Reagiert ihr wenn der Hund von euch Aufmerksamkeit fordert?

Reagiert ihr wenn der Hund körperlich Aufmerksamkeit einfordert?

  • Nie, ich lasse mich nicht belästigen!

    Stimmen: 7 7,1%
  • Selten, wenn ich beschäftigt bin, hab ich halt keine Zeit.

    Stimmen: 35 35,7%
  • Meistens reagiere ich auf die Forderung.

    Stimmen: 48 49,0%
  • Mein Hund kriegt soviel Aufmerksamkeit wie er will.

    Stimmen: 8 8,2%

  • Umfrageteilnehmer
    98
Ich denke, dass es für das bestehen eines Hunderudels einfach nicht sinnvoll ist, Aggressivität mit echten Beschädigungen auf die Tagesordnung zu setzen. Eher wird es wohl die absolute Ausnahme sein.
Es ist schon erforderlich in einer Diskussion der Argumentation des Anderen genau zu folgen. Den Begriff der "echten Beschädigung" hast du dazu gedichtet; ich jedenfalls habe ihn nicht erwähnt.;)

Und die ernsthaftesten Auseinandersetzungen betreffen m.E. nicht die S.exualkität, weil es menschlich ist, sondern weil die limitierte Möglichkeit sich Fortpflanzen zu dürfen bei aggressiven Auseinandersetzungen an erster Stelle steht. (?)
Dieses Argument wurde schon angeführt - erklärt ist es jedoch noch nicht ausreichend;)
 
  • 18. Juni 2024
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Hi Bürste ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich denke, dass es für das bestehen eines Hunderudels einfach nicht sinnvoll ist, Aggressivität mit echten Beschädigungen auf die Tagesordnung zu setzen. Eher wird es wohl die absolute Ausnahme sein.
Es ist schon erforderlich in einer Diskussion der Argumentation des Anderen genau zu folgen. Den Begriff der "echten Beschädigung" hast du dazu gedichtet; ich jedenfalls habe ihn nicht erwähnt.;)

Und die ernsthaftesten Auseinandersetzungen betreffen m.E. nicht die S.exualkität, weil es menschlich ist, sondern weil die limitierte Möglichkeit sich Fortpflanzen zu dürfen bei aggressiven Auseinandersetzungen an erster Stelle steht. (?)
Dieses Argument wurde schon angeführt - erklärt ist es jedoch noch nicht ausreichend;)


:verwirrt:Vielleicht ist das nur ein Missverständnis, aber
höchst aggressive Auseinandersetzungen beinhalten das für mich, weil sie über übliches Wegschnappen, Rempeln, Anspringen usw.hinausgehen und die echte Beschädigung zumindest in Kauf genommen wird.


Zum 2. fällt mir nur ein, dass es eben das höchste Privileg in einem Rudel ist, sich Fortpflanzen zu dürfen und es wurde halt auch häufig in der Literatur als Beobachtung so beschrieben.

LG
matty
 
:verwirrt:Vielleicht ist das nur ein Missverständnis, aber
höchst aggressive Auseinandersetzungen beinhalten das für mich, weil sie über übliches Wegschnappen, Rempeln, Anspringen usw.hinausgehen und die echte Beschädigung zumindest in Kauf genommen wird.
Daran habe ich auch schon gedacht - schließlich gibt es sogar Leute die Verhalten, welches ich schon mit starken Aggressionen verbinde, verbal mit "der will nur spielen" begleiten...;)

Zum 2. fällt mir nur ein, dass es eben das höchste Privileg in einem Rudel ist, sich Fortpflanzen zu dürfen und es wurde halt auch häufig in der Literatur als Beobachtung so beschrieben.

Da hast du wieder Recht. Allerdings bestätigst du damit im Grunde nur meine Meinung über eine bestehende Rangfolge, die unter Umständen durch aggressives Verhalten ausgefochten wird. Gleichzeitig sprichst du dich gegen die willkürliche Zusammensetzung eines Rudels als Reihenfolge aus.
 
