Rauferei: Wer Regelt, Hund oder Halter?

@Buroni

Ich finde gerade auf dem Katzenvideo sieht man es ganz gut, der Hund ist recht "hilflos".
Meine kennen auch Katzen/Kitten, tun denen auch nichts (der Dicke passt sogar auf die Kitten auf, zum Leidwesen der Mutterkatze :D), aber ans Futter dürfen die nicht. (die werden aber nur abgedrängt)



Ich sag ja nicht das die Videos "schlimm" sind, aber sie zeigen auch keinen besonders "freudigen" Hund. Bullis kenne ich ganz anders.
 
  • 19. April 2024
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Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Buroni

Ääähm - du weißt aber schon, dass ein Hund nicht gleich zubeissen muss um sich durchzusetzen, oder?
Ich glaube GENAU DAS ist dein Problem!

Es ist klar, dass ein Hund nicht immer beißt, aber in entsprechenden Situationen ist die Gefahr sehr groß und folgende Beschreibung der Situation ist für mich ganz klar eine.

Zitat HSH Freund
Ich rufs dir noch mal ins Gedächtniss, es war ein fremder Hund der eine uns/ihm bekannte Hündin zerlegt hat. (Ta-Kosten insgesamt über 600,-€!) Bei fremden Hunden würde ich ihn sowieso nicht schlichten lassen, das geht mich nichts an.

Ich denke nicht, dass man bei einer Situation, in der ein Hund den anderen gerade am zerlegen ist, davon auszugehen ist, dass ein dritter Hund nur mit souveränem Auftreten ohne Schaden zu erleiden oder Schaden anzurichten, die Situation klärt. Wenn ich meinen Hund in so eine Situation begebe, muss ich damit rechnen, dass er etwas abbekommt und die anderen auch.

Mein Hund klärt seine Angelegenheiten auch selber, wenn ich ihm vorher erlaubt habe Kontakt zu Hunden aufzunehmen und ich mir sicher bin, dass es nicht richtig knallen kann. Das sind aber andere Situationen, als die hier beschriebenen.

Wenn ich mit meinem Hund des Weges gehe und nicht wünsche, dass er mit anderen Hunden Kontakt aufnimmt, dann möchte ich, dass er mit mir weitergeht und nicht zurück bleibt, um die Angelegenheit mit anderen Hunden zu klären. Man begegnet jeden Tag Hunden, die herumbellen und Theater machen, während man an ihnen vorbei geht. Soll ich da bei jedem Hund stehen bleiben und warten, bis der Hund es geklärt hat?

Es kommt auch immer einwenig darauf an, was man für einen Hund an der Leine hat. Die Leute sehen es hier nicht so gerne, wenn ein Bullterrier autonom Streitigkeiten klärt und da ich meinen Hund vor Messern, Fußtritten, Maulkörben, einem Tierheimaufenthalt, und sonstigen Späßen bewahren will, ist es von Vorteil, wenn er nicht an jeder Ecke mit anderen Hunde raufen geht.

Und warum soll man selbst sich die arme zerbeissen lassen wenn man sowas auch seinen Hund regeln lassen kann?

Da muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich vor Hundebißen wenig Angst habe und lieber selber gebißen werde, als das mein Hund gebißen wird, oder einen anderen beißt.

Zitat procten
Mein Hund und ich wurden also lediglich belästigt und bedrängt, in dem die Hunde bellend um uns herumrannten. Mein Hund hat sich brav neben mich begeben und die beiden ignoriert und sich dafür eine Belohnung von mir abgeholt. Was daran schlecht sein soll, ist mir schleierhaft.

Zitat Buroni
Warum muss dein Hund sich denn so etwas gefallen lassen? Das ist doch garnicht normal... jeder einigermaßen souveräne Hund würde so etwas ganz klar unterbinden... ich verstehe auch nicht warum du deinem Hund so etwas abverlangst? Meine Hündin muss sich nicht von anderen terrorisieren lassen - aber vielleicht gefällt das deinem ja auch...:rolleyes:

