Qualzuchten machen Tierärzten viel Arbeit

  • 9. Mai 2024
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...lohnendes Geschäft,für die TÄ....:uhh: Der Kreis schließt sich...

So sieht das aus. Schön blöd wären die TÄ, würden sie sich gegen Qualzuchten engagieren.

Wobei es mir ewig verschlossen bleiben wird, warum man unbedingt einen French Bully, English Bulldog, Mops oder was-auch-immer haben muss, Kindchenschema hin oder her. Und bevor jetzt wieder der Aufschrei kommt "Ja, MEINE Englische Bulldoge ist aber sooooo fit" - mögen die Fans dieser Rassen bitte bedenken, dass auf einen fitten Hund zig kranke Exemplare kommen, und sich fragen, ob es das dann wert ist, die Züchten von Krüppeln durch den Kauf zu unterstützen. Gesundheit sollte der Standard sein und Krankheit die Ausnahme, nicht umgekehrt!
 
... na ich weiß nicht, ob man so was generell unterstellen sollte, gerade beim Arzt würde ich auch eine gewisse Berufsethik erwarten, natürlich in dem Bewusstsein, daß es nicht auf jeden zutreffen wird.
Aber im Umkehrschluss würde sich dann jeder Arzt über einen Krebspatienten freuen und die Produkte des modernen Lebens hochleben lassen, die dessen Ausbruch begünstigen.
Will ich eigentlich nicht glauben.
Und ich denke auch, daß diese generelle Sicht auf meinem TA nicht zutrifft.
 
...lohnendes Geschäft,für die TÄ....:uhh: Der Kreis schließt sich...

So sieht das aus. Schön blöd wären die TÄ, würden sie sich gegen Qualzuchten engagieren.

Wobei es mir ewig verschlossen bleiben wird, warum man unbedingt einen French Bully, English Bulldog, Mops oder was-auch-immer haben muss, Kindchenschema hin oder her. Und bevor jetzt wieder der Aufschrei kommt "Ja, MEINE Englische Bulldoge ist aber sooooo fit" - mögen die Fans dieser Rassen bitte bedenken, dass auf einen fitten Hund zig kranke Exemplare kommen, und sich fragen, ob es das dann wert ist, die Züchten von Krüppeln durch den Kauf zu unterstützen. Gesundheit sollte der Standard sein und Krankheit die Ausnahme, nicht umgekehrt!
Vor allem sollte Gesundheit und Funktionalität an erster Stelle stehen und nicht die deformierte Rübe, das gepunktete Fell oder die 3 fache Hautfläche im Verhältnis zum Körper.
 
Der poltical correctness halber ergänze ich obige Aussage um den Teilsatz: nicht alle, aber die meisten.

Die Tierärzte, die ich bisher kennenlernen durfte, haben im Fach Berufsethik allesamt geschwänzt. Mit einer Ausnahme. GsD gibt es sie immer, die Ausnahmen.
 
Der poltical correctness halber ergänze ich obige Aussage um den Teilsatz: nicht alle, aber die meisten.

Die Tierärzte, die ich bisher kennenlernen durfte, haben im Fach Berufsethik allesamt geschwänzt. Mit einer Ausnahme. GsD gibt es sie immer, die Ausnahmen.
na gut, ich kenne nur 2
 
...lohnendes Geschäft,für die TÄ....:uhh: Der Kreis schließt sich...

So sieht das aus. Schön blöd wären die TÄ, würden sie sich gegen Qualzuchten engagieren.

Wobei es mir ewig verschlossen bleiben wird, warum man unbedingt einen French Bully, English Bulldog, Mops oder was-auch-immer haben muss, Kindchenschema hin oder her. Und bevor jetzt wieder der Aufschrei kommt "Ja, MEINE Englische Bulldoge ist aber sooooo fit" - mögen die Fans dieser Rassen bitte bedenken, dass auf einen fitten Hund zig kranke Exemplare kommen, und sich fragen, ob es das dann wert ist, die Züchten von Krüppeln durch den Kauf zu unterstützen. Gesundheit sollte der Standard sein und Krankheit die Ausnahme, nicht umgekehrt!

Weil Züchter und die meisten Hundehalter keine Tierfreunde sind und es auch nie waren!
 
