(Wakans) Petra
auch wenn ich mich beim Lesen der letzten Postings (die waren meiner Aufmerksamkeit bisher entgangen) köstlich amüsiert habe, muss, will ich trotzdem noch mal ernst werden.
Von wegen Verbeißen und dass es ein Ammenmärchen sei, dass Kampfi's dazu neigen würden....
Wie schon geschrieben, waren Wakan und ich gestern bei Otto. Niemand, der Otto kennt, wird seine Qualifikation in irgend einer Weise in Zweifel ziehen. Jeder, der Otto kennt, weiss, dass er auch den einen oder anderen Kampfi hat und immer wieder Vertreter dieser Rassen bekommt, um mit ihnen zu arbeiten. Zur Zeit hat er wieder einen wunderschönen Staff-Rüden da, der eingezogen wurde. Ich will hier auch keinerlei Diskussion über Otto lostreten und bitte auch die anderen, dies nicht zu tun, aber mir haben gestern in dem Gespräch mit Otto mehrfach die Ohren geklingelt, weil ich die hier gelesenen Postings im Hinterkopf hatte.
Einen Punkt des gut einstündigen Gesprächs, das von einem Hundethema zum nächsten führte, möchte ich hier herausgreifen:
Da sagte Otto doch: "... nicht so wie die Pits, die sich verbeissen...."
Ich denke, unter Hundefreunden, die selber Listis haben, erübrigt sich die Einschränkung, dass mancher Vertreter dieser Rasse/dieses Typus auch anders handelt/reagiert.
Interessant fand ich, dass diese Aussage frisch von der Leber weg von einem Menschen kam, der auch hier (zu Recht) hohes Ansehen geniesst, weil er so gut mit den Hunden umzugehen weiss und Erstaunliches erreicht. Niemand kann mich davon überzeugen, dass sich Otto in Punkto Hunde irgend etwas von der BLÖD-Zeitung einreden lässt.
Ich habe Ottos Aussage, ich kenne das Beissverhalten unserer Lady, ich habe die Postings zum Verbeissen gelesen.
Das führt mich zu einer Überlegung: Könnte es sein, dass die Leute hier, die sich so vehement dagegen ausgesprochen haben, dass Pits u.ä. dazu neigen, sich in ernsthaften (!) Auseinandersetzungen zu verbeissen, sich auf ihre ganz eigene Art haben von BLÖD & Co. beeinflussen lassen?
Dass sie nach all den bösartigen Schlagzeilen à la "Kampfhund VERBEISST SICH in Kind, Arm, Bein, Blumentopf etc." selber schon glauben, dass das "Verbeissen" an sich etwas Negatives ist - und nicht sein kann, was nicht sein darf? Weil man Angst um seine Hunde hat und weiss, wie gutmütig, kuschelig und loyal und, und, und sie sind?
Für mich ist "verbeissen" nichts Negatives. Für mich bedeutet der Begriff nur, dass der Hund in einer ernsthaften Auseinandersetzung einmal zubeisst und einfach festhält. Einfach nur eine von vielen Reaktionsmöglichkeiten in einer ernsthaften Beisserei. Schlimmer als die anderen? Warum? Gibt es überhaupt negative und weniger negative Formen des Beissverhaltens bei Hunden?
Auseinandersetzungen unter Hunden sind normal. Ob nun Kommentkampf, Verletzungskampf oder irgend etwas dazwischen: dass sie ihre Zähne einsetzen, ist normal. Ob jetzt ein Hund einmal zubeisst und dann festhält oder fünfmal um den Gegner rumhüpft und mal von vorne, mal von hinten, mal von der Seite zubeisst, macht doch keinen qualitativen Unterschied.
Für mich wird das Verhalten eines Hundes erst dann bedenklich, wenn der Hund nicht darauf eingeht, dass der Gegner sich unterwirft und unbeeindruckt weiter beisst. Und ich glaube, dass Pits und Staffs (von Bullis habe ich zu wenig Ahnung) dazu neigen, sich in ernsthaften Kämpfen zu verbeissen. Was ich aber irgendwie nicht schlimm finden kann.
