Nachbarshund macht uns fertig

Gleich einen auf beleidigt machen ...


Merkst du eigentlich das du, einen unheimlich frechen 'Ton' an dir hattest in diesem Thread?
Da standen die Unterstellungen nicht mehr zwischen den Zeilen, die sprangen einen förmlich an. So kann man auch dafür sorgen, das die KSG einen immer schlechteren Ruf bekommt.
Es gibt Fälle da ist Misstrauen sicher angebracht und es gibt auch Leute bei denen man die Samthandschuhe mal ausziehen darf, aber in dem Fall gings einfach zu weit.

ganz genau das meinte ich...... :(
 
  • 1. Mai 2024
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Hi Bine1976 ... hast du hier schon mal geguckt?
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also wir gehen regelmässig mit nachbars kettenhund spazieren. der hund war 12 jahre !!! ununterbrochen an der kette und wenn man wirklich will, kan man durchaus was erreichen indem man selbst tätig wird.
gesetzlich hätte ich null chancen gehabt und manchmal hilft es mit den leuten zu reden. nein im gegenteil..man muss mit den leuten vernünftig reden.
dass du angst vor dem hund hast ist für mich kein wirkliches argument. wo ein wille ist ist auch ein weg und in der regel schafft man es sich mit einem hund anzufreunden. meine meinung.

Ich finde es prima, das ihr mit einem Kettenhund (in Deutschland?!) spazieren geht und finde derlei Engagement großartig.

Aber nicht jeder hat da Zeit oder auch Lust zu.

lust dazu habe auch ich nicht wirklich...
mit eigenen drei hunden bin ich auch ziemlich ausgelastet. aber der alte mann kann selbst nicht mehr laufen und "das elend" spielt sich bei uns vor der haustüre ab.
;) wir wohnen in frankreich
ich sehe das nicht als verschiebung der verantwortlichkeiten, sondern als nachbarschaftshilfe, womit wir nat. in erster linie dem hund helfen. der kann schliesslich nichts dafür..

"Dein" Hundehalter ist ein alter Mann und kann kaum mehr laufen. Nachbarschaftshilfe - ok.

Die Nachbarn des TE haben sich einen Hund angeschafft und kümmern sich jetzt schlicht nicht darum. Es handelt sich um mindestens 2 Erwachsene (Teilung der Aufgabe möglich) die offenbar keine körperlichen Einschränkungen wie altersbedingte Gehschwierigkeiten und/oder sonstige Krankheiten haben.

Erkennst Du den Unterschied? :rolleyes:
 
@Andrea63: ich glaube (??) so hat Cons das nicht gemeint...ihr ging es eher um den aktuellen Fall...
und da wird ja schon fast vorwurfsvoll gefragt, warum der TE nichts tut...
und das ist Verantwortlichkeitenverschiebung...definitiv...

wenn man das freiwillig tut, ..ist das doch was ganz anderes, als wenn man dafür angegriffen wird das man das nicht tut...

Danke. :)
 
@cons:

naja abgesehen davon, dass letzteres nur reine vermutung ist, stimmts. man muss ja auch nicht alt sein um krank zu sein.
 
@cons:

naja abgesehen davon, dass letzteres nur reine vermutung ist, stimmts. man muss ja auch nicht alt sein um krank zu sein.
nun ja..ich gehe da auch eher davon aus, dass die keinen blassen schimmer haben was für bedürfnisse ein hund überhaupt hat oder wie hundehaltung überhaupt aussieht.
ich denke nicht krank, sondern eher dessinteresse...
für den hund macht dies allerdings keinen unterschied. er muss (und in dem fall auch andere) darunter leiden.
ich würde den rechtlichen weg abklären und da versuchen anzusetzen. ich bin mir ziemlich sicher dass hier einige verletzungen im tierschutzgesetz (haltungsbedingungen) vohhanden sind und anhand dessen könnte man auch evtl. etwas erreichen.
 
