Panik Tierarzt

TreuerBeißer

Hallo ihr Lieben,
ich bin neue hier und hoffe auf ein paar Tipps von euch.
Ich habe seit 4 Jahren einen kleinen Hund aus dem Tierschutz. Er war schon immer ein Problemhund aber viele Baustellen konnten wir schon ablegen aber unser größtes Problem ist der Tierarztbesuch und nun steht wieder einer an und mir ist schon jetzt schlecht wenn ich daran denke. Unser ca 12 bis 14 Jahre alter Rüder lässt keinen Maulkorb, trotz ständigem Üben. Er sieht ihn und rastet aus und das gilt auch für den Tierarzt. Ich weiß nicht was er in Rumänien erlebt haben muss aber es muss schrecklich gewesen sein. Drei Ärzte mit Handschuhe haben versucht ihn zu bändigen, gegen eine Sedierung bäumt er sich so massiv auf. Ich bin mit meinem Latein am ende und der Tierarzt hat mich auch schon doof angemacht, was ich verstehen kann aber der Hund ist was das betrifft resistent gegen jedes Training. Ich bin wirklich verzweifelt
 
  • 27. April 2024
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Ist möglich und es wirkt aber sobald wir beim Arzt sind, ist keine Wirkung mehr davon zu spüren.
 
Sprich, er beißt euch, wenn ihr versucht einen Maulkorb aufzuziehen?
 
Ja er beißt alles und jeden der auch nur irgendwie versucht mit einem Maulkorb in seine Nähe zu kommen. Wir haben es mit allen möglichen Tricks versucht ihn daran zu gewöhnen aber nichts fruchtet. Ohne Maulkorb ist eine Behandlung nicht möglich. Ich weiß mir wirklich keinen Rat mehr.
 
Muss er öfter behandelt werden? Im schlimmsten Fall Zwangskäfig und Kurznarkose. Ich würde nach einem Tierarztteam suchen, dass Erfahrung mit schwierigen Hunden hat. Manchmal klappt es erstaunlich gut, wenn eine erfahrene Helferin den Hund ohne die Besitzer händelt - bei anderen Hunden ist es dann noch schlimmer.
 
An einen Zwangskäfig habe ich auch schon gedacht aber da habe ich echt wieder sorge zwecks der Kurznarkose, da er nun doch schon ein stolzes Alter hat aber wenn nichts anderes hilft, wird wohl das die nächste Wahl sein.
Sagen wir so, er hatte schon 4 Bandscheibenvorfälle und nun entwickelt er Probleme mit den Analdrüsen. Waren vor einem Jahr schon zum ausdrücken und dachte das war eine einmalige Geschichte aber es manifestiert sich anscheinend doch.
 
Ich weiß nicht, wie Erfahren und geschickt ihr seid - das Webinar "Selbstschutz" von Vanessa Bokr könnte euch uU weiter helfen. Da zeigt sie auch, wie man einen Maulkorb auf einen Hund bekommt, ohne in Beißdistanz zu kommen. Den Hund irgendwie Tierärztlich behandeln zu können, ist halt im Zweifel lebenswichtig für das Tier. Bei einem alten Hund, der beim TA völlig ausrastet und wo Training bisher gar nicht fruchtet, würde ich da managen. Hat ein (mit solchen Kalibern erfahrener!) Trainer schon mal drauf geschaut?

Eine Narkose ist natürlich immer ein Risiko, aber bei einem gesunden Hund auch im Alter meist gut überstanden - natürlich keine tolle Variante wenn der Hund alle paar Wochen zum TA muss, aber für alle halbe Jahre besser als nicht behandelbar.
 
Bei einem Trainer waren wir bereits wodurch wirklich viele Macken ablegen konnten aber auch er ist bei diesem Problem überfordert. Er war vorher kein zugänglicher Hund mittlerweile liebt er das Kuscheln und gestreichelt werden, er liebt unsere Kinder und akzeptiert die beiden Katzen. Andere Hunde mag er nicht sonderlich aber das ist für uns ok und wir gehen dann an diesen einfach vorbei, was mittlerweile ohne bellen und knurren funktioniert aber Maulkorb und Tierarzt wird wohl nie klappen und damit finde ich mich langsam ab aber es muss eben eine akzeptable Lösung dafür gefunden werden, damit mir nicht wieder ewig schlecht wird wenn ich nur daran denke. Laut alter Tierklinik sollte ich ihn deswegen einschläfern lassen.
Das Seminar werde ich mir defintiv ansehen und mich erstmal nach einem neuen Tierarzt erkundigen. Weißt du ob jeder Tierarzt solche Zwangsboxen hat oder ob ich sie selbst bestellen muss?
 
