Tierarzt Rechnung

Schön, wenn jemand 15.000 für den Hund ausgibt - ich würde das nicht (mit meinem derzeitigen Einkommen) und würde mich auch nicht in Schulden stürzen und meine Ausbildung etc. riskieren.

Aber bist nicht gerade Du eine energische Verfechterin von: "Wer nicht einen Haufen Kohle auf dem Konto (oder einen Mehrverdiener in petto :unsicher:) hat, um jede Eventualität unverzüglich bar bezahlen zu können, ist verantwortungslos und sollte kein Tier halten!"?

Zumindest kommst Du bei mir GENAU SO an.

Das da
Und nein, es hat nicht jeder einen Mehrverdiener, den braucht ja auch nicht jeder und wer ihn braucht und nicht hat: shit happens, dann kann man sich halt keinen Hund anschaffen sondern eben nur nen Hamster.

passt aber nicht zu dem:

Schön, wenn jemand 15.000 für den Hund ausgibt - ich würde das nicht (mit meinem derzeitigen Einkommen) und würde mich auch nicht in Schulden stürzen und meine Ausbildung etc. riskieren.
 
  • 28. März 2024
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Hi Hovi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schön, wenn jemand 15.000 für den Hund ausgibt - ich würde das nicht (mit meinem derzeitigen Einkommen) und würde mich auch nicht in Schulden stürzen und meine Ausbildung etc. riskieren.

Aber bist nicht gerade Du eine energische Verfechterin von: "Wer nicht einen Haufen Kohle auf dem Konto (oder einen Mehrverdiener in petto :unsicher:) hat, um jede Eventualität unverzüglich bar bezahlen zu können, ist verantwortungslos und sollte kein Tier halten!"?

Zumindest kommst Du bei mir GENAU SO an.

Das da
Und nein, es hat nicht jeder einen Mehrverdiener, den braucht ja auch nicht jeder und wer ihn braucht und nicht hat: shit happens, dann kann man sich halt keinen Hund anschaffen sondern eben nur nen Hamster.

passt aber nicht zu dem:

Schön, wenn jemand 15.000 für den Hund ausgibt - ich würde das nicht (mit meinem derzeitigen Einkommen) und würde mich auch nicht in Schulden stürzen und meine Ausbildung etc. riskieren.


Doch, passt schon, weil ich nämlich bei niemandem Schulden machen würde oder in Foren rumjammern würde;)

Und meine zitierte Antwort bezog sich auf eine Person, die nicht einmal eine Kastration zahlen konnte - ich finde, zwischen 15.000€ und einer Kastration liegt ein kleiner aber feiner Unterschied, ich habe nie von "einem Haufen Kohle" geredet, mir ging es um ein gewisses Mindestmaß, Kosten, die auch ohne großes Pech mal schnell entstehen können (und da liegt eine Kastration bei mir kostentechnisch in dem Rahmen, der drin sein muss, um "mal eben schnell" bezahlt werden zu können);)
Standard vs. Extrem
Und bei 15.000 würde ich wohl auch überlegen, wenn ich besser verdienen würde... keine Ahnung, ob ich das ausgeben würde... das müsste ich dann überlegen - jetzt würde ich es definitiv nicht...



PS: du darfst auch aufhören auf dem Mehrverdiener rumzureiten, den braucht sicher nicht jeder, aber in meinem Fall könnte ich den Hund nicht halten, weil ich eben keine OP aus der Portokasse zahlen könnte, daher habe ich ihn erwähnt:rolleyes:
Und ja, stünde ich jetzt vor der Überlegung einen Hund anzuschaffen, würde ich es ohne meinen Partner nicht machen, weil meine Finanzen nicht passen würden.
 
@LUNASPATZ
Natürlich war das Ganze ironisch gemeint - aber ich bin mir grad bei dir nicht sicher, wie weit dass allgemeine Verständnis im Allgemeinen reicht. Mal schauen.

Ich verstehe deinen Ärger nicht - du solltest doch froh und dankbar darüber sein, dass es ein paar der guten Abiturienten jedes Jahr Tiermedizin studieren, anstatt in irgendwelche Bereiche zu gehen, wo es wohl noch legitim und sozial anerkannt ist Geld zu verdienen.
Denn ansonsten gäbe es niemanden, der in der Lage wäre deinen Hund am Kreuzband zu operieren! Also gönne diesen Leuten ihr Geld - sie haben es sich verdient!