Mal ganz vorsichtig nachgefragt: Wurde denn schon eine Anzeige wegen Lärmbelästigung/ Ruhestörung gemacht?
Wurde die nicht artgerechte Haltung des Hundes beim Vet. Amt angezeigt?

Oder habt ihr schlicht weg Angst vor dem dann folgenden Nachbarschaftskrieg?

Wenn es euch so sehr stört mit der bellerei und das der Hund so gehalten wird dann bringt es wirklixh nichts dass in einem Forum lang und breit zu bereden.
Ab zur Polizei und Vet.Amt! Denn bevor ihr keine Anzeige macht werdet ihr auch nicht erfahren ob in dem Fall was zu machen ist oder nicht.
Selbst wenn der Zwinger groß genug ist, so muss tägl. Auslauf gewährleistet sein.
Das könnte für bedeuten du musst dich auf die Lauer legen und beobachten ob der Hund rauskommt. Das sollte dir die Sache Wert sein wenn du willst das sich was ändert.
 
Gleich einen auf beleidigt machen ...


Merkst du eigentlich das du, einen unheimlich frechen 'Ton' an dir hattest in diesem Thread?
Da standen die Unterstellungen nicht mehr zwischen den Zeilen, die sprangen einen förmlich an. So kann man auch dafür sorgen, das die KSG einen immer schlechteren Ruf bekommt.
Es gibt Fälle da ist Misstrauen sicher angebracht und es gibt auch Leute bei denen man die Samthandschuhe mal ausziehen darf, aber in dem Fall gings einfach zu weit.

Was ist daran frech wenn man auf die widersprüchlichen Aussagen aufmerksam macht...da spricht man von einem neuen Nachbar und dann wieder auf Jahrelang.. da fragte ich nach , was denn nun so genau *neu* ist..sorry so ist es nun mal, wenn man dann beleidigt reagiert ..bitte ..was geht da zu weit?

Und ich sagte es gerade raus...warum auch nicht? Ich brauch da kein *zwischen den Zeilen*
 
Naja, aber kuck mal, das muss in sich doch garkein Widerspruch sein:
Beispiel:
ich habe neue Nachbarn...
die haben seit längerem ein elfjähriges Kind ;)))

die Nachbarn sind für mich neu, haben das Kind seit elf Jahren....

genauso da....
1. Möglichkeit: ER ist neu, die Nachbarn wohnen da schon länger,
sie haben einen ca. zehnjähr. Hund,
er geht davon aus, die haben den schon länger....

2. Möglichkeit;
die Nachbarn sind neu, haben einen zehnjähr. Hund, s.o.

Mir passiert das auch, man denkt in einer Schiene...das ist im Internet besonders heftig, weil man mit relativ kurzen Passagen ein Bild bastelt...
 
Vor 9 Jahren zogen nebenan neue Nachbarn mit 2 kleinen Hunden ein. Der eine der Hunde kläffte sobald die Nachbarn das Haus verließen ununterbrochen.
Es gab rundum Beschwerden und die Nachbarn haben ihm dann ein Halsband gekauft, das ein Spray abgab, sobald der Hund bellte. Schlagartig war Ruhe.

Vielleicht kann man mit Deinen Nachbarn reden und ihnen ein solches Halsband vorschlagen?
Das ändert nichts an der Situation des Hundes, aber es ist ja auch fraglich ob ihr da bei den Nachbarn überhaupt etwas bewegen könnt, angesichts deiner Schuilderungen der Nachbarn.
 
Vor 9 Jahren zogen nebenan neue Nachbarn mit 2 kleinen Hunden ein. Der eine der Hunde kläffte sobald die Nachbarn das Haus verließen ununterbrochen.
Es gab rundum Beschwerden und die Nachbarn haben ihm dann ein Halsband gekauft, das ein Spray abgab, sobald der Hund bellte. Schlagartig war Ruhe.