Weißt du ob jeder Tierarzt solche Zwangsboxen hat oder ob ich sie selbst bestellen muss?
Ich würde sagen, ein TA der mit einem Hund wie deinem umgehen kann, sollte so was da haben. Den Tipp beim Tierheim nachzufragen finde ich gut - ich glaub die haben sogar einen eigenen Tierarzt ansässig.
 
Hm, also auf jeden Fall solltest du direkt nach diesem Termin dran bleiben und direkt weiter an dem Thema arbeiten.
Ganz kleinschrittig den Maulkorb positiv aufbauen. Eratmal nur bei Sicht schön füttern. Immer näher kommen. Später berühren lassen und so weiter.
Damit ist euch allen schon geholfen.

Wenn das irgendwann funktioniert, zum Tierarzt, mit Maulkorb, und einfach Leckerli geben lassen, wieder raus.

Sicher löst man damit keine tiefsitzende Panik beim Tierarzt, aber man kann euch allen vielleicht etwas Stress nehmen.
 
Bei unserer Franzi ging es nur mit Zwangskäfig und Sedierung. Einen Maulkorb haben wir mit Hilfe einer Hundetrainerin monatelang versucht zu etablieren, aber erfolglos. Ich fand die TA-Besuche mit ihr auch immer schlimm, aber uns blieb keine andere Möglichkeit als Zwangsmassnahmen.
 
@Paulemaus deinen Beitrag habe ich vorhin schon gelesen. Wie ist es denn weitergegangen? Könnt ihr mittlerweile normal zum Tierarzt gehen? Es ist soviel, auf einer Art ist es mir extrem unangenehm weil mir schon vorgeworfen wurde dass er unerzogen sei (ist er nicht, er verhält sich nur beim Tierarzt so), es macht mich traurig ihn solchen Stress auszusetzen auch wenn es sein muss und von meiner Psyche möchte ich gar nicht sprechen.
 
Nein, wir haben daran bis zu ihrem Tod nichts ändern können. Unser TA wusste um Franzis Probleme und hat bei Terminen immer besonders viel Zeit eingeplant, um sie fixieren und Sedierung zu können. Wenn mich ein TA deswegen blöd angemacht hätte, hätte ich den TA gewechselt. Allerdings habe ich den TA beim ersten Termin schon im Vorfeld informiert, dass Franzi problematisch und eine normale Untersuchung nicht möglich ist.
 
Das tut mir leid und ich habe die Befürchtung dass es bei uns nicht anders verlaufen wird. Wir haben uns jetzt dazu entschieden am Dienstag eine Tierärztin im Nachbarort aufzusuchen, erstmal ohne Hund und ich werde ihr erklären was sie daraus macht. Ich hoffe auf Verständnis. Ich glaube, wäre unser derzeitiger TA so an die Sache gegangen wie eurer, dann würde es mir jetzt nicht so schlecht gehen.
 
Das tut mir leid und ich habe die Befürchtung dass es bei uns nicht anders verlaufen wird. Wir haben uns jetzt dazu entschieden am Dienstag eine Tierärztin im Nachbarort aufzusuchen, erstmal ohne Hund und ich werde ihr erklären was sie daraus macht. Ich hoffe auf Verständnis. Ich glaube, wäre unser derzeitiger TA so an die Sache gegangen wie eurer, dann würde es mir jetzt nicht so schlecht gehen.
Das würde ich auch so machen, wenn der Hund schon so alt ist und sich das in seinem Gehirn so festgefressen hat, müsstest Du ja ewig trainieren. Ich würde mir auch einen TA suchen, der solche Problematik kennt und richtig damit umzugehen weiß. Und ein Vorgespräch ist da bestimmt sinnvoll. Er kann Dir ja wegen besonderer Maßnahmen einen höheren Gebührensatz aufdrücken. Aber was solls, Hauptsache er behandelt den Hund und Du/Ihr habt weniger Streß.
 
Die DSH meiner Eltern hat zwar nicht Probleme in dem Ausmass, aber bei ihr hat der TA Wechsel Wunder gewirkt. In der jetzigen Praxis ist nichts mit hopphopp auf den Tisch, zack zack. Die schaut, dass wir keinem begegnen und dann kann sie im Raum erstmal rumschnüffeln und ohne Leine laufen, während sie die Papiere ausfüllt. Dann wird n bisschen geschwatzt und schlussendlich erfolgt die Behandlung am Boden. Lässt sich klar nicht vergleichen, mit eurer Situation, aber ich denke auch, dass der richtige TA da viel helfen könnte
 
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