Unterschied zwischen rauferei und ernsthafter Beisserei???

Puh,das schwierig.
Timmy mag ja auch gerne heftig raufen,da geht's über vollen Körpereinsatz,er ist dabei irre laut,aber ich kann ihn jederzeit abrufen,das ist das Gute und noch nie ist von ihm aus die Rauferei umgeschlagen.
Gestern allerdings war ich mit nem Freund,seinen Staff-Mix-Rüden und der Hündin Resa unterwegs,Resa kommt aus dem Süden und ihre Hemmschwelle ist nicht sehr hoch.Timmy hat also mit Fiete gerauft,irgendwann kam Resa dazu und dann gings ganz schnell,das Resa sich Timmy schnappte,gott sei Dank ist nur das HB durchlöchert und wir konnten auch ganz schnell trennen,denn wenn's zu heftig wird will Timmy nur raus aus der Situation und sein ganzes Machogehabe ist dahin,danach liefen alle 3 wieder zusammen weiter,als wär nix gewesen.
 
  • 27. April 2024
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Hi timmy2000 ... hast du hier schon mal geguckt?
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:hallo:

ich habe leider schon Beschädigungskämpfe gesehen und kann nur bestätigen: kein Knurren, kein Quietschen, irre schnell und trotz ansonsten exzellentem Gehorsam ( Hunde wurden jagdlich oder in Obe III geführt )war da nichts zu machen.

1. Fall:
4 Jahre alte Terrier Hündin, aus schlechter Haltung, dominant wie sonstwas gegenüber FREMDEN Hunden, integriert in ein Rudel mit drei anderen Hündinnen. Hat die 10 Jahre alte dominierende Hündin ( die früher jagdlich geführt wurde ) eines Morgens im eigenen Garten attackiert. Starrte sie kurz an, wie eine Rakete drauf, erst im Nacken verbissen, dann Schulter und schliesslich in den Bauch. Die Halterin hat die anderen Hündinnen erst weggebracht und dann versucht, die beiden zu trennen. Obwohl die Hunde keine 8kg auf die Waage brachten, war's unmöglich, sie zu trennen. Schmerzunempfindlich. Sie musste der Hündin das Maul mit einem Stock aufhebeln. Die Kleine hat sich danach gegen die Halterin gewandt, war ewig nicht zu beruhigen. Die alte Hündin ist noch im Garten verstorben.:heul: Die Kleine liess sich seit dem Tag nicht mehr anfassen und war wie wahnsinnig anderen Hunden gegenüber. Die Halterin hat sie kurz danach einschläfern lassen.:heul:

2. Fall:
Drei Jahre alter Bullmastiff gegen 6 Jahre alten Hannover Schweisshund...mochten sich noch nie, hatten aber nie direkten Kontakt ( immer durch Zaun bzw. Abstand/ Leine getrennt ). Dann sind sie sich ohne Leine begegnet. Der Besitzer des BM zog seinen Hund an den Hinterbeinen hoch, zog am HB, brüllte auf ihn ein, schlug ihm auf die Schnauze ( hat sich dabei die Hand gebrochen:verwirrt:) bis er ihm schliesslich Pfefferspray ins Maul sprühte.:sauer:
Erstaunlicherweise ist der SW dabei noch "gut" weggekommen, vier dicke Löcher im Halsbereich und ein paar verschobene Wirbel, während der BM Pfefferspray im Maul, einen zerkratzten, blutigen Bauch und riesige, lose weghängende Hautfetzen an der Schulter hatte:heul:.

Dieser Vorfall fand 1998 statt; dieses Bild hat mich nie mehr losgelassen ( der BM gehörte Freunden von mir, ich durfte auf dem Vieh reiten, er war ein sehr sanfter Riese, der nur dieses eine Mal auffällig wurde. Ich kannte ihn seit er mit 8 Wochen zu seinen Besitzern kam. Jacks ist im Alter von 5 Jahren bei einem Bootsausflug ertrunken. R.I.P. )


Gruss Fauve
mit Schmusebacke Dunia
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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ich würde gerne wisen, wie die systematisch Abgrenzung ist. für mich ist Spiel. solange alles rituell verläuft, die Beißerei ist dann, wenn so zugebissenwird, daß der Gegner verletzt wird und Blut fließt und wenn die Kontrahenten nicht mehr aufhören, bis ein Unterlegener feststeht.
Ob der normal entwickelte Haushund in Tötungsabsicht handelt (ob bei ihm so etwas als Programm im Kopf vorliegt), oder ob er den Eindringling, Bedrängenden nur Weghaben will i.S. von Stillgestellt - leider keine Ahnung. Wie ist das mit Arbeithunden - mir fällt der Dachshund ein - der bisweilen mit dem Dachs den Kampf auf Leben und Tod führt. Ob dieser bei Begegnung mit anderen Tieren andere Seiten aufzieht?

In erster Linie kommt es aber auf den einzelnen Hund als Individuum an, wie er sich verhält. Da gibt es solche, die schon im Spiel klug ausloten, ob der ander Stärker ist oder schwächer und dann schell ihre Konsequenzen ziehen
Andere sind so eine Art "Kirmesschläger" und ergreifen jede für sie halbwegs legale Gelegenheit (sie wissen zwar, daß sie es nicht dürfen aber man kann ja warten, bis der andere Hund einen Verhaltensfehler macht) zu einer Beißerei, weil sie offensichtlich eine Aufwertung dadurch, andere sind nur größenwahninnif, da sie (vielleicht mangels Gelegenheit) keinen Vergleich zwischen sich und anseren Hunden haben, andere unterwerfen sich rasch, da sie keinen Kampf wollen und nur verstickt werden, andere wollen die Überlegenheitssituation ausnutzen.

Ich denke, man lernt seinen Hund mit der Zeit kennen und einordnen, auch in dem, welche Handlung er in der Situation vom Halter zuläßt und welche nicht.
 
Ich würde den Hund nur mit Maulkorb und Geschirr und Schleppleine gesichert an andere Hunde heranführen.

Verletzen ist für mich einfach ein No-Go. Habe ich einen Hund, der andere verletzt aus welchem Grund auch immer, gehört der einfach gesichert.

Dann kann man vernünftig trainieren und muss den Hund nicht anmeckern, wenn man denkt, gleich könnte er... Die Stimmung ist dann einfach entspannter.

Vielleicht bringt schon ein Entspannungssignal was? Außerdem wäre es nicht verkehrt, den Geschirrgriff zu üben (Griff ins Geschirr, wo sich der Hund entweder zum Besitzer umorientiert oder hinsetzt), Umorientierung viel üben. Den Hund genau beobachten und die kleinen Zeichen lesen lernen. Im Zweifel den Hund freundlich aus der Situation raus holen.

Eigentlich alle Hunde, die Atti gegenüber aggressives Verhalten zeigen, sind unsicher. Hunde, die aus Unsicherheit nach vorne gehen, können in Situationen, wo sie keinen Ausweg sehen, sehr heftig werden. Aus ihrer Sicht ist es die letzte Möglichkeit. Bevor du mich frisst, fress ich dich.

Atti kann ich zur Seite schicken und er hat ein Signal 'Geh stöbern'. Das habe ich schon verwendet, als er fremde Rüden angeknurrt hat.

Mit fremden Hund wird nix ausgetragen. Wenn ihn fremde Hunde aus Unsicherheit heraus anknurren, ist das für ihn ok. Ich bestärke ihn dann für defensives Verhalten und rufe ihn raus. Aber Raufereien oder gar Beißereien brauch ich nicht.

Wenn ich sehe, dass er zu aufgeregt wird bei Hundebegegnungen, rufe ich ihn raus. Außerdem verstärke ich generell defensives Verhalten. Immer, wenn er sich toll verhält, sag ich ihm das. ;)
 
Gibt es da nen trick? Falls sowas - Gott bewahre - nochmal passieren sollte. Ich hab mich so hilflos gefühlt. Hab verscht ihm die Kiefer aufzudrücken. aber alles was ich versucht hab hat nix genützt. :(

Trick gibt es nicht, aber Methoden die man je nach Situation anwenden kann. Mein ehemaliger Tierheimschützling Sandro (Amstaff) gab es mal folgende Situation auf dem Hundeplatz. Wir trainierten Platz und vorbeilaufen von anderen. Da Sandro nicht gerne im Platz blieb,er deutete nur mal kurz an das er platz kann und stand dann wieder auf, stieg ich auf die Leine.

Ein Rottirüde mit Halterin lief vorbei, und ich konnte nur noch denken, mein G.. die läuft ja dicht vorbei, da ist Sandro schon wie eine Rakete aus dem Platz geschossen und die Rüden haben sich verbissen.

Gottseidank war ein erfahrener Trainer dabei, ich selber war völlig kopflos, er hat dann die Anweisung gegeben das jeder seinen Hund am Kopf packt, und dann bei drei auf den Gegner zuschiebt und dann zurückzieht. Durch das aufeinander zuschieben sind die so perplex das sie loslassen.

Es hat dann gut geklappt, wir konnten die Hunde trennen, das geht natürlich nur wenn die sich ineinander verbissen haben.
 
  • 27. April 2024
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Ich denke auch das man es beim eigenen Hund wohl irgendwie spürt wenn es Ernst wird. Bei Omo gab es einen Hund und da weiß ich den hätte er ganz bestimmt sehr weh getan wenn keiner eingegriffen hätte. Warum und Wieso erschließt sich mir nicht...und nicht immer ist alles nach voll ziehbar...aber auf den Rüden hatte der einen unglaublichen Prall.
 
Ich würde den Hund nur mit Maulkorb und Geschirr und Schleppleine gesichert an andere Hunde heranführen.

Verletzen ist für mich einfach ein No-Go. Habe ich einen Hund, der andere verletzt aus welchem Grund auch immer, gehört der einfach gesichert.

Hmmm... dann würden aber ziemlich viele Hunde nur noch mit Maulkorb uns Leine durch die Gegend laufen - oder wie definierst du verletzen?


Ab einem gewissen Grad stimme ich dir sicher zu aber wenn man es wörtlich nimmt ist ja auch schon ein kleines Loch eine Verletzung und sowas kommt wirklich nicht so selten vor.
Ich finde, man muss das also etwas differenzieren, z.B. wie es zu der Situation gekommen ist (auch Hunde die angegriffen werden können sich böse wehren), wie der Hund sonst drauf ist und wie schwer die Verletzung war.

Meine Hündin hat auch mal eine andere getackert, ein einziges Mal in sieben Jahren - und auch nicht schlimm (die Hündin hatte 2 Wunden, Biss und Gegenbiss, die getackert werden mussten und nach 1-2 Wochen vollkommen verheilt waren), klar ist das blöde und hätte nicht passieren sollen aber deswegen lasse ich sie doch nicht den Rest ihres Lebens mit Maulkorb und Schleppi rumlaufen... dann habe ich nämlich ganz schnell wirklich nen Hund, der ne ernsthafte Macke hat weil welcher Halter lässt denn nen Hund mit Maulkob (das Zeichen des Bösen) zu seinem?

Sowas lässt sich leicht sagen wenn der eigene Hund noch nie gebissen hat - aber lass das mal deinen Hund sein, der mal blöd reagiert...
 
Genau das ging mir bei dem Satz auch durch den Kopf.. ( sofern ich ihn richtig verstanden habe) wenn ich alle wirklich alle Gefahren die mit der Hundehaltung verbunden sind ausschließen möchte..sollte ich keine Hunde halten.

Egal was man tut, es besteht immer die Gefahr sich oder andere zu verletzen durch eigene Fehler durch Unglück oder durch die Fehler anderer. (Ich habe gehört, das Leben sei lebensgefährlich)

Letztlich führt die Forderung einen Hund der schonmal verletzt hat ( das kann wie gesagt wirklich jeder Hund) nur noch mit MK und angeleint zu führen zu so auswüchsen wie wir sie seit 10 Jahren erleben. Scheinsicherheit zu jedem Preis.. manchmal ( und das ist nicht direkt auf dich bezogen) glaube ich haben wir hier in D nicht genug echte Probleme .. sonst würde man sich nicht so ausgiebig auf "die totale Sicherheit" fixieren...
 
Verletzen ist für mich einfach ein No-Go. Habe ich einen Hund, der andere verletzt aus welchem Grund auch immer, gehört der einfach gesichert.

Schon richtig, aber dazu reicht eine Leine aus. Wenn ein unangeleinter Hund meint er müsse das testen, ok, dumme Sache, aber dafür werde ich sicherlich meinen Hund keinen MK verpassen. Wäre ja noch schöner!

OT: Pixel ich liebe dein neues Avatar :love:
 
Hi,
ich habe bereits zwei "Ernstkämpfe" gesehen. Sie zeichneten sich beide dadurch aus das kein Ton zuhören war. Kein Knurren, kein bellen, nichtmal quietschen. Die Hunde haben einfach zugemacht und dann in unregelmäßigen Abschnitten geschüttelt und gerissen. Es war schier unmöglich die Hunde zutrennen. Am Ende haben wir nur noch versucht sie festzuhalten und das schütteln zu verhindern um die Verletzungen möglichst gering zuhalten. Ein Stick oder etwas ähnliches war leider absolut nicht parat.
Nach ca. 20 min haben sie aus Erschöpfung losgelassen.
Meine Alarmglocken klingeln wenn es alles leise und schnell von statten geht, ohne große Vorgeschichte mit Verwarnungen, etc. Aber ich denke nicht das man sowas pauschalisieren kann.
 
Die Puste brauchen sie für den Ernstkampf.

Da gibt es nix mehr zu lachen und noch einen Schwartenabriss möchte ich nicht sehen, weder beim Gegner noch bei meinen eigenen ABER Tiere sind nunmal letztendlich unberechenbar.

Also Leinen - und MKzwang für alle? Grübel-Grübel...
 
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