Schäferhund bellt fremde Kinder an - an die Mütter unter euch!

  • 28. April 2024
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Hi sabsi ... hast du hier schon mal geguckt?
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dann versteift sie sich, fängt zu beschwichtigen an

Was meinst du genau mit beschwichtigen?

ach ja genau!

Also Hund ist entspannt wenn Kinder weiter weg sind, sie liegt am Boden, rollt sich manchmal auf den Rücken, spielt usw. Kommt ein Kind auf sie zu setzt sie sich oder stellt sich hin, schaut zur Seite, leckt sich ums Maul, wird nervös. Kommt das Kind trotzdem näher dann wird sie steif und fängt an zu bellen. Es sind quasi zwei Schritte die aufeinander folgen...

Aber auch nicht immer, manchmal bleibt sie auch recht locker, je nachdem wie eben das Kind auf sie zugeht bzw. sich verhält.
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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warum unterbindest du dann nicht einfach, dass die Kinder auf sie zugehen....
sie mag das nicht, der Hund ist für die fremden Kinder tabu...
offensichtlich ist das ja ok für sie, wenn sie in Ruhe gelassen wird...
aber mal ne Frage zum allgemeinen Verhalten...sie ist ja noch sehr jung, zeigt sie dieses unsichere, ängstliche Verhalten auch in anderen Situationen???
 
Ja sie ist allgemein eher unsicher! Alleine bleiben fällt ihr sehr schwer, sie hat Angst vor schnell fahrenden Autos und bedrohlich wirkenden Männern.

Es ist aber alles schon viel besser geworden. Sie war schon als Welpe eher unsicher und SEHR sensibel.

Ich habe erst im Nachhinein erfahren dass die Mutterhündin wohl anfang der 7. Woche schon von den Welpen getrennt wurde. Und meine Trainerin meinte dass da von Züchterseite viel negatives passiert sein muss!
 
Ich glaube, du musst deine Einstellung zu dem Thema ändern:

Du wolltest einen Hund, der problemlos mit Kindern zusammen aufwächst. Du hast dir das alles als unproblematisches harmonisches Miteinander vorgestellt und nun stellt sich die Situation anders dar.

Dein Hund ist nicht kindersicher. Das heißt, du musst bestimmte Situationen anders managen. Du kannst sie nicht einfach machen/laufen lassen.

Ich finde das im prinzip keine Tragödie, aber es kostet halt etwas Aufwand ... und die leichte unbefangene (unbedarfte) Art ist man los!

Du musst an zwei Fronten arbeiten, das haben ja viele hier schon beschrieben.
Einerseits ihr klarmachen, dass es ein absolutes NoGo ist, ein kind anzubellen geschweige denn zu attackieren.
Andererseits ihr Kinder "nett" zu reden.

Ich möchte davor warnen, dem "ängstlichen und unsicheren" Hund zuzugestehen, seine Unsicherheit in Abwehrverhalten äußern zu dürfen. Und eigene Erziehungsaktionen unsicher auszuführen, weil man Sorge davor hat, dass der Schuss nach hinten losgehen könnte.

Heißt, nimm deiner Hündin die verantwortung davor ab, den Konflikt mit sich ihr nähernden Personen selber regeln zu müssen. DU musst vorausschauend ahnen, womit sie ein Problem kriegen könnte und regelst das Zusammentreffen so, dass du ihr verbietest, Abwehraktionen zu zeigen und allen anderen verbietest, sich ihr zu nähern!!

Unsichere Hunde fühlen sich grundsätzlich besser, wenn sie sich eigenbestimmt vorkommen, d.h. wenn deine Hündin die gelegenheit erhält, von sich aus die Distanz zum fremden Kind/zur fremden Person zu verringern, geht es ihr besser als wenn sie passiv ist und Annäherung erdulden muss.

Ich würde also in erster Linie sie nur dann mit anderen Kindern zusammenbringen, wenn sie zu ruhigem Kontakt von sich aus bereit ist! Die Sache, ihr die fremden kinder schön zu füttern, finde ich nicht sooo gut. Dadurch wirst du nicht unbedingt erreichen, dass sie die kinder netter findet ... möglicherweise ermunterst du sie dadurch nur zu einem näheren Kontakt, der eigentlich über ihre Duldungsgrenze hinausgeht .... und der geringste Anlass lässt sie wieder ihre Abwehraktionen zeigen. Das kann in die Hose gehn!

Ich würde ihr in erster Linie beibringen, dass sie ausweichen soll, wenn es ihr zu eng wird!
Und erst in zweiter Linie das Erdulden von annäherung üben.