Letztendlich ist es auch nicht Sache der Tierärzte, auf die Einhaltung des Verbots von Qualzuchten zu drängen. Es ist doch dasselbe wie bei Zajac´s Welpenverkauf: Die NACHFRAGE, und nur die, bestimmt das Angebot. Solange die Leute glotzäugige, eierköpfige Hunde ohne Nase, ohne Beine, ohne Fell und was es noch so an "süßen" Perversitäten gibt, nachfragen, so lange werden sie gezüchtet. :(
 
Letztendlich ist es auch nicht Sache der Tierärzte, auf die Einhaltung des Verbots von Qualzuchten zu drängen. Es ist doch dasselbe wie bei Zajac´s Welpenverkauf: Die NACHFRAGE, und nur die, bestimmt das Angebot. Solange die Leute glotzäugige, eierköpfige Hunde ohne Nase, ohne Beine, ohne Fell und was es noch so an "süßen" Perversitäten gibt, nachfragen, so lange werden sie gezüchtet. :(
Das sind sie nicht, aber das Tierschutzgesetz gibt es doch, die Fehlentwicklungen und Qualzuchten sind auch bewiesen, nur scheint es eben niemanden groß zu interessieren.
Ich habe mal die Begründung gelesen, daß es nicht generell an der Rasse, sondern am jeweiligen Individuum festgemacht werden muß. Und damit ist der ganze Ansatz ein Papiertiger.
 
Letztendlich ist es auch nicht Sache der Tierärzte, auf die Einhaltung des Verbots von Qualzuchten zu drängen. Es ist doch dasselbe wie bei Zajac´s Welpenverkauf: Die NACHFRAGE, und nur die, bestimmt das Angebot. Solange die Leute glotzäugige, eierköpfige Hunde ohne Nase, ohne Beine, ohne Fell und was es noch so an "süßen" Perversitäten gibt, nachfragen, so lange werden sie gezüchtet. :(

Nachfragen tun es die, die sich Tierfreunde nennen. Tierfreunde und TÄ haben auch jahrelang und ohne mit der Wimper zu zucken die Ohren und die Rute verstümmelt. Hat auch keinen der TÄ und Tierfreunde gestört. Man wusste auch damals schon, dass es sicher nicht gut für den Hund ist.
 
Letztendlich ist es auch nicht Sache der Tierärzte, auf die Einhaltung des Verbots von Qualzuchten zu drängen. Es ist doch dasselbe wie bei Zajac´s Welpenverkauf: Die NACHFRAGE, und nur die, bestimmt das Angebot. Solange die Leute glotzäugige, eierköpfige Hunde ohne Nase, ohne Beine, ohne Fell und was es noch so an "süßen" Perversitäten gibt, nachfragen, so lange werden sie gezüchtet. :(

Nachfragen tun es die, die sich Tierfreunde nennen. Tierfreunde und TÄ haben auch jahrelang und ohne mit der Wimper zu zucken die Ohren und die Rute verstümmelt. Hat auch keinen der TÄ und Tierfreunde gestört. Man wusste auch damals schon, dass es sicher nicht gut für den Hund ist.
Wobei es schon ein Witz ist, daß ein kupierter Kangal nicht ausgestellt werden darf, aber die Hallen mit Qualzuchten gefüllt sind.
 
Ich komme nochmal auf die Aussage des Prof. zurück,da hätte ich eigentlich mehr Initiative erwartet,die Argumente kennt ja nun fast jeder,ich dachte eigentlich ,die Lobby der TÄ ist da einflußreicher,diesem ganzen Qualzuchtwahn ein Ende zu setzen.

Nun ja,es ist halt wie immer,wo es sich lohnt,eine "goldene Nase" zu verdienen,da wird auch ein TA nicht nein sagen.:unsicher: (nicht zu vergessen,der Ehrgeiz wieder mal eine ärztliche Glanzleistung vollbracht zu haben :D )


Dazu muss ich mal sagen, wir hatten gerade eine eine Vorlesung in der es um u.a. auch um Qualzuchten ging (im Bezug auf die Schädelform in diesem Fall) und laut Aussage meines Profs sei es sehr sehr schwer gegen Qualzuchten anzugehen, da jegliche Gutachten so hieb und stichfest seien müssen, dass sie nicht schon im vornherein in der Luft zerissen werden. Also die Qualzucht ist ein absolut relevantes Thema in der Tiermedizin und wird auch im Studium schon deutlichst angesprochen!

Das Problem ist natürlich, es muss nachgewiesen werden, in welchem Maße Beeinträchtigungen der Lebensqualität vorliegen und ganz wichtig, ist diese Beeinträchtigung auf die Zucht zurückzuführen. Letzteres ist eben nicht hieb- und stichfest nachweisbar zumal hier natürlich jegliche Kooperation von Züchtern der betroffenen Rassen fehlt.
 
