carmen aus der Nordheide
Hallo liebe KS-Gemeinde,
ich hatte Euch ja von Gorbi (9 Monate) erzählt, den ich seit 4 Wochen direkt aus Russland habe.
Vor 4 Wochen hatte er Todespanik vor Kindern, Fahrrädern, Menschen und allem was ihm sonst nicht geheuer war. Mittlerweile hat er "nur noch" Angst. Soll heissen, draußen macht er einen großen Bogen, bleibt aber in der Nähe und beobachtet. Dafür dass er erst 1 Monat bei mir ist und nur Schei.... erlebt hat ist alles was wir erreicht haben bis heute schon gaaaaanz großes Kino. Viel guckt er sich auch von meiner Bully-Dame ab, die nix aus der Ruhe bringt.
Allerdings haben wir ein Problem, elches immer schlimmer zu werden scheint und ich weiß nicht so genau wie ich mich verhalten soll, um ihm zu helfen:
Wenn es an der Tür klingelt (und es klingelt oft!) bellt er wie verrückt. Er steigert sich schon in die Angst bevor der Besuch (meist junge Leute um die 20 J. die zu meinem Sohn wollen) überhaupt die Treppen hochgekommen ist.
Öffne ich dann die Wohnungstür schreit er vor Angst und hört auch nicht auf. Ich kann ihn so gut wie nicht beruhigen. Ich habe seit 38 Jahren Hunde aber solche Laute habe ich noch nie gehört. Gleichzeitig will er aber den Kontakt (sagt mir mein Gefühl), da er nicht panisch zu flüchten versucht. (Vor 4 Wochen wollte er über den Balkon, Gott sei Dank war die Tür zu).
Meine Frage an Euch:
Was kann ich tun um ihm zu helfen.
Alles was ich versucht habe bringt nix:
- beruhigend auf ihn einreden (er ist dann wie in Trance)
- Ablenken geht auch nicht
- vorhin habe ich das Riesentier auf den Arm genommen und fest an mich gedrückt, da wurde es etwas besser. Aber bestätige ich ihn nicht damit noch?
Irgendwie gelten bei diesem geschundenen Hund alle Regeln nicht.
Nichts mit auf den Platz schicken.
Nichts mit an die Leine nehmen und den Besuch beschnüffeln. (Außer von mir und meinem Sohn sowie dessen Freundin läßt er sich von niemandem anfassen.)
Nichts mit Leckerlies (er würde in der Situation nicht mal ein Filetsteak wahrnehmen)
Nichts mit lautem Nein, Aus, Pfui, Ruhe. (nimmt er nicht wahr)
Selbst Emmas Freude über jeden Menschen hilft Gorbi nicht.
Ich merke, dass er mir (noch?) nicht so sehr vertraut, dass er "mir glaubt", das die Leute ihm nichts tun.
Die Lösung kann nicht sein, keinen Besuch mehr zu empfangen.
Die Leute haben sich teilweiser 10 Minuten im Flur auf den Boden gesetzt und ohne ihn anzusehen leise mit ihm gesprochen. Er hört nicht auf zu schreien. Mal abgesehen davon, das ich Nachbarn habe die wahrscheinlich schon super genervt sind, denn er hat diese "Anfälle" auch gerne nachts um 3h , erträgt man dieses Geräusch nicht, weil ich jedesmal denke, mein Gott, was muß er erlebt haben.
Hat jemand ne Idee was ich tun könnte?
LG Carmen
ich hatte Euch ja von Gorbi (9 Monate) erzählt, den ich seit 4 Wochen direkt aus Russland habe.
Vor 4 Wochen hatte er Todespanik vor Kindern, Fahrrädern, Menschen und allem was ihm sonst nicht geheuer war. Mittlerweile hat er "nur noch" Angst. Soll heissen, draußen macht er einen großen Bogen, bleibt aber in der Nähe und beobachtet. Dafür dass er erst 1 Monat bei mir ist und nur Schei.... erlebt hat ist alles was wir erreicht haben bis heute schon gaaaaanz großes Kino. Viel guckt er sich auch von meiner Bully-Dame ab, die nix aus der Ruhe bringt.
Allerdings haben wir ein Problem, elches immer schlimmer zu werden scheint und ich weiß nicht so genau wie ich mich verhalten soll, um ihm zu helfen:
Wenn es an der Tür klingelt (und es klingelt oft!) bellt er wie verrückt. Er steigert sich schon in die Angst bevor der Besuch (meist junge Leute um die 20 J. die zu meinem Sohn wollen) überhaupt die Treppen hochgekommen ist.
Öffne ich dann die Wohnungstür schreit er vor Angst und hört auch nicht auf. Ich kann ihn so gut wie nicht beruhigen. Ich habe seit 38 Jahren Hunde aber solche Laute habe ich noch nie gehört. Gleichzeitig will er aber den Kontakt (sagt mir mein Gefühl), da er nicht panisch zu flüchten versucht. (Vor 4 Wochen wollte er über den Balkon, Gott sei Dank war die Tür zu).
Meine Frage an Euch:
Was kann ich tun um ihm zu helfen.
Alles was ich versucht habe bringt nix:
- beruhigend auf ihn einreden (er ist dann wie in Trance)
- Ablenken geht auch nicht
- vorhin habe ich das Riesentier auf den Arm genommen und fest an mich gