Ich sehe aber das Problem, dass es schwierig ist, entscheiden zu müssen, ob in so einem Fall Sterbehilfe die Lösung sein kann oder ob nicht doch eine Therapie helfen könnte.
Danke, genau das war mein Punkt.
Ich bin nicht dafür, etwas pauschal zu vermieten, und ebenso wenig scheint es sinnvoll, es in dem Fall pauschal zu erlauben.
@Dunni
Und was ist mit Medikament B, C und D?
Gerade unter dem verlinkten Artikel steht ein Kommentar von wem, der sich immer noch krank
fühlt und für „untherapierbar“ hält, weil er oder sie „ohne Medikamente“ nicht auskommt.
Was auf sehr viele Leute zutrifft, die nicht depressiv sind… ohne dass sie deswegen an Selbstmord denken; vielleicht, weil bei Diabetes eher akzeptiert wird, dass die Medikation die Therapie
ist.
Alles zusammen zeigt für mich, dass man jeden einzelnen Fall wirklich sehr genau prüfen muss.
Aus Angehörigensicht (als persönlich Betroffene) sehe ich in einem geplanten Abschied eines suizidalen Verwandten durchaus eine (große!) Erleichterung.
Aber die Frage, ob die Entscheidung richtig war, wird dadurch nicht leichter zu beantworten.