Vielleicht kann man mit Deinen Nachbarn reden und ihnen ein solches Halsband vorschlagen?
Das ändert nichts an der Situation des Hundes, aber es ist ja auch fraglich ob ihr da bei den Nachbarn überhaupt etwas bewegen könnt, angesichts deiner Schuilderungen der Nachbarn.

Den Rat find ich aber überhaupt nicht gut und möchte nicht wissen wie der Hund dann in seinem Zwinger eingesperrt, in Panik verfällt.
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Köpfchen statt Knöpfchen...


...das gilt auch für die viel gepriesenen Sprühhalsbänder, die in verschiedenen Ausführungen den Markt erobert haben. Spätestens seit uns Hundenanny Katja Geb-Mann allwöchentlich im deutschen Fernsehen vorführt, wie jeder Hund, ganz gleich welches Problem er seinen Haltern vermeintlich oder tatsächlich bereitet, mit Einsatz einer Fernbedienung in das Verhalten gepresst werden kann, das Herrchen oder Frauchen beliebt, finden die Halsbänder, die einen angeblich völlig harmlosen Spraystoß von sich geben, steigenden Absatz.
Doch schon der gesunde Menschenverstand lässt einen aufhorchen, wenn Hersteller und Anwender behaupten, dass der jederzeit auszulösende Sprühstoß für den Hund „gar nicht schlimm“ sei. Da fragt man sich doch selbst nach nur kurzem Nachdenken, wie es denn möglich sein soll, instinktive, genetisch fixierte Verhaltensweisen wie zum Beispiel das Jagdverhalten durch etwas zu unterdrücken, das dem Hund gar nichts ausmacht?! Dem Hundehalter wird generös angeboten, das Gerät doch selbst mal in die Hand zu nehmen oder um den Hals zu legen, während der Trainer den Auslöser betätigt... und tatsächlich, so schlimm war das doch gar nicht. Ein kurzes „Zischhhh“ mit etwas feucht-kalter Luft. „Ja“, bestätigt der überzeugte Hundehalter, „das war gar nicht schlimm.“ Was Hersteller und Trainer jedoch geflissentlich verschweigen (aus Unwissenheit oder in betrügerischer Absicht?!), ist die Tatsache, dass plötzlich auftretende, nicht eindeutig zuzuordnende Zischlaute beim Hund als Angst auslösende, sogar lebensbedrohliche Laute abgespeichert sind, bei denen sofort die Flucht ergriffen werden muss. Jeder kennt den Anblick eines Hundes, der sich selbst im Körbchen `zig mal um die eigene Achse dreht, bevor er sich schließlich gemütlich niederlegt. Es handelt sich bei dieser Verhaltensweise um ein Erbe aus den Zeiten, in denen der Hund noch weitgehend draußen in Freiheit lebte. Bevor er sich hinlegte, drehte er sich mehrfach im Gras oder Laub, um die ausgesuchte Liegestelle als ungefährlich abzusichern. Sollte beim Drehen ein Zischlaut (zum Beispiel von einer Schlange) zu hören sein, würde er sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Biologisch sinnvoll... und diesen genetisch fixierten, Angst auslösenden Zischlaut bringen wir Menschen nun in den unmittelbaren Kopfbereich des Hundes! Und drücken vielleicht gleich mehrfach das Auslöseknöpfchen, worauf der Hund ganz leicht nicht nur in Angst, sondern sogar in Panik versetzt werden kann – ohne die Möglichkeit, sich durch die Flucht zur retten!
Eigentlich ist dieser Umstand allein schon Grund genug, niemals zu erlauben, dass einem uns anvertrauten Lebewesen ein solches Gerät angetan (im wahrsten Sinne des Wortes!) wird. Es gibt aber noch mehr Probleme:
Der Hund weiß nie, wann und vor allem warum der Sprühstop ausgelöst wird, befindet sich also in ständiger Erwartungsunsicherheit. Wer wissen möchte, wie sich das anfühlt, dem empfehle ich folgendes Eigenexperiment, das nicht in Anwesenheit eines Hundes durchgeführt werden sollte, damit dieser nicht unnötig verunsichert wird: Bitten Sie ein Familienmitglied oder einen Freund, Sie wirklich stark zu erschrecken, zum Beispiel durch einen lauten Schrei oder dadurch, dass er plötzlich die Stereoanlage zu voller Lautstärke aufdreht oder zwei Töpfe aufeinander schlägt, wenn Sie gerade überhaupt nicht damit rechnen, sich zum Beispiel entspannt im Sessel zurücklehnen oder gerade mit Freunden Karten spielen. Das Experiment sollte mindestens