Ist Tierschutz und Jagd vereinbar?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Und wer schon mal ein angeschossenes, elend krepiertes Reh gesehen hat, wird seine Meinung vermutlich ein wenig revidieren!

Hab ich auch schon gesehen. Ich fand allerdings das Reh, welches krepierte, weil ihm ein Hund Fleischstücke aus seinem Körper gerissen hat ein wenig, wie soll ich es sagen, unschöner.

Bei Euch ist alles Schwarz/Weiß. Glaubt Ihr, wenn mein Hund von einem Jäger erschossen würde, würde ich applaudieren? Es geht mir um den wildernden Hund. Den Hund, der Wild reisst. Das soll in Ordnung sein? Soviel zum Tierschutz.
 
angeschossen und elend krepiert.....doch ja, DU kennst dich aus....ach so, du bist ja neuerdings ein grosser , böser jagdgegner...hui...zu hilfe..?!

RHS, tierschutz heisst hier für die meisten, das sie IHR tier vor regeln und vernuft schützen....nicht mehr, nicht weniger...

und stinkerle, ICH war auch schon in nem schlachthof, war bei hausschlachtungen zugegen, und werde mir gleich genüsslich ein rindersteak samt pilzen und zwiebeln einverleiben...soviel zu deiner these, das SO das leben ist....

lebe erst mal ein bisschen, das schärft den blick.
 
Bei Euch ist alles Schwarz/Weiß. Glaubt Ihr, wenn mein Hund von einem Jäger erschossen würde, würde ich applaudieren?

Nein, es ist nicht alles Schwarz / Weiß bei mir! Auf der einen Seite darf ein Hund nicht wildern, keine Frage! Auf der anderen Seite sollte ein Jäger schon beurteilen können, ob situationbedingt auf einen Hund geschossen werden muss. Hier habe ich mittlerweile so meine berechtigten Zweifel!

Es geht mir um den wildernden Hund. Den Hund, der Wild reisst. Das soll in Ordnung sein? Soviel zum Tierschutz.

Nein, es ist nicht in Ordnung, wenn ein Hund Wild reisst. Allerdings sind jene, die darüber richten (die Jäger) selbst nicht besser! Das ist das Problem!

Stinker
 
das entbehrt jeglicher logik, ich schiebs darauf, das du zwar der "beste aller jagdgegner" bist, aber von der jagd keinerlei ahnung hast.....
und das gesetz ist eindeutig, was das wildern von hunden angeht, oder willst du mir weissmachen, das DU nem reh erklären kannst: du hör mal, das ist MEIN hund, der tut dir sicher nichts, und wenn doch, mach bitte nicht soviel geschrei dabei, will ja nicht das MEINEM hund etwas passiert...?!

dem reh ist das völlig wumpe, WER da als halter versagt hat......
 
d
und das gesetz ist eindeutig, was das wildern von hunden angeht, oder willst du mir weissmachen, das DU nem reh erklären kannst: du hör mal, das ist MEIN hund, der tut dir sicher nichts, und wenn doch, mach bitte nicht soviel geschrei dabei, will ja nicht das MEINEM hund etwas passiert...?!

dem reh ist das völlig wumpe, WER da als halter versagt hat......

Ja und deshalb geht es auch um Hunde, die Wild aufsuchen oder verfolgen und außerhalb der Einwirkung ihres Führers angetroffen werden. Das bedeutet bestimmt, nicht dass ein Hund ohne Leine auch außerhalb der Einwirkung ihres Führers ist.

Das mirt dem Hund des Jagdpächters, der frei durch den wald tobt, war übrigens keine Ausnahme.
Dienstag sahen wir auf der anderen Straßenseite, auch ein anderer Jagdpächter, folgendes:

Jeep fährt auf den Wildacker. Die Autotür geht auf, der Jagdhund springt heraus und der Jeep fährt wieder los. Der Hund tobt dem ziemlich schnell fahrendem Auto in nahem oder größeren Abstand hinterher. Dann verschwinden Auto und Hund d im Wald.
Bei dieser Art des Hundeausführens darf man dann wohl davon ausgehen, dass es mit der Einwirkung durch den Hundeführer schwierig wird.

