Tierarzt rechnung - muss ich wieder zahlen ?

Ich verstehe, um ehrlich zu sein, gar nicht, wie hier einige auf die Idee kommen, er solle nicht zahlen. Auch die Argumentation, es sei zu zahlen, da wegen Hunderasse und Staatsangehörigkeit eine Akarte vorläge, erschließt sich mir nicht ganz.

Der Hund hat einen anderen verletzt, der nichts weiter getan hat, als an ihm vorbeizulaufen. Für mich wäre es in so einem Fall selbstverständlich, die Rechnung zu zahlen, dem verletzten Hund ein Leckerchen zukommen zu lassen und mich zu entschuldigen. Ich verstehe die ganze Diskussion überhaupt nicht.


*unterschreib*
 
  • 27. April 2024
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Hi *SpanishDream* ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich verstehe, um ehrlich zu sein, gar nicht, wie hier einige auf die Idee kommen, er solle nicht zahlen. Auch die Argumentation, es sei zu zahlen, da wegen Hunderasse und Staatsangehörigkeit eine Akarte vorläge, erschließt sich mir nicht ganz.

Der Hund hat einen anderen verletzt, der nichts weiter getan hat, als an ihm vorbeizulaufen. Für mich wäre es in so einem Fall selbstverständlich, die Rechnung zu zahlen, dem verletzten Hund ein Leckerchen zukommen zu lassen und mich zu entschuldigen. Ich verstehe die ganze Diskussion überhaupt nicht.


*unterschreib*

Dito.

Vor allem erschließt sich mir nicht, wieso manche sich darauf berufen, dass der andere Hund nicht angeleint war. Wenn er angeleint gewesen wäre, hätte er doch wohl kaum deshalb einen größeren Bogen um den Hund des TE gemacht. Also wäre er ebenso gebissen worden.
Der TE hatte seinen Hund trotz Leine nicht unter Kontrolle, dieser hat einen Schaden verursacht, also hat er diesen Schaden zu begleichen. Punkt.

Versicherungen (meine jedenfalls) rechnen schon mal dem Geschädigten eine 50%ige Mitschuld zu, wenn der gebissene Hund nicht angeleint war. Aber dann muss ich als Schädiger halt die anderen 50% selbst zahlen, denn definitiv ist das Opfer nicht schuld. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: der gebissene Hund soll schuld sein, nur weil er vorbei gelaufen ist. Hallo? Was hätte er denn machen sollen? Sich eingraben?
 
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Der TE hatte seinen Hund trotz Leine nicht unter Kontrolle, dieser hat einen Schaden verursacht, also hat er diesen Schaden zu begleichen. Punkt.
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Was heißt hier eigentlich "nicht unter Kontrolle"?

Jeder meiner Hunde hat sich so etwas schon mal geleistet, wenn auch nicht mit solchen Folgen. Trotz Hundeschule und langjähriger Erfahrung.

Ein Hund ist ein Hund und er reagiert halt manchmal so.

Sicher kann und sollte man, durch gute Sozialisierung dafür sorgen, dass so etwas möglichst nicht passiert. aber ganz verhindern kann man es nicht.

Es mag, im Übrigen, nicht jeder Hund jeden Hund, so wie jeder Mensch nicht jeden Menschen mag!
 
Podifan schrieb:
Es mag, im Übrigen, nicht jeder Hund jeden Hund, so wie jeder Mensch nicht jeden Menschen mag!

Kein Thema. Es muss auch nicht jeder Hund jeden Hund leiden mögen. Und mir hätte so was mit meinem Rex auch passieren können (wenn der falsche Hund an ihm vorbeigelaufen wäre).

Aber wenn es zu Verletzungen/Schäden kommt, sollte man sich (so finde ich) eben nicht aus der Verantwortung stehlen. Und so kommt mir das hier ein bisschen vor.
 
