Rauferei: Wer Regelt, Hund oder Halter?

Hatte bei den Beiden immer wieder mal den Eindruck dass Finn sich schlimmer "anstellte" wenn Spike dabei war mit dem "Wissen" mein Freund hilft mir wenn ich Ärger bekomme... kann das wirklich so sein oder hab ich mir das einfach eingebildet?
sowas in der Art macht Leonie auch. Sie geht hin , tobt und wenn sie dann keine Lust mehr hat schreit sie wie am Spieß und schaut andauernd zu Darla. Bei sowas hält die sich aber raus: die weiß ja wie eckelig Leonie sein kann :eg:

Zu dem Video + auch dem Bild.
Mich würde neugierigerweise interessieren: was denkt ihr wäre passiert, wenn jemand da reingegriffen hätte um den jeweiligen Hund da rauszupflücken?
Ich durfte schon öfters solche Situationen mit ansehen und wirklich jedesmal gingen die Hunde erst ab, wenn Frauchen/Herrchen da mitgemischt haben.:unsicher:
 
@Salvation
Ich würde ihn nicht immer helfen lassen, kann sonst auch nach hinten losgehen. Der Dicke darf der Zicke auch nicht immer zu Hilfe eilen, die würde sonst schnell "unerträglich". (in der Hinsicht, alles IHR Rudel und sie ist der Mittelpunkt)
 
Zu dem Video + auch dem Bild.
Mich würde neugierigerweise interessieren: was denkt ihr wäre passiert, wenn jemand da reingegriffen hätte um den jeweiligen Hund da rauszupflücken?
Bei dem Video würde ich sagen, bei ungeschicktem dazwischengehen/rauspflücken hätte es geknallt. Wenn man sich da einfach ruhig und bestimmt dazwischen geschoben hätte wär warscheinlich Ruhe gewesen. Wobei für mich der unsichere Kandidat der Schäfi gewesen wäre.
 
@HSH Freund

Du hast einen sehr schönen Hund, der anscheinend zudem auch noch ein sehr angenehmes Wesen hat. Kompliment!

Ich habe auch nie behauptet, dass Dein Hund nicht souverän ist und ein genrell toller Hund ist.

Genauso wenig behaupte ich, dass Hunde nicht eigenständig handeln sollen. Hierzu habe ich auch im rütterThema klar Stellung bezogen und dessen Aussage kritisiert, dass Hunde generell nicht selbständig handeln dürfen.

Unabhängig davon, halte ich es für falsch, einen Hund auf zwei sich beißende Hunde zu hetzen. Egal wie souverän der Hund auch sein mag, schützt ihn das nicht vor Löchern im eigenen Fell und sonstigen Verletzungen, besonders dann nicht, wenn die beiden anderen Hunde gerade dabei sind sich zu zerlegen.

Und um Dir noch einwenig Futter für weitere Lästereien zu geben, bin ich mir sicher, dass Dein Hund souveräner ist als mein Hund. Dass das so ist, glaube ich ungesehen.

Ein Aspekt, der hier bisher gar nicht beachtet wurde ist, die Verantwortung für die Gesundheit des eigenen Hundes, wenn ich ihn zu zwei sich beißenden Hunden schicke. Es ist nun einmal so, dass der Hund keine Ahnung davon hat, was für Gefahren auf ihn warten, und was für Konsequenzen sein Eingreifen für ihn bedeuten kann.

Es ist ja schön und gut, dass man als Halter der Meinung ist, dem Hund der Nachbarin helfen zu müssen, aber wie kann man diese Entscheidung über den Kopf des eigenen Hundes hinweg treffen?

Ja, es mag sein, dass der Hund gerne mit macht, aber ohne Ahnung zu haben, was er da wirklich macht.
 
Unabhängig davon, halte ich es für falsch, einen Hund auf zwei sich beißende Hunde zu hetzen. Egal wie souverän der Hund auch sein mag, schützt ihn das nicht vor Löchern im eigenen Fell und sonstigen Verletzungen, besonders dann nicht, wenn die beiden anderen Hunde gerade dabei sind sich zu zerlegen.
.....
Es ist ja schön und gut, dass man als Halter der Meinung ist, dem Hund der Nachbarin helfen zu müssen, aber wie kann man diese Entscheidung über den Kopf des eigenen Hundes hinweg treffen?

