Tierarzt Rechnung

Dann sag doch mal klipp und klar.Was sollen Menschen mit kleinem Einkommen machen,wenn sie die von Dir hochgeprießenen OP`s nicht bezahlen können?
Darum gings hier vom Thema her doch eigentlich.
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Hi nasowas ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich halte mich für echt gut abgesichert, was unsere Viecherl betrifft, aber es gab einen Moment, als ich an meine Grenzen kam.

Das war, als Kater und Hund gleichzeitig schwer krank wurden.
Der Kater verbrauchte innerhalb von 3 Monaten 3500 Euro in verschiedenen Tierkliniken.
Leider waren 2 unfähig und erkannten das eigentliche Problem nicht, ich musste aber trotzdem horrende Summen bezahlen.

Hund machte es dem Kater nach und verschlang binnen 2 Monaten 2000 Euro.
Da waren die Rücklagen für die Tiere dann mehr als aufgebraucht.

Netterweise wurde mir in einem anderen Forum vorgeschlagen, einen Spendenaufruf zu machen, was ich gerührt, aber auch zähneknirschend angenommen habe.
Da ich nicht so gut damit leben konnte, habe ich das als einen zinslosen Kredit genommen und nach und nach abbezahlt.

Tatsächlich denke ich, dass niemand davor gefeit ist, plötzlich vor einem Berg Tierarztkosten zu stehen, der ohne Kredit, Hilfe von anderen o.ä. nicht stemmbar ist.

Insofern frage ich mich auch, ab welcher Rücklagesumme verantwortungsvolle Tierhaltung anfängt ;)
 
ich habe nie von "einem Haufen Kohle" geredet, mir ging es um ein gewisses Mindestmaß, Kosten, die auch ohne großes Pech mal schnell entstehen können (und da liegt eine Kastration bei mir kostentechnisch in dem Rahmen, der drin sein muss, um "mal eben schnell" bezahlt werden zu können);)


Und genau da kann ich Dir nicht folgen.

Du forderst ein Mindestmaß (in Höhe von .... Euro?), wärst aber selber nicht bereit, für Deinen Hund einen Kredit aufzunehmen. Du bezeichnest jene, die dieses von Dir definierte Mindestmaß nicht haben als verantwortungslos, wenn sie trotzdem ein Tier halten, vertrittst aber gleichzeitig die Auffassung, dass es völlig okay ist, bei TA-Rechnungen, die dieses "Mindestmaß" übersteigen würden, den Hund lieber einschläfern zu lassen?

Nee, sorry, da kann ich nicht folgen. Will ich auch nicht.

Ja, und ich hatte das Mindestmaß auch einigermaßen definiert, nein, ich lasse mich jetzt nicht auf eine genaue Zahl definieren, denk dir selbst eine aus:rolleyes:
Wie wäre es damit, dass Standard-OPs drin sein sollten?
Standard = Haustierarzt, keine Klink

Und es ist doch hoffentlich klar, dass wenn man selbst das nicht zahlen kann, irgendwas schief läuft.

Du erinnerst dich?
Es ging unrsprünglich um eine Kastration, nicht um 15.000:unsicher:
 
ja und? die hab ich nich übrig. grete ist ehrlich gesagt auch insgesamt "teurer" geworden als erwartet. zumal die ja vertragslaufzeiten haben, die ich nicht überblicken kann, da es in der branche, in der ich arbeite, keine unbefristeten verträge gibt.

nochmal da zahl ich 40 euro im monat und an gretes zwei größten baustellen habe ich trotzdem alleine zu knabbern...

Wer sagt denn das?
Bei der Helvetia kann man jederzeit kündigen. Wie es bei anderen ist weiß ich nicht.
Nun die Vorerkrankungen werden natürlich nicht übernommen. Das ist ja wohl klar.
Ich habe Saphira sofort krankenversichert als sie zu uns kam. Obwohl sie da augenscheinlich gesund war. Und fast 1Jahr später war ich froh dass ich sie versichert hab.
Natürlich bringt es dir in deinem speziellen Fall nix. Aber knapp 40Euro sind bezahlbar wenn dafür dann jährlich 5000euro Tierarztkosten übernommen werden. Und die machen auch Hüfte und Co. Sogar Physiotherapie usw.
 
Ja, und ich hatte das Mindestmaß auch einigermaßen definiert,

Nein, hattest Du nicht. Aber egal.