mehrere Stunden, am besten ein oder zwei Tage dauern und der Schreckreiz sollte in dieser Zeit mehrfach ausgelöst werden – ohne dass Sie wissen, wann dies sein wird. Sie werden merken, dass der eigentliche Reiz, wenn er dann endlich auftritt, bei weitem nicht so schlimm zu ertragen ist, wie die zermürbende Warterei auf ihn. Obwohl man ihn fürchtet, wünscht man ihn schon beinahe herbei in der Hoffnung, dann wieder eine Weile Ruhe zu haben, was aber nicht so ist, da er kurz nach dem Auftreten ein zweites oder drittes Mal ausgelöst wird und dann wieder stundenlang gar nicht, ganz wie es Ihrem Helfer beliebt. Keine angenehme Vorstellung, nicht wahr?!
Aber es gibt noch weitere Probleme. Gleich mehrere ergeben sich aus der Tatsache, dass Hunde über gedankliche Verknüpfung lernen. Trägt der Hund das Halsband und erhält den Sprühstoß, wenn er zum Beispiel auf mehrfachen Zuruf nicht kommt, so möchte der Mensch ihm damit zeigen, dass er dafür mit Schreckreiz bestraft wird, dass er ungehorsam ist. Es kann aber gut sein, dass er in genau diesem Moment zu einem kleinen Kind, einem Jogger oder einem anderen Hund schaut – und den Strafreiz damit verbindet. Das Ergebnis ist dann ein Hund, der noch immer nicht besser auf Abruf reagiert, dafür aber Ängste, evtl. sogar durch die Angst ausgelöste Aggressionen, gegen das entwickelt, was er gerade sah. Die Hundehalter sind dann ratlos, weil ihr Hund „plötzlich“ kleine Kinder meidet oder Jogger anknurrt, mit denen er doch bisher bestens auskam. Viele solcher Beispiele finden sich in meiner Hundeschule ein, erst kürzlich ein Rhodesian Ridgeback Rüde, dessen Sprühhalsband immer ausgelöst wurde, wenn er zum Wildern durchbrennen wollte. Bei diesen Spaziergängen war allerdings auch immer seine Gefährtin, der Zweithund der Familie, anwesend. Die Halter kamen nun nicht wegen des unerwünschten Jagdverhaltens zu mir in die Hundeschule, mit dem sie sich inzwischen abgefunden hatten, sondern weil der Rüde seit Wochen die Nähe der Hündin mied. Immer wenn diese den Raum betrat oder sich, so wie früher, zu ihm kuscheln wollte, verließ er mit ängstlichem Gesichtsausdruck das Zimmer und das konnte man sich nicht erklären... Was hatte man diesen beiden Hunden angetan! Welche Gefühle wurden in den Tieren ausgelöst?! Der Rüde hatte nun Angst vor seiner Gefährtin, die er früher heiß und innig liebte, während diese nicht verstehen konnte, weshalb er, der vorher immer leidenschaftlich mit ihr spielte und tobte, sie jetzt mied. Die gleiche Trainerin, die den Einsatz des Sprühhalsbandes empfohlen hatte, empfahl jetzt übrigens, einen der Hunde abzugeben, weil die Tiere sich unterschiedlich entwickelt hätten und einfach nicht mehr gut zueinander passen würden. Die Ängste des Rüden erklärte sie über die angeblich dominante Ausstrahlung der Hündin. Man könnte weinen, wenn man Hunden mit einem solchen Schicksal gegenüber steht – oder es packt einen einfach nur die Wut.
Die Probleme gehen noch weiter, denn nichts generalisiert sich bei Hunden so schnell, wie Geräuschangst. Nicht nur dieser Rüde, sondern auch zahlreiche andere Hunde entwickeln nach Einsatz des Sprühhalsbandes Ängste vor allen möglichen Geräuschen. Das Öffnen einer kohlesäurehaltigen Getränkeflasche, das Zischen von heißem Fett in der Pfanne, Knall- und Schussgeräusche, die dem Hund vorher egal waren, versetzen ihn jetzt in Angst und Schrecken. Der oben erwähnte Ridgeback Rüde zum Beispiel verzog sich mit eingezogener Rute unter den Tisch des Besprechungsraums, als ich eine Wasserflasche öffnete. Dies tat ich nicht, weil ich Durst hatte – trauriger Weise gehört es inzwischen schon fast zum Standardprogramm beim ersten Kennenlernen und Analysieren eines mir vorgestellten Hundes auszutesten, ob er schon mit Sprühhalsband gearbeitet wurde und welche Wunden dies an seiner Seele hinterlassen hat. Die Halterin war auch sehr erstaunt, als ich ihr nach dem „Flaschentest“ auf den Kopf zusagte, dass an ihrem Hund sicher schon mit Sprühhalsband gearbeitet