Ja, es mag sein, dass der Hund gerne mit macht, aber ohne Ahnung zu haben, was er da wirklich macht.
Procten, wo gehobelt wird da fallen auch Späne. Wenn ich in einer solchen Situation die Freigabe erteile bin ich mir der Gefahren durchaus bewusst, aber andererseits kenne ich die Fähigkeiten meines Hundes, so das ich damit kein unüberschaubares Risiko eingegangen bin. Und er weiß genau was er da tut, glaub mir das ruhig einmal.
Übrigens entscheidest du mit jedem Kommando das du gibst "über den Kopf" deines Hundes hinweg. ;)

Und um Dir noch einwenig Futter für weitere Lästereien zu geben, bin ich mir sicher, dass Dein Hund souveräner ist als mein Hund. Dass das so ist, glaube ich ungesehen.
Warum sollte ich darüber lästern? Einsicht ist bekanntlich der erste Weg zur Besserung. Vielleicht erkennst du nun, das hinter meinen Beiträgen mehr als bloßes Gelaber steckt. ;)
 
@Salvation
Ich würde ihn nicht immer helfen lassen, kann sonst auch nach hinten losgehen. Der Dicke darf der Zicke auch nicht immer zu Hilfe eilen, die würde sonst schnell "unerträglich". (in der Hinsicht, alles IHR Rudel und sie ist der Mittelpunkt)

Das war zum Glück eine einmalige Situation, danach hats mit dem Abrufen funktioniert und vorallem war mir dann auch klar wie die zwei "Herren" funktionieren ;)

@ procten... ich kann irgendwo durch verstehen dass Du Deinen Hund nicht "gehen lassen" würdest wenn zwei Hunde eine Keilerei haben. Aber ich denke mal HSH Freund konnte die Situation sehr gut einschätzen, kannte das Weibchen und kennt vorallem auch seinen Hund...
Man kann sich nämlich auch fragen ob man tatenlos zuschauen würde wenn man sieht dass ein Hund den Anderen fertigmacht und es zu lange dauert bis man selbst vor Ort ist...
 
Aber ich denke mal HSH Freund konnte die Situation sehr gut einschätzen, kannte das Weibchen und kennt vorallem auch seinen Hund...
So gut man ihn nach 6 Jahren eben kennen kann ;).

Procten noch eins, ich "hetzte" meinen Hund nicht da hinein (so ein Kommando kennt er gar nicht), ich erlaube ihm lediglich "sich zu entfernen". :hallo:
 
ist zwar schon ein paar Seiten her
Für dich mal die Bedeutungen und Synonyme.


Da gibts dann doch deutliche Unterschiede. ;) Auch wenn es für dich kein besonderes Fremdwort sein mag, die Bedeutung ist dir offensichtlich nicht wirklich klar
.

Ich finde es nicht schlimm, wenn jemand nicht alle Bedeutungen eines Wortes kennt, aber sich über jemand anderen lustig zu machen, und diesen als duselig hinzustellen, weil man meint, der andere wüsste die Bedeutung nicht, ist schlimm.

Um die Bedeutung des Wortes zu kennen, muss ich nicht im Internet googeln. Ich bin mir sicher, dass wenn Du lang genug suchst, Du auch die Bedeutungen "bedrängen", "belästigen" finden wirst.

Aber von mir aus kannst Du gerne bei Deinem Wissensstand stehen bleiben und das Wort "penetrieren" nur in einem S.exuellen Zusammenhang sehen.