Viele Grüße
Petra
auch wenn ich mich beim Lesen der letzten Postings (die waren meiner Aufmerksamkeit bisher entgangen) köstlich amüsiert habe, muss, will ich trotzdem noch mal ernst werden.
Von wegen Verbeißen und dass es ein Ammenmärchen sei, dass Kampfi's dazu neigen würden....
Wie schon geschrieben, waren Wakan und ich gestern bei Otto. Niemand, der Otto kennt, wird seine Qualifikation in irgend einer Weise in Zweifel ziehen. Jeder, der Otto kennt, weiss, dass er auch den einen oder anderen Kampfi hat und immer wieder Vertreter dieser Rassen bekommt, um mit ihnen zu arbeiten. Zur Zeit hat er wieder einen wunderschönen Staff-Rüden da, der eingezogen wurde. Ich will hier auch keinerlei Diskussion über Otto lostreten und bitte auch die anderen, dies nicht zu tun, aber mir haben gestern in dem Gespräch mit Otto mehrfach die Ohren geklingelt, weil ich die hier gelesenen Postings im Hinterkopf hatte.
Einen Punkt des gut einstündigen Gesprächs, das von einem Hundethema zum nächsten führte, möchte ich hier herausgreifen:
Da sagte Otto doch: "... nicht so wie die Pits, die sich verbeissen...."
Ich denke, unter Hundefreunden, die selber Listis haben, erübrigt sich die Einschränkung, dass mancher Vertreter dieser Rasse/dieses Typus auch anders handelt/reagiert.
Interessant fand ich, dass diese Aussage frisch von der Leber weg von einem Menschen kam, der auch hier (zu Recht) hohes Ansehen geniesst, weil er so gut mit den Hunden umzugehen weiss und Erstaunliches erreicht. Niemand kann mich davon überzeugen, dass sich Otto in Punkto Hunde irgend etwas von der BLÖD-Zeitung einreden lässt.
Ich habe Ottos Aussage, ich kenne das Beissverhalten unserer Lady, ich habe die Postings zum Verbeissen gelesen.
Das führt mich zu einer Überlegung: Könnte es sein, dass die Leute hier, die sich so vehement dagegen ausgesprochen haben, dass Pits u.ä. dazu neigen, sich in ernsthaften (!) Auseinandersetzungen zu verbeissen, sich auf ihre ganz eigene Art haben von BLÖD & Co. beeinflussen lassen?
Dass sie nach all den bösartigen Schlagzeilen à la "Kampfhund VERBEISST SICH in Kind, Arm, Bein, Blumentopf etc." selber schon glauben, dass das "Verbeissen" an sich etwas Negatives ist - und nicht sein kann, was nicht sein darf? Weil man Angst um seine Hunde hat und weiss, wie gutmütig, kuschelig und loyal und, und, und sie sind?
Für mich ist "verbeissen" nichts Negatives. Für mich bedeutet der Begriff nur, dass der Hund in einer ernsthaften Auseinandersetzung einmal zubeisst und einfach festhält. Einfach nur eine von vielen Reaktionsmöglichkeiten in einer ernsthaften Beisserei. Schlimmer als die anderen? Warum? Gibt es überhaupt negative und weniger negative Formen des Beissverhaltens bei Hunden?
Auseinandersetzungen unter Hunden sind normal. Ob nun Kommentkampf, Verletzungskampf oder irgend etwas dazwischen: dass sie ihre Zähne einsetzen, ist normal. Ob jetzt ein Hund einmal zubeisst und dann festhält oder fünfmal um den Gegner rumhüpft und mal von vorne, mal von hinten, mal von der Seite zubeisst, macht doch keinen qualitativen Unterschied.
Für mich wird das Verhalten eines Hundes erst dann bedenklich, wenn der Hund nicht darauf eingeht, dass der Gegner sich unterwirft und unbeeindruckt weiter beisst. Und ich glaube, dass Pits und Staffs (von Bullis habe ich zu wenig Ahnung) dazu neigen, sich in ernsthaften Kämpfen zu verbeissen. Was ich aber irgendwie nicht schlimm finden kann.
Viele Grüße
Petra