worden war. Das wollte sie mir eigentlich gar nicht erzählen, weil sie schon gehört hatte, dass ich gegen den Einsatz dieser Geräte bin. Nachdem ich sie auf die Reaktion ihres Hundes hingewiesen hatte, war sie sehr betroffen. Und wütend, nachdem ich ihr erklärte, weshalb ihr Rüde jetzt Angst vor der Hündin und vor allen möglichen Geräuschen hatte. Wütend auf die Trainerin, die sie auf diese „unerwünschten Nebenwirkungen“ nicht aufmerksam gemacht, sondern immer erklärt hatte, wie harmlos der Einsatz des Gerätes sei. Für mich stellt sich die Frage, ob Kollegen, die es einsetzen, um diese Nebenwirkungen nicht wissen, oder ob sie diese bewusst verschweigen, weil kaum jemand bereit wäre, den Einsatz zu erlauben, wenn sie bekannt wären. Und ich stelle mir die Frage, was von beiden eigentlich schlimmer ist...
Last not least gibt es Probleme mit der Technik. Es soll schon vorgekommen sein, dass das Gerät durch andere Funkfrequenzen oder sogar die Fernbedienung eines in der Nähe befindlichen Halsbandes an einem anderen Hund ausgelöst wurde. Der Strafreiz wird dann also einem Hund verabreicht, der einfach nur herumsteht oder gerade spielt oder sonst etwas tut. Das steigert die Erwartungsunsicherheit natürlich noch mehr und erhöht die Trefferquote auf Fehlverknüpfungen immens. Zusätzlich löst es nicht immer zuverlässig aus, kann zum Beispiel durch Wetterlagen mit feuchter Luft (Nebel, Regen) verzögert oder gar nicht reagieren. Schließlich zeigt es auch nicht an, wann die Batterie leer ist, wodurch es passieren kann, dass der Auslöser gedrückt wird und nichts geschieht. Dann käme man durch das Ausbleiben des Strafreizes (wenn der Hund denn überhaupt verstanden hätte, wofür er eigentlich bestraft werden soll) in den Bereich der variablen Bestätigung, was das unerwünschte Verhalten sogar noch verstärkt. Der Hund würde nämlich lernen, dass er das Verhalten nur immer wieder zeigen muss, bis er schließlich wieder zum Erfolg (in diesem Fall das Ausbleiben des Strafreizes und die erfolgreiche Durchführung des Verhaltens) kommt.
Man kann es also drehen und wenden, wie man will: Sprühhalsbänder sind ganz und gar nicht harmlos, im Gegenteil sogar sehr gefährlich. Manche Hunde werden durch sie so verunsichert, dass sie in die so genannte erlernte Hilflosigkeit fallen, was zur Folge hat, dass sie kaum noch Aktionen zeigen oder Handlungen anbieten, weil sie in ständiger Angst vor dem für sie unkalkulierbaren Strafreiz leben. Um diesen Tieren – und ihren verzweifelten Haltern – zu helfen, braucht es ein meist lang angelegtes, gut durchdachtes Training, das den Hund aus dieser erlernten Hilflosigkeit und seinen vielfältigen Ängsten wieder herausholt.
Sprühhalsbänder gaukeln dem Hundehalter vor, mal eben schnell per Fernbedienung eine Lösung für vermeintliche oder tatsächlich entstandene Probleme zu haben. Aber so einfach ist das nicht. Hunde sind uns anvertraute, fühlende und denkende Lebewesen, die nicht beliebig manipulierbar sind und deren Lernverhalten sich von dem unseren ganz erheblich unterscheidet. Ich kann deshalb nur dringend empfehlen, jeden Ausrüstungsgegenstand und jede Methode, der/ die durch Hersteller oder Trainer empfohlen wird, vor Anwendung am Hund genau zu prüfen, sich gut zu informieren und im Zweifelsfall nach dem guten alten Motto zu entscheiden, das auch für unsere Hunde gelten sollte: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
© Clarissa v. Reinhardt
animal learn
P.S.: Hiermit lade ich alle Hundefreunde ein, bei der Verbreitung dieses Textes zu helfen. Ich erlaube als Autorin ausdrücklich, ihn (vollständig und unverändert und unter Nennung der Quelle) auf anderen Homepages zu veröffentlichen, auszudrucken und zu verteilen oder auf ihn hinzuweisen. Je mehr Menschen um die Tücken und Gefahren des Sprühhalsbandes wissen, je mehr Hunden bleibt dessen Anwendung – hoffentlich – erspart. Ein herzliches DANKE an jeden, der diesen Text weiter gibt.
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Hallo,