Nur um das ein für allemal zu klären: penetrant sein ist geläufig, aber penetrieren im Sinn von taktlosen Benehmen, sagt man im deutschen eher selten. Aber es gibt auch penetrieren in dem Sinn pentrant sein "stammt aus dem Französischen "pénétrant"; zugehöriges Verb ist penetrieren (= durchdringen, hineindringen, durchsetzen)" Im deutschen würde man dabei eher an etwas S.exuelles denken. :D

dann könnt ihr euch wenigstens über relevantere Sachen streiten. :p nichts für ungut, aber irgendwie spürt man so ganz leicht persönliche Antipathien hier. minimal... ;)
 
Das Video, welches Darla eingestellt hat ist sehr beeindruckend. Mir ist fast
das Herz stehen geblieben. Der Schäfer hat schon sehr deutlich erkannt, was
der andere meint.
So hab ich es zumindest gesehen, falls mich mein Blutdruck nicht getäuscht hat.
 
Das Video, welches Darla eingestellt hat ist sehr beeindruckend. Mir ist fast
das Herz stehen geblieben. Der Schäfer hat schon sehr deutlich erkannt, was
der andere meint.
So hab ich es zumindest gesehen, falls mich mein Blutdruck nicht getäuscht hat.
ich hab sowas jeden morgen hier.... und wenn ich meine Hunde nicht kennen würde wäre es wahrscheinlich vorbei mit dem Schlaf :unsicher:. Mittlerweile dreh ich mich nur wieder um und lass sie..........bei fremden Hunden würde ich aber auch nicht so ruhig bleiben
 
Mal sehen, ich treff mich hier ja bald mit Kangal Kenzo (Isa) und wenn ich jemanden finde der filmt stell ich das ein. Bei solchen Erstbegegnungen hab ich lieber erstmal die Hände frei und einen direkten Blick auf das Geschehen. ;)
 
Ich denke nicht, dass man bei einer Situation, in der ein Hund den anderen gerade am zerlegen ist, davon auszugehen ist, dass ein dritter Hund nur mit souveränem Auftreten ohne Schaden zu erleiden oder Schaden anzurichten, die Situation klärt. Wenn ich meinen Hund in so eine Situation begebe, muss ich damit rechnen, dass er etwas abbekommt und die anderen auch.

Meine eigene Hündin würde in so einer Situation auch eher noch mehr Chaos stiften aber wir haben hier zwei, drei Rüden, die schon mehrfach in genau solchen Situationen ihre Qualitäten bewisen haben - die wurden zwar nicht "reingeschickt", standen aber so nah dran, dass sie von allein dazwischen sind.
Wenn man also seinen Hund gut kennt und weiß, wie er tickt...

Mein Hund klärt seine Angelegenheiten auch selber, wenn ich ihm vorher erlaubt habe Kontakt zu Hunden aufzunehmen und ich mir sicher bin, dass es nicht richtig knallen kann. Das sind aber andere Situationen, als die hier beschriebenen.

Aber in dem von dir beschriebenen Fall war doch der Kontakt schon vorhanden, da die zwei Hunde deinen "penetrierten" - warum musste dein hund das über sich ergehen lassen? Das verstehe ich nicht!

Wenn ich mit meinem Hund des Weges gehe und nicht wünsche, dass er mit anderen Hunden Kontakt aufnimmt, dann möchte ich, dass er mit mir weitergeht und nicht zurück bleibt, um die Angelegenheit mit anderen Hunden zu klären. Man begegnet jeden Tag Hunden, die herumbellen und Theater machen, während man an ihnen vorbei geht. Soll ich da bei jedem Hund stehen bleiben und warten, bis der Hund es geklärt hat?

Natürlich muss man nicht bei jedem Pups stehen bleiben! Aber wenn die Hunde sich schon im Konflikt befinden kläre entweder ich das oder meine Hündin darf es klären - aber keinesfalls muss meine Hündin andere Hunde ertragen!
Nein, das gefällt ihm nicht, aber mein Hund muss auch Sachen ertragen können, die ihm keinen Spaß machen.
Klar - wenn es um tierärztliche Behandlungen oder ähnliches geht - aber nicht im Kontakt mit anderen Hunden!

Übrigens möchte ich nicht meinem Hund folgen, sondern mein Hund soll mir folgen und wenn ich einfach weitergehen möchte, dann sollte mein Hund dazu auch in der Lage sein. Soll ich ihn bei jedem unerzogenen Hund von der Leine lassen?

Gleiches verlange ich von meiner Hündin - jedoch haben doch andere Hunde keine Chance, sie zu nerven wenn wir stirkt weitergehen - sollten sie uns dennoch folgen lasse ich Luckys Leine dann doch mal locker und sie darf sich umdrehen und zähne zeigen, was übrigens nur wenige Sekunden dauert,- oder ich verscheuche den Hund! Aber ich lass sie doch nicht nerven...

Und was meinst Du wohl was los wäre, wenn man Hund die beiden Windspiele in ihre Schranken gewiesen hätte, was da los gewesen wäre? Schließlich möchte ich auch meinem Hund zu liebe dort weiterhin spazieren gehen können, ohne das alle einen riesen Bogen um uns machen. Wir reden übrigens von völlig verschiedenen Dingen. Ich kann in Düsseldorf in einem öffentlichen Park meinen Hund nicht einfach von der Leine nehmen und ihn Dinge regeln lassen. Man darf hier seinen Hund nicht unangeleint herumlaufen lassen und das gilt besonders für bestimmte Hunde.


Auch wenn mein Hund an der Leine ist kann doch entweder ich es für sie regeln oder ich lasse die Leine mal locker!
Und wenn bei euch im Park eh leinenpflicht ist frage ich mich, wie all diese Situationen, von denen du berichtest stattfinden konnten...
Auch hier ne ganz andere Situation als bei mir. Ich schätze mal, dass Deine Hündin vorwiegend von Rüden belästigt wird und da besteht ein gewaltiger Unterschied zu einer Konfrontation zwischen zwei Rüden, die sich auf den Nerv gehen. Ich glaube nicht, dass Du Deine Hündin mit einer kampfbereiten Hündin einen Streit austragen lässt.

Meine Hündin wird von garkeinen Hunden belästigt - sowas lässt sie nämlich nicht zu;)
Du wechselst das Thema - bisher ging es nicht um kampfbereite Hunde, sondern um Hunde, die andere Hunde belästigen - und sowas darf meine Hündin klären - egal welches Geschlecht - oder ich kläre es!
Aber ich steh garaniert NICHT tatenlos neben meiner Hündin und verbiete ihr sich zu wehren!

Aber auch hier würde mich mal interessieren, was Du für einen Hund hast.

Ich hab nen Dobermannmix


Warum muss dein Hund sich denn so etwas gefallen lassen? Das ist doch garnicht normal...
Ich kann es Dir sagen. Aus dem einfachen Grund, weil mein Hund bis zum heutigen Tag noch nie einen anderen Hund oder ein anderes Lebewesen geißen hat und er diesbezüglich eine sehr hohe Hemmschwelle hat und das auch so bleiben soll. Ich möchte nicht, dass er die Erfahrung macht, andere Hunde mit einem Biß beeindrucken zu können.

Ich weiß nicht, wie oft ich es noch schreiben soll - es geht hier NICHT ums zubeissen!
Meine Hündin hat auch eine sehr hohe Beisshemmung - und trotzdem kann sie ihre Probleme klären!
Hunde beissen nicht gleich zu nur weil sie etwas klären:unsicher:

Ein souveräner Hund muss nicht hinter jedem bellenden oder kläffendem Hund hinterher rennen und hysterisch seine Position und Macht demonstrieren. Erst recht nicht bei zickigen Weibchen, die nach ihm schnappen und ihn zu recht weisen.

Nein, aber er sagt auch bescheid wenn es ihm zuviel wird.
 

Warum muss dein Hund sich denn so etwas gefallen lassen? Das ist doch garnicht normal...
Ich kann es Dir sagen. Aus dem einfachen Grund, weil mein Hund bis zum heutigen Tag noch nie einen anderen Hund oder ein anderes Lebewesen geißen hat und er diesbezüglich eine sehr hohe Hemmschwelle hat und das auch so bleiben soll. Ich möchte nicht, dass er die Erfahrung macht, andere Hunde mit einem Biß beeindrucken zu können.
Dabei gehts zwar nicht darum andere Hunde zu beissen, passt aber doch.
Meine selige Pauline hat damals auf dem Hof 2 mal Einbrecher für eine längere Zeit ins Krankenhaus befördert. Deswegen hat sie auf der Strasse trotzdem keine Passanten angefallen. ;)
Hunde unterscheiden sehr wohl wann es "nötig" ist wirklich zuzubeissen und wann drohen ausreicht.
 
Interessante Diskussion, auch wenn es ds ein oder andere Mal seeehr kleinlich wurde :lol:.

Ich hatte (vor bestimmt inzwischen 1 1/2 Jahren) eine Begegnung wo ich eingegriffen habe und wo ich meinem Hund mehr Löcher im Pelz erspart habe als sie dann trotzdem hatte.

Meine Hündin ist der unsichere Typ, Hundebeggenungen mit einzelnen Hunden sind ok, treffen wir auf mehr als einen Hund zeigte sie sich unterwürfig und wendete alle Beschwichtigungssignale an die sie kannte. Es gibt in einer naheliegenden Freilauffläche Hundehalter mit 3 Schäferhunden, davon 2 sehr starke und dominante Hündinnen die sehr heftig sind und das insbesondere bei schwachen Hunden.

Diese gehen oft zusammen mit bekannten anderen Hundehaltern und auchich bin schon die ein oder andere Runde mit ihnen gelaufen. Die stärkste Hündin hat schon mit Gina gespielt, wenn sie auch oft in meinen Augen hart an der Grenze zum Mobbing war. Die zweite Hündin kam später dazu und auch die hat Gina kennengelernt. Man sah sich nicht oft und dann auch eine ganze Weile nicht mehr.

An einem Mittag ging ich nun auf dem gelände spazieren und sah die Gruppe mit 4 oder 5 Hunden von weitem. Ich ging nach einem Wink zu der Gruppe und die stärkste Hündn kam mit einem Dalmi und dem Ridge den wir kennen angeschossen. Den Ridge hab ich angesprochen, der ist auch nur mitgerannt, die zweite Hündin hatte die Halterin schon festgehalten und die starke Hündin hatte sich als "Chefin" der Truppe meinen Hund gepackt und diese trotz Unterwerfung (sie lag auf dem Rücken mit eingeklemmter Rute) fast in den Bauch gebissen. Sie hat sie nur an der Rute erwischt und ein Fellbüschel rausgerupft aber hätte ich da nicht die andere Hündin am Geschirr gepackt und weggezogen hätte sie nachgesetzt. Ich habe die Hündin weggeschubst und losgelassen wonach diese wieder angriff und ich sie ien zweites Mal runterpflücken musste.

Diese Erfahrung hat mich bei meinem Hund /aus dem Tierheim/ viel Arbeit gekostet die ich mir mit ihr gemacht hatte. Sie hatte viel Hundesprache gelernt, war unterwürfig und wurde trotzdem gebissen. Heute ist sie leider diejenige die bei Hundekontakten die Harte miemt und pöbelt, was keineswegs souverän wirkt.

Ich würde wieder eingreifen, wenn ich sehe das mein Hund unten liegt und der andere Hund offenbar ein Defizit hat welches er an schwachen Hunden auslebt. Hier rennen inzwischen auch zu viele Deppen rum die leider keinen souveränen Hunde haben die noch das Hundeeinmaleins beherrschen, Tendenz steigend. Ich würde mich damit sicher in Gefahr begeben aber meinen Hund zerbeissen lasse ich nicht tatenlos.

Ich liebe Hundesprache, sie dürfen schubsen, knurren, Rute stellen und dann feststellen, dass sie sich eigentlich mögen und spielen aber wenn es knallt helfe ich meinem Hund weil auch er mir helfen würde und es gibt Situationen wo ich sie sofort rausrufe, nämlich wenn sich in einer Gruppe Streit anbahnt, da lasse ich sie nix klären weil sie dafür eben nicht souverän genug ist. Vielleicht ist das falsch, vielleicht müsste ich sie ihre Erfahungen machen lassen aber nach dem Vorfall und einem weiteren Vorfall eine Woche nach dem Biß bin ich ehrlich nicht mehr so locker wie vorher. Ich hab seitdem auch die Nase voll von Rudelhaltern die ihre Rudel durch die Pampa schießen lassen ohne sie wieder bei Bedarf unter Kontrolle zu bekommen. Die Dame hatte nämlich damit zu tun die zweite Hündin in Schach zu halten und konnte sich den beiden Hunden nicht nähern weil Nummer zwei dann auch noch mitgemischt hätte.

Es ist etwas anderes ob zwei Rüden ausmachen wer die dickeren Eumel hat oder ob ein auf dem Boden liegender Hund grundlos gebissen wird.
 
Kannten sich denn die beiden Hunde in dem Video?

Ja, laut Videobeschreibung:

Die beiden sind eigentlich die dicksten Kollegen

Erklärt wohl auch das entspannte Verhalten der Halter.

Ganz ehrlich...so eine Situation würde bei Mailo, wenn es ein fremder Rüde ist, voll nach hinten losgehen. Das könnte ich mir nicht eine Minute lang anschauen. Sich dann drauf zu verlassen, daß einer der beiden nachgibt, ist bestimmt nicht in jeder Situation/Konstellation die richtige Entscheidung.

Das "Hunde regeln das untereinander" geht imho so lange gut, bis es mal nicht mehr gut geht.

Gerade Listi-Haltern würde ich deshalb nahelegen, solche Situationen nicht unbedingt auch noch zu fördern wie in dem Video ("hohoho..hahaha..")..
 
Das "Hunde regeln das untereinander" geht imho so lange gut, bis es mal nicht mehr gut geht.
Ganz ehrlich...so eine Situation würde bei Mailo, wenn es ein fremder Rüde ist, voll nach hinten losgehen. Das könnte ich mir nicht eine Minute lang anschauen. Sich dann drauf zu verlassen, daß einer der beiden nachgibt, ist bestimmt nicht in jeder Situation/Konstellation die richtige Entscheidung.

Gerade Listi-Haltern würde ich deshalb nahelegen, solche Situationen nicht unbedingt auch noch zu fördern wie in dem Video ("hohoho..hahaha..")..
und genau darum geht es doch: man kann seinen eigenen Hund einschätzen -sollte man zumindest können- und wenn du für dich sagst, dass Mailo und andere Rüden in dem Fall aneinander knallen würden ist das doch vollkommen okay, das du es nicht soweit kommen lässt.
Ich denke aber mal, du gehst dann auch von Anfang an ganz anders in die Situation.

Darla kommt mit allem und jedem klar - meine alte Hündin mochte nichts und niemanden.
Mit Leonie kann ich auch nicht so verfahren wie mit Darla, es ist und bleiben eben immer vom einzelnen Hund abhängig :)


@Gina2006: sowas geht ja gar nicht........der hätte ich was ganz anders erzählt. Meine dürfen weder mobben, noch dürfen sie Andere ohne Grund unterbuttern - und beißen schon mal gar nicht :sauer:
 
Genau, Darla, geb dir völlig Recht. :)

Aber fremde Hunde kennt man nun mal eher selten, und leider ist es auch so, daß die wenigsten Durchschnittshalter ihren eigenen Hund einschätzen können. Wie oft ich für andere Leute mitdenken muss :rolleyes: Da meide ich solche Situationen lieber :kp:

Noch komplizierter wird es, wenn man einen kastrierten Hund hat...dann können selbst die Hunde durcheinander kommen, worums eigentlich grad geht..

Ich geb zu, ich bin da ein Schisser...ich mags nicht, wenn Hunde sich balgen..

edit: mich würde interessieren, wie die Situation im Video wirklich endet..
 
Ich denke, keiner der beiden Hunde im Video hatte tatsächlich Lust auf eine Keilerei oder gar Beißerei. Angeben können sie beide gut (bestimmt beides Rüden, oder? :p ), aber der DSH zeigte deutliche Unsicherheiten (Ohren nach hinten, immer wieder Blickkontakt abgebrochen...) - wenn er hätte reden können, hätte er zum Besitzer vermutlich gesagt: "Papaaaaa, hilf mir, ohne dass ich das Gesicht verliere!" :eg: .
 
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