Das Problem ist natürlich, es muss nachgewiesen werden, in welchem Maße Beeinträchtigungen der Lebensqualität vorliegen und ganz wichtig, ist diese Beeinträchtigung auf die Zucht zurückzuführen. Letzteres ist eben nicht hieb- und stichfest nachweisbar zumal hier natürlich jegliche Kooperation von Züchtern der betroffenen Rassen fehlt.

Nicht nur von den Züchtern, auch und vor allem durch die "Konsumenten" der betroffenen Rasse, die das Elend nicht sehen wollen.

Wir haben gestern beim Spaziergang einen 7 Monate alten Basset getroffen. Der hat mit dem Barolo gespielt, etwa 1 Minute lang (wobei ständig entweder er selber oder der Barolo auf seine Ohren gelatscht ist). Nach nicht mal 2 Minuten lag dieser Hund flach und konnte kaum noch japsen. Frauchen fand es völlig normal, wo die zwei doch "so getobt" hätten. Ja sorry, wenn ich sowas als Maßstab nehme, wundert mich nix mehr. Hauptsache, der Hund schafft es eine volle Minute am Stück, sich zu bewegen, dann ist er doch gesund...
 
Ich komme nochmal auf die Aussage des Prof. zurück,da hätte ich eigentlich mehr Initiative erwartet,die Argumente kennt ja nun fast jeder,ich dachte eigentlich ,die Lobby der TÄ ist da einflußreicher,diesem ganzen Qualzuchtwahn ein Ende zu setzen.

Nun ja,es ist halt wie immer,wo es sich lohnt,eine "goldene Nase" zu verdienen,da wird auch ein TA nicht nein sagen.:unsicher: (nicht zu vergessen,der Ehrgeiz wieder mal eine ärztliche Glanzleistung vollbracht zu haben :D )


Dazu muss ich mal sagen, wir hatten gerade eine eine Vorlesung in der es um u.a. auch um Qualzuchten ging (im Bezug auf die Schädelform in diesem Fall) und laut Aussage meines Profs sei es sehr sehr schwer gegen Qualzuchten anzugehen, da jegliche Gutachten so hieb und stichfest seien müssen, dass sie nicht schon im vornherein in der Luft zerissen werden. Also die Qualzucht ist ein absolut relevantes Thema in der Tiermedizin und wird auch im Studium schon deutlichst angesprochen!

Das Problem ist natürlich, es muss nachgewiesen werden, in welchem Maße Beeinträchtigungen der Lebensqualität vorliegen und ganz wichtig, ist diese Beeinträchtigung auf die Zucht zurückzuführen. Letzteres ist eben nicht hieb- und stichfest nachweisbar zumal hier natürlich jegliche Kooperation von Züchtern der betroffenen Rassen fehlt.

Da würde, wenn man wirklich Tierfreund ist, normaler Menschenverstand ausreichen. Das es für einen Hund nicht gut ist, wenn er einen schiefen Rücken hat, dass weiß man auch ohne ein Studium der Veterinärmedizin.
 
Ich komme nochmal auf die Aussage des Prof. zurück,da hätte ich eigentlich mehr Initiative erwartet,die Argumente kennt ja nun fast jeder,ich dachte eigentlich ,die Lobby der TÄ ist da einflußreicher,diesem ganzen Qualzuchtwahn ein Ende zu setzen.

Nun ja,es ist halt wie immer,wo es sich lohnt,eine "goldene Nase" zu verdienen,da wird auch ein TA nicht nein sagen.:unsicher: (nicht zu vergessen,der Ehrgeiz wieder mal eine ärztliche Glanzleistung vollbracht zu haben :D )


Dazu muss ich mal sagen, wir hatten gerade eine eine Vorlesung in der es um u.a. auch um Qualzuchten ging (im Bezug auf die Schädelform in diesem Fall) und laut Aussage meines Profs sei es sehr sehr schwer gegen Qualzuchten anzugehen, da jegliche Gutachten so hieb und stichfest seien müssen, dass sie nicht schon im vornherein in der Luft zerissen werden. Also die Qualzucht ist ein absolut relevantes Thema in der Tiermedizin und wird auch im Studium schon deutlichst angesprochen!

Das Problem ist natürlich, es muss nachgewiesen werden, in welchem Maße Beeinträchtigungen der Lebensqualität vorliegen und ganz wichtig, ist diese Beeinträchtigung auf die Zucht zurückzuführen. Letzteres ist eben nicht hieb- und stichfest nachweisbar zumal hier natürlich jegliche Kooperation von Züchtern der betroffenen Rassen fehlt.
Was braucht man denn noch für Nachweise?