Ich bin ein absoluter Gegner davon, dass Hund Wild hinterherlaufen und alle, die es tun, sind bei mir an der Schleppleine.
Trotzdem möchte ich mal daran erinnern, dass Rehe Fluchttiere sind und Raubtiere, (keine Hunde!), die sie als Beute ansehen, durchaus normal.
Deshalb ist es Wumpe uns einreden zu wollen, das Reh wäre von jagenden Raubtieren überrascht.
(Würden die evtl., wenn der Mensch sie ließe, den Bestand regulieren?:(gruebel:
matty
 
matty, schön, das du das nochmal ausführen willst, ist aber nicht nötig, das gesetz ist ja gottseidank ausreichend simpel formuliert.....

und solange der hund des jagdpächters hinter dem auto herrennt, dürfte sich der grund für deinen einwand in luft auflösen, autos stehen nach meinem wissen nicht auf dem speisezettel der mir bekannten jagdhundrassen.autos haben keine schonzeit, autos ziehen in freier wildbahn extrem selten jungtiere auf...etc...etc...

und ich brauch dir nichts einreden, aber überleg vielleicht mal selber...wie lange gibts hier keine wöälfe mehr? keinen bären? rehe sind gewohnheitstiere, wie die meisten wildtiere übrigens auch....

und ein stummer jäger , wie z.b. jedweder haushund, ist ein problem!
das kann man versuchen zu zerreden, wie man will, an den tatsachen ändert das nunmal nichts....

aber vielleicht sind rehe auch einfach selber schuld, warum erdreisten die sich, im wald zu leben, in dem ihr eure hunde ausführen wollt....was haben die blöden viecher da auch verloren....da muss man ja ständig auf seine schutzvefohlenen aufpassen....das ist nun wirklich zu viel verlangt!?
 
matty, schön, das du das nochmal ausführen willst, ist aber nicht nötig, das gesetz ist ja gottseidank ausreichend simpel formuliert.....

und solange der hund des jagdpächters hinter dem auto herrennt, dürfte sich der grund für deinen einwand in luft auflösen, autos stehen nach meinem wissen nicht auf dem speisezettel der mir bekannten jagdhundrassen.autos haben keine schonzeit, autos ziehen in freier wildbahn extrem selten jungtiere auf...etc...etc...

Hi,
aber der Volldepp bim ich noch nicht.
Vielleicht warst Du noch nie in Brandenburg. Zumindest hier springen Rehe einem oft fast über die Füße. Deshalb ist der Abstand zwischen Auto und Hund allemal so groß, dass ständig Rehe dazwischengeraten. Der Hund jagt auch keinesfalls das Auto. Er springt in oft großem Abstand durch Wald und Feld.
(Den Kommentar zu 1. verkneife ich mir.)

und ich brauch dir nichts einreden, aber überleg vielleicht mal selber...wie lange gibts hier keine wöälfe mehr? keinen bären? rehe sind gewohnheitstiere, wie die meisten wildtiere übrigens auch....

und ein stummer jäger , wie z.b. jedweder haushund, ist ein problem!
das kann man versuchen zu zerreden, wie man will, an den tatsachen ändert das nunmal nichts....
Das Problem, ob es hier, zumindest bei uns in Brandenburg, Wölfe gibt und warum immer wieder welche verschwinden, wäre ein eigenes Thema.
Hierher passt jedoch, dass dann wohl doch eher die Jäger als die Hunde sicher nicht daran Schuld sind, dass den Rehen die natürlichen Feinde mehr oder weniger fehlen.
matty
 
ich jage ein paar mal pro jahr in brandenburg, deine ausführungen sind stark übertrieben.
im übrigen frage ich mich, worauf du wohl hinaus wollen könntest?
hast du einen jagdhund beim wildern erwischt?...ja?...na, dann zeig den halter an?!
ansonsten frage ich mich, was der rede sinn sei?

das wölfe verschwinden, halte ich noch für unbewiesen, denn entweder kennst du dich mit wölfen nicht aus, oder aber du versuchst absichtlich die diskussion in eine richtung zu lenken, in der du GANZ schnell in erklärungsnöte geraten wirst!?

aber du hast recht, die jäger sind sicher nicht schuld daran, das die rehe hierzulande nur noch wenige natürliche feinde haben.
aber wie du darauf kommst, das rehe ihre jäger vermissen??
 
ich jage ein paar mal pro jahr in brandenburg, deine ausführungen sind stark übertrieben.
im übrigen frage ich mich, worauf du wohl hinaus wollen könntest?
hast du einen jagdhund beim wildern erwischt?...ja?...na, dann zeig den halter an?!
ansonsten frage ich mich, was der rede sinn sei?