Das Gebinde innerhalb einer Familie oder eines Rudels kann nur eine Rangordnung sein. Wenn dem nicht so ist bräuchte ich schon eine deutlichere Erklärung. Allein auf die S.exualität abzustellen ist zwar in mancher Hinsicht menschlich - hat aber mit dem Verhalten von Hunden nicht viel zu tun.

Die Erklärung sowohl im Hinblick auf die Wortwahl als auch im Hinblick auf deren Relevanz wurde bereits gegeben, und die durch dich (zumindest scheinbar) erfolgte Reduzierung der S.exualität ist zwar menschlich :)D), war jedoch nirgendwo so abzuleiten.

Vielleicht erklärst du, welchen obersten Rang im Rudel du einnehmen möchtest: Den der Hündin/Wölfin, oder den des Rüden...? Die stehen nämlich durchaus gleichberechtigt nebeneinander, soziale Unterschiede werden durch die Geschlechtsgebundenheit, also die S.exualität bedingt.;)

Oder stehst du darüber, also außerhalb der Rangordnung...?:)

LG
Mareike
 
Die Erklärung sowohl im Hinblick auf die Wortwahl als auch im Hinblick auf deren Relevanz wurde bereits gegeben, und die durch dich (zumindest scheinbar) erfolgte Reduzierung der S.exualität ist zwar menschlich :)D), war jedoch nirgendwo so abzuleiten.
Nun, deine Erklärung war diese:"Das meistgenannte Argument dafür ist die nicht vorhandene S.exualität zwischen den Spezies, welche das soziale Gefüge in "freier Wildbahn" stark beeinflusst."
In deinem Fall war es nicht nur das meistgenannte Argument sondern das einzige ;)
Abgesehen davon ist der Hund durchaus bereit S.exuelle Kontakte zum Menschen aufzunehmen.

Vielleicht erklärst du, welchen obersten Rang im Rudel du einnehmen möchtest: Den der Hündin/Wölfin, oder den des Rüden...? Die stehen nämlich durchaus gleichberechtigt nebeneinander, soziale Unterschiede werden durch die Geschlechtsgebundenheit, also die S.exualität bedingt.;)

Oder stehst du darüber, also außerhalb der Rangordnung...?:)

Na gut - zunächst einmal etwas Grundlegendes, das ich zwar schon häufiger gepredigt habe aber offensichtlich noch immer nicht verständlich genug:
Der Hund stammt sicherlich vom Wolf ab - allerdings ist er kein Wolf mehr. Wenn man nun das Verhalten von Wölfen beobachtet kann man dies oft (in diesem Falle insbesondere) nicht einfach übertragen.
Der Wolf lebt ausschließlich innerartlich. Es gibt zwar Menschen, die es geschafft haben Anschluss an ein Wolfsrudel zu bekommen, doch bleiben sie tatsächlich, selbst wenn sie vom Rudel toleriert werden, noch immer "außen vor".
Der Hund lebt seit Jahrhunderten eng an den Menschen gebunden. Er hat die ihm typische Zurückhaltung dem Menschen gegenüber verloren. So ist der Hund zu jedem Zeitpunkt seines Lebens in der Lage ein Leben im Verbund mit dem Menschen zu erlernen.
Der Wolf kann wohl ebenfalls das Leben in der menschlichen Welt erlernen, doch geht dies nur, wenn er als Welpe zum Menschen kommt. Aber selbst dann ist ein erheblich größerer Aufwand an Sozialisationsarbeit nötig als es bei einem Hund jemals der Fall wäre.

Der Hund erkennt nicht nur in Artgenossen Rudelmitglieder, sondern auch in Artfremden Lebewesen. So gibt es zum Beispiel Hunde, die Katzen nicht mögen aber mit den im Haushalt lebenden Katzen genauso umgehen wie mit anderen Hunden im Haushalt.
Sie erkennen die Katze zwar nicht als Hund, sondern eben als ein artfremdes Lebewesen aber es gehört dennoch zur Familie und hat in diesem Gefüge seinen festen Platz.
Kurz - ein Hund "definiert" das Rudel anders als der Wolf.
 