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Der TE hatte seinen Hund trotz Leine nicht unter Kontrolle, dieser hat einen Schaden verursacht, also hat er diesen Schaden zu begleichen. Punkt.
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Was heißt hier eigentlich "nicht unter Kontrolle"?

Was ist daran schwer zu verstehen?

Er konnte nicht verhindern, dass sein Hund den anderen beißt, also hatte er ihn nicht unter Kontrolle.
Es sei denn, er hätte das absichtlich zugelassen. Aber das will ich ihm ja nicht unterstellen.
 
Wenns na klar zu einer Anzeige kommen sollte, hab wahrscheinlich ich die schlechteren Karten. Listenhund...Ausländer... naja.


so ein Quatsch. Vor allem wird man nach der logik und Schuld schauen. Und die lag leider eindeutig bei dir.

Ja, der andere Hund lief frei. Aber er ist nicht auf deinen zugerannt und hat geschnappt, sondern deiner hat zugepackt.

Da liegt hauptsächlich das Problem.

Ich mag diese Aussgagen bzgl schlechte Karten wg Aussehen, Kampfi etc nicht.
Es gibt genügend vernünftige Leute, die vor allem nach der Schuld suchen und sich daran orientieren.

Je nach Bundesland werden Hund und Halter dann überprüft.

Ist auch meiner Meinung nach auch völlig in Ordnung.

Wenn sich dein Hund in den letzten Jahren unauffällig verhalten hat, dann wird man das sicher brücksichtigen. Er hatte den Test ja bereits bestanden.

Vllt kannst du das mit der Dame so regeln. Auf jeden Fall musst du die vollen Kosten tragen. (So wie du den fall geschildert hast, ist es dein Verschulden)
 
So wie ich das verstehe war der Hund von DLD an der Leine und der andere nicht.
Deswegen würde ich mich erst mal quer stellen was das zahlen angeht, weil das ganze nicht passiert wäre, wenn der andere an der Leine gewesen wäre.


Kann man natürlich machen. Aber dann wird es sicher den offiziellen Weg gehen.
Die Dame bekommt eine Verwarnung wg dem Laufen lassen und er wird die Kosten sicher trotzdem tragen müssen. Zusätlich werden er und der Hund überprüft, was evtl weitere Kosten mit sich zieht (evtl neuer Wesenstest etc)... etc.
 
Du hast den einen Hund AN DER LEINE nicht unter Kontrolle und möchtest einen 2ten unverträglichen und anscheinend ohne Maulkorb nicht kontrollierbaren Hund dazu?

Komm erstmal mit dem einen klar!:unsicher:

???

Also ganz ehrlich. Von jemandem mit Wesenstest und Sachkundenachweis verlange ich auch Sachkunde.

Sonst ist das ganze für den A ...
 
Jaja :rolleyes: Ich habe auch einen Hund, der wie aus dem nichts losschießt und auch zupackt. Trotzdem ist es noch nie passiert.

Ich mein, du musst deinen Hund doch kennen, also musst du ihn dementsprechend führen. Du sahst den dicken Wuschel zumindest so genau, um zu wissen das er dick war. Also Hund kurz nehmen und auf die andere Seite.

Und komm blos net mit "Das hat die vorher noch nie gemacht"....

Wenn die anderen auch so eine "schnelle Reaktion" haben, na dann Prost Mahlzeit und bis zum nächsten mal...


Danke!

So sehe ich das auch.
 
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Was ist daran schwer zu verstehen?

Er konnte nicht verhindern, dass sein Hund den anderen beißt, also hatte er ihn nicht unter Kontrolle.
Es sei denn, er hätte das absichtlich zugelassen. Aber das will ich ihm ja nicht unterstellen.

Es liest sich, für mich, als könne man einen Hund immer kontrollieren und der TE hätte fahrlässig gehandelt.
Dem wiederspreche ich.
Auch bei meinen kommt es schon mal vor, dass sie spontan und ohne "Vorwarnung" etwas unerwünschtes machen.
Und 100 prozentige Aufmerksamkeit ist wünschenswert, aber nicht immer möglich.

