Die Erklärung sowohl im Hinblick auf die Wortwahl als auch im Hinblick auf deren Relevanz wurde bereits gegeben, und die durch dich (zumindest scheinbar) erfolgte Reduzierung der S.exualität ist zwar menschlich
D), war jedoch nirgendwo so abzuleiten.
Nun, deine Erklärung war diese:"Das meistgenannte Argument dafür ist die nicht vorhandene S.exualität zwischen den Spezies, welche das soziale Gefüge in "freier Wildbahn" stark beeinflusst."
In deinem Fall war es nicht nur das meistgenannte Argument sondern das einzige
Abgesehen davon ist der Hund durchaus bereit S.exuelle Kontakte zum Menschen aufzunehmen.
Vielleicht erklärst
du, welchen obersten Rang im Rudel du einnehmen möchtest: Den der Hündin/Wölfin, oder den des Rüden...? Die stehen nämlich durchaus gleichberechtigt nebeneinander, soziale Unterschiede werden durch die Geschlechtsgebundenheit, also die S.exualität bedingt.
Oder stehst du
darüber, also
außerhalb der Rangordnung...?
Na gut - zunächst einmal etwas Grundlegendes, das ich zwar schon häufiger gepredigt habe aber offensichtlich noch immer nicht verständlich genug:
Der Hund stammt sicherlich vom Wolf ab - allerdings ist er kein Wolf mehr. Wenn man nun das Verhalten von Wölfen beobachtet kann man dies oft (in diesem Falle insbesondere) nicht einfach übertragen.
Der Wolf lebt ausschließlich innerartlich. Es gibt zwar Menschen, die es geschafft haben Anschluss an ein Wolfsrudel zu bekommen, doch bleiben sie tatsächlich, selbst wenn sie vom Rudel toleriert werden, noch immer "außen vor".
Der Hund lebt seit Jahrhunderten eng an den Menschen gebunden. Er hat die ihm typische Zurückhaltung dem Menschen gegenüber verloren. So ist der Hund zu jedem Zeitpunkt seines Lebens in der Lage ein Leben im Verbund mit dem Menschen zu erlernen.
Der Wolf kann wohl ebenfalls das Leben in der menschlichen Welt erlernen, doch geht dies nur, wenn er als Welpe zum Menschen kommt. Aber selbst dann ist ein erheblich größerer Aufwand an Sozialisationsarbeit nötig als es bei einem Hund jemals der Fall wäre.
Der Hund erkennt nicht nur in Artgenossen Rudelmitglieder, sondern auch in Artfremden Lebewesen. So gibt es zum Beispiel Hunde, die Katzen nicht mögen aber mit den im Haushalt lebenden Katzen genauso umgehen wie mit anderen Hunden im Haushalt.
Sie erkennen die Katze zwar nicht als Hund, sondern eben als ein artfremdes Lebewesen aber es gehört dennoch zur Familie und hat in diesem Gefüge seinen festen Platz.
Kurz - ein Hund "definiert" das Rudel anders als der Wolf.