Sicher Lupo, von Prinzip her hast Du da recht - allerdings werte ich die Aussagen einer seriösen Tageszeitung im Vergleich zu einer von KABEL1 in Auftrag gegebenen Reportage als eher der Wahrheit entsprechend. Insofern spricht der Inhalt dieses Interviews für sich. Hier noch ein kleiner Auszug:
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Aargauer Zeitung: Oft halten gerade solche Aussteigertypen, Kriminelle oder verwahrloste Menschen sogenannte Kampfhunde.
Schlegel: Ich formuliere es so: Menschen, die Angst haben, halten solche Hunde. Ob der Halter Minderwertigkeitskomplexe kompensiert oder ein Macho ist - immer ist Angst dahinter. Das hat Folgen, denn Angst und Aggression sind Bruder und Schwester.
Aargauer Zeitung: Solche Leute sind also nicht in der Lage, einen solchen Hund zu halten?
Schlegel: Absolut nicht, das führt vielfach zur Entgleisung.
[..] Ein Stückchen weiter heißt es dann aber:[..]
Aargauer Zeitung: Es gibt Leute, die halten einen Pitbull oder Rottweiler als Familienhund. Kann das überhaupt gut gehen?
Schlegel: Absolut, wenn er gut erzogen ist. Aber noch einmal: Die beste Erziehung nützt nichts, wenn das Wesen des Hundes nicht ausgeglichen ist.
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Tja.
Tierschinder von heute sind Schmökels von morgen.