Welpe mit Parvo ähnlichen Virus :o(

Manfred_Heimann

Hallo

Mein Pflege Bullie macht mir sehr große Sorgen und ich halte es bald nicht mehr aus. Am Sonntag Nachmittag mußte er sein Futter erbrechen sonst aber alles in Ordnung. In der Nacht mußte er noch ein paar mal brechen und bekam Durchfall. Morgens wirkte er schon irgendwie schlapp und ich fuhr mit ihm in die Tierklinik. Dort bekam er drei Spritzen. Eine für sein Erbrechen und Durchfall, eine Antibiotika und eine die seine körpereigenen Kräfte stärken soll. Eigentlich wirkte er dann wieder munter und sie sagten er hätte wohl nur nen Magen-Darm Infekt und eine Mandelentzündung + Fieber. Kaum Zuhause war er schon wieder recht schlapp und müde. Nun hatte er auch kein Appetit mehr. Man konnte schon zuschauen wie er abbaut. Dienstag früh sollten wir nochmal hin und sie sagten nur Fieber ist weg und er soll schön trinken und essen und Antibiotika Tabletten nehmen. Kaum Zuhause ging es ihm immer schlechter und er bekam schlimmen Durchfall. Sein Erbrechen ging auch immer weiter. Beim Schlucken merkte man ihm an das er Schmerzen hatte. Am Abend wurde es immer schlimmer und er klappte schon fast ab so schwach war er. Also ab zu einen anderen Tierarzt. Die legte ihn sofort eine Infusion da er kaum noch Wasser im Körper hatte. Er bekam noch Spritzen gegen Erbrechen und Durchfall, Antibiotika und auch wieder die das er gestärkt wird. Als die Infusion durch war hatte er links und rechts im Rippenbereich zwei dicke Beutel von der Flüssigkeit und das sollte ihn bis heute morgen übern Berg halten. Er ist und war total schwach und taumelig und behält überhaupt nichts drin egal was auch kein Wasser. Heute morgen bekam er auch wieder eine Infusion und es geht ihm immer schlechter. Heute Nachmittag mußte ich nochmal hin und sagte ihr wieder das er immer noch brechen muß und sie meinte er darf nun nichts mehr bekommen. Über sein Mäulchen sondern nur über Infusion. Bis jetzt hat er schon ein halbes Kilo verloren und das ist viel für einen 9 Wochen alten Welpen. Die ganze Zeit tippe ich schon auf Parvo aber die Ärztin meinte das es das nicht ist. Er bricht kein Blut und auch im Kot ist keins drin. Aber was soll es dann sein? Er verfällt immer mehr und man kann nichts machen. Morgen Nachmittag bekommt er seine nächste Infusion aber ich habe Angst das er diese Nacht nicht übersteht. Er ist so furchtbar dünn und schmal geworden. Ganz spitz sieht er aus überall. Manchmal wird er für kurze Zeit wach und möchte ein wenig spielen aber meist ist er dazu viel zu schwach. Sein Urin ist schon ganz dunkel und dazu meinte die Ärztin das ist normal. Er soll wohl lieber hungern und dursten und dafür nicht brechen als wie erbrechen wenn er was bekommt. Was ist das für ein Sch.... den er da hat? Kennt das jemand? Oder meint ihr auch das es Parvo sein könnte? Ich möchte nicht das er stirbt. Sein Besitzer liegt schwer krank im Krankenhaus und weiß noch garnicht was los ist. Mensch der Kleine Kerl soll leben. Bitte um Eure Meinung.

Gruß Manni
 
  • 26. April 2024
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Hi Manfred_Heimann ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bei unserem Ersthund, er wurde nur 14 Wo alt, waren es die gleichen Symptome. Und der Kot stank wie die Hölle.Bei ihm war es Parvo.
 
Wurde ihm mal Blut abgenommen? Wie und wann wurde er geimpft?

Ich denke ausschließen sollte man Parvo nicht, auch wenn die "typischen" Symptome wie wässriger, blutiger Durchfall fehlen!
 
Für nich hört es sich auch nach Parvo an,wir haben auch einen Welpen daran verloren.Hoffentlich schafft der Kleine es.

Du schreibst sein Besitzer liegt im Krankenhaus,ich dachte es ist dein Hund.
Ich drücke fest die Daumen das er es übersteht.
 