2.1.1.2.Oligo- oder polygen vererbte Merkmale
2.1.1.2.1 Brachyzephalie / Brachygnathie

Definition :
Breite, runde Ausformung des Schädels (ausgeprägte Jochbögen und größere Wölbung des Schädeldaches) bis hin zum primatenähnlichen Rundkopf ( z.B. bei Pekinesen) und/oder Verkürzung der Kiefer- und Nasenknochen.
Vorkommen : Boxer, Bulldogs, Chiahuahua, Mops, Pekinese, Prince-Charles-Spaniel, Shi-Tzu, Toy-Spaniel, Yorkshire-Terrier u.a.. (WEGNER, 1995).

Genetik :
Polygen determinierter Merkmalskomplex.

Symptomatik :
Schwergeburten in Rassen mit extremen Rundköpfen; brachyzephale Rassen, insbesondere verzwergte chondroplastische, neigen zu Gehirntumoren (DAHME u. SCHIEFER, 1960; HAYES u. SCHIEFER, 1969) und Hydrozephalus (CHEW-LIM, 1976; YASHON et al., 1965); mit dem Grad der Verzwergung nimmt auch die Dicke des Schädeldaches ab, häufig verbunden mit persisitierender Fontanelle (HAHN, 198:cool:, was zu Schädelverletzungen prädispositioniert.Das diproportionierte Wachstum der Schädelknochen bedingt eine Verkleinerung der Nebenhöhlen (KOMEYLI, 1984), Stenosen in den Nasenöffnungen und -gängen sowie einen elativ zu langen weichen Gaumen. Die Folge sind Atembeschwerden bis zu Atemnot, Störung der Thermoregulation (Tiere sind hitzschlaggefährdet) und Schluckbeschwerden (HARVEY, 1983; NUSS-)
BAUMER, 1978; Robinson, 198:cool:. Diese Defekt werden deshalb auch "brachycephalic airway obstruction syndrom" bezeichnet (HARVEY, 1989). Bei extrem rundköpfigen Tieren ( z.B. Chiahuahua, Mops) treten zudem die Augen weit hervor - eine Prädisposition für traumatische Augenerkrankungen.Weiterhin kann der Zahnschluß durch einen ausgeprägten Vorbiß (Prognathia inferior, z.B. bei Boxer, Bulldogs) so mangelhaft sein, daß die Gebissfunktion ungenügend ist.

Empfehlung :
Extreme Rundköpfigkeit, insbesondere disproportionierte Verkürzung der Gesichtsknochen muß ausge-schlossen werden (siehe Seite 14, Nr. IIa, darüber hinaus Funktionsprüfung bei der Zuchtbewertung und Zuchtausschluß nach dem 2. Kaiserschnitt). Zuchtverbot für Tiere, die den vom Zuchtverband festzulegenden Grenzwert überschreiten.

Literatur :
CHEW-LIM, M. (1976) : Hydrocephalus and anasarca in a Pekinese litter. Vet. rec. 99, 424-425.
DAHME, E. u. B. SCHIEFER (1969) : Intracranielle Geschwülste bei Tieren. Zbl. Vet. med. 7, 341-363.
HAHN, S. (198:cool: : Untersuchung zur Variation einiger Schädelmerkmale und zur Zuchtsituation in Kleinhundrassen. Diss. vet. med., Hannover.
HARVEY, C.E. (1983) : Review of results of airway obstruction surgery in the dog. J. sm. anim. pract. 24, 555-559.HARVEY, C.E. (1989) : Inherited and congenital airway conditions. J. sm. anim. pract. 30, 184-187.
HAYES, K.C. u. B. SCHIEFER (1969) : Primary tumors in the CNS of carnivores. Path. vet. 6, 94-116.
KOMEYLI, H. (1984) : Nasennebenhöhlen bei dolicho-, meso- und brachycephalen Hunden unter besonderer Berücksichtigung rassespezifischer Schädelformen. Diss. vet. med., Gießen.
NUSSBAUMER, M. (197:cool: : Biometrischer Vergleich der Topogenesemuster an der Schädelbasis kleiner und mittelgroßer Hunde. Z. Tierz. Züchtungsbiol. 95, 1-14.
ROBINSON, N.E. (198:cool: : Pathogenesis of airway disease. Proc. 6th ann. vet. med. for. 391-393.
WEGNER, W. (1995) : Kleine Kynologie. 4. Aufl., Terra-Verlag, Konstanz.
YASHON, D., E. SMALL u. J.A. JANE (1965) : Congenital hydrocephalus and chronic subdural hematoma in a dog. J.A.V.M.A. 147, 832-836.