Wie wäre es damit, dass Standard-OPs drin sein sollten?
Standard = Haustierarzt, keine Klink

:verwirrt:

Also, Buroni-Logik: verantwortungslos ist derjenige, der sich Operationen beim Haustierarzt nicht leisten kann. Der sollte kein Tier halten. Wer sich kompliziertere Operationen (z. B. in einer Kilinik) nicht leisten will, der ist dagegen nicht verantwortungslos und darf selbstverständlich ein Tier halten. Aha.

Und es ist doch hoffentlich klar, dass wenn man selbst das nicht zahlen kann, irgendwas schief läuft.

Was läuft denn schief?

Du erinnerst dich?
Es ging unrsprünglich um eine Kastration, nicht um 15.000:unsicher:

Nein, ging es nicht.

Hast Du den Thread überhaupt gelesen, sag mal? :verwirrt: Es ging um eine Ellbogen-OP, die gerade NICHT zu der Sorte OPs gehört, die der Wald-und Wiese-Tierarzt aus der Winkelgasse mal eben für 300 Euro macht! Meine 15.000 Euro, die ich über mehrere Jahre für meinen Hund bezahlt habe, tun hier ebenso wenig zur Sache wie Dein Wohltäter, der für Dich einspringt, wenn´s eng wird.
 
Deshalb fand ich buronis Aussage gut,dass sie sich keinen Hund anschaffen würde,wenn sie und ihr Lebenspartner das nicht finanzieren könnten.

Und was ist, wenn der Lebenspartner plötzlich nicht mehr da ist? Wird der Hund dann abgegeben? :unsicher: ich weiß, wir träumen alle von der großen Liebe, aber heutzutage sind Trennungen nicht selten ...
Ich jedenfalls würde eine Hundehaltung sicherlich nicht von einem Lebenspartner abhängig machen.
 
Wie wäre es damit, dass Standard-OPs drin sein sollten?
Standard = Haustierarzt, keine Klink

Und es ist doch hoffentlich klar, dass wenn man selbst das nicht zahlen kann, irgendwas schief läuft.

Was sind Standard OPs? Und von welchem berechneten Satz gehen wir aus?
 
[
Und mich schaudert es, dass man andauernd auf die TAs schimpft - egal was die machen!
Sagen sie einem die Wahrheit - Da geht nichts mehr - gleich eine 2.te, 3.te, 4.te Meinung einholen bis man endlich jemanden gefunden hat, der einem noch einen Strohhalm verkauft. Im Nachhinein ist dieser Strohhalmverkäufer aber auch ein geldgieriger Sack, weil der soviel Kohle genommen hat und der Hund trotzdem gestorben ist!

ICH bin einfach nur froh, dass es Leute gibt, die dieses Fach studiert haben, weil ich mit meinem Latein ganz klar beim Pickelausdrücken am Ende bin.
ICH danke den TAs, die mir Nachts um 3 die Tür aufmachen und meinem Hunde wegen einer Magendrehung das Leben retten.
ICH danke auch den TAs die solche komplizierten OPs wie eben ein KBR so weiterentwickelt haben, dass ich meinem sportlich aktiven Hund danach noch ein lebenswertes Leben bereiten kann.

Früher gingen die Hunde über den Jordan, wenn sie nicht mehr laufen konnten - heute kann ich ihnen eine neue Hüfte und neue Kreuzbänder geben.
Das kann und darf nicht für lau gemacht werden - diese Leute haben ihr Geld verdient! Und überschreitet irgendeine Maßnahme letztenendes meine finanziellen Möglichkeiten, dann ist nicht der TA schuld, sondern nur ICH!
Wenn ICH aber sagen kann - ich hab mein möglichstes getan - dann kann ich immer noch in den Spiegel schauen und mich an die guten Zeiten mit meinem Freund erinnern.


Tierarzt-Bashing kommt mir auch oft wie ein Hundeforensport vor :rolleyes: - erstaunlich wieviele Leute - die das Tier noch nie gesehen haben - aus ein paar Sätzen des TE auf einmal die perfekte Diagnose stellen können .... natürlich ohne Gewähr und auch nicht nachts um drei :unsicher: .
Für den Stundelohn der meisten TÄ würde ein Handwerker keinen Finger krumm machen - aber von dem wird auch nicht erwartet, dass er - ganz natürlich aus reiner Tierliebe - umsonst arbeitet.

