche Vorfälle immer beschämend), aber ob verbales "eindreschen" (und so kommt es mir manchmal vor) die richtige Lösung ist?
 
es geht ja hier in erster linie nicht darum, wie doll die hündin von american dogs zugebissen hat sondern viel mehr darum, dass sie es gatan hat obwohl es hätte verhindert werden können.

man sollte nicht immer american dogs als armes würstchen hinstellen.

Ich finde auch das er sich in seiner Situation gar keinen Hund hätte zulegen sollen und ebenfalls das er in diesem Fall unverantwortlich gehandelt hat und das es zu verhindern gewesen wäre und hätte werden müssen. Und wenn ich einiges von ad hier lese passt für mich auch einiges nicht so recht zusammen aber nach 11 Seiten wurde es doch wirklich oft genug gesagt, zumal er es doch auch noch in dem anderen Thread einige Male um die Ohren gehauen bekommen hat. Und wenn es hier noch 100 Mal geschrieben wird hilft es nicht mehr dem Welpen, ad´S Hund und auch nicht ad.

Ich will sein Fehlverhalten auch gar nicht rechtfertigen aber ich finde schon das er mit seinen gerade 18Jahren ein "armes Würstchen" ist.
 
Holly crap!! allerseits...

dies ist absolut nicht mein erstes Forum an dem Ich teil nehme.. aber es das erste Mal, dass jemand seinen nackten Hintern hergehalten hat und fuer 11 Seiten verprueglt wurde. Nu lasst mal ab, um Gottes Willen. Ich hatte gedacht, dass Leute "hier drueben" viel den @rsch versohlt kriegen wenn sie mal fuer ne Minute nicht aufpassen... aber jetzt geht es doch mal etwas zu weit dem Halter alles in die Schuhe zu schieben.

Wenn ich mal ehrlich sein soll.. es hoert sich fast so an, als wenn jeglicher Hund jemanden beissen, darf, so lang da eine Versicherung vorhanden ist. Die Versicherungagenten muessen in Dt. ja mal in der fetten Suppe schwimmen. Kein Wunder, dass der Mann einer dt Familienfreundin immer viel Geld uebrig hatte...

Also, ehrlich.. die Schuld ist MINDESTENS 50:50 verteilt. Egal, ob es passieren sollte, koennte, muesste oder nicht... da waren mehr als eine Person, die den Tango getanzt haben. Das muesste auch der Vater des Sohnes einsehen. Ich nehme mal an, dass die Angelegenheit noch nicht einmal diskussionswuerdig waere, wenn ein Labrador das Welpe gebissen haette. (uebrigens.. manche Beitraege, die sich ueber das Verschlimmern des schlechten Rufes der Rasse durch solch einen Fall beschweren.. DESHALB verstehe ich nicht, dass ueberhaupt jemand seinen "Kampfi" ohne Leine rumlaufen laesst... oder ist es OK wenn ein Kampfi einen anderen Hund auffrisst, wenn man eine Versicherung abgeschlossen hat?)

Die Situation fuer den Hund und fuer den Halter is schlimm genug.. koennt Ihr vielleicht dem OP etwas mehr helfen, statt ihn weiterhin zur $au zu machen?

Ich gebe zu, dass ich einen extra schlechten Tag hatte, und darum bin ich jetzt extra empfindlich.. aber wirklich.. der Maenneke ist hier, um ein wenig Hilfe und Unterstuetzung zu kriegen. Ich bin mir sicher, dass er sich inzwischen seiner Fehler bewusst ist... u.U. hat er sich inzwischen dazu entschlossen, dass der Entschluss dieses Dilemma hier zu teilen auch einer war.. Schade, eigentlich.
 
Sorry, aber mit der Bezugsperson übertreibt ihr jetzt aber.

Das is doch allemal besser, als daß der Hund z. B. alleine bleiben müsste.