Dann nimm mal eine von deinen oder den Gehaltsabrechnungen deines Mannes und schau mal, wieviel Bruttolohn du/ihr bekommt und was/wieviel der Arbeitgeber zahlen muss. Bist du da tatsächlich sicher, dass eure OP wirklich eine ganze TA Helferin beglichen hat?
Hatte die TK in der ihr wart vielleicht auch mehr als nur eine Helferin? Meistens wurschtelt da ja eine am Empfang, eine ist bei jedem Arzt und eine andere meistens im Hintergrund - also bei 2 Ärzten können wir mal so von mind. 4 Helferleins ausgehen.
Also braucht es schon 4 OPs eures Kalibers nur um (vielleicht) die Kosten für die Helferleins zu decken.
Ihr werdet ja bestimmt schon eine Rechnung von der TK haben, wo die einzelnen Posten aufgelistet sind - (mind) ein Viertel davon dürfte für reine Verbrauchsmaterialien draufgehen. Also Spritzen, Medikamente, Nadel und Faden, die Platten, die Schrauben, die OP Vorbereitung..... Also braucht es wohl eher 5 OPs eures Kalibers für die 4 Helferleins.

Dann nimm mal dein Haushaltsbuch und vergleiche die Verbrauchskosten eures Hauses mit den Verbrauchskosten, die wohl so eine TK aufwirft.
Also bei uns sind es etwa Strom 50€, Wasser 15€ und für's Heizen so um die 100€ im Monat. Ich geh jetzt mal ganz stark davon aus, dass so eine TK mind. das 30zigfache an Stromkosten hat als mein 2 Personenhaushalt - 1500€, Wasser 20zigfach 300€ und Heizen auch vielleicht nur 10fach 1000€ macht 2800€ nur für den Verbrauch.
Noch eine OP wie eure - wir zählen schon mal 6.

Was hat wohl das Gebäude von der Klnik gekostet? So Schlüsselfertig mit besonderen Bodenbelägen, Fliesen inklusive Inneneinrichtung, aber ohne Geräte?
So ein schnödes 4-5 Zimmer Fertighaus aus Polen kostet ca. 250 000€ sind wir mal fair - 1 Million sollte da schon reingeflossen sein. Wenn das in etwa 20 Jahren - ohne Zinsen - abgetragen sein soll müssen da jeden Monat 4200€. Also noch mal 2 OPs - macht 8.

Dann die teuren Geräte (Röntgen, Ultraschall, MRT, OP-Tische) - ich glaub da kommen wir mind. auf 1,5 Millionen - macht auf 20 Jahre ohne Zinsen 6250€ pro Monat bin aber nett berechne jetzt nur 2 OPs - 10 OPs.

Gestehen wir dem einzelnen TA ein "Nettogehalt" von mind. 1 OP pro Monat zu? Das macht dann pro Arzt 2 OPs und 2 Ärzte sollten es schon sein, also 4 OPs + noch eine für Vater Staat extra also 5 OPs.

15 OPs eures Kalibers pro Monat für meine absolute realitätsferne Milchmädchenrechnung.

Und jetzt überlegen wir mal, was der 0815 TA umme Ecken für Kosten hat und was der alles leisten muss, um auf ein anständiges Gehalt für sich und seine 2 Sprechstundenhilfen zu kommen?

Meine Meinung?
Wir sollten unseren TAs viel häufiger mal "DANKE" sagen, weil sie einen tollen Job machen - und deshalb soll mein TA auch gerne BMW, Mercedes oder Porsche fahren - viel Freizeit haben die nämlich nicht und die sollen sie auch genießen!
 
@Buroni Klingt vernünftig ,einen Hund /Tier anschaffen,heisst Verantwortung übernehmen und dazu gehört eben auch eine gewisse finanzielle Sicherheit für das Familien/Rudelmitglied.
 
@Buroni Klingt vernünftig ,einen Hund /Tier anschaffen,heisst Verantwortung übernehmen und dazu gehört eben auch eine gewisse finanzielle Sicherheit für das Familien/Rudelmitglied.

Die rumbsbums weg sein kann, wenn man nur ein normales Gehalt bekommt, plötzlich arbeitslos wird, krank wird (Unfall, Arbeitsunfähigkeit etc.), und/oder eine Scheidung hinter sich hat!