Eigenverantwortung für das eigene Tier wird mal ganz schnell an einen Schuldigen abgeschoben.
Wenn der TA ne teure Behandlung anbietet ist er geldgierig - wenn er sie nicht anbietet ist er Schuld am Tod des Tieres, obwohl es noch Behandlungsmöglichkeiten gegeben hätte :unsicher:
 
Wir haben die ersten sechs Monate, die wir Nova hatten (Sept 2012 - Feb 2013) knapp $5000 in den Hund versenkt (KB-op beidseits, plus Physio, plus mehrmals nachroentgen). Das haette auch keine Versicherung bezahlt, da bei der Uebernahme bereits bestehende Vorerkrankung.

Dazu kam ein Reheschub beim Pferd im April - nochmal knapp $1000, noch ohne Ende abzusehen. Krankenversicherung fuers Pferd lohnt sich auch absolut nicht (teuer und deren Limit ist abhaengig vom Wet des Pferdes).

Das war zwar aergerlich, aber wir waren auch der Meinung "mein Gott, wir haben uns fuer die Tiere entschieden, also Augen zu und durch". Wir sind jetzt auch keine Grossverdiener, aber zum Glueck auch nicht richtig schlecht gestellt.

Wenn jetzt allerdings noch z.B. eine $10.000 Kolik-OP dazukaeme, dann wuerden wir auch ganz schoen schwimmen. Ich bin nicht sicher, ob ich das bei den 20-40% Ueberlebenschancen, die fuer so eine OP immer zitiert werden, noch machen wuerde.
 
Wir haben die ersten sechs Monate, die wir Nova hatten (Sept 2012 - Feb 2013) knapp $5000 in den Hund versenkt (KB-op beidseits, plus Physio, plus mehrmals nachroentgen).

Solche Summen haben sich sowas von schnell, das geht ratz-fatz. Eine etwas kompliziertere OP, vorher die Diagnostik, danach noch ein paar Wochen Nachsorge - und voilà.
 
Fara ist ja auch ein relativ kostenintensiver Hund :unsicher: Und ich hab auch immer gedacht mit den ganzen Erkrankungen nimmt mich niemals ne KV bzw. Es wird soviel ausgeschlossen das es sich nicht lohnt.
Letztes Jahr hab ich einfach mal nen Antrag gestellt und mich entsprechend erkundigt ob sie es auch alles Zahlen.
Und ich muss sagen, bis jetzt hat die Agila anstandslos alles bezahlt auch was die Vorerkrankungen angeht, hatte ich das von Anfang an gewusst hatte es mir ne Menge Geld gespart :unsicher:
 
@Buroni Klingt vernünftig ,einen Hund /Tier anschaffen,heisst Verantwortung übernehmen und dazu gehört eben auch eine gewisse finanzielle Sicherheit für das Familien/Rudelmitglied.

Die rumbsbums weg sein kann, wenn man nur ein normales Gehalt bekommt, plötzlich arbeitslos wird, krank wird (Unfall, Arbeitsunfähigkeit etc.), und/oder eine Scheidung hinter sich hat!

Als Hundehalter müsste man nicht zum Hundeführerschein verpflichtet werden, sondern zum Kauf einer Glaskugel und Ausbildung zum Hellseher!:unsicher:

Podi,ich spreche jetzt nur von Menschen,die sich schon bewußt einen Hund anschaffen,obwohl sie wissen,dass er eigentlich nicht finanzierbar ist.
Das hat nichts mit Hellsehen zu tun.:unsicher:

Da kann ich dir deutlich folgen, obwohl ich auch das nicht pauschalisieren würde!


Lesestoff!

 
ja und? die hab ich nich übrig. grete ist ehrlich gesagt auch insgesamt "teurer" geworden als erwartet. zumal die ja vertragslaufzeiten haben, die ich nicht überblicken kann, da es in der branche, in der ich arbeite, keine unbefristeten verträge gibt.

nochmal da zahl ich 40 euro im monat und an gretes zwei größten baustellen habe ich trotzdem alleine zu knabbern...

