Qualzuchten machen Tierärzten viel Arbeit

  • 20. Mai 2024
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Hi Susanne78 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wo kann man das nachlesen?

Höre ich zum ersten Mal.
 
Ich muß mal suchen, zum Dobi gibts da was schriftlich...vom Rotti weß ich nichts- ist aber ja die gleiche Thematik.
Ich kann mich nur noch dran errinnern, dass nicht ganz klar war, ob die gehäufte Rückenproblematik beim Dobi bereits ein genetischer Defekt war, oder die Problematik aufgrund der fehlenden Balance durch die Rute bei den Hunden entstand. Es gibt auch eine Studie, in der es um die Balanceproblematik bei kupierten Hunden im Sport besprochen wurde....zB Unfälle im VPG (SD und Meterwand in der UO), gab da auch eine Unfallstatistik zu. Ist aber schon Jahre alt.
 
Eine unserer Rottweilerinnen (vor ca. 30 Jahren) hatte u.a. Spondylose und da hatte unser alter Tierarzt gesagt, das könnte durchaus ererbt sein durchs kupieren, er hätte das schon öfter gehabt (Rottis bei denen er mehrere Generationen/Würfe kannte). :sauer:
 
Eine Knickrute ist nunmal eine Wirbelsäulenerkranung die man durch das kupieren nicht mehr sieht/ von der Zucht ausschließen kann.
 
Das ist mir schon klar. Auch, dass CES, Spondylose etc. bei Rottweilern und Dobermännern vorkommen kann.

Was ich gern belegt hätte, ist die Behauptung, dass Wirbelsäulenprobleme bei diesen beiden Rassen häufiger sind als bei anderen (von Größe und Statur vergleichbaren) Rassen wie etwa dem DSH, Berner Sennenhund....
 
Na, DSH ist durch seine (meistens verbreitete) Anatomie ja noch mal was ganz anderes. Zudem hat der DSH ja nur einen Punkt der Wirbelsäule der sich drehen kann, anstatt drei (?) wie andere Hunderassen.
Mir ist nicht bekannt, dass die Problematik bei Dobi und Rotti gehäuft im Vergleich zu anderen Rassen vorkommt, sondern INNERHALB der Rassen, gehäuft bei kupierten.
Was aber ja auch züchterische Auswirkungen hat.
 
Mir ist nicht bekannt, dass die Problematik bei Dobi und Rotti gehäuft im Vergleich zu anderen Rassen vorkommt, sondern INNERHALB der Rassen, gehäuft bei kupierten.

Das hätte dann ja aber mit der Zucht nichts zu tun. Wenn sich dieses Problem gehäuft nur bei kupierten Hunden innerhalb der Rasse findet, spricht das ja dafür, dass es kein erbliches Problem ist, sondern ein physiologisches (Probleme mit dem Bewegungsablauf aufgrund fehlender Rute).
 
Das wrd man aber wohl dann irgendwann nicht mehr unterscheden können, bzw den Erkrankungen wird dann züchterisch keine Bedeutung mehr zugestanden ("Ist bei kupierten normal") und es gerät genetisch außer Kontrolle? Würd ich jetzt meinen...ka. :lol:
 
Es hätte dann ja auch züchterisch keine Bedeutung, wenn es nur durch das Kupieren zu dem Wirbelsäulenproblem kommt ;) .

Andersrum wird für mich eher ein Schuh draus: Erblich bedingte Wirbelsäulenerkrankungen gibt es bei (fast) allen Rassen. Bei unkupierten Hunden kann man züchterisch entgegenwirken, indem man Hunde mit Rutenfehlern von der Zucht ausschließt. Bei Hunden, denen mit 3 Tagen die Rute kupiert wird, geht das natürlich nicht. Das könnte theoretisch dazu führen, dass bei diesen Rassen Wirbelsäulenerkrankungen gehäuft vorkommen.
 
Was mich auch sehr stört,ist diese unsägliche Zucht von Nackthunden (chinesische Schopfhunde usw.) oder eben auch Nacktkatzen .Alles in Dtl. erlaubt zu züchten,da fragt man sich wirklich wozu.Das ist in meinen Augen Tierquälerei und optisch für den Betrachter eine Zumutung.
Wenn" normalen" Hunden auf Grund von Krankheiten das Fell ausgeht,ist das sehr schlimm und das Tier wird medizinisch behandelt.Auf der anderen Seite züchtet man "gesunde " Tiere zu felllosen Kreaturen und auch hier schreitet keiner der Gesetzesgeber ein.
 
Also, von Katzen habe ich keine Ahnung, deshalb lasse ich die mal aussen vor.
Aber Nackthunde gehören ja teilweise sehr sehr alten Hunderassen an. Die ersten Erwähnungen von ihnen sind 4000 Jahre alt, es gibt Darstellungen von 1700 v. Christus!!!
Dazu leben diese Hunde in teilweise extremen klimatischen Regionen in denen sie krasse Temperaturunterschiede scheinbar schadlos überstehen.
Soweit ich weiß, leiden diese Rassen auch unter relativ wenigen Erbkrankheiten- im Vergleich zu anderen Hunderassen.
Die Optik ist nunmal geschmackssache, meins wäre es auch nicht...aber frag die Leute mal zum Bullterrier. Muß ja auch nicht jedem gefallen. :)
 
Ja,da gehen die Ansichten auseinander,wo fängt Qualzucht an und wo hört sie auf.Die Einen sagen,uralte Hunderasse ,unauffällig was Krankheiten angeht.Die Anderen sagen, Hunde/Katzen ohne Fell (Verzh., beim Nackthund nennt sich das Haar:unsicher:) das ist Qualzucht....wie immer keine Einigung bei solchen Diskussionen.;)
 
Was mich auch sehr stört,ist diese unsägliche Zucht von Nackthunden (chinesische Schopfhunde usw.) oder eben auch Nacktkatzen .Alles in Dtl. erlaubt zu züchten,da fragt man sich wirklich wozu.Das ist in meinen Augen Tierquälerei und optisch für den Betrachter eine Zumutung.
Wenn" normalen" Hunden auf Grund von Krankheiten das Fell ausgeht,ist das sehr schlimm und das Tier wird medizinisch behandelt.Auf der anderen Seite züchtet man "gesunde " Tiere zu felllosen Kreaturen und auch hier schreitet keiner der Gesetzesgeber ein.

:verwirrt: Ich dachte immer, die Nackhunde sind uralter Rasse?
 
Was mich auch sehr stört,ist diese unsägliche Zucht von Nackthunden (chinesische Schopfhunde usw.) oder eben auch Nacktkatzen .Alles in Dtl. erlaubt zu züchten,da fragt man sich wirklich wozu.Das ist in meinen Augen Tierquälerei und optisch für den Betrachter eine Zumutung.
Wenn" normalen" Hunden auf Grund von Krankheiten das Fell ausgeht,ist das sehr schlimm und das Tier wird medizinisch behandelt.Auf der anderen Seite züchtet man "gesunde " Tiere zu felllosen Kreaturen und auch hier schreitet keiner der Gesetzesgeber ein.

:verwirrt: Ich dachte immer, die Nackhunde sind uralter Rasse?

Stimmt wohl für die meisten Rassen.
Entstanden sind sie durch natürlich Mutationen.
Wie auch die wohl jüngste Rasse dieser Art.



Gesundheitliche Probleme gibt es aber trotz des Alters der Rassen.
Aber ob das mir der Haarlosigkeit zu tun hat bin ich nicht sicher!
 
Viele alte Hunderassen habe heute gesundheitliche Probleme, was leider meist mit den hauptsächlich auf Optik ausgerichteten Zuchtzielen der jüngeren Vergangenheit zusammenhängen dürfte.
 
Aber Nackthunde gehören ja teilweise sehr sehr alten Hunderassen an.

Macht es das besser? Wenn ja, wieso? Weil es möglich ist, mit dieser Mutation erfolgreich zu züchten, ist es ja nicht zwangsläufig in Ordnung. Bei Tieren, die nicht in Menschenhand sind, mag es solche spontanen Mutationen auch geben. Dass sie sich unter natürlichen Bedingungen durchsetzen, ist mir aber nicht bekannt (vom Nacktmull mal abgesehen ;)). Das wird seine Gründe haben.

Dass eine Rasse in menschlicher Obhut bestehen kann, auch lange Zeit, reicht mir als Argument nicht. Auch die EB beispielsweise sind in menschlicher Obhut überlebensfähig. Sind sie deshalb keine Qualzucht?
 
Aber Nackthunde gehören ja teilweise sehr sehr alten Hunderassen an.

Macht es das besser? Wenn ja, wieso? Weil es möglich ist, mit dieser Mutation erfolgreich zu züchten, ist es ja nicht zwangsläufig in Ordnung. Bei Tieren, die nicht in Menschenhand sind, mag es solche spontanen Mutationen auch geben. Dass sie sich unter natürlichen Bedingungen durchsetzen, ist mir aber nicht bekannt (vom Nacktmull mal abgesehen ;)). Das wird seine Gründe haben.

Dass eine Rasse in menschlicher Obhut bestehen kann, auch lange Zeit, reicht mir als Argument nicht. Auch die EB beispielsweise sind in menschlicher Obhut überlebensfähig. Sind sie deshalb keine Qualzucht?

Ich persönlich finde diese Hunde fürchterlich. Jedoch das u.g. Kriterium auf unsere Hunderassen angewandt, da hätten wohl sehr viele Rassen Probleme.
 
Richtig. Und das allein belegt natürlich nicht, dass es sich dabei um eine Qualzucht handelt.
Aber eine Reihe von Hunden sind doch immerhin auf sich gestellt überlebensfähig, wie Streunerpopulationen zeigen. Manche sollen sogar fähig sein, sich auf sich gestellt erfolgreich fortzupflanzen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Nackthunde als Streuner überlebensfähig wären. :verwirrt:
 
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