Unser erster Welpe wurde auch nur 13 Wochen alt, weil alle Tierärtzte auf Parvo oder Staupe tippten.
Im enddefeckt hatte er dann einen Spassmuss im Magen durch welchen die Gallenflüssigkeit nicht mehr allein ablaufen konnte. Deswegen musste er sich ständig Übergeben und es blieb auch nichts drin. Weder Infusionen noch Wasser.
Sag deinem Tierartzt er soll es mal mit Kontrestmittel Versuchen.
Ach ja, gegen Parvo und Staupe gibt es eine Aktivimpfund diese hilft auch noch wenn es schon ausgebrochen ist.
Viel glück und lieben Gruss Sarah
Ich drückj euch die Daumen
 
Dann will ich mal was Positives beitragen:

Unsere Pina hatte auch Parvo - ausgebrochen, als sie 9 Wochen alt war. Und sie hat überlebt!!!! Aber es war sehr knapp!
Dass das Hundilein in der kurzen Zeit dermaßen abbaut, ist bei den genannten Symptomen völlig normal. Die Kleinen haben einfach nichts zuzusetzen und man kann regelrecht sehen, wie sie abbauen.
Was mir nicht klar ist: Warum "Beutel" nach der Infusion? Wurde die nur subkutan gegeben?
Auch wenn meine TÄ sicher nicht die alleinseligmachende Behandlungsmethode hat, bei Pina hat sie gewirkt. Deshalb gebe ich das mal so weiter:
Die größte Gefahr ist die Austrocknung. Deshalb wurde eine Braunüle in eine Vene des Vorderlaufs gelegt. Infusion mit physiologischer Kochsalzlösung intravenös. Im 3-Stunden-Rhythmus, von uns selber zuhause durchgeführt. Die TÄ hat es uns gezeigt, das Hilfsmaterial mitgegeben und stand rund um die Uhr zur Verfügung. Hat gut geklappt. Fressen muss der Kleine nicht, fehlende Nahrung ist (wenigstens für einige Tage) nicht das Problem.
Davon, den Welpen stationär in die Tierklinik zu bringen, hat die TÄ abgeraten, weil man dem Tierchen dort nicht die Nähe und Wärme geben kann (und auch nicht darf) wie zuhause. Pina hat in der harten Zeit in unserem Bett geschlafen - das Erbrochene kann man wegwischen. Sie war zwischenzeitlich so schwach, dass sie nicht einmal reagieren konnte, wenn sie mal musste. Sie hat es dann einfach unter sich gelassen.
Parallel zu den Infusionen gab es Antibiotika (helfen nicht gegen die Parvo selber - die muss der Hund einfach durchstehen - aber gegen mögliche Begleitinfektionen), MCP intravenös und (nach Bedarf und Absprache mit der TÄ) Kortison intravenös. Und seeehr viel Ruhe und körperliche Nähe.
Das ist sicher keine Garantie für's Überleben, aber eine Chance, wenn der Welpe wirklich will und kämpft.
Parvo hat einen ganz typischen Geruch - hervorgerufen durch das "vergammelte" Blut, das ausgeschieden wird. Aber letztendlich ist es egal, ob es Parvo ist oder ein ähnlich aggressiver Erreger - die Behandlung ist dieselbe.
Am allerwichtigsten ist die Versorgung mit Flüssigkeit, da kann man kaum früh genug mit anfangen.
Jedenfalls drücke ich Dir und dem Kleinen alles was ich habe!!!! Halte uns bitte auf dem Laufenden.

Viele Grüße
Petra
 
Was ich noch vergessen habe:
Gegen die Schmerzen, das Fieber und die Krämpfe hat Pina Zäpfchen bekommen (Name fällt mir im Moment nicht ein). Und Rückschläge sind völlig normal: Der Hund ist einen halben Tag lang fieberfrei und plötzlich steigt das Fieber wieder auf über 40°, der Hund erbricht nicht und hat keinen Durchfall mehr, man freut sich schon - und plötzlich geht es wieder los. Ein Auf und Ab - aber man sollte sich nicht entmutigen lassen. Und nichts zu fressen oder zu trinken geben!!! Das wird doch nur unter Schmerzen erbrochen, was den Kleinen noch mehr schwächt.
Und trotzdem darauf achten, ab wann es für den Hund nur noch Qual ist.

Viele Grüße
Petra
 
Hoffentlich schafft es der Kleine,wir drückendie Daumen...

