@Lille
Wenn man in Düsseldorf arbeitet und
nicht eine Stunde oder mehr auf komplett überlasteten Autobahnen oder Bundesstraßen pendeln möchte, ist das hier hier in der Gegend tatsächlich ein guter Kompromiss.
In anderen Worten: Woanders in vergleichbarer Entfernung von der Stadt ist es nicht unbedingt schöner - nur mittlerweile günstiger. Aber das war ja, als wir vor 16 Jahren hergezogen sind, noch nicht der Fall. Da war es hier nicht teurer als anderswo in der Region.
@bxjunkie
Ja - die Bauerei - vor Jahren zu 90% in Strümp, ohne auch nur einen Heller Investition in Infrastruktur- und jetzt in bei uns... wir haben ja wenigstens noch einen Supermarkt dazubekommen...
Ich hab neulich mal gelesen, die planen insgesamt eine Aufstockung von Osterath um rund 10.000 Leute... na Hallelujah.
Da kann man nur hoffen, dass wenigstens der Teil am östlichen Ende von Bovert sich mehr nach Büderich orientieren wird, weil es dahin fast näher ist...
Aber wir sind hier eh so der Schuttabladeplatz der Stadt - zusammen mit Strümp...
Neubauten? - Bitte überwiegend nach Osterath und Strümp. Flüchtlinge? - Bitte nach Osterath und Strümp, der Rest fürchtet um seinen dörflichen Charakter. Sozialwohnungen? - Siehe oben...Gewerbegebiete und noch mehr Riesen-Gewerbegebiete... - haben wir ja schon in Osterath, da könnte man doch einfach anbauen!
Konverter? - Muss aus offensichtlichen Gründen wenn, dann nach Osterath.
Schulschließungen? - Ach ja, die Osterather sind zu gut versorgt. Wir bauen zwar wie bekloppt bei denen, aber so geht das nicht!
(Dass die zwei weiterführenden Schulen, die geschlossen wurden, zufällig auch in O. bzw. S. lagen, war eher ein unglücklicher Zufall - die waren ja für das ganze Stadtgebiet...)
Ich weiß, das liegt auch an der Lage, der Infrastruktur und so weiter, aber ich habe schon das Gefühl, die Stadt macht sich hier nen schmalen Fuß auf Kosten genau dieser beiden Orte.
Edit: Wobei ich finde, Strümp hat es noch schlechter getroffen. Der ganze Ort ein Riesen-Wohngebiet ‚mit Kiosk und Autobahnanschluss’ für Düsseldorfer... ohne Ortskern, ohne echte Einkaufsmöglichkeit, ohne Nix.