Flummi wiegt auch 7,5 kg.
Ein riesen Windspiel?
Aber: Er hat diesen unglaublich unförmigen, walzenförmigen Körper auf krummen Dackelbeinchen. Er hat diesen Vorbiss und die eingestauchte Nase, er keucht und schnauft und schnarcht.
Er ist so unglaublich unbeweglich und auch langsam. Er kann rennen, aber dem könnte ich locker wegrennen. Er schafft es nichtmal, auf die Couch oder aufs Bett zu springen. Man muss ihn heben.
Ich kann echt nicht verstehen, warum man Hunde so züchtet. So kurzatmig (wie z.B. auch Bulldoggen und Möpse), so röchelnd und schnaufend.
Hast Du mal die Freundin gefragt, was sie daran findet? Man züchtet Hunde so, weil es Abnehmer dafür gibt. Die Frage wäre, warum gibt es Menschen, die so einen Hund haben wollen (Schädelmißbildung? mißgebildete Läufe?) Dackel haben übrigens heute keine krummen Beine mehr, zumindest sollen sie nicht und viele Züchter schaffen es auch mit der Zucht der geraden Beine. Im VDH schaffen das sogar Shi Tzu-Züchter. Aber es werden eben auch massenweise außerhalb vermehrt, und daher gibt es massenweise Shi Tzus, Jack Russell Terrier und sogar noch einige Dackel mit krummen Beinen.
Ich frage mich grundsätzlich, was man an solchen Mißbildungen findet. Aber oft gelange ich dann in Sreit, wenn es um Nackthunde geht. Die haben gerade Beine, athletische Körper (wenn nicht fett gefüttert), lange Schnauzen (bis auf die Miniaturausgaben), können trotz fehlender Zähne auch ganze Beutetiere und Knochen fressen, haben teils eine hohe Lebenserwartung. Da heißt es dann auch schnell "Qualzucht", nur, weil das Fell fehlt.
Ich habe übrigens Yorkies und auch mal gezüchtet. Inzwischen sehe ich den Yorkie (zumindest, wenn nicht VDH) als Qualzucht und warne davor. Er gehört auch zu den brachycephalen Rassen und hat oft ein zu langes Gaumensegel, durch seine Winzigkeit ist die sehr häufig auftretende PL nur ganz schwer zu operieren, in manchen Schädeln haben die Augen zu wenig Platz, daß sie hervortreten müssen, bei einigen Exemplaren sind die Luftröhren zu weich, daß die Spangen einknicken und Stends eingebaut werden müssen, und das lange Haar, welches den Vorzug des fehlenden Fellwechsels hat, verfängt sich gern in Zweigen und Unterholz, so daß ein Yorkie, der sich im Wald verirrt und eigentlich den Rufen seines Besitzers folgen möchte oder irgendwie nach Hause finde will, sich verfangen und elendig zu Grunde gehen kann. Es sind Hunde, die man ihr Leben lang beschützen muß.
@Crabat
"Dauerstrom" ist auch bei Gebrauchshunden nicht erwünscht! Nicht das Verhalten, welches Lektoratte beim Dobermann beschrieben hat. Es nützt keinem Diesnthundeführer, wenn der Hund bei einfachen Kommandos bereits einen Nervenzusammenbruch bekommt.
Die wenigen Dobermänner, die ich näher kennenlernen durfte, wurden im Veranstaltungsschutz geführt. Die mußten Nerven haben und die hatten natürlich auch Nerven für den Wochenmarkt. Da haben meine beiden großen schlechtere Nerven, aber Wochenmarkt, wo sie mich regelmäßig (abwechselnd) hin begleiten, finden sie cool. Der eine legt sich hin, so bald ich an einem Stand einkaufe, der andere möchte vom Käsemann gefüttert werden.
Barsois kann man übrigens im Wald auch ohne Leine führen, zumindest die aus meiner Kindheit. Heute sehen sie anders aus, vielleicht sind sie es auch charakterlich. Durch die neue Optik sind sie für mich unattraktiv geworden. War irgendann mal ein must have für mich. Lang ist's her.
Hat schon seinen Grund dass man lieber den Mali nimmt.
An Schafen? Noch nie gesehen!
Was Möpse und Franz. Bulldoggen bei Hofe angeht: Die feinen Damen wollten sicher nicht rund um die Uhr von Schnorcheln, Schnarchen und Grunzen beschallt werden!