Wer sagt denn das?
Bei der Helvetia kann man jederzeit kündigen. Wie es bei anderen ist weiß ich nicht.
Nun die Vorerkrankungen werden natürlich nicht übernommen. Das ist ja wohl klar.
Ich habe Saphira sofort krankenversichert als sie zu uns kam. Obwohl sie da augenscheinlich gesund war. Und fast 1Jahr später war ich froh dass ich sie versichert hab.
Natürlich bringt es dir in deinem speziellen Fall nix. Aber knapp 40Euro sind bezahlbar wenn dafür dann jährlich 5000euro Tierarztkosten übernommen werden. Und die machen auch Hüfte und Co. Sogar Physiotherapie usw.

naja guck mal, mein derzeitiger vertrag läuft bis ende des jahres. dann müsst ich wieder kündigen, dann zahl ich ein halbes jahr? is doch unsinnig.

abgesehen davon bringt es mir doch eh nichts mehr:

die helvetia übernimmt keine Kosten für:

(5.1.) Krankheiten und Unfall sowie für die Behandlung chronischer Erkrankungen oder für die Behandlung angeborener Fehlentwicklungen, die bei Beginn des Versicherungsschutzes erkennbar bereits vorhanden oder bekannt waren oder die Folge dieser sind

(5.12.) reine physio- und psychotherapeutische Heilbehandlungen

(5.13.) Behandlungsmethoden wie z.B. Akupunktur, Homöopathie, Lasertherapie, Magnetfeldtherapie und Neuraltherapie (...)

also laut ihren AGB´s machen die das nicht mehr.
 
Ich denke, das groesste Problem ergibt sich aus dem Unterschied, was High-Tech Tiermedizin mittlerweile kann und dem, was Leute dafuer bereit sind, aus eigener Tasche zu zahlen.

Unsere amerikanischen Nachbarn haben damit ja auch in der Humanmedizin zu kaempfen (zumindest bis vor kurzem). Wir haben das erst neulich erlebt - Freunde von uns, die Frau 6 Monate schwanger, waren in Hawaii im Urlaub. Sie musste wegen starker Blutungen in die Notaufnahme und im Eifer des Gefechts war bis kurz vor der Behandlung nicht ganz klar, ob die kanadische Krankenversicherung das uebernimmt (hat sie letztendlich getan). Da wird einem dann schon mulmig, wenn man drueber nachdenkt, dass man am Ende des Tages ohne Kind und mit einer >$10.000 Rechnung nach Hause kommen koennte.
Nicht, dass ich das gut faende (auf keinen Fall), aber den meisten Amis ist sehr viel bewusster, was medizinische Versorgung kostet...

Wenn man bedenkt, dass junge Kliniktieraerzte oft unter 2000 Euro im Monat verdienen, und dass es einige Praxen gibt, deren Klientel zu 2/3 aus Sozialhilfeempfaengern besteht, dann muss man sich schon fragen, ob da was nicht so laeuft wie es soll.
Vielleicht waere das ein Punkt, der kuenftig auf die "Ueberlegungen vor dem Kauf" Listen aufgenommen werden sollte. Nicht nur "kann ich mir einen Hund leisten?", sondern "wieviel kann ich fuer medizinische Versorgung ausgeben, und was passiert, wenn ich diesen Betrag ueberschreite?".
Es ist abzusehen, dass in der nicht allzu fernen Zukunft JEDER Hundehalter, egal wie gross das finanzielle Polster (naja, mit wenigen Ausnahmen), an irgendeinem Punkt kapirulieren muesste.
 
Ich denke, das groesste Problem ergibt sich aus dem Unterschied, was High-Tech Tiermedizin mittlerweile kann und dem, was Leute dafuer bereit sind, aus eigener Tasche zu zahlen.

Unsere amerikanischen Nachbarn haben damit ja auch in der Humanmedizin zu kaempfen (zumindest bis vor kurzem). Wir haben das erst neulich erlebt - Freunde von uns, die Frau 6 Monate schwanger, waren in Hawaii im Urlaub. Sie musste wegen starker Blutungen in die Notaufnahme und im Eifer des Gefechts war bis kurz vor der Behandlung nicht ganz klar, ob die kanadische Krankenversicherung das uebernimmt (hat sie letztendlich getan). Da wird einem dann schon mulmig, wenn man drueber nachdenkt, dass man am Ende des Tages ohne Kind und mit einer >$10.000 Rechnung nach Hause kommen koennte.
Nicht, dass ich das gut faende (auf keinen Fall), aber den meisten Amis ist sehr viel bewusster, was medizinische Versorgung kostet...