@andrea63
Ich habe mir das schon durchgelesen und habe mal die Dinge markiert die mir so auffallen. Das fängt beim Platz vom Zwinger an, der nach allen Seiten ziemlich blickdicht ist. Also für mich liegt hier schon ein Grund weshalb der Kerl immer bellt. Der sieht nichts aber hört logischerweise alles und dann wird halt kund getan das man was hört. Könnte das so sein? Verhalten sich Zwingerhunde so? Ich weiss es nicht.
Ich interpretiere das auch als reines Desinteresse. Im ersten Gespräch hatte mir die Nachbarin erzählt, sie sei monatelang bei einer Hundeschule gewesen. Entweder war das gelogen, sie konnte das gezeigte schlicht nicht umsetzen oder die HuSchu war einfach grottenschlecht.



@Consultani
Auch weil ich Rollstuhlfahrer bin habe ich Null Lust mich mit deren Hund zu beschäftigen. Das sind ganz normale erwachsene Leute, selbstständig mit ner Pizzeria und fertig. Er steht am Tresen, sie ist oft zuhause. Man hört wie sie mit ihrem Hund motzt wenn er mal wieder stundenlang bellt. Dann werden aber so Sachen gerufen „ach, ärgern dich wieder die Katzen?? Das ist aber auch nicht ok …“. So ein dämliches Schauspiel.