Nein, das gefällt ihm nicht, aber mein Hund muss auch Sachen ertragen können, die ihm keinen Spaß machen. Es muss nicht alles immer Spaß machen. Übrigens möchte ich nicht meinem Hund folgen, sondern mein Hund soll mir folgen und wenn ich einfach weitergehen möchte, dann sollte mein Hund dazu auch in der Lage sein. Soll ich ihn bei jedem unerzogenen Hund von der Leine lassen? Und was meinst Du wohl was los wäre, wenn man Hund die beiden Windspiele in ihre Schranken gewiesen hätte, was da los gewesen wäre? Schließlich möchte ich auch meinem Hund zu liebe dort weiterhin spazieren gehen können, ohne das alle einen riesen Bogen um uns machen. Wir reden übrigens von völlig verschiedenen Dingen. Ich kann in Düsseldorf in einem öffentlichen Park meinen Hund nicht einfach von der Leine nehmen und ihn Dinge regeln lassen. Man darf hier seinen Hund nicht unangeleint herumlaufen lassen und das gilt besonders für bestimmte Hunde.

Wer redet denn hier von draufhetzen? Wennmeine Hündin frei läuft und ein anderer Hund kommt an und meint sie anpöbeln zu müssen muss ich sie nirgendwo "draufhetzen" - das macht die schon von allein... und übrigens, stell dir vor - ganz ohne, das der andere Hund da auch nur einen Kratzer davon trägt!

Auch hier ne ganz andere Situation als bei mir. Ich schätze mal, dass Deine Hündin vorwiegend von Rüden belästigt wird und da besteht ein gewaltiger Unterschied zu einer Konfrontation zwischen zwei Rüden, die sich auf den Nerv gehen. Ich glaube nicht, dass Du Deine Hündin mit einer kampfbereiten Hündin einen Streit austragen lässt.

Aber auch hier würde mich mal interessieren, was Du für einen Hund hast.

Also wenn es deinem Hund Spaß macht in den Hintern gebissen zu werden - was ich mal nebenbei bezweifle, aber ok, du hast anscheinend nen Hund, dem die sonne aus dem A**** scheint... - warum erzählst du dann so stolz, dass er ihnen kein Haar gekrümmt hat:verwirrt: Warum sollte er denn dem Hund ein Haar krümmen wenn dieser etwas macht was dein Hund mag? Überleg mal, wie es in dem zusammenhang klingt...

Ich bin stolz darauf, dass mein Hund so geraten ist, dass es seiner guten Laune im Umgang mit Weibchen keinen Abbruch tut, wenn er mal angezickt wird. Da kenne ich ganz andere Hunde, die in bestimmten Situation nicht zwischen Weibchen oder Rüden unterscheiden. Meiner ist ein absoluter Macho, der sich von Hündinen wirklich alles gefallen lässt und das macht mir in solchen Situationen das Leben sehr viel leichter.

Übrigens ist er auch gegenüber "befreundeten" uns bekannten Hunden ähnlich geduldig und duldsam, auch wenn es unkastrierte Rüden sind.

Und ob Du es Dir vorstellen kannst oder nicht, er hat auch in solchen Situationen Spaß. Wenn er mit seiner Schwester rauft, mit der er sehr viel Kontakt hat, fliegen schon mal die Fetzen, weil die Schwester auch schon mal aus dem Spaß-Modus in den Aggro-modus schaltet. Mein Hund erkennt das nicht als Ernst bzw. auch wenn er mal einen abkriegt, der richtig weh tut, dann passiert außer wildem Getöse nichts und das Spiel geht munter weiter.

Warum muss dein Hund sich denn so etwas gefallen lassen? Das ist doch garnicht normal...

Ich kann es Dir sagen. Aus dem einfachen Grund, weil mein Hund bis zum heutigen Tag noch nie einen anderen Hund oder ein anderes Lebewesen geißen hat und er diesbezüglich eine sehr hohe Hemmschwelle hat und das auch so bleiben soll. Ich möchte nicht, dass er die Erfahrung macht, andere Hunde mit einem Biß beeindrucken zu können.

jeder einigermaßen souveräne Hund würde so etwas ganz klar unterbinden...

Das sehe ich ganz anders. Ein souveräner Hund muss nicht hinter jedem bellenden oder kläffendem Hund hinterher rennen und hysterisch seine Position und Macht demonstrieren. Erst recht nicht bei zickigen Weibchen, die nach ihm schnappen und ihn zu recht weisen.