Als Hundehalter müsste man nicht zum Hundeführerschein verpflichtet werden, sondern zum Kauf einer Glaskugel und Ausbildung zum Hellseher!:unsicher:
 
@Coony,mag alles stimmen,nur was ist mit denjenigen,die den Leuten eine sündhaft teure OP aufschwatzen(ja auch die soll es geben) oder die Tiere mit Niereninsuffienz tagelang an den Tropf hängen,(da zahlst Du selbst bei einer Katze schnell mal 1000 Euro)obwohl klar ist,da gibts keine Hilfe mehr....
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Ich finde es aber schon hart, Buroni, zu sagen, dass man ein evtl. noch junges Tier, was behandelt und noch lange leben könnte, sterben ließe, nur weil man keine Schulden machen und nicht "in Foren rumjammern" will... Bei alten Tieren (auch bei meiner Shwia damals, wo der Ausgang zuerst ja ungewiss war) kann ich sowas ggf. noch nachvollziehen.
Aber wenn man einen 5-jährigen Hund hat, und plötzlich z.B. wegen geplatzter Magenwand (wie bei Shiwa) mit 5000 Euro Kosten darsteht, die man nicht einfach so aufbringen kann, finde ich es schon herb zu sagen, dass man dafür weder Geld leihen noch über seinen Stolz springen und Gesld geschenkt nehmen möchte, sondern lieber das Tier sterben lässt? Sorry, das kann ich nicht verstehen...
 
@Buroni Klingt vernünftig ,einen Hund /Tier anschaffen,heisst Verantwortung übernehmen und dazu gehört eben auch eine gewisse finanzielle Sicherheit für das Familien/Rudelmitglied.

Die rumbsbums weg sein kann, wenn man nur ein normales Gehalt bekommt, plötzlich arbeitslos wird, krank wird (Unfall, Arbeitsunfähigkeit etc.), und/oder eine Scheidung hinter sich hat!

Als Hundehalter müsste man nicht zum Hundeführerschein verpflichtet werden, sondern zum Kauf einer Glaskugel und Ausbildung zum Hellseher!:unsicher:

Podi,ich spreche jetzt nur von Menschen,die sich schon bewußt einen Hund anschaffen,obwohl sie wissen,dass er eigentlich nicht finanzierbar ist.
Das hat nichts mit Hellsehen zu tun.:unsicher:
 
@Coony,mag alles stimmen,nur was ist mit denjenigen,die den Leuten eine sündhaft teure OP aufschwatzen(ja auch die soll es geben) oder die Tiere mit Niereninsuffienz tagelang an den Tropf hängen,(da zahlst Du selbst bei einer Katze schnell mal 1000 Euro)obwohl klar ist,da gibts keine Hilfe mehr....
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Ja, aber dann liegt es auch in der Verantwortung des Tierhalters, sich einen Tierarzt zu suchen, der zu den Finanzen passt oder selbst den Schlussstrich ziehen - so ein bisschen Eigenverantwortung gehört eben auch dazu.

Meine alte TA wollte mir auch immer das ganze Programm andrehen, nicht, weil sie böse ist (denke ich mal) sondern, weil sie eben immer alles versuchen wollte und ganz genau vorgehen wollte - jetzt habe ich einen Tierarzt, der auch mal 5 grade sein lässt, ein Tier nicht "zu Tode behandelt" und mir ehrlich sagt, wann er etwas für Quark hält (z.B. meine bisher immer durchgeführte Nierenuntersuchung ist anscheinend voll für den Pobbes gewesen...) - der verlangt aber die gleiche Bezahlung für erbrachte Leistung, wie meine alte "Luxustierärztin"



Kann man auch auf die Humanmedizin übertragen: beim Zahnarzt hab ich jetzt 250,-€ für eine supertolle Wurzelbehandlung gezahlt - getan hätte es sicher auch die normale, die von der Versicherung gezahlt wird, bei meinen Zähnen bin ich aber pingelig (weil schmerzgeplagt) und zahle eben drauf - ist aber ne freiwillige Leistung, gezwungen hat mich dazu niemand.
 
Das sagt sich leicht,aber in Notsituationen(z.B.Sonntags) kann man nicht erst fahren und nach dem idealen TA suchen.
Gerade bei der Katze ,der war vorher nichts anzumerken,plötzlich fing die an zu wanken und konnte nicht mehr richtig laufen und stehen.
 