Das Erdulden von Annäherung durch fremde Kinder musst du üben und das Üben muss sehr sensibel erfolgen! Dazu wirst du Anleitung brauchen! Und du brauchst dafür Kinder, die Hunde gewöhnt sind und denen man sagen kann, wie sie sich verhalten müssen. Und die nicht mehr näher gehen, wenn der Hund von sich aus die Distanz vergrößern will.

Du wirst dein Handling verändern müsen und in verschiedenen Situationen heißt das eben, dass du deine Hündin nicht dabei lassen kannst bzw. sie von den Kindern trennen musst.

Zumindest in der ersten Phase der begrüßung und solange alles sehr unruhig und aufgeregt ist.
Separiere sie so, dass sie die situation mitbekommt, aber ihren rückzugsbereich hat.
Ich finde so eine Art Laufstall für den Hund nicht schlecht, der, in einer Zimmerecke plaziert, ihr so Schutz und gleichzeitig Beobachtungsmöglichkeit gibt. Oder ein Kindergitter in einer Tür, hinter der sie ihren raum hat.
Sie wird so lernen, welche situationen und welches Kindergehampele normal ist. Und sie wird merken, dass sie nicht unter Druck gesetzt wird.

Es ist nicht schön, wenn man anderen müttern erklären muss, mein hund wird nicht angefasst und vielleicht musst du damit leben, dass es welche gibt, die ihre Kinder nun nicht zu dir lassen.
Das ist so ... aber es wird auch andere geben.

Erkläre den müttern, dass euer Hund unsicher ist und Probleme mit Anfassen durch andere Kinder hat
 
  • 28. April 2024
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Danke Sabine!!!

Es war aber auch schon oft so dass sie dann von sich aus die Nähe der Kinder gesucht hat. Also Besucherkind hat sich weg gedreht und sie lief hin und hat kurz am Kind geschnüffelt, ganz offen und ohne Angst. Denn neugierig ist sie auf der anderen Seite dann auch wieder. Grade bei Kindern die bei uns im Garten/Haus sind, ich denke mit denen würde sie sich insgeheim gerne anfreunden, traut sich aber nicht.

Zu den Kindern dagegen im Kindergarten wenn ich meine Bringe oder Abhole, zu denen mag sie keinen Kontakt aufbauen.

Sie ist oft einfach sehr wiedersprüchlich in ihrem Verhalten daher finde ich es für mich sehr schwer sie richtig einzuschätzen!
 
Angela, das was du schreibst, ist ja kein Widerspruch.

Schau mal, deine Kinder sind ja noch sehr klein, und das, was sie da an Verhalten beobachten und als normal einstufen kann, ist ja noch relativ gemäßigt, wenn du es z.b. mit dem verhalten von 6 - oder gar 10- jährigen Kindern ... und die auch noch in Horde ... vergleichst.

Heißt also:
- das was sie kennt und als normal einstuft, ist für sie o.k.

- das was sie nicht kennt, wird erstmal als unnormal eventuell bedrohlich eingestuft ... und sie braucht die zeit, sich das anzuschauen, um es einsortieren zu können. Das kann sie aber nicht, wenn es sich ihr schnell nähert.

- also versucht sie, die schnelle Annäherung zu verhindern.
Das wird ihr in der Regel bereits über das Instrument Bellen recht gut gelingen. Kritisch wird es, wenn sie das über das Bellen nicht schafft, sie wird dann eventuell andere Mittel wählen.
Deshalb ist es wichtig, dass du es nicht ihr überlässt, die Distanz einzufordern. Sondern dass du es bist, der ihr diese Distanz sichert ... und ihr dann die langsame Annäherung gestattet.

Sie muss mit dir die Gewissheit haben, dass du ihre Sicherheit gewährleistet ...und
sie muss bei dir die Gewissheit haben, dass diese Sicherheit inerhalb von Regeln gewährleistet wird, die du ihr vorgibst und deren Einhaltung du strikt einforderst!!
 
Gut ich danke euch, es war hier wirklich viel dabei was mir Klarheit gebracht hat. Ich denke so können wir gut anfangen zu arbeiten!

Vielen Dank und ich berichte wie es hier weiter geht!!!
 
super Sabsi, das ist so klar geschrieben, ich denke damit kann #Angela was anfangen...
für mich war es auch eine wichtige Info dass der Hund auch in anderen Situationen unsicher ist,
das klang ja erst anders...
ich hoffe Angela berichtet weiter, wie es wird....
 
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