Mein Hund ist tagsüber auch bei meinen Eltern und ich hab nicht den Eindruck, daß ihn das seelisch belastet. Im Gegenteil, er freut sich über die Abwechslung.


Kann ich nur unterschreiben. Es ist doch ganz normal, wenn im Leben eines Hundes mehrere Personen eine Rolle Spiele, oder? Und daß diese zweite Person irgendwann nimmer da sein muss, ist doch auch normal, es kann doch auch der Lebenspartner sein, der sich trennt oder was auch immer. Also bitte, nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen, ok?
 
flip81 und dogmaster, geht es euch gut? ihr seid fehlerfrei, niemals könnte euch etwas unvorhergesehenes passieren, ihr reagiert stets, zu jeder zeit, immer souverän, blitzartig und natürlich immer korrekt - und "listenhunde" gehören nur in die hände von leuten, die sich schon gedanken über die dritten zähne machen müssen, weil ja alle anderen zu dumm, zu leichtfertig, zu wenig hunde- und lebenserfahren sind?

preisfrage: wenn ich 40 jahre bei mutti hinterm ofen hocke, habe ich dann mehr lebenserfahrung als jemand, der schon mit 18 in der sch**** saß und wieder rausgekommen ist?

wenn ihr euch langweilt oder frust auf "die jugend von heute" habt, macht doch was sinnvolles, entspannendes, erfüllendes. unkrautjäten zb.

(hupft jetzt gleich flip herbeit und johlt "alles schwachsinn, alles schwachsinn, alle doof ausser ich"?)
 
midivi,
:verwirrt::verwirrt::verwirrt::verwirrt::verwirrt::verwirrt::verwirrt::verwirrt:

ich denke, der kleine 8-jährige junge hat wohl an überhaupt nichts schuld. da mußt du dann wohl schon den eltern einen vorwurf machen.

damit du verstehst, warum ich mich bei diesem vorfall so aufrege und immer wieder anspreche, dass ein vorfall mit listi für alle listihalter große kacke ist, ist folgender;
ich selbst habe 6 listis und wohne mitten in der pampa. nebenbei, betreibe ich noch die von mir gegründete organisation hunde in not -dithmarschen-(aufnahme und vermittlung von listenhunden. z.zt. suchen 7 listis ein neues zuhause. damit ich hier in ruhe arbeiten, leben und weiterhin listis aufnehmen und vermitteln kann, kann ich und andere organisationen keine weiteren vorfälle gebrauchen, denn ich sammel keine hunde wie andere briefmarken. was glaubst du wie schwer es ist, mit 13 hunden ein neues haus oder gelände zu finden. das mag mit einem oder zwei listis vielleicht anders sein. ich habe hier bei uns im dorf auch einige, die keinen bock auf listis haben.
 
ninchen
:fuerdich:
ich habe seit 30 jahren listenhunde und seit 30 jahren eine versicherung und noch keinen einzigen vorfall mit meinen hunden. ich habe eine ausbildung und mein hobby zum beruf gemacht. bisher habe ich dann wohl elles richtig gemacht.
 
midivi,
:verwirrt::verwirrt::verwirrt::verwirrt::verwirrt::verwirrt::verwirrt::verwirrt:

ich denke, der kleine 8-jährige junge hat wohl an überhaupt nichts schuld. da mußt du dann wohl schon den eltern einen vorwurf machen.
Natürlich mache ich den Eltern den Vorwurf, ganz klar.
Deshalb kann ich auch nicht nachvollziehen, warum so auf ab rumgezackert wird.

damit du verstehst, warum ich mich bei diesem vorfall so aufrege und immer wieder anspreche, dass ein vorfall mit listi für alle listihalter große kacke ist, ist folgender;
ich selbst habe 6 listis und wohne mitten in der pampa. nebenbei, betreibe ich noch die von mir gegründete organisation hunde in not -dithmarschen-(aufnahme und vermittlung von listenhunden. z.zt. suchen 7 listis ein neues zuhause. damit ich hier in ruhe arbeiten, leben und weiterhin listis aufnehmen und vermitteln kann, kann ich und andere organisationen keine weiteren vorfälle gebrauchen, denn ich sammel keine hunde wie andere briefmarken. was glaubst du wie schwer es ist, mit 13 hunden ein neues haus oder gelände zu finden. das mag mit einem oder zwei listis vielleicht anders sein. ich habe hier bei uns im dorf auch einige, die keinen bock auf listis haben.