Sowas ähnliches hatten wir auch schon, der Hund wurde mit Infusionen und Antbiotika behandelt, der Parvo-Test war negativ, aber ich war soweit, dass ich sagte, das kann ich mir nicht länger mit anschauen... einfach furchtbar... wir sind dann nochmal zu einer anderen Tierklinik wo dann festgestellt wurde, dass es sich um Abzesse an der Bauchspeicheldrüse handelte, das Hundchen konnte damals nur durch Bluttransfusionen gerettet werden.

Viel Glück für euch
 
Oh Manfred Hermann, ich hoffe so das das kleine Kerlchen durchkommt...

das muß schrecklich für Euch sein. Ich drück Euch ganz fest die Daumen
und *fühl Dich mal in den Arm genommen!*
 
Vielen Dank für Eure Meinungen. Der Kleine Mann hat die Nacht erstmal wieder überstanden. Diesmal ohne brechen dafür aber Durchfall. Er soll alle drei bis vier Stunden MCP Tropfen gegen Erbrechen bekommen. Bis jetzt blieben die auch drin. Um 16 Uhr müssen wir wieder zum Tierarzt. Blut wurde noch nicht abgenommen. Er hat die Impfung die Hunde mit 6 Wochen bekommen können. Die acht Wochen Impfung mußte ja leider ausfallen. Auch sein Kot riecht ganz extrem. Irgendwie so nach Eisen oder Metall, auf jeden Fall furchtbar. Es kommt wie Wasser rausgeschossen. Er hat ganz schlimm Durst und wohl auch Hunger aber leider darf er ja nichts bekommen. Mit den Beuteln habe ich so gemeint das wenn der Tropf abgenommen wurde hat er an beiden Seiten unter der Haut so Beulen. Das schaut aus wie bei einem Kamel wo die Höcker verrutscht sind. In diesen Beulen ist ja die ganze Flüssigkeit und von der zerrt er dann immer ein paar Stunden. Wenn ich doch nur den armen kleinen Mann seine Krankheit abnehmen könnte er tut mir so verdammt leid. Steht erst am Lebensanfang und dann schon solche Qualen.

Gruß Manni
 
oje...

Wenn Hunde von mir krank waren oder auch nach einer Narkose, habe ich die Lefzen immer mit einem nassen Lappen befeuchtet.
Hilft zwar nicht gegen den Durst, aber geschadet hat es ihnen auch nicht.

Ich drücke alle Daumen, daß es dem kleinen Kerlchen bald besser geht,

watson
 
Hallo

Es geht mit dem Kleinen immer mehr bergab. Ich werde ihn nun in die Tierklinik bringen und hoffen das es nicht zu spät ist. Der Verdacht der letzten Tierärztin war das es vielleicht Staupe ist. Der Kleine ist total fertig und kann glaube ich auch nicht mehr. Er will aber leben das merkt man auch. BITTE drückt uns alle Daumen das er es übersteht wir lieben ihn so sehr auch wenn er nicht unser eigener ist. Melden uns wenn es was neues gibt. ER DARF NICHT STERBEN!

Ängstliche und besorgte Grüße von Manni
 
Hi
Oh Mann ich drück euch ganz fest die Daumen,das er es schafft,armes Wauzi,hat ja echt noch das ganze Leben vor sich
Lg Tanja
 
Hallo

Heute morgen durften wir ja in der Klinik anrufen und sie teilten uns mit das es nach wie vor schlecht aussieht. Er mußte zwar nicht brechen und hatte auch kein Durchfall aber das müsste doch auch klar sein wenn er nichts zu sich nimmt. Er hängt am 24 Stunden Tropf. Wir hoffen alle das es der Kleine Schlumpf schafft.

Bis jetzt wissen sie auch immer noch nicht was es für ein Virus ist trotz Blutabnahme.

Gruß Manni
 
Wo kommt der kleine denn her?

Ruft doch dort mal an - vielleicht hat der Züchter eine Idee? Ist Eurer der einzige kranke Welpe?

Könnte er Gift aufgenommen haben?

Gute Besserung für den Kleinen!!
 
Der Züchter ist schon informiert und die anderen Welpen sind wohl gesund. Gift glaube ich nicht weil er bis jetzt nur bei uns im Welpenauslauf war und wegen der fehlenden Impfung noch nicht ganz draußen. Im Auslauf kann kein Fremder rein um Gift zu legen.

Gruß Manni
 
Gottseidank ist der Kleine am Tropf!
Bitte versucht ihn so oft und so lange wie möglich zu besuchen, damit er merkt, dass er nicht verlassen ist.
Ich drücke weiterhin alles, was ich habe!

Viele Grüße
Petra
 
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