Aber die Frage ist doch gerade die nach der Grenze. Ok 15.000 Euro für EIN Hund in 3 Jahren ist mehr als nur extrem. Buroni sagte schon, das würde sie nicht mitmachen.
Ich brachte ein zweites Beispiel: 10.000 Euro für ZWEI Hunde in 4 Jahren.
Ich erinnere mich an mehrere Leute, die hier schrieben, dass ihr Hund im Laufe seines Lebens TA-Kosten in Höhe eines Kleinwagens verursacht hat. Soooo selten scheint das nicht zu sein.
Wie viel muss man haben?

Bei uns war es damals zB. so, dass ich uns durchaus für "gut abgesichert" gehalten habe bevor das Drama losging. Die ersten 5000 Euro, die binnen 3 Jahren aufliefen haben wird - naja nicht nebenbei, aber doch ohne "Rumgeheule" und "Leihen" geschafft. Musste halt n Nebenjob her, aber dann ging es. Aber nach diesen 3 Jahren und 5000 Euro waren eben alle Reserven aufgebraucht - das passiert irgendwann. Dann kam auf einen Schlag nochmal 2500 Euro. Auch die haben wir noch - mit Hilfe von familiärer Unterstützung/Vorschüssen/Dispo gedeckt bekommen. Und als dann nochmal 2500 Euro in 9 Wochen nachkamen bzw einfach noch nicht abzusehen war, was da noch kommt, war einfach Ende und DA fing ich an "im Forum rumzuheulen". Ich finde nicht, dass es die bessere Alternative gewesen wäre zu sagen: "Naja, nu is mal das Ende der Fahnenstange erreicht, wird der Hund eben eingeschläfert"...
 
Ich finde es aber schon hart, Buroni, zu sagen, dass man ein evtl. noch junges Tier, was behandelt und noch lange leben könnte, sterben ließe, nur weil man keine Schulden machen und nicht "in Foren rumjammern" will... Bei alten Tieren (auch bei meiner Shwia damals, wo der Ausgang zuerst ja ungewiss war) kann ich sowas ggf. noch nachvollziehen.
Aber wenn man einen 5-jährigen Hund hat, und plötzlich z.B. wegen geplatzter Magenwand (wie bei Shiwa) mit 5000 Euro Kosten darsteht, die man nicht einfach so aufbringen kann, finde ich es schon herb zu sagen, dass man dafür weder Geld leihen noch über seinen Stolz springen und Gesld geschenkt nehmen möchte, sondern lieber das Tier sterben lässt? Sorry, das kann ich nicht verstehen...

Ja, aber darüber muss ich mir eben klar sein, wenn ich mir ein Tier anschaffe und weder das Geld für solche OPs, noch eine Versicherung habe.

Klar ist das hart, aber das ist halt ein Risiko, dass ich dann bewusst eingehe.


Und wenn jemand dafür einen Kredit aufnehmen will, soll er das gerne tun - ich würde es nicht tun, weil ich weiß, dass noch eine teure Ausbildung auf mich zukommt, für die ich ebenfalls einen großen Geldbetrag leihen muss - und meine eigene Existenz ist mir leider wichtiger als das Leben meines Haustieres.
Ich verurteile es ja nicht, wenn jemand, wie in Hovis Fall (so vermute ich zumindest) einen festen Job und Einkommen hat, mit dem das Geld im absehbaren Zeitraum abgezahlt werden kann!

Und ich finde es auch ok, wenn hier Forenmitglieder, die schon aktiver waren, um Unterstützung bitten, das ist dann ja fast, wie von Freunden was dazu bekommen - aber ja, ich finde es befremdlich, wenn das jemand tut, der sich nur zu diesem Zweck in einem Forum anmeldet - sowas find ich einfach unverschämt.;)
 
ich habe nie von "einem Haufen Kohle" geredet, mir ging es um ein gewisses Mindestmaß, Kosten, die auch ohne großes Pech mal schnell entstehen können (und da liegt eine Kastration bei mir kostentechnisch in dem Rahmen, der drin sein muss, um "mal eben schnell" bezahlt werden zu können);)


Und genau da kann ich Dir nicht folgen.