Sie erkennen die Katze zwar nicht als Hund, sondern eben als ein artfremdes Lebewesen aber es gehört dennoch zur Familie und hat in diesem Gefüge seinen festen Platz.

Und wie kann ich mir erklären das eine meiner 4 Hündinnen sobald ein Katzenwelpe ins Haus kommt ,Milch ansetzt und die Katze nähren möchte?
 
im übrigen habe ich bei der Abstimmung mit ja geantwortet,versucht mal eine Podenco Oma abzuwimmeln,keine Chance,entweder ich streichle sie oder sie schmußt und leckt mich zu tode und wenn ich schimpfe trollt sie sich und spielt den ganzen tag beleidigte Leberwurst,das kann ich ja dann auch nicht ertragen,lach
 
Die Erklärung sowohl im Hinblick auf die Wortwahl als auch im Hinblick auf deren Relevanz wurde bereits gegeben, und die durch dich (zumindest scheinbar) erfolgte Reduzierung der S.exualität ist zwar menschlich :)D), war jedoch nirgendwo so abzuleiten.
Nun, deine Erklärung war diese:"Das meistgenannte Argument dafür ist die nicht vorhandene S.exualität zwischen den Spezies, welche das soziale Gefüge in "freier Wildbahn" stark beeinflusst."
In deinem Fall war es nicht nur das meistgenannte Argument sondern das einzige ;)
Nö, ganz und gar nicht. Vielleicht überlesen?;)
Abgesehen davon ist der Hund durchaus bereit S.exuelle Kontakte zum Menschen aufzunehmen.
Nochmal ganz langsam, vielleicht wird es dann deutlicher: S.exualität besteht nicht nur aus Fortpflanzungstrieb. Sie darauf zu reduzieren macht wenig Sinn. Ebenso die Möglichkeit einer normalen S.exuellen Bindung / Lebensgemeinschaft zwischen Hund und Mensch. Ich zumindest würde das einfach mal ausschließen:unsicher:.

Na gut - zunächst einmal etwas Grundlegendes, das ich zwar schon häufiger gepredigt habe aber offensichtlich noch immer nicht verständlich genug
Auch, wenn man deine Argumentation versteht, muss man ihr deswegen noch lange nicht zustimmen:).

ein Hund "definiert" das Rudel anders als der Wolf.
Das war ein schöner langer Absatz, allerdings hatte ich mich überhaupt nicht auf den Wolf beschränkt (ganz im Gegenteil war dies eines der von dir überlesenen Argumente, s.o.;)) - also nochmal meine Frage:

bones schrieb:
Vielleicht erklärst du, welchen obersten Rang im Rudel du einnehmen möchtest: Den der Hündin/Wölfin, oder den des Rüden...? Die stehen nämlich durchaus gleichberechtigt nebeneinander, soziale Unterschiede werden durch die Geschlechtsgebundenheit, also die S.exualität bedingt.

Oder stehst du darüber, also außerhalb der Rangordnung...?

Interessiert mich aufgrund deiner Ausführungen wirklich:hallo:.

LG
Mareike
 
Irgendwie habe ich das Gefühl, du argumentierst an meinem Beitrag vorbei, Bürste, obwohl du einzelne Begriffe daraus verwendest. Wenn ich von "sowas wie" oder "einer Art" von Hierarchie schreibe, dürfte das wohl deutlich machen, dass ich keine Definition für das Wort "Hierarchie" brauche, denn ich habe es ja selbst nur als ähnlich empfunden. Ein besseres Wort habe ich nicht, aber ein Problem mit Begriffen wie Rangordnung (Rangfolge, rangniedriger, etc.) bei der Betrachtung von Familien mit Hund.

