Zu meinem großen Leidwesen hat mein Hund vor etwa 2 Jahren beschlossen, dass er nicht bei mir im Schlafzimmer schlafen kann. Er kann grundsätzlich eigentlich nicht dort schlafen, wo ich schlafe.
Ich weiß nicht, was ich ihm im Schlaf getan habe, aber es muss grausam gewesen sein.
Früher schlief er im Schlafzimmer und ich wäre ja jetzt gerade im Alter sehr dafür, weil ich doch eher mitbekomme, wenn was ist. Es ist nicht möglich, jedenfalls nicht entspannt- Malle möchte gehen.
Also habe ich nachgegeben und er schläft nun seit knapp 2 Jahren im Wohnzimmer. Manchmal liegt er morgens im Schlafzimmer, aber doch sehr selten.
Leider sagte er nicht, war mein Hoffnungsschimmer, Bescheid, wenn was ist. Nein, beim Bandscheibenvorfall bin ich davon aufgewacht, dass mein Hund leise hechelnd in der Schlafzimmertür stand, im Grunde schon in sich selbst aufgelöst.
Als er vor etwa einem Jahr mal Durchfall hatte, hörte ich ihn ins Schlafzimmer schleichen, eine leise Mischung aus Seufzen und Winseln von sich geben, umkehren, zurück ins Wohnzimmer, umkehren (weil er wohl immernoch musste), wieder rein, leise winseln/seufzen. Er wollte gerade wieder umkehren, als ich ihn fragte, ob er mal raus müsste. Daraufhin kam er näher, eine graue Hundenase schon sich in mein Blckfeld und studierte meinen Gesichtsausdruck. Erst als ich die Augenbrauen hob, setzte ein "Jaaaaaaa"-Konzert ein.
Vielleicht rede ich ihm Schlaf und er hat davor Angst? Es sah nicht so aus, als wenn er sich die "ist es echt oder träumt sie nur"-Frage das erste Mal stellte *g*
Wie auch immer, Hund schläft leider nicht im Schlafzimmer...wäre anders gewollt von mir...
LG
Sina