Du forderst ein Mindestmaß (in Höhe von .... Euro?), wärst aber selber nicht bereit, für Deinen Hund einen Kredit aufzunehmen. Du bezeichnest jene, die dieses von Dir definierte Mindestmaß nicht haben als verantwortungslos, wenn sie trotzdem ein Tier halten, vertrittst aber gleichzeitig die Auffassung, dass es völlig okay ist, bei TA-Rechnungen, die dieses "Mindestmaß" übersteigen würden, den Hund lieber einschläfern zu lassen?

Nee, sorry, da kann ich nicht folgen. Will ich auch nicht.
 
@nasowas
mein hund ist zweieinhalb, keine neun
und meiner omma haben die künstlichen hüften auch mit 70 noch was gebracht. nämlich jede menge lebensqualität. wer bist du, dass du das entscheiden kannst?
 
Also langsam krieg ich hier ne Krise beim Mitlesen....

bevor die Tierärzte hier in den Heiligenstand erhoben werden,ich habe seit 34 Jahren Hunde und zig!!! Tierärzte im Laufe der Jahre kennen gelernt und frage mich manchmal wo sie ihre ach so fundierte Ausbildung gemacht haben und in welche Schublade sie ihr Wissen gesteckt haben.....
Nicht zu verstehende Unterschiede bei der GOT,trotz Praxis OHNE Sprechstundenhilfe oder teure Geräte schenk ich mal...
Was die hier bei manchen so verherrlichten Tierärzte (übrigens genau wie die Menschenärzte) mal WIRKLICH verrinnerlichen müssten, wäre das Weisskittel Syndrom abzulegen und von dem "ich hab immer Recht,im Notfall schmeisse ich mit Latein um mich" Podest zu steigen,will sagen egal ob es um Tier- oder Menschenmedizin geht,die Zeiten die Verantwortung nur an den Arzt abzugeben,nicht nachzufragen,nur zu glauben sind vorbei...
Eigenverantwortung,Nachfragen,Informieren,dem Bauchgefühl folgen und sich nicht vom "der hat das doch studiert" erschlagen und Mundtot machen lassen,das ist die Devise...

uups,mir wird grade bewusst,das ich nach den Masstäben hier Trotzköpfig und vollkommen Verantwortungslos seit 34 Jahren Mehrhundehaltung betreibe,so was aber auch :uhh:.

So mancher lässt was seine innere Haltung zum Hund betrifft,ja tief blicken, da schauderts mich....
 
@Coony,mag alles stimmen,nur was ist mit denjenigen,die den Leuten eine sündhaft teure OP aufschwatzen(ja auch die soll es geben) oder die Tiere mit Niereninsuffienz tagelang an den Tropf hängen,(da zahlst Du selbst bei einer Katze schnell mal 1000 Euro)obwohl klar ist,da gibts keine Hilfe mehr....
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Da bist du doch aber selber schuld dran - du kannst doch auch NEIN sagen!
Du kannst/musst/sollst auch für dein Tier entscheiden, wann es genug ist - und damit meine ich nicht nur die finanzielle Seite.

Nur weil etwas technisch möglich ist muss ich es nicht machen lassen - und in Situationen, wo ich aufgrund emotionalen Ausfalls nicht so ganz klar denken kann, ist meist eine andere Person (Familie/Freunde) dabei, die aufpasst.

Wenn irgendein TA eine Wunderspritze erfindet und zurecht behauptet:
"Mit dieser Spritze wird ihr Hund ab heute noch 15 Jahre ohne zu kränkeln leben - die Hauptzutat ist Mondeinhornhorn und kostet deshalb 100 000 €"
Dann kann ich mir das bei aller Liebe zum Tier nicht leisten - andere sicher schon. Ich wäre vielleicht traurig, aber ich würde mich nicht in Schulden werfen, weil es auf einmal machbar ist - und ich hätte kein schlechtes Gewissen es nicht leisten zu können.
 
braunweissnix,das ist schlimm,wenn ein Hund in dem Alter schon so krank ist.Das tut mir leid.ich denke aber schon ,dass "sie" eine Ausnahme ist.Und selbstverständlich würde ich in so einem Fall,genauso wie Natalie alle Hebel in Bewegung setzen um meinem Tier zu helfen.(ohne Grenzensetzung)

Mir gehts drum ,das sich Menschen wissentlich Tiere anschaffen,obwohl sie wissen,dass es eigentlich finanziell nicht machbar ist.
Deshalb fand ich buronis Aussage gut,dass sie sich keinen Hund anschaffen würde,wenn sie und ihr Lebenspartner das nicht finanzieren könnten.

