Ich sehe es wie Candavio. Die natürlichen Lebensräume, wo die Vögel in ausreichender Menge ihr natürliches Futter finden, wo gibt es die noch? Ich habe zwar einen naturnahen Garten, in dem allerlei Pflanzen Samen bilden dürfen, und ich habe auch Insekten in meinem Garten, aber wenn ich sehe, wie viele Vögel täglich an meine Futterstellen kommen, bin ich sicher, dass die sich nicht alle aus dem, was mein Garten bietet, ernähren könnten. Und ich sehe ja die umliegenden Gärten teilweise. Das sind großenteils Graswüsten.
Mit gemischten Gefühlen sehe ich, dass die Jungvögel nach dem Ausfliegen, wenn sie ja erst noch ne Weile von den Eltern gefüttert werden, direkt schon ans Fastfood gewöhnt werden. Die sitzen dann unmittelbar bei den Futterplätzen und betteln und werden direkt aus dem Silo oder vom Meisenknödel gefüttert. Ich hoffe, dass das nur ein Teil der Fütterung ist, und dass sie ihre natürlichen Nahrungsquellen auch noch gezeigt bekommen. Aber angeblich ist das so.