Wenn man bedenkt, dass junge Kliniktieraerzte oft unter 2000 Euro im Monat verdienen, und dass es einige Praxen gibt, deren Klientel zu 2/3 aus Sozialhilfeempfaengern besteht, dann muss man sich schon fragen, ob da was nicht so laeuft wie es soll.
Vielleicht waere das ein Punkt, der kuenftig auf die "Ueberlegungen vor dem Kauf" Listen aufgenommen werden sollte. Nicht nur "kann ich mir einen Hund leisten?", sondern "wieviel kann ich fuer medizinische Versorgung ausgeben, und was passiert, wenn ich diesen Betrag ueberschreite?".
Es ist abzusehen, dass in der nicht allzu fernen Zukunft JEDER Hundehalter, egal wie gross das finanzielle Polster (naja, mit wenigen Ausnahmen), an irgendeinem Punkt kapirulieren muesste.


Super auf den Punkt gebracht :zufrieden: - in der Humanmedizin geht der Trend ja auch laaaaaaangsam in die Richtung zu überlegen, ob man alles was machbar ist auch immer machen muss - und zu welchem Preis, mit welchem Risiko und welchen Chancen.
Sowas vorab zu überlegen macht auf jeden Fall Sinn - denn im Notfall können die wenigsten klar - und an Geld - denken.

Eine Situation, die mir da in den Sinn kommt, war als ich mein Pferd für einige Monate in Beritt gegeben habe - da haben wir genau vorher abgesprochen, welcher TÄ, welche Klinik, ob OP-ERlaubnis z.B. bei Kolik besteht etc etc - falls ich im Notfall gerade nicht erreichbar sein sollte ... zum Glück ist nichts passiert .. aber gut wenn solche Absprachen / Überlegungen vorher gemacht sind ;)
 
ja und? die hab ich nich übrig. grete ist ehrlich gesagt auch insgesamt "teurer" geworden als erwartet. zumal die ja vertragslaufzeiten haben, die ich nicht überblicken kann, da es in der branche, in der ich arbeite, keine unbefristeten verträge gibt.

nochmal da zahl ich 40 euro im monat und an gretes zwei größten baustellen habe ich trotzdem alleine zu knabbern...

Wer sagt denn das?
Bei der Helvetia kann man jederzeit kündigen. Wie es bei anderen ist weiß ich nicht.
Nun die Vorerkrankungen werden natürlich nicht übernommen. Das ist ja wohl klar.
Ich habe Saphira sofort krankenversichert als sie zu uns kam. Obwohl sie da augenscheinlich gesund war. Und fast 1Jahr später war ich froh dass ich sie versichert hab.
Natürlich bringt es dir in deinem speziellen Fall nix. Aber knapp 40Euro sind bezahlbar wenn dafür dann jährlich 5000euro Tierarztkosten übernommen werden. Und die machen auch Hüfte und Co. Sogar Physiotherapie usw.

naja guck mal, mein derzeitiger vertrag läuft bis ende des jahres. dann müsst ich wieder kündigen, dann zahl ich ein halbes jahr? is doch unsinnig.

abgesehen davon bringt es mir doch eh nichts mehr:

die helvetia übernimmt keine Kosten für:

(5.1.) Krankheiten und Unfall sowie für die Behandlung chronischer Erkrankungen oder für die Behandlung angeborener Fehlentwicklungen, die bei Beginn des Versicherungsschutzes erkennbar bereits vorhanden oder bekannt waren oder die Folge dieser sind

(5.12.) reine physio- und psychotherapeutische Heilbehandlungen

(5.13.) Behandlungsmethoden wie z.B. Akupunktur, Homöopathie, Lasertherapie, Magnetfeldtherapie und Neuraltherapie (...)

also laut ihren AGB´s machen die das nicht mehr.
Nun, ich schrieb ja, bereits bekannte Vorerkrankungen werden nicht übernommen.
Physiotherapie als Folge einer OP wird übernommen. Reine Physio leider nicht.
Und Homöopathie und Co. muss man selber zahlen...is eben so....
Ist ja deine Sache was du machst.
Aber nur meckern bringt auch nix. Die perfekte Versicherung gibt es nicht. Und gerade wenn man wenig Geld hat ist so eine Versicherung perfekt. Diese Hoffnung dass der Hund perfekt gesund bleibt haben viele und stehen am Ende so wie du da. Und dann bringt eine nachträgliche Versicherung natürlich nix mehr.
Die Schlussfolgerung Arbeitsvertrag und Versicherung kündigen kann ich nicht nachvollziehen.
 
was? ich habe nich gemeckert, sondern habe auf einen teilnehmer des freds reagiert, dessen grundvoraussetzung zur verantwortungsvollen hundehaltung eine krankenversicherung ist.

wie, wie ich? wie steh ich denn da? selbst wenn die versicherung vorher abgeschlossen worden wäre: hd wird nicht übernommen. es wäre also rum wie num, ob ich nun auf einen gesunden hund gehofft habe oder nicht.

na weil ich mir die versicherung als arbeitsloser nicht leisten kann. was daran nich nachvollziehbar?
 