Okay, mag ja sein, dass aus deiner Familie ein Rudel wird, wenn ein Hund dazu kommt. Auch möglich, dass der Hund das so empfindet. Aber meine Familie bleibt eine Familie, in die wir Hunde aufnehmen. D.h. für mich, dass sich der Hund einfügt und ich mich nicht zu einem Hund mache. Wenn ich weiss, wie ein Hund "tickt", ist es mir möglich, ihm nahezubringen, was ich von ihm erwarte. Deshalb habe ich geschrieben, ich begebe mich nicht auf die Ebene des Hundes hinab- was in keinster Weise damit gleich zu setzen ist, dass ich nicht mit ihm kommuniziere. Ich erwarte, dass ER sich UNS anpasst. Aber ich markiere z.B. nicht unsere Umgebung, um unser Zusammengehörigkeitsgefühl oder meine Macht zu demonstrieren. Er weiss, dass ich "die Macht" habe, weil ich z.B. im Gegensatz zu ihm den Umgang mit dem Dosenöffner beherrsche. Und genau das macht für mich die Unsinnigkeit aus, im Leben von Hund und Mensch von Rangfolge zu sprechen. Schon wenn ich diesen Begriff benutze, betrachte ich meine Familie als HUNDErudel- und das sind wir nicht und werden wir nie, egal wie perfekt die Kommunikation zwischen verschiedenen Lebewesen funktionieren mag. Meine Liebe zu den Tieren wird nichts an meiner Weigerung ändern, dass ich unser Zusammenleben auf IHRE Sichtweise unseres Zusammenlebens reduziere. Wikipedia übersetzt z.B. das Wort Rangordnung so: Eine Rangordnung ist das Ergebnis einer Sortierung von mehreren vergleichbaren Objekten, die mit einer vergleichenden Bewertung einhergeht. Hund und Mensch sind in meinen Augen keine vergleichbaren Objekte, die ich vergleichbar bewerten könnte. Schon deshalb kann es in meiner Familie keine Rangordnung geben, weil die Grundvorraussetzungen gar nicht gegeben sind.
 
Das kommt drauf an,wenn sie bellt (Lisa wird 15 Jahre und muss öfter Pipi)und zur Terasse rennt laß ich sie sofort raus weil sie dann muss.Wenn sie aber aufdringlich werden weil sie sehen das wir Essen gehe ich nicht drauf ein.Ich hab ja beide aus dem TH( Lisa war 9.5Jahre und Thysson knapp 3 Jahre)Lisa bettelt nicht am Tisch, aber Thysson schon er hatte einen jungen Typ als Erstbesitzer und ich vermute das er viel vom Tisch bekommen hat weil man bei ihm nix liegen lassen kann.Er frisst alles wo er dran kommt wenn wir nicht im Zimmer sind.Lisa kommt auch wenn ich im Garten arbeite und wirft mir irgendwas vor die Füße,in der Hoffnung ich spiel mit ihr.Das mache ich dann aber nicht und mitlerweile probiert sie es auch nicht mehr. Die Bälle hab ich in einer Kiste und hole sie nur zum spielen raus wenn Thysson drinnen ist.Er darf ja durch seine Verletzung nicht mehr spielen.Die Bilder von Thysson sind vor dem Unfall gemacht.
 

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Aber meine Familie bleibt eine Familie, in die wir Hunde aufnehmen. D.h. für mich, dass sich der Hund einfügt und ich mich nicht zu einem Hund mache. Wenn ich weiss, wie ein Hund "tickt", ist es mir möglich, ihm nahezubringen, was ich von ihm erwarte. Deshalb habe ich geschrieben, ich begebe mich nicht auf die Ebene des Hundes hinab- was in keinster Weise damit gleich zu setzen ist, dass ich nicht mit ihm kommuniziere. Ich erwarte, dass ER sich UNS anpasst.... Er weiss, dass ich "die Macht" habe, weil ich z.B. im Gegensatz zu ihm den Umgang mit dem Dosenöffner beherrsche. Und genau das macht für mich die Unsinnigkeit aus, im Leben von Hund und Mensch von Rangfolge zu sprechen. ....Meine Liebe zu den Tieren wird nichts an meiner Weigerung ändern, dass ich unser Zusammenleben auf IHRE Sichtweise unseres Zusammenlebens reduziere. Wikipedia übersetzt z.B. das Wort Rangordnung so: Eine Rangordnung ist das Ergebnis einer Sortierung von mehreren vergleichbaren Objekten, die mit einer vergleichenden Bewertung einhergeht. Hund und Mensch sind in meinen Augen keine vergleichbaren Objekte, die ich vergleichbar bewerten könnte. Schon deshalb kann es in meiner Familie keine Rangordnung geben, weil die Grundvorraussetzungen gar nicht gegeben sind.