Sollte ich es falsch interpretieren bitte ich um Entschuldigung!;)
 
die diskussion verstehe ich nicht wirklich..
wenn mein hund einen anderen verletzt.. egal warum und wieso.
muss ich als halter für den schaden gerade stehen, denn ich habe wiederum dafür zu sorgen, dass mein hund keine schäden anrichtet..
soviel verantwortung sollte man als hundehalter schon tragen..
wird mein hund von einem anderen angegriffen und wehrt sich, sieht die lage gleich anders aus.
war wohl hier jedoch nicht der fall.. also ist es doch glasklar und man muss sich der verantwortung eben stellen.. auch wenn es teuer wird.
 
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Was ist daran schwer zu verstehen?

Er konnte nicht verhindern, dass sein Hund den anderen beißt, also hatte er ihn nicht unter Kontrolle.
Es sei denn, er hätte das absichtlich zugelassen. Aber das will ich ihm ja nicht unterstellen.

Es liest sich, für mich, als könne man einen Hund immer kontrollieren und der TE hätte fahrlässig gehandelt.
Dem wiederspreche ich.
Auch bei meinen kommt es schon mal vor, dass sie spontan und ohne "Vorwarnung" etwas unerwünschtes machen.
Und 100 prozentige Aufmerksamkeit ist wünschenswert, aber nicht immer möglich.

Sollte ich es falsch interpretieren bitte ich um Entschuldigung!;)

Da hast du wirklich Dinge hineininterpretiert, die ich weder gesagt noch gemeint habe.
Ich habe weder von hundertprozentiger Kontrolle immer und überall noch von Fahrlässigkeit gesprochen.
Ich habe nur konstatiert, dass der TE seinen Hund in dieser konkreten Situation nicht unter Kontrolle hatte. Das ist Fakt. Sonst wäre der andere Hund nicht gebissen worden. Das ist erst mal kein Vorwurf, sondern einfach eine Tatsachenfeststellung.

Wenn es dich beruhigt: auch ich habe meine Hunde nicht immer und überall perfekt unter Kontrolle. ;)
Aber wenn einer meiner Hunde einen Schaden anrichtet, ist es für mich selbstverständlich, dafür aufzukommen. Und an der Stelle setzt meine Kritik am TE an.
 
So wie ich das verstehe war der Hund von DLD an der Leine und der andere nicht.
Deswegen würde ich mich erst mal quer stellen was das zahlen angeht, weil das ganze nicht passiert wäre, wenn der andere an der Leine gewesen wäre.


Kann man natürlich machen. Aber dann wird es sicher den offiziellen Weg gehen.
Die Dame bekommt eine Verwarnung wg dem Laufen lassen und er wird die Kosten sicher trotzdem tragen müssen. Zusätlich werden er und der Hund überprüft, was evtl weitere Kosten mit sich zieht (evtl neuer Wesenstest etc)... etc.

Das von mir Hervorgehobene ist schlicht Quatsch. Seit wann werden angeleinte Hunde nicht gebissen? Das kann doch niemand im Ernst glauben?
 
Oha, ich finde, einige lehnen sich hier aber mächtig aus dem Fenster.
Auch wenn ich als verantwortungsbewusster HH eines nicht ganz pflegeleichten Hundes meine Augen und Ohren immer in alle Richtungen strecke und bis jetzt noch nichts passiert ist (klopfe mal auf Holz), würde ich auch niemals behaupten, dass mir das - trotz Sachkundenachweis und jeder Menge Seminare, Workshops, praxisnaher Übungen, open mind, Fachbücherei und was weiß ich noch alles - niemals passieren wird.

Wir haben alle mal einen schlechten Tag und dazu kommen manchmal noch Verkettungen unglücklicher Umstände und schon hast du das Theater.

Das ist natürlich blöd gelaufen und ich würde kleine Brötchen backen: Mich entschuldigen und die Rechnung zahlen.

Viele Grüße
Alex
 
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