Ich verstehe dich schon.
Ich vermittel auch Hunde bei uns im Tierheim und weiß, wie schwierig es ist gute Plätze für die Listenhunde zu finden.
Bei uns in der Stadt kommt auch noch die Strafsteuer von 600 Euro pro Listenhund hinzu, die sich eigentlich keiner leisten kann.
Wir sind wirklich um jeden guten Halter froh, der sich für solche Hunde interessiert (genau wie du).

....und jeder Vorfall ist einer zuviel, auch da gebe ich dir recht, aber:
Man sollte hier in diesem Fall wirklich die Kirche im Dorf lassen.

An diesem Unfall (finde ich) sind vor allem erst mal die Eltern des kleinen Jungen schuld.
Hätten sie sich selbst um das Tier gekümmert, wäre es wahrscheinlich gar nicht zu diesem Vorfall gekommen.
 
AmericanBoxer1 schrieb:
Ist ja auch egal, denn in der Regel sollte es nicht zu solch schweren Verletzungen kommen. Meistens knurren die Erwachsnenen Hunde bei Welpen, oder zwicken sie von sich.

Aber genau das ist doch das Problem: Der Hund war sehr klein, und mehr als gezwickt hat sie offenbar nicht - nicht gerissen, nicht geschüttelt, einmal kurz über den Fang gepackt. Der Welpe hatte keine äußeren Verletztungen.

So etwas kann jedem passieren - leider glauben immer noch viel zu viele Hundebesitzer, jeder erwachsene Hund würde Welpen akzeptieren müssen.

Gerade sehr unsichere, schlecht sozialisierten Hunde tun das aber gerade darum nicht, weil sie Welpenverhalten schlecht einschätzen können.

Und gerade bei einem Welpen kann durch "bloßes Wegschnappen" genau so etwas passieren, ganz ohne dass der verursachende Hund "krankhaft aggressiv" ist!

Dass man genau darum erstens eine Haftpflichtversicherung haben sollte, war hier zu genüge Thema.

Ob der Hund aber darum für jede Eventualität einen Maulkorb oder wenigstens ein Halti braucht - ist noch ne andere Frage. Ich mache das so, aber meiner würde auch JEDEN Hund IMMER beißen.

Im Prinzip müsste dann jeder Hund immer und überall nen Maulkorb tragen, weil jeder Hund mal beißen kann, auch der, der es noch nie gemacht hat.
 
lektorratte,

ich weiß nicht welchen bericht du von american dogs gelesen hast oder ob du die erste seite überhaupt gelesen hast.

da ist nicht die rede von kurz gezwickert. er schreibt dort, dass der kiefer des welpen mehrfach gebrochen ist und die tierärztin versucht hat es zu verdrahten was aber nicht ging, weil die verletzung zu groß war.
 
@dogmaster

Ich bezog mich auf Post No. 13 und 27 und folgende Aussagen von AD:

Die Tierärztin hat mir ja die Verletzung gezeigt, dass war ein einziges Loch vom Reißzahn, der hat leider mitten in Oberkiefer getroffen, der zersplittert ist.