Dort steht dass Erkrankungen die bereits vor Versicherungsbegin bestanden haben nicht übernommen werden. Wenn du den Hund neu hast und ihn versichern lässt und ein halbes Jahr später die Diagnose HD kommt, dann wird das sehr wohl übernommen. Du solltest das schon richtig lesen.
Wenn du einen Hund aus dem TS oder vom Züchter übernimmst ohne Kenntnis von Vorerkrankungen und Co. dann darf und kann dir eine Versicherung nicht unterstellen dass du etwas wusstest bzw. dass der Hund vor Versicherungsbegin schon erkrankt war.
Es steht doch da aber auch klar und deutlich drin dass bekannte Vorerkrankungen bedingt durch Unfall, Operation oder Erbkrankheiten nicht übernommen werden wenn schon vor Versicherungsbegin feststand dass der Hund daran erkrankt ist.
Es steht nirgends dass später eine HD etc. nicht übernommen wird. Denn selbst ein Tierarzt kann nicht mit bestimmtheit sagen wie lange das schon besteht.
Zudem muss man eh vorher ein Tierärztliches Attest erbringen. Vorher nehmen die einen nicht auf.
Wenn du also deinen Hund vor der HD Diagnose versichert hättest, zu einem Zeitpunkt wo noch nichts auf Erkrankungen hingewiesen hat , dann würde und müsste die Versicherung jetzt zahlen.
Denn beweisen dass der Hund bei Versicherungsbegin schon erkrankt war können sie nicht. Schon garnicht bei Neuübernommenen Hunden.
 
ich oute mich mal, vor 5 Jahren stand ich mal vor der Entscheidung meinem Kater (er hatte die ganze Lunge vereitert) einen Lungenflügel komplett, und beim anderen Flügel Lappen entfernen zu lassen, für die ganze Prozedur hätte er neben der großen OP noch lange intensiv in der Klinik bleiben müssen und dabei mit Valium oder war es Morphium? ruhiggestellt werden müssen.
Der Kater war elf Jahre alt, hätte also noch ein paar schöne Jahre vor sich gehabt.
Seine Chance die Prozedur überleben stand nur bei 20-30 Prozent.
Die Kosten sollten bei schätzungsweise 3000€ liegen.
Wir haben uns eine Stunde Bedenkzeit erbeten, nach der Stunde sollte er entweder erlöst oder sofort in den OP kommen.
So - das die ganze Prozedur für den Kater eine Qual gewesen wäre ist unumstritten, wir hätten sie ihm aber zugemutet wenn die Chance fürs Überleben bei was weiß ich....70 Prozent oder so gelegen hätte.
Für ne Chance von 20-30% waren mir 3000 Euro dann doch zu viel:(
 
Ich persönlich habe ja vor Jahren schon von Tierkliniken und teuren Stadttierärzten Abstand genommen - ich will und kann das einfach nicht mehr bezahlen (und was habe ich früher an Kohle dort gelassen ... :unsicher:). Meine Tierärztin ist sehr kompetent, sehr einfach ausgestattet, winzig kleine Praxis und sehr praktisch veranlagt - dazu menschlich und sie liebt ihren Beruf. Bei ihr zahle ich den einfachen Satz, im Gegensatz zu ALLEN anderen Tierärzten "nebenan" (die nehmen den dreifachen Satz und sind zudem noch nicht mal ihr Geld wert. Die Kliniken nehmen es eh von den Lebenden ... :unsicher:).

Und ich hatte in den letzten Jahren einiges an sehr alten, sehr kranken und sehr behandlungsintensiven Hunden hier. Das ginge gar nicht ohne sie.

Zahnsanierung heute 40,- Euro. Beim Stadttierarzt 120,- Euro. Nur mal so als Vergleich. Dafür fahre ich dann halt einmal quer durch die Stadt, spare bares Geld und mein Hund ist in den allerbesten Händen. ;)

Man muss auch mal vergleichen. Super modern ausgestattet ist nicht immer gleich auch das Tollste.
 
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