@hellraiser
Nein, ich zumindest habe keine Anzeige gemacht eben weil ich keine Lust auf nen Nachbarschaftskrieg habe. Ich meine auch wir haben einen Hund aus dem TS, die kommt aus Polen und saugt alles auf was man so finden kann. Keine Ahnung was sich die Nachbarn so alles einfallen lassen um Rache zu üben. Ich will zuhause meine Ruhe wie das auch jedem anderen in seinem zuhause zusteht. Eben aus solch einem Grund habe ich mich in einem Hundeforum angemeldet und eben nicht in einem Rechtsforum.


@braunweißnix
Genau weil ich keine Lust auf so ne „Nachbarschafts-Maschendrothzaun-Nummer“ habe, habe ich mich in einem Hundeforum angemeldet um von Hundehaltern und deren Erfahrungen zu profitieren. Ich wollte Tips und Erfahrungen wie sowas Hundeleute untereinander geregelt haben, was aus eurer Sicht Sinn macht und eben was nicht. Als Beispiel: der Polizist hat mir gesagt da kann man nichts machen, der Zwinger sei groß genug. Ihr habt mir Tips für die Gesetzeslage für eine Zwingerhaltung gegeben und jetzt weiß ich, dass so wie der Zwinger „eingebaut“ ist das eben nicht richtig so ist. Hätte ich hier nicht nachgefragt, hätte ich dem Polizist getraut und hätt vielleicht gesagt wir müssen das halt solange aushalten bis der arme Kerl in den Himmel gehen darf. Ganz einfach …


Und jetzt bitte hört auf mit irgendwelchen Schuldzuweisungen. Hier geht’s darum wie man dem Kerl helfen kann, ihm geht’s besser und er bellt weniger. Gestern gings um 14 Uhr wieder los und aufgehört hats um 19 Uhr. Echt jetzt, mir drehts den Magen um.



Ich habe ja schon vor rund einem Jahr versucht mit denen zu sprechen. Wenn man zusammensitzt hört sich ja auch alles ganz klasse an. Da wird dann gesagt: ja, ich kann den nicht halten, aus dem Grund gehe ich nicht so oft. Mich stört das ja selbst aber was soll ich machen? Naja, dann muß man sich halt nochmal in der HuSchu anmelden und sich mit dem Tier beschäftigen. Das ist ein Arbeitshund, weshalb gibt’s denn bei der Polizei diese Rasse? Weil sie arbeiten will/muß! Dafür sind die nunmal gezüchtet. Oder eben für Hundesportler auf dem Platz oder halt wenn man ne herde Schaafe hat oder Suchspiele macht oder Fährtenarbeit oder oder oder aber eben nicht für in den Zwinger! Für die Coutch gibts doch echt ganz andere Rassen die eher für das Miteinander auf dem Sofa entstanden sind. Staffs z.B. die liegen zuhause mit auf dem Bett/Sofa rum, geben draußen mal ne Stunde vollgas und in der Hütte merkt man sie kaum. Gibt’s überhaupt eine Rasse die für die Außen/Alleinhaltung gezüchtet sind? Mir persönlich fällt eher keine ein. Vielleicht ein Kangal, Fila Brasilero, Bullmastiff ich weiss es nicht. Aber für ein Gelände alleine zu bewachen gibt es doch bestimmt sinnigere Rassen als nen DSH. Denke ich mal zumindest, ich habe da nicht so die Ahnung.



Auf jeden Fall sieht das in Gesprächen immer so aus als ob wir beide das selbe Ziel haben, wenn ich aber weggehe scheint die letzte Stunde wie gelöscht zu sein. Vielleicht kann sie sich auch nicht gegen ihren Mann durchsetzen? Ist mir aber auch Latte, dem Hund geht’s ******* und uns auch. Deren Eheprobleme sind ebenso wenig meine wie deren mit deren Hund. Ich meine, das sind nicht meine Klienten, das sind meine Nachbarn, nicht meine besten Freunde sondern meine Nachbarn und sie sollen/müssen/dürfen in ihren eigenen 4 Wänden machen und lassen was sie wollen. Aber eben das steht mir/uns doch auch zu.