Es gibt aber noch eine Sache, über die ich schon die ganze Zeit nachdenke. Der kleine hatte äußerlich keinen einzigen Kratzer. Und die Tierärztin sagte ja auch, dass bis auf ein Loch im Kiefer keine Bisswunde zu erkennen ist. Kann es sein, dass die Verletzung schon war und durch das schnappen von meinem Hund wieder aufgeplatzt ist ?
(Die letzte Frage würde ich übrigens spontan mit "Nein!" beantworten, nur um das mal klarzustellen.)
 
lektorratte,

ich weiß nicht welchen bericht du von american dogs gelesen hast oder ob du die erste seite überhaupt gelesen hast.

da ist nicht die rede von kurz gezwickert. er schreibt dort, dass der kiefer des welpen mehrfach gebrochen ist und die tierärztin versucht hat es zu verdrahten was aber nicht ging, weil die verletzung zu groß war

Ich bin zwar nicht lektoratte, möchte mich aber dennoch zum Thema Verletzung, die angeblich nicht durch Zwickern entstanden sein kann (so habe ich obiges Zitat zumindest verstanden) äußern:

Also mein verstorbener Rüde ist als erwachsener Hund mal von einem Kangal gezwickert worden. Im Rahmen eines ganz normalen aber energischen Abschnappens, weil mein Rex an seiner Schleppleine (weil ich nicht aufgepasst habe) dem (übrigens angeleinten) Kangal dumm gekommen ist.

Man hat von außen nichts gesehen. Ein kleines Löchlein, das ich mit Betaisodona ausgespült und eingeschmiert habe. Am nächsten Morgen stand mein alter Rex mit aufgedunsenem Gesicht und mächtig angeschwollener Schnauzenpartie vor mir. Durch ein wirklich kurzes aber vermutlich energisches Schnappen (ich habe es mit eigenen Augen gesehen) haben sich diverse Knochensplitter gelöst und mein Hund musste direkt operiert werden.

Wenn ein Schnappen bei einem erwachsenen Hund so eine nicht unerhebliche Verletzung zur Folge haben kann, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass so ein Welpenkiefer noch mehr in Mitleidenschaft gezogen wird.


By the way: Ich habe die Tierarztkosten selbst getragen, weil mein Hund den anderen attackiert hatte. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, dem Besitzer des anderen Hundes irgendeinen Vorwurf zu machen. Der andere Hund war auch weder vorher noch nachher (bis zu seinem Lebensende) in irgendeiner Weise auffällig o.Ä.
 
Gerade sehr unsichere, schlecht sozialisierten Hunde tun das aber gerade darum nicht, weil sie Welpenverhalten schlecht einschätzen können.

Und genau deswegen sollte ein "unsicherer und schlecht sozialisierter Hund", vor allem wenn er, Rasseunabhängig, groß und kräftig ist, bei Besuch von "Plätzen mit viel Publikumsverkehr" dementsprechend gesichert sein.

Gut, hier war's ein achtjähriger Junge, der mit Sicherheit einen ganz schönen Schock erlitten hat (für dessen eventuelle Behandlung AD übrigens auch aufkommen müsste) und die Eltern haben Mist gebaut.
Vielleicht ist's ihr erster Hund und sie haben eben auch noch keine Erfahrung.
Zudem der Junge nicht Gassi gegangen ist, sondern vor einem Geschäft stand und wohl auf seinen Vater gewartet hat.
Das hätte aber auch sonst einem "Erwachsenen" oder einem "Ömchen mit Pudelchen" passieren können.
Ömchen kriegt dann vor Schreck noch 'nen Herzkasperl....... *SUUUUUPER*

Einziger Fakt für mich ist......

Egal, wer hier wie "Schuld" hat, die Hündin von AD hätte auf keinen Fall schnappen, beissen oder sonstwas dürfen.
Oder AD, der um die "Schwäche" seiner Hündin wusste, hätte diese so sichern müssen, daß diese Gefahr nicht besteht.

Wir leben hier nicht im "Wilden Westen" oder sonstwo in der Pampa, sondern in einem ziemlich dicht besiedelten Land.
Und da habe ich als Hundehalter dafür zu sorgen, daß mein Hund eben niemanden gefährdet.
Vorallem wenn's noch ein eh "verrufener Kampfhund" und ich damit wiedermal "Öl ins Feuer" giesse, von dem Ärger, den ich meinen Halterkollegen damit mache, mal ganz zu schweigen.

Ich hatte, habe und werde nie einen Listenhund haben.
Aber ich bin mit ettlichen Haltern von "solchen Hunden" befreundet und gehe mit ihnen und ihren Hunden gerne gassi.
Alle angemeldet, versichert (ohne kriegt man hier in Bayern ja eh keine Haltererlaubnis und das ist auch gut so, sollte eigentlich für alle Hunde so sein !!), mit Wesenstest, Maulkorb-befreit und größtenteils auch Leinen-befreit.
Ich hab ihnen hiervon erzählt, einstimmiger Kommentar war "Na bravo........", den Tonfall dazu könnt Ihr Euch sicher denken.
Und alle lassen hre Hunde einen Maulkorb oder zumindest ein Halti tragen, wenn sie z.B Einkaufen oder mal in die Stadt gehen. Also überall da, wo mit "erhöhtem Publikumsverkehr" zu rechnen ist.
Zur "Sicherheit", aber am meisten zu ihrer eigenen Beruhigung !!
Obwohl sie's nicht bräuchten.........
Und nicht alle haben "30 Jahre Hundeerfahrung", da sind auch zwei mit "Anfang 20" dabei.


Liebe Grüße

Susanne
 
Und genau deswegen sollte ein "unsicherer und schlecht sozialisierter Hund", vor allem wenn er, Rasseunabhängig, groß und kräftig ist, bei Besuch von "Plätzen mit viel Publikumsverkehr" dementsprechend gesichert sein.
Jetzt mach' mal einen Punkt.
Nur weil der Hund zugeschnappt hat, heißt das nicht, das er unsicher oder schlecht sozialisiert ist.
Wie kommst du auf diese Annahme?
Gut, hier war's ein achtjähriger Junge, der mit Sicherheit einen ganz schönen Schock erlitten hat (für dessen eventuelle Behandlung AD übrigens auch aufkommen müsste) und die Eltern haben Mist gebaut.
Welche Behandlung? Weil er sich erschreckt hat oder wie oder was?
Die Eltern haben hier versagt, nicht ab......
Vielleicht ist's ihr erster Hund und sie haben eben auch noch keine Erfahrung.
Das ist absolut keine Entschuldigung.
Zudem der Junge nicht Gassi gegangen ist, sondern vor einem Geschäft stand und wohl auf seinen Vater gewartet hat.
Wo ist da der Unterschied?
Dem Jungen gehört der Hund nicht in die Hand gedrückt - und schon gar nicht, wenn er alleine irgendwo steht und kein Erwachsener da ist, der eingreifen kann, wenn er sich nicht richtig verhält.
Das hätte aber auch sonst einem "Erwachsenen" oder einem "Ömchen mit Pudelchen" passieren können.
Ömchen kriegt dann vor Schreck noch 'nen Herzkasperl....... *SUUUUUPER*
Also wenn du jetzt alle Eventualitäten in deinem Leben ausschließen willst, dann mußt du dich Zuhause einsperren, damit die Omi nicht wegen dir einen Herzkasper kriegt oder der Nächste sich den Fuß verstaucht, wenn er vor dir flüchtet oder XY in ein Hundehäufchen tritt, weil er nicht geradeaus guckt und und und :unsicher:
Egal, wer hier wie "Schuld" hat, die Hündin von AD hätte auf keinen Fall schnappen, beissen oder sonstwas dürfen.
Wie hätte sie sonst zum Ausdruck bringen sollen, das ihm das nicht passt?
Ich habe noch nie einen Hund sprechen hören......
Oder AD, der um die "Schwäche" seiner Hündin wusste, hätte diese so sichern müssen, daß diese Gefahr nicht besteht.
Die Schuld liegt hier ganz klar bei den Eltern des Kindes.