Du wirst die Gegend, wo wir spazierengehen ja sicher besser als ich kennen.
Ansonsten:
Darauf, dass es in allen 3 Jagdrevieren die Hunde der Jagdpächter sind, die frei durch den Wald toben, weil die Jagdpächter nur mit dem Auto im Wald unterwegs sind.


aber wie du darauf kommst, das rehe ihre jäger vermissen??

Ich dachte eher daran, dass das biologische Gleichgewicht gestört ist, wenn die natürlichen Feinde dieser Tiere ausgerottet wurden.
matty
 
ich jage ein paar mal pro jahr in brandenburg, .......
Das ist zwar sicher ein schönes Erlebnis für Dich persönlich, gibt jedoch für mich keine befriedigende Antwort auf die Eingangsfrage zum Tierschutz in Verbindung mit der Jagd.
Der Thread ist sicher etwas ausgeufert und da Du "daya" anscheinend der einzige Waidmann hier im Forum bist, der wacker seine persönlichen Ansichten mitteilt, wird auch kaum ein Ergebnis zu erzielen sein.
Erinnern möchte ich daher an mein Eingangsposting http://forum.ksgemeinde.de/showpost.php?p=970453&postcount=1 und dort speziell an den Absatz
Nutztiere werden nahezu ausschliesslich in kontrollierten Schlachthöfen getötet und zerlegt. Die beteilgten Menschen vollziehen dies als "normalen Job".
Wildtiere dagegen werden ergänzend zu den Berufsjägern von einer nahezu unübersehbaren Zahl von Hobbyjägern getötet.
Hier stellt sich mir ganz einfach die Frage: Was treibt einen Menschen (Männlein wie Weiblein) dazu, Zeit und Geld aufzubringen, um ein Wildtier zu töten? (die selben Menschen würden vermutlich nie auf die Idee kommen, in ihrer Freizeit in einem Schlachthof mitzuarbeiten).
Auf diese Frage "Was treibt einen Menschen (Männlein wie Weiblein) dazu, Zeit und Geld aufzubringen, um ein Wildtier zu töten?" habe ich bislang hier noch keine befriedigende Antwort gelesen (oder habe ich etwas übersehen?).

Es kann doch für einen modernen Menschen hier bei uns in Mitteleuropa nicht angehen, dass er Jagdargumente vorbringt, die aus der Vorzeit stammen.:gruebel:
Genausowenig kann ich ein Argument gelten lassen, dass die Privat-/Hobbyjagd zur Bestandskontrolle erforderlich ist. Für eine Bestandskontrolle von Wildtieren, deren Population künstlich hochgehalten wird.
(Das wäre ja vergleichbar mit einer Situation, wenn ich Ratten bei mir auf dem Grundstück anfüttere, um ein Argument für Gift und Fallen zu bekommen.)

Ist also die Jagd nur ein Ventil dafür, dass wir nicht mehr mit Keulen oder Schwertern aufeinander losschlagen dürfen?:verwirrt:

Grüße Klaus
 
mattylein, du hattest von "brandenburg" gesprochen, und nicht von"ich kenne da einen feldweg, der hinter meinem haus ist"....unterschied klar geworden?
und nochmal, wenn du ständig wildernde hunde um dich hast, warum bis jetzt noch keine anzeige erstattet?

kangalklaus, du gehst ja auch von völlig falschen eckpunkten aus.....zunächst mal kann ich nur nach bestem wissen und gewissen antworten, deine befriedigung ist für mich aber sowas von sekundär....
das hiesse, meine antworten deinen wünschen anzupassen....wie sagte mal jemand:...eher friert die hölle zu?!
und bitte unterlass deine unbewiesenen vermutungen und wissentlichen falschaussagen, das macht dich evtl bei "unglaublich kompetenten jagdgegnern" wie stinker beliebt, von mir bekommst du dafür maximal ein müdes grinsen....
 
Das wäre ja vergleichbar mit einer Situation, wenn ich Ratten bei mir auf dem Grundstück anfüttere, um ein Argument für Gift und Fallen zu bekommen.

@kangalklaus, hast du auf diesen Vergleich ein copyright oder darf ich den Vergleich weiter verwenden? Ist sehr gut!;)

Zwar ist die Jagd für den täglichen Bedarf nicht mehr erforderlich, jedoch habe wohl einige Menschen daran Spaß, mehr oder weniger in die Steinzeit zurück zukehren.
Zwar nicht waffentechnisch, wohl aber vom Verhalten!

Ein ähnliches Verhalten, zeigen doch jene Menschen die z.B. "Gotscha" spielen!
Jäger verwenden zur Befriedigung ihrer Lust halt scharfe Munition und keine Farbkugeln!