:unsicher:Es wird für das Zusammenleben verschiedener Spezies auch der Begriff der strukturierten Gruppe verwendet. Vielleicht trifft es das besser.

Bei mir ist aber schon so, dass ich für meine Hunde nicht nur der Futterzubereiter, (Dosen gibt es bei uns nicht), sein möchte.
Und wenn ich mir Hunde ins Haus hole, dann müssen sich alle Familien- bzw. Gruppenmitglieder ein wenig anpassen.
Ich erwarte weder von dem einen, noch von dem anderen sich auf die jeweilige Sichtweise zu reduzieren. (Mit dem Herablassen ist das so eine Sache, die oft einen ganz unerwartete Ausgang hat.)

Letztendlich hole ich mir die Hunde ins Haus, ohne mich nach ihrem Willen über diese Aktion zu erkundigen und da ist es für nur fair, auch das Zusammenleben so zu gestalten, dass jedes Gruppenmitglied auch etwas am Geben und Nehmen beteiligt ist.

Darüberhinaus entstehen die gefährlichsten Situationen gerade für Kinder oft durch diese Ansprüche, der Hund habe sich immer und überall dem Verhalten der Menschen/Kinder anzupassen, obwohl er damit objektiv einfach überfordert ist.


LG
matty
 
:gruebel: Sorry, irgendwie entgeht mir gerade der tiefere Sinn dieser Debatte!
Wer meint jetzt eigentlich was, wo sind die nicht nur begrifflichen Differenzen und wie wirkt sich das ganz pragmatisch auf euren Umgang mit den Hunden aus??? :gruebel:
 
:gruebel: Sorry, irgendwie entgeht mir gerade der tiefere Sinn dieser Debatte!
Wer meint jetzt eigentlich was, wo sind die nicht nur begrifflichen Differenzen und wie wirkt sich das ganz pragmatisch auf euren Umgang mit den Hunden aus??? :gruebel:

:unsicher:Ich befürchte halt, wenn man so wie Biefelchen an die Sache heran geht, ist es weniger Frage von begrifflichen Differenzen, sondern vielmehr werden Anforderungen an den Hund gestellt, die er mit allen daraus evtl für die Familienmitglieder entstehenden Konsequenzen nicht erfüllen kann.

Das weitere verstehe ich nicht so richtig, wie gestern Abend schon geschrieben.

matty
 
Du meinst MaHeDo, oder?

Die hast du jedenfalls zitiert. :hallo:
 
:gruebel: Sorry, irgendwie entgeht mir gerade der tiefere Sinn dieser Debatte!
Wer meint jetzt eigentlich was, wo sind die nicht nur begrifflichen Differenzen und wie wirkt sich das ganz pragmatisch auf euren Umgang mit den Hunden aus??? :gruebel:

Du bist in die Debatte eingestiegen mit den Worten: "Das musst du mir nochmal etwas näher erklären". Noch näher wäre dann wohl noch mehr OT für diesen Thread, als wir ohnehin schon sind. Für mich waren das vor allem begriffliche Differenzen, was ich auch gleich zu Beginn so dargestellt habe. Diese Debatte wird es aber wohl ohnehin nur unter Hundebesitzern geben, denn ich habe noch nie von Vogel- oder Fischbesitzern gehört, dass sie ihre Familien als Schwarm ansehen. :D
@matty
Nein, ich bin auch nicht nur Dosenöffner für meine Hunde, deshalb stand dort auch "z.B.". ;) Und darüber, welche Pflichten ich den Hunden gegenüber habe, bin ich mir bewusst. Ich habe auch nie bestritten, dass unser Zusammenleben für die Menschen als auch für die Hunde ein "Geben und Nehmen" ist und jeder hat seine Rechte und Pflichten, die erfüllt werden müssen.