Im Übrigen haben ich nie behauptet, dass mein Hund souverän ist. Er ist ein junger spackiger Hund, der lernt souverän zu werden und das jeden Tag einwenig mehr. Einer seiner besten Freunde ist ein Yorkie-J.Russel-Mix von 15 Monaten, der jedes Mal, wenn wir ihm begegnen, nach ca. 5 Minuten Ärger machen will und meinem ins Gesicht springt und zubeißt, so dass er ihm manchmal an der Backe hängen hat. Meiner ignoriert ihn total, bis es ihm zu bunt wird und er ihm mit einer schnellen Drehung den Hintern vor den Kopf Haut, dass dieser 2 Meter durch die Gegend fliegt und die Botschaft verstanden hat. Dann fordert er ihn zum Spielen auf :lol:

Letztens waren wir mit einer ca. 18 Monate alten Shar Pei Hündin im Auslauf, die ständig ihren Kopf auf die Schulter meines Hundes legen wollte, ihn ständig angesprungen hat und mehrfach in die Seite schnappte. Das fand er alles ne lange Zeit lustig, bis er die Schauze voll hatte und sie wie ein Stier aufgeheblt hat und über seinen Rücken geworfen hat und sie einpaar mal mit seinem Körper weggebollert hat, ihr einen Stock aus dem Maul gerissen hat und diese kappierte, dass er ihr körperlich überlegen ist.

Ich möchte daher, dass mein Hund souverän ist, in dem er nicht auf jeden Sch... reagiert und sich ohne hysterisches Geschnappe und Geraufe durchsetzt, Ärger aus dem Weg geht etc.

Ich möchte keinen Hund, der sich ständig beweisen muss und sich ständig rauft und für mich, sich selber und andere Hunde Situationen klärt.

Wer so einen Hund haben will und das auch fördert, in dem er ihn autonim machen lässt, muss sich nicht wundern, wenn andere Halter nach dem eigenen Hund treten oder Waffen zücken.
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wer so einen Hund haben will und das auch fördert, in dem er ihn autonim machen lässt, muss sich nicht wundern, wenn andere Halter nach dem eigenen Hund treten oder Waffen zücken.
Nein, das gefällt ihm nicht, aber mein Hund muss auch Sachen ertragen können, die ihm keinen Spaß machen. Es muss nicht alles immer Spaß machen.
mein Hund soll aber auch nicht von anderen Hunden gefrustet werden.
weiß du Procten: wenn HH ihre Hunde machen lassen dann ist das nicht mein Problem. Man kann die Leute freundlich drauf hinweisen "bitte rufen sie ihren Hund zu sich", wenn dann nichts passiert dann bekommt er eben eine aufn Deckel.
Und zum Thema treten oder sonstige Gewalteinwirkung meinem Hund gegenüber kannst du mir mal glauben: niemand ist näher an meinem Hund dran als ich, dafür sorge ich schon.

Und zu dem hier:
Ich kann es Dir sagen. Aus dem einfachen Grund, weil mein Hund bis zum heutigen Tag noch nie einen anderen Hund oder ein anderes Lebewesen geißen hat und er diesbezüglich eine sehr hohe Hemmschwelle hat und das auch so bleiben soll. Ich möchte nicht, dass er die Erfahrung macht, andere Hunde mit einem Biß beeindrucken zu können.
meine Große hat in solchen Situationen noch keinen anderen Hund verletzt. Denn genau das hat ein souveräner Hund nicht nötig: dieser weiß nämlich, was er machen muss damit man ihn ernst nimmt. Und beißen gehört sicherlich nicht dazu.

Ein souveräner Hund muss nicht hinter jedem bellenden oder kläffendem Hund hinterher rennen und hysterisch seine Position und Macht demonstrieren.
mal ne ernste Frage: weißt du wie souveräne Hunde drauf sind? :verwirrt: Solche in Verhalten ist alles, aber nicht souverän.............
 
mal ne ernste Frage: weißt du wie souveräne Hunde drauf sind? :verwirrt: Solche in Verhalten ist alles, aber nicht souverän.............

Ja, ich habe schon einige erlebt, aber das, was hier von einigen beschrieben wird, ist nicht souverän.

Die Hunde die ich als souverän erlebt habe, waren selbstbewusst und im Umgang mit anderen Hunden neutral oder freundlich. Sie haben keine Angst vor anderen Hunden und müssen daher auch nicht ständig hysterisch ein Theater veranstallten und auf alle losgehen, die ihnen doof kommen. Doofes herumgeblle und gegockel wurd ignoriert, so lange man nicht angegangen wird und auch dann wird das gebührend geregelt ohne viel Aufwand und Hysterie.

Den souveränsten Hund, den ich je erlebt habe war ein Am Staff, mit dem mein damals 12 Monate alter Hund im Freilauf war. Nach kurzer Zeit hat meiner angefangen herum zuspacken und ihn spielerisch herauszufordern. Meiner hat ihn ständig angebellt und ist um ihn herum gehüpft. Der war so cool, dass man förmlich sein Grinsen sehen konnte, dass er für meinen Spacko übrig hatte. Am Anfang hat er ihn einfach nur ignoriert und so getan, als ob er garnicht da ist. Als es ihm zu frech wurde und das war das Verhalten meines Hundes wirklich, hat er ihm auf spielerische Art und Weise seine Überlegenheit gezeigt. Man konnte richtig beobachten, wie er gezielt und nach Plan meinem zeigte, dass er ihm über ist. Da gab es kein schnappen, oder knurren oder grobe Zurechtweisungen/ Drohgebähren. Der hat meinen Hund richtig abprallen lassen und sich gar nicht auf irgendwelche ernsten Sachen eingelassen. Auch später habe ich ihn mit anderen Hunden gesehen, wo er ebenfalls super cool und mit wenig Gesten und Aufwand schnell die Fronten geklärt hat.

Hier werden Hunde beschrieben, die jedem frechen Hund sofort zeigen müssen, wer das Sagen hat und andere Hund zur Not zerlegen, wenn es zuviel wird. Das ist für mich nicht souverän.

Ich war mal, als mein Hund noch jünger war, bei einem Wochenend seminar bei einer sehr bekannten Trainierin, die auch die Meinung vertritt, dass man einen Hund aus seinem Rudel sozusagen als verlängerten Arm benutzen kann. Da wurden uns auch angeblich souveräne Hunde gezeigt, die von ihren Haltern das Recht bekamen, Konflikte seber regeln zu dürfen. Das waren alles total zickige (meistens Weibchen) Hunde, die total übertrieben reagierten und ständig andere Hunde maßregeln mussten.
 
ich seh schon, wir Beide werden da nicht auf einen Nenner kommen. Ist aber auch nicht schlimm: jeder so, wie er am besten fährt ;)

Sie haben keine Angst vor anderen Hunden und müssen daher auch nicht ständig hysterisch ein Theater veranstallten und auf alle losgehen, die ihnen doof kommen.
macht Meine nicht

Doofes herumgeblle und gegockel wurd ignoriert, so lange man nicht angegangen wird und auch dann wird das gebührend geregelt ohne viel Aufwand und Hysterie.
Bellen ist nun mal die "Normale" Hundesprache - knurren im übrigen auch.......was soll ein Hund sonst machen? Vielleicht den Stinkefinger zeigen?

Hier werden Hunde beschrieben, die jedem frechen Hund sofort zeigen müssen, wer das Sagen hat und andere Hund zur Not zerlegen, wenn es zuviel wird. Das ist für mich nicht souverän.
sorry procten aber wir lesen anscheinend nicht im selben thread. Wo steht das denn bitteschön?
Mein Bsp des "berammelt-werden" nehm ich dir allerdings vorweg: ja, auch von mir hättest du sofort 5 Finger im Gesicht kleben wenn du dich an mir reiben würdest - frag mal deine Freundin/Frau wie die reagieren würde. Und mein Hund muss sowas auch nicht über sich ergehen lassen.
Sagt dir der Spruch: Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit anderer eingeschränkt wird etwas. Wenn jemand meinen Hund einschränkt dann bin ich das und kein anderer Hund.
Aber auch in so einer Situation würde Sie den anderen Hund nicht zerlegen :unsicher:
 
  • 19. April 2024
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@Darla

Ich rede bei Hunden, die zerlegen und herumbellen etc. nict von Deinen Hunden, sondern von denen, die davon berichten, dass ihre Hunde das so machen.
 
Wenn ich mit meinem Hund des Weges gehe und nicht wünsche, dass er mit anderen Hunden Kontakt aufnimmt, dann möchte ich, dass er mit mir weitergeht und nicht zurück bleibt, um die Angelegenheit mit anderen Hunden zu klären. Man begegnet jeden Tag Hunden, die herumbellen und Theater machen, während man an ihnen vorbei geht. Soll ich da bei jedem Hund stehen bleiben und warten, bis der Hund es geklärt hat?

Einem souveränen Hund geht es einfach gesagt am Ars... vorbei wenn er an bellenden Hunden vorbeigeht oder angeleinte Hunde ihn anpöbeln...
 
Procten reitet hier auf dem Fall rum in dem ich dem Dicken erlaubt habe bei einer Beisserei dazwischen zu gehen, weil ich selbst noch zu weit ab war um persönlich einzugreifen.

procten schrieb:
Leute, die ihre Hunde wie ne Waffe bzw. wie einen Handlanger benutzen und auf andere Hunde hetzen, haben mir nichts zu erzählen.

Wie man eine Geschichte verdrehen kann ... unglaublich.
 
Hier werden Hunde beschrieben, die jedem frechen Hund sofort zeigen müssen, wer das Sagen hat und andere Hund zur Not zerlegen, wenn es zuviel wird. Das ist für mich nicht souverän.
Wo hast du das denn gelesen?

Übrigens setzt sich auch ein souverräner Hund körperlich durch, wenn es denn sein muß. ;)
Gerade heutzutage gibt es erstaunlich viele "merkbefreite" Hunde die Probleme mit der innerartlichen Kommunikation haben. Schuld daran sind vor allem die Hundehalter, die sich von der allgemeinen Hysterie anstecken lassen und es schon für "unkontrollierte Aggression" halten wenn mal drohend geknurrt oder in die Luft geschnappt wird.
Woher soll den die Souverränität eines Hundes kommen, wenn nicht aus den Erfahrungen, sowohl positiven als auch negativen, die er selbst machen kann/darf?
Ich hab meine Hunde z.B. durchaus auch bewusst die Erfahrung machen lassen das nicht immer der King sind. Hat ihnen nicht geschadet. ;)
 
Hier werden Hunde beschrieben, die jedem frechen Hund sofort zeigen müssen, wer das Sagen hat und andere Hund zur Not zerlegen, wenn es zuviel wird. Das ist für mich nicht souverän.
Wo hast du das denn gelesen?

Das such ich eben auch noch...

Ich find solche Hunde die sich nicht beeindrucken lassen aber irgendwie schon "cool" - der DSH meines Bruders kann dann zum Teil regelrecht arrogant wirken, im Stil von "sowas hab ich nicht nötig"... :D
 
@Darla

Ich rede bei Hunden, die zerlegen und herumbellen etc. nict von Deinen Hunden, sondern von denen, die davon berichten, dass ihre Hunde das so machen.
meine bellen oder fletschen aber nun mal wenn sie etwas "verdeutlichen" wollen, reden können sie ja nun mal leider nicht.
Wie gesagt: für mich läuft das unter "ganz normale Artgenossen-Kommunikation" - wie nennst du es?:kp:
 
Ich find solche Hunde die sich nicht beeindrucken lassen aber irgendwie schon "cool" - der DSH meines Bruders kann dann zum Teil regelrecht arrogant wirken, im Stil von "sowas hab ich nicht nötig"... :D
Jepp, genau so siehts aus.

@Procten
So schätzen andere KSG Mitglieder (übrigens Soka-Halter;)) meinen Hund nach einem Treffen ein.
Link
Link
Vielleicht fällt dir bei dem Foto ja noch etwas auf was meine anderen Aussagen stützt. ;)
 
Das ist durchaus noch normal, ein bisschen rumprollen und gut ist. Interessant ist auch immer das "Showlaufen" dazu. :D
Was meinst du was hier los ist wenn die Zicke heiß ist und wir mit den anderen gehen. Die ersten 5min wird (übrigens jedes mal neu :rolleyes:) verhandelt wer das Sagen hat. Danach ist aber für diese Runde Ruhe. :D Ich muß da wirklich mal die Kamera mitnehmen.
 
moz-screenshot.png
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Zum Thema "rumprollen" fällt mir mal wieder das Bild hier von meinem Hund und nem ich glaub 13-jährigen Collie-Rüden ein:
3891717.jpg


Das hab ich auch ganz bewusst zugelassen, und es war wirklich traumhaft, diese astreine Kommunikation zu beobachten! Das macht richtig Spaß!

Ein negativ Beispiel aus jüngster Zeit hab ich allerdings auch noch: Meine Nachbarn haben einen 12 Wochen alten JR-Welpen. Lieb, lustig, Welpe halt. Der war im Hof, als ich mit Thys aus der Haustür kam, sie haben sich schonmal beschnuppert, ich hab die Leine lang gelassen, der KLeine kam angetrollt, fand alles lustig, wollte spielen, bis ihn eine Frau (ich blick da nicht durch, wer dort alles wohnt, war auf jeden Fall eine aus dem Haus), vom Boden auf den Arm riss und mir erklären wollte, der würde beissen :gruebel:
Was aus dem Hund mal wird, mag ich mir gar nciht ausmalen, die Frau jedenfalls war absolut beratungsresistent- furchtbar! :eg:

Ich bin grundsätzlich auch dafür, die Hunde so weit es eben ohne gravierende Schäden auf beiden Seiten (sprich innerhalb kontrollierbarer Grenzen), "Dinge selbst regeln zu lassen" (sprich innerartlich kommunikativ zu agieren). Warum auch nicht, es sind Hunde! Ich leide auch unter keinem Kontrollzwang und bin durchaus in der Lage auch mal die Beobachterrolle ienzunehmen, und mich positiv überraschen zu lassen.

Diejenigen, die zu Petras Grillparty kommen, werden es (wohl oder übel) erleben: Thys reitet gerne mal auf. Ich denke, er hat nie wirklich gelernt zu spielen, früher war dies seine einzige Coping-Strategie (da waren es allerdings auhc vornehmlich Menschenbeine), das haben wir im Griff, er ist auch wesentlich "unstressbarer" geworden, aber im innerartlichen Spiel tritt das Verhalten als Stressausgleich noch auf. Ich kann ihm da 100mal erklären, dass ich das schei.sse finde, glaubt er mir zwar, aber das ist dann ein fulltime-Job (wir erinnern und an Pelu, das "Opfer des letzten Jahres :eg:) für mich, weil er jeden unbeobachteten Miment nutzt, um es wieder zu tun, und es einiges an Druck braucht, um ihn auf dem Level zu erreichen. Erklärt ihm der Hund allerdings einmal und deutlich, dass er das schei.sse findet, lässt er es sofort und ohne Diskussion.

Warum nur!? :eg:
 
Meno, stellt doch nicht immer Links ein die ich hier auf Arbeit nicht anschauen kann ;)

Aber mal eine Frage die vielleicht nur indirekt mit dem ganzen Thema zu tun hat...
Als ich den Staff noch hatte ging ich öfters mit meinem Paps zusammen spazieren...

Finn, der Riesenschnauzermischling, war ein Meister im Pöbeln und hatte auch seine klar erklärten Feinde (was auf Gegenseitigkeit beruhte und für die HH auch kein Problem war).
Als wir mal abends unterwegs waren und ich mit Spike (Staff) ein paar Sachen geübt hab ist Finn plötzlich losgeflitzt, Hang hoch und mit seinem Intimfeind, einem Husky zusammengeprallt... bei ihnen wars einfach immer eine Rauferei und auch die Besitzer des Huskies haben gelassen reagiert. Bei dem Mal ist aber Spike wie von der Tarantel gestochen los, abrufen hat nicht funktioniert und ich hatte den Eindruck dass er Finn zu Hilfe eilt? Am Ende stand nämlich Spike über dem Husky und Finn hat sich aufgeführt wie ein Cheerleader der Spike anfeuert :unsicher:

Hatte bei den Beiden immer wieder mal den Eindruck dass Finn sich schlimmer "anstellte" wenn Spike dabei war mit dem "Wissen" mein Freund hilft mir wenn ich Ärger bekomme... kann das wirklich so sein oder hab ich mir das einfach eingebildet?
 
Das kann so sein das Finn schlimmer ist wenn er Rückendeckung bekommt. Ist Momentan der Fall bei uns das Omo meint den Hammer raus hängen zu lassen weil Olli ja da ist. Allerdings lassen wir Olli nicht mehr Omo helfen..soll der Stinker selber ausbaden die Schoße.
 
Nee, das bildest du dir nicht ein. Innerhalb der Gruppe wird einander geholfen. Das ist ja auch das Problem, wenn sich ein Fremder Hund mit einem der Gruppe "anlegt". Da entwickelt sich schnell mal eine, mitunter unerfreuliche, Gruppendynamik.
Die Zicke weiß z.B. auch das hinter ihr immer noch der Dicke steht, bzw. stehen würde.
 
Auch wenns falsch war von mir - aber in dem Moment hab ich mich irgendwie (insgeheim) gefreut dass der Kleine dem Grossen helfen geht...

Kann mir vorstellen wie anstrengend das mit Thys sein kann! Und eben - gerade auch da finde ichs absolut okay wenn ihm von einem Hund "mitgeteilt" wird dass er das nun mal absolut nicht will...
 
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