Die Beweggründe dürften ähnlich sein.
Man läst den Alltag zu Hause und aktiviert animalische Gehirnteile!

Stinker
 
schön, das sich hier soviel fachkompetenz versammelt hat...wo ist der schenkelklopf-smilie?

und stinker, erst kürzlich ist eine sekte damit furchtbar auf die totalitäre nase gefallen, als sie einen jäger als "lusttöter" bezeichnete....

ich frage mich schon die ganze zeit, woher wohl "fachleute" wie stinker und kangalklaus ihre "fachkenntnis" beziehen.......wobei, eigentlich ist das schon sehr offensichtlich....und bedauerlich.
 
Man läst den Alltag zu Hause und aktiviert animalische Gehirnteile!
:D
Aber was heisst aktivieren? Soll ja Leute geben, die in ihrem Denken noch in der Steinzeit sind. Oder anders gesagt: Die ewig Gestrigen halt, die nicht kapieren wollen, dass die Jagd ein Auslaufmodell ist.

Mit welchem Recht wird eigentlich gejagt? Mit dem Recht des Stärkeren und Überlegenen. Da wären aber auch ein paar Aliens im Recht, wenns die gibt und wenn welche von denen auf die Idee kämen, Menschen zu jagen. Schliesslich gibts ja genug davon und für die Menschheit wärs angewandter Menschenschutz, fänden sich sicher genug Argumente zum Untermauern.

In der Steinzeit war die Jagd notwendig zum Überleben und war ausserdem gefährlich für die Menschen. Heutzutage ist sie Statussymbol, Freizeitbeschäftigung, Leidenschaft, Urlaubssport für Gelangweilte, Unterhaltung, Krieg gegen die Tierwelt und die Natur.

Aber...

"Die Steinzeit ist vorbei! Unser Gehirn ist größer und effizienter geworden, unsere ethischen und moralischen Grundsätze haben sich weiterentwickelt. Tieren steht wie uns Menschen ein Recht auf Leben zu, ohne Verfolgung durch eine bewaffnete Minderheit. Die Natur wurde lange genug zurecht geschossen, jetzt sollten wir den übriggebliebenen Spezies die Chance geben, sich selbst zu regulieren."
- Kurt Eicher (Sprecher der Initiative zur »Abschaffung der Jagd«)

"Über die Jagd wird wohl noch mehr gelogen als über den Krieg. Sie ist selbst einer. Ein höchst ungleicher freilich, ein Krieg gegen völlig wehrlose Wesen, wobei die Jäger nichts riskieren als allenfalls ein bisschen Schnupfen oder einen Sturz von ihrem Aussichtsturm."
- Karlheinz Deschner (der in seiner Jugend Jäger war)

"Der Jäger liebt die Natur, wie der Vergewaltiger sein Opfer."
- Karin Hutter
 
ich frage mich schon die ganze zeit, woher wohl "fachleute" wie stinker und kangalklaus ihre "fachkenntnis" beziehen.......

Na, so ein Jadgschein ist doch relativ schnell gemacht - vielleicht haben sie sich fortgebildet?
 
deine befriedigung ist für mich aber sowas von sekundär....
:D Das laß man meine Sorge sein. ;)
Ich schrieb auch lediglich von einer "befriedigende Antwort".

..... von mir bekommst du dafür maximal ein müdes grinsen....
Mehr erwarte ich mittlerweile ja auch nicht von Dir.

....zunächst mal kann ich nur nach bestem wissen und gewissen antworten
Das ist mir schon klar geworden. (Mehr dazu allerdings besser nicht.)

helki schrieb:
Na, so ein Jadgschein ist doch relativ schnell gemacht - vielleicht haben sie sich fortgebildet?
Ich bilde mich ja ständig fort, u.a. dank der qualifizierte Informationen von "daya". Allerdings, einen Jagdschein habe ich definitiv nicht. Muss ja auch nicht sein. Es soll z.B. Richter geben, die über Hühnerdiebe richten, obwohl sie selbst Veganer sind.:D

Grüße Klaus
 
Aber was heisst aktivieren? Soll ja Leute geben, die in ihrem Denken noch in der Steinzeit sind.

Nun, damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass man einem Menschen zwangsläufig nicht ansieht bzw. anmerkt, ob dieser dem Hobby der Jagd nachgeht. Ist doch wie bei den Kinderschändern! Meist der nette Onkel von nebenan, dem man eine solche Tat nicht zugetraut hätte!