Ich bin dann jetzt hier auch raus, fairsprochen. Vielleicht finden wir ja wieder den Weg zurück zum eigentlichen Thema. :)
 
Da zum eigentlichen Thema nichts mehr zu kommen scheint schreibe ich mal OT weiter:

Vielleicht erklärst du, welchen obersten Rang im Rudel du einnehmen möchtest: Den der Hündin/Wölfin, oder den des Rüden...? Die stehen nämlich durchaus gleichberechtigt nebeneinander, soziale Unterschiede werden durch die Geschlechtsgebundenheit, also die S.exualität bedingt.;)

Oder stehst du darüber, also außerhalb der Rangordnung...?:)

Klar erkläre ich es dir. Es ist nur fraglich ob du folgen möchtest, da sich deine Ansicht diesbezüglich offensichtlich immens von meiner unterscheidet.
Zunächst ist es schön zu lesen, dass du dich für den Begriff "Rangordnung" entschieden hast ;)

Ich übernehme im Rudel den obersten Rang. Das bedeutet jedoch nicht, dass mich ein Hund als Artgenossen ansieht. Trotzdem erkennt er in mir ein Mitglied seines Rudels.
Dazu fungiere ich in dieser Position als "Alleinherrscher". Wenn in einem Wolfsrudel ein männliches Tier gleichberechtigt neben einem weiblichen die Führungsposition einnimmt, dann liegt das daran dass die Tiere dies jeweils zulassen oder in S.exueller Hinsicht sogar wünschen.

Ich gehe übrigens davon aus, dass jeder normaldenkende Mensch den S.exuellen Kontakt zu artfremden Lebewesen ausschließt.

Nahezu jeder Hund ist bereit sich unterzuordnen also muss es keinen zweiten Führungsplatz geben.

Um es kurz zu machen. Ich werde als artfremd erkannt, führe aber dennoch die Rangliste an.
 
Sagen wir mal so: Enya fordert zuhause zu 90% nur dann, wenn ich auch Zeit habe (vermutlich einfach gut gelernt, als Welpe ist sie natürlich zu 90% ignoriert worden;)). Sie wird also sehr selten weggeschickt, ich gehe fast immer darauf ein.

Aber sie wird mich früher oder später sowieso im Schlaf zerreißen und die Weltherrschaft bekommen, weil sie ja auch unter der Bettdecke schläft, als erste durch die Tür geht, ab und an Krümel vom Tisch bekommt und -ganz schlimm- oft Augenkontakt mit mir sucht;):p.

LG
Mareike

Oh je, du auch??? :D Mein Mitleid... aber ich fürchte, die Weltherrschaft wird Enya sich mit Lola teilen müssen.. die wird mich bestimmt auch mal nachts im Schlaf überwältigen und sich auf BARF umstellen.

Bei mir ist es genauso, Lola fordert auch meist nur wenn ich Zeit habe, sie weiß sehr genau wann sie bei mir was abstauben kann und wann nicht. Von daher gehe ich auch meist darauf ein. Ich nehm´s als Kompliment wenn sie kommt und mag meinen Hund - von daher: auf die Plätze, fertig, streicheln...
 
Zunächst ist es schön zu lesen, dass du dich für den Begriff "Rangordnung" entschieden hast

Ich passe mich eben deiner Wortwahl an, damit du gedanklich eine Chance hast zu folgen.:p.

Deine Begründung ist eigentlich meine Begründung, denn mit deinen Ausführungen bestätigst du nur, dass du eben nicht über Rudelstrukturen schreibst, sondern über das besondere Verhältnis bzw. die einzigartige soziale Struktur zwischen Hund und Mensch. Die Dinge, die du beschreibst (z.B. "Alleinherrscher"), gibt es meines Wissens in dieser Form weder im Wolfs- noch im Hunderudel, das ist eine Besonderheit im Zusammenleben zwischen Hund und Mensch.

Genau deshalb ist mir eine sprachliche Differenzierung wichtig, denn zu viele Menschen haben bei solchen Ausführungen nicht die weitestgehend friedliche Kommunikation im Caniden-Rudel, sondern einen zähnefletschenden Oberwolf im Kopf - mit den entsprechend falschen Schlüssen für ihren täglichen Umgang mit dem eigenen Hund.

LG
Mareike
 
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