Was buronis Grenzen angeht....das ist mir dann zu individuell.

Was ich nicht verstehe,warum muß ein 9jähriger Hund noch ein künstliches Schultergelenk bekommen.Da hab ich mich breitschlagen lassen und das mitfinanziert.Mitleid ist eben manchmal ein falscher Ratgeber.
 
Coony,vielleicht hast Du meinen Post(nr 90) überlesen,aber es gibt Situationen,da kann ich nicht erst nach dem perfekten Tierarzt suchen.Das dauert......:unsicher:

Dasselbe ist mir schonmal mit einem Hund mit Magendrehung passiert.TA sagt:Infektion dabei wars Magendrehung.Als es ihm zu Hause nicht besser ging,ab in die TK,da wars dann zu spät.
 
Also langsam krieg ich hier ne Krise beim Mitlesen....

bevor die Tierärzte hier in den Heiligenstand erhoben werden,ich habe seit 34 Jahren Hunde und zig!!! Tierärzte im Laufe der Jahre kennen gelernt und frage mich manchmal wo sie ihre ach so fundierte Ausbildung gemacht haben und in welche Schublade sie ihr Wissen gesteckt haben.....
Nicht zu verstehende Unterschiede bei der GOT,trotz Praxis OHNE Sprechstundenhilfe oder teure Geräte schenk ich mal...
Was die hier bei manchen so verherrlichten Tierärzte (übrigens genau wie die Menschenärzte) mal WIRKLICH verrinnerlichen müssten, wäre das Weisskittel Syndrom abzulegen und von dem "ich hab immer Recht,im Notfall schmeisse ich mit Latein um mich" Podest zu steigen,will sagen egal ob es um Tier- oder Menschenmedizin geht,die Zeiten die Verantwortung nur an den Arzt abzugeben,nicht nachzufragen,nur zu glauben sind vorbei...
Eigenverantwortung,Nachfragen,Informieren,dem Bauchgefühl folgen und sich nicht vom "der hat das doch studiert" erschlagen und Mundtot machen lassen,das ist die Devise...

uups,mir wird grade bewusst,das ich nach den Masstäben hier Trotzköpfig und vollkommen Verantwortungslos seit 34 Jahren Mehrhundehaltung betreibe,so was aber auch :uhh:.

So mancher lässt was seine innere Haltung zum Hund betrifft,ja tief blicken, da schauderts mich....

Und mich schaudert es, dass man andauernd auf die TAs schimpft - egal was die machen!
Sagen sie einem die Wahrheit - Da geht nichts mehr - gleich eine 2.te, 3.te, 4.te Meinung einholen bis man endlich jemanden gefunden hat, der einem noch einen Strohhalm verkauft. Im Nachhinein ist dieser Strohhalmverkäufer aber auch ein geldgieriger Sack, weil der soviel Kohle genommen hat und der Hund trotzdem gestorben ist!

ICH bin einfach nur froh, dass es Leute gibt, die dieses Fach studiert haben, weil ich mit meinem Latein ganz klar beim Pickelausdrücken am Ende bin.
ICH danke den TAs, die mir Nachts um 3 die Tür aufmachen und meinem Hunde wegen einer Magendrehung das Leben retten.
ICH danke auch den TAs die solche komplizierten OPs wie eben ein KBR so weiterentwickelt haben, dass ich meinem sportlich aktiven Hund danach noch ein lebenswertes Leben bereiten kann.

Früher gingen die Hunde über den Jordan, wenn sie nicht mehr laufen konnten - heute kann ich ihnen eine neue Hüfte und neue Kreuzbänder geben.
Das kann und darf nicht für lau gemacht werden - diese Leute haben ihr Geld verdient! Und überschreitet irgendeine Maßnahme letztenendes meine finanziellen Möglichkeiten, dann ist nicht der TA schuld, sondern nur ICH!
Wenn ICH aber sagen kann - ich hab mein möglichstes getan - dann kann ich immer noch in den Spiegel schauen und mich an die guten Zeiten mit meinem Freund erinnern.
 
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