Stinker
 
Ach, ein Jäger ist eigentlich leicht zu erkennen:

Woran erkennt man den 50%igen Jäger? -Er trägt nur noch grüne Kleidung.
Woran den 100%igen? -Er trägt dazu auch noch grüne Unterwäsche.

Diese Weisheiten sind übrigens von einer Jägerseite. Weitere Erkennungsmerkmale: Jäger fahren gerne grüne Autos und sie tragen oftmals einen grünen Hut.


Die andere Frage ist aber, woran erkennt ein Jäger eigentlich seine Beute, hier scheints ja immer wieder zu Verwechslungen zu kommen.

 
Die andere Frage ist aber, woran erkennt ein Jäger eigentlich seine Beute, hier scheints ja immer wieder zu Verwechslungen zu kommen.

Mit 73 Jahren darf man auch schon mal daneben liegen, bei der Zielidentifizierung.;)

Stinker

Erinnert mich an einige Jäger aus meiner Nachbarschaft: Aus dem Auto schießen und einen Stuhl mit zur Treibjagd nehmen.

Übrigens: Vor einigen Tagen lief ein Bericht im Fernsehen, in dem es um das Zusammenleben mit Bären und Wölfen in Europa ging.
Ein Wildbiologe machte sinngemäß folgende Aussage: "Die Wölfe erkennen auf den ersten Blick, welches Tier einer Gruppe krank oder zu Alt ist. Das kann kein Jäger.....
Bei fehlenden Feinden der Gemsen, ziehen sich diese in die Wälder zurück und verlernen ihre Kletterkünste. Das Vorhandensein von natürlichen Feinden ist für einen gesunden Bestand sehr wichtig....."

Vielleicht würde das Wild auch bei uns mit gelegentlichen Nachstellungen durch potentielle "Feinde" (nicht Jäger) ganz gut zurecht kommen.....

Bei uns gibt es mitten in der Stadt einen Park, in dem sich sied einiger Zeit vier Rehe häuslich eingerichtet haben. In diesem Park sind jeden Tag haufenweise Menschen mit ihren Hunden (auch unangeleint) Jogger, Radfahrer und Spaziergänger mit lauten Kindern. Auch werden die Rehe ab und an mal von einem Hund verfolgt. Das scheint die Rehe nicht zu einem "Wohnungswechsel" zu veranlassen. ( Der Park ist nicht sehr groß. Höchstens 4 bis 5 ha )

Solange nur die Jäger meinen entscheiden zu können bzw. zu müssen wird der Bestand sicherlich künstlich hochgehalten.

Wenn es sich bei (Hobby)Jägern gleichzeitig um Tierschützer handeln würde, hätte sicherlich niemand etwas gegen die natürliche Ansiedlung von Wölfen und Bären in Deutschland. Eine Bessere Hilfe bei der "Bestandsregulierung" kann es doch gar nicht geben.

LG

JUHU
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Ist Tierschutz und Jagd vereinbar?“ in der Kategorie „Tierschutz allgemein“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Daxer7
  • Geschlossen
@Daxer7: Ich fürchte, du wirst hier kein Bein mehr an den Boden bekommen und kann dir aus jahrelanger Erfahrung wirklich nur eindringlich raten, dich auf keine weiteren Diskussionen einzulassen und dir ein virtuelles Umfeld zu suchen, wo man ggf. freundlicher und "verzeihender" zu Newbies und...
Antworten
130
Aufrufe
3K
helki-reloaded
helki-reloaded
helki-reloaded
Das macht hier aber doch generell keiner? Ich denke, wir setzen hier auf ganz unterschiedlichen Grundannahmen auf: Du: „Zucht führt zu Problemen. Wer ständig betont, wie verantwortungsvoll Züchter sind, lügt sich in die Tasche und will das nicht wahrhaben!“ Andere: „Zucht kann zu Problemen...
13 14 15
Antworten
296
Aufrufe
6K
lektoratte
lektoratte
bxjunkie
@helki-reloaded Das tut mir leid. Aber ich fürchte: "Daran fällt mir auf, dass es um etwas gehen könnte, was mir wichtig ist, und das müssen wir jetzt diskutieren" funktioniert in jede beliebige Richtung. Ich persönlich meine nicht, dass es am Auslandstierschutz liegt, dass es zu viele Hunde...
Antworten
182
Aufrufe
5K
lektoratte
lektoratte
A
Glückwunsch zum Zuwachs, aber ich verschiebe mal ins passende Unterforum. :-)
Antworten
5
Aufrufe
1K
Marion
Zurück
Oben Unten