Klar würde ich viel lieber mit den Nachbarn zusammen im Garten sitzen und Grillen aber Nachbarn passen halt nicht immer so zusammen. Ist so und kann ich mit leben. Ich bin ziemlich zufrieden und glücklich mit meinem und würde mich freuen wenns so bleibt ….



Gruß
Matthias
 
Es gibt Regeln für die Haltung von Hunden im Freien.
Hält sich der Besitzer nicht daran, dann kannst du Kontakt zum zuständigen Vetamt aufnehmen:




Auch solche Hunde müssen Auslauf und Sozialkontakt haben.
Du mußt das dokumentieren und notfalls beim Vetamt und Ordnungsamt Anzeige erstatten.
 
Tja wenn du dich nicht traust eine Anzeige zu machen und reden bei deinen Nachbarn nicht hilft und du nachts noch ruhig schlafen kannst obwohl nebenan ein bedauernswertes Geschöpf vor sich hin vegetiert dann musst du mit den Gebell leben.
Kauft euch doch nen Family Pack Ohrstöpsel, dann habt ihr Ruhe. Denn das isses ja was ihr wollt. Der Rest interessiert ja nicht wie mir scheint...ansonsten würdet ihr alle Mittel nutzen egal was da so nachkommen könnte in Sachen Nachbarschaftsstreit...
 
Tja wenn du dich nicht traust eine Anzeige zu machen und reden bei deinen Nachbarn nicht hilft und du nachts noch ruhig schlafen kannst obwohl nebenan ein bedauernswertes Geschöpf vor sich hin vegetiert dann musst du mit den Gebell leben.
Kauft euch doch nen Family Pack Ohrstöpsel, dann habt ihr Ruhe. Denn das isses ja was ihr wollt. Der Rest interessiert ja nicht wie mir scheint...ansonsten würdet ihr alle Mittel nutzen egal was da so nachkommen könnte in Sachen Nachbarschaftsstreit...

Geht es Dir nicht gut, das Du Dich hier so aufführst? :verwirrt:
 
gehts jetzt schon wieder so los das ich der Schuldige bin weil ich nichts mache???? Ich bin Schuld weil der Hund bellt weil die Nachbarn sich nicht um eine artgerechte Haltung von ihrem Hund kümmern?? Also so langsam reichts mir ......
 
gehts jetzt schon wieder so los das ich der Schuldige bin weil ich nichts mache???? Ich bin Schuld weil der Hund bellt weil die Nachbarn sich nicht um eine artgerechte Haltung von ihrem Hund kümmern?? Also so langsam reichts mir ......

Lass Dich doch von ein paar Brüllaffen nicht irritieren ... ;)
 
Hallo,

Du mußt das dokumentieren und notfalls beim Vetamt und Ordnungsamt Anzeige erstatten.

und wie dokumentiert man sowas? Passt da z.B. das "Belltagebuch"? Ich habe bisher noch niemanden angezeigt, habe also auch keine Ahnung was man da so als Beleg vorlegen muss.

Gruß
Matthias
 
Ruf einfach mal beim Vetamt an und frag nach.

Du mußt vor allen Dingen auch dokumentieren, ob der Hund täglich im Zwinger ist, im Garten Freilauf hatte oder Gassi geführt wurde.
 
Hallo,

und danke.

Ich ruf da mal an. Das der Hund täglich im Zwinger ist kann ja durch das "Belltagebuch" (ich schreib das immer in "" weils eigentlich eine lose Blattsammlung mit Datum und Uhrzeit ist. Beginn und ca. Ende der Bellerei) belegen. Ich habe kein Interesse die Nachbarn zu bespitzeln und tagelang deren Alltag zu dokumentieren. Aber anscheinend habt ihr Recht, ich sehs ja langsam selbst, ich werde wohl wenn es dem Kerl besser gehen soll nicht um den Weg rumkommen.

.... ich ruf gleich mal an.

Gruß
Matthias
 
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