Ich persönlich würde mir überlegen, ob ich die Tierarztkosten überhaupt bezahle (aber ich habe auch eine Haftpflicht und Rechtsschutzversicherung).
Das Kind hat nicht aufgepasst, sein Hund war an der Leine.

Wir leben hier nicht im "Wilden Westen" oder sonstwo in der Pampa, sondern in einem ziemlich dicht besiedelten Land.
Und da habe ich als Hundehalter dafür zu sorgen, daß mein Hund eben niemanden gefährdet.
Genau, sag das doch mal den Eltern des Kindes.
Hätten sie den Hund ordentlich bei sich gehabt, wäre auch nichts passiert.
Vorallem wenn's noch ein eh "verrufener Kampfhund" und ich damit wiedermal "Öl ins Feuer" giesse, von dem Ärger, den ich meinen Halterkollegen damit mache, mal ganz zu schweigen.
Und nur weil ich einen Listenhund habe muß ich immer nicken und Ja sagen oder wie soll ich das verstehen?
Ich hatte, habe und werde nie einen Listenhund haben.
Mal ne Frage zwischendurch:
Läuft dein Hund auch mit Maulkorb, wenn mal mehr als 2 Leute unterwegs sind?
Aber ich bin mit ettlichen Haltern von "solchen Hunden" befreundet und gehe mit ihnen und ihren Hunden gerne gassi.

Ich hab ihnen hiervon erzählt, einstimmiger Kommentar war "Na bravo........", den Tonfall dazu könnt Ihr Euch sicher denken.
Und alle lassen hre Hunde einen Maulkorb oder zumindest ein Halti tragen, wenn sie z.B Einkaufen oder mal in die Stadt gehen. Also überall da, wo mit "erhöhtem Publikumsverkehr" zu rechnen ist.
Zur "Sicherheit", aber am meisten zu ihrer eigenen Beruhigung !!
Obwohl sie's nicht bräuchten.........
Und nicht alle haben "30 Jahre Hundeerfahrung", da sind auch zwei mit "Anfang 20" dabei.

Ja meinst du, hier macht einer Jubelschreie, weil das passiert ist?
Sicher nicht, aber es wird auch kein Drama daraus gemacht.

Ich weiß ja nicht, was für Leute du kennst, aber ich finde das etwas befremdlich.

Ich kenne niemanden, der einen "normalen" Hund hat (der vielleicht nicht mit Artgenossen kann, aber ansonsten trotzdem nett und händelbar ist) zur Selbst-Beruhigung einen Maulkorb anzieht, nur weil es in die Stadt geht und ja was passieren KÖNNTE.

Ich kann auch heute Abend vom Blitz getroffen und vom Auto überrollt werden und ich gehe trotzdem gerne vor dir Tür.

Jetzt mach' echt mal halblang.......ich finde das echt maßlos übertrieben.
 
Egal, wer hier wie "Schuld" hat, die Hündin von AD hätte auf keinen Fall schnappen, beissen oder sonstwas dürfen.

Das sehe ich nicht so!

Sowas passiert, und es passiert nicht immer im Bösen! Auch Hunde, die spielen, setzen ihre Zähne ein und es kann etwas passieren. Hunde haben Zähne. Hunde können schnappen. Das kann schief gehen! Jederzeit.

Die Forderung, dass ein Hund egal wann, wo, wofür und unter welchen Umständen und warum NIEMALS seine Zähne benutzen darf, ist absolut unrealistisch, und genau diese weit verbreitete, ich weiß nicht wodurch in den letzten Jahren vermittelte Einstellung macht allen Hundehaltern das Leben sehr schwer.

Mein Hund jagt Kaninchen und Igel, und auch Katzen. Er würde sie plattmachen, wenn er sie kriegt. Ich weiß das und lasse ihn nicht. - Aber es wurden Hunde hier in der Gegend und in meinem Bekanntenkreis von ihren Besitzern als "gefährlich" eingeschätzt und abgegeben, weil sie sich genau so verhalten haben, und "andere Hund das nicht tun" - denn es könnte ja auch mal ein Mensch gebissen werden, nicht Nachbars Katze oder das Karnickel auf dem Feld... (Dass man einen Dobi oder DKH in dieser Hinsicht vielleicht nicht mit einem BoderCollie oder Goldi vergleichen kann - Schwamm drüber!)

Das wird keinem Hund gerecht. Ich werde mir sehr wahrscheinlich auch keinen mehr anschaffen, wenn dieser hier mal nicht mehr sein sollte, denn wenn DAS die Anforderungen sind, die die Umwelt an Hunde stellt, dann - kauft man sich wirklich besser ein Stofftier, da hat man dann hoffentlich weniger Ärger mit den Nachbarn.

Um aber auf den konkreten Fall einzugehen:

Hierin
Oder AD, der um die "Schwäche" seiner Hündin wusste, hätte diese so sichern müssen, daß diese Gefahr nicht besteht.

gebe ich dir absolut Recht - wenn man weiß, dass der Hund sich so verhalten kann und er nicht absolut Artgenossen gegenüber verträglich ist, sollte man wenigstens mit Halti gehen, da ist schon viel gewonnen (und das kostet ja auch nicht die Welt).

Allerdings kenne ich (ohne das entschuldigen zu wollen) sehr viele ältere, erfahrenere, besser gestellte Leute, die es AUCH nicht so handhaben. Motto: "Meiner ist ja angeleint, wenn Ihrer zu meinem kommt, nicht mein Problem!"

(Die andere Hälfte eher: "Meiner ist lieb - wenn Ihrer einen an der Klatsche hat, nicht mein Problem, gehen Sie halt woanders spazieren... Mein Hund darf zu jedem hin!" -Das ist mindestens genauso besche.uert, gehört aber eigentlich nicht hierher.)

Diesen Denkfehler hat also nicht nur AD gemacht, und er ist deswegen kein besonders dummer oder besonders verantwortungsloser Mensch.

Ich stimme allerdings dogmaster und allen, die es genauso sehen, darin zu, dass AD mit der ganzen Situation insgesamt überfordert ist (mir kommt er so vor), und das Problem vermutlich auch mangels Überblick auf die leichte Schulter genommen hat.

Ich stimme dir, Candavio, darin zu, dass er spätestens jetzt, wo er sicher weiß, was passieren kann, unbedingt ein Halti oder nen Maulkorb benutzen sollte... aber mit "er hätte müssen" ist jetzt auch keinem mehr gedient.

Dass er für die Kosten aufkommen muss, die sein hund verursacht hat, egal, ob er sich hundertprozentig richtig verhalten hat, oder eben nicht, ist sowieso klar. Ob er Schuld hat, grob fahrlässig war usw - wumpe, er ist in jedem Fall verantwortlich!

Spontan hat er das ja genauso gesehen, sonst wäre er wohl kaum gleich mit zum Tierarzt usw. - dass er angesichts seiner desolaten Situation anschließend, als ihm das Ausmaß der Katastrophe klarwird, irgendwo nach einem Ausweg sucht, ist nicht korrekt, aber nur menschlich.
Solange er sich da nicht hineinsteigert, sondern diesen verlockenden Gedanken wieder verwirft, finde ich es nicht allzu verwerflich.

Sinnvoll für alle Beteiligten ist allerdings eher die Frage: "Und was jetzt?" als die Frage: "Wie hätte es laufen sollen?", finde ich.
 
Letztendlich wissen wir alle nicht, wie die Situation wirklich aussah.

Hat ADs Hund blos weggezwickt, wodurch auch solche Verletzungen entstehen könnten?

Oder hat der ernsthaft zugebissen, ich mein wirklich ernshaft? Wir wissen es nicht wirklich.

Denn im ersten Fall wäre es nun mal einfach normales Verhalten, ungünstige Situation.

Im zweiten Fall wäre es nicht mehr so harmlos. Aber das weiss nur AD.
 
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