Qualzuchtgutachten des BMI

Gutachten zur Auslegung von § 11b des Tierschutzgesetztes(Verbot von Qualzüchtungen)
Herausgeber : Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BMELF),
Referat Tierschutz,
Postfach, 53107b Bonn,
Internet :


"Zuchtausschluss - Empfehlung nach dem 2. Kaiserschnitt" - was soll das? Das ist ein Kniefall vor der Züchterlobby und hat sicher nicht das Wohl der Hunde im Auge.
 
Das Problem ist natürlich, es muss nachgewiesen werden, in welchem Maße Beeinträchtigungen der Lebensqualität vorliegen und ganz wichtig, ist diese Beeinträchtigung auf die Zucht zurückzuführen. Letzteres ist eben nicht hieb- und stichfest nachweisbar zumal hier natürlich jegliche Kooperation von Züchtern der betroffenen Rassen fehlt.

Nicht nur von den Züchtern, auch und vor allem durch die "Konsumenten" der betroffenen Rasse, die das Elend nicht sehen wollen.

Wir haben gestern beim Spaziergang einen 7 Monate alten Basset getroffen. Der hat mit dem Barolo gespielt, etwa 1 Minute lang (wobei ständig entweder er selber oder der Barolo auf seine Ohren gelatscht ist). Nach nicht mal 2 Minuten lag dieser Hund flach und konnte kaum noch japsen. Frauchen fand es völlig normal, wo die zwei doch "so getobt" hätten. Ja sorry, wenn ich sowas als Maßstab nehme, wundert mich nix mehr. Hauptsache, der Hund schafft es eine volle Minute am Stück, sich zu bewegen, dann ist er doch gesund...
Den Konsumenten kannst Du getrost in die Tonne hauen, der wird immer Qualzuchten kaufen, Welpen auf dem Polenmarkt, Kangals, groß wie Eisbären. Da anzusetzen ist absolut sinnlos und Aufklärung ebenfalls. Diese Erfahrung hat sich in all den Jahren bei mir gefestigt.
Man kann den Mist nur per Gesetz verbieten und kontrollieren, alles andere ist Humbug und von, "was wäre wenn" hat kein Hund etwas.
 
Also ich habe sehr gute und dem Tier und Halter geneigte Tierärzte kennen gelernt, die Ethik, Moral und Verantwortung in ihrem Wortschatz führen aber leider auch viel zu viele, die das krasse Gegenteil sind und es nur auf den schnöden Mammon abgesehen haben.:sauer:

Ärzte und eben auch Tierärzte müssen halt auch Kaufleute sein und mit ihrem Job ihr Leben finanzieren.;)

Dennoch bin ich der Meinung, dass wenn ich einen Beruf habe, der mit Lebewesen zu tun hat, gehe ich eine Verpflichtung pro Leben/lebenswertem Leben ein.

...und da habe ich mich auch einzumischen bzw. mein Wort zu erheben, wenn es z.B. um Qualzuchten geht!

Mir gefallen Leute, die ihren Mund aufmachen und Querdenker sind; die vllt. auch gegen eine ganze Zunft und deren Geschäftssinn sprechen!:hallo:


Jeija
 
Man kann den Mist nur per Gesetz verbieten und kontrollieren, alles andere ist Humbug und von, "was wäre wenn" hat kein Hund etwas.

Genau das ist das Ding!!! Mit einem schwammigen Tierschutzgesetz wie dem vorhandenen ist ein Eingreifen schwer, gerade durch die enorme Lobby der Vereine.



Susanne, wart ihr das nicht mit der Zwinger- / Außenhaltunghaltung eures "Pitbulls"?
 
@Susanne 78,

und trotz diesem Gutachten werden weiterhin Qualzuchten verkauft und vor allem auch gekauft!

Der Markt bestimmt es doch so, leider!:heul:

Und genau diese Tiere landen dann auch wieder bei den TÄ auf dem Tisch und der soll es richten und zwar irgendwie.......

Wenn er dann zur Euthanasie, aus Gründen des TierSchG rät, verliert er oftmals seinen "Kunden" und natürlich auch sein, ich bin jetzt mal ganz gemein, Versuchsobjekt.

Da gab es ja in der Vergangenheit schon Fälle, ausserhalb der Qualzucht, die mich und nicht nur mich am gesunden Menschenverstand und der Tierliebe; Ethik und Moral des behandelnden TA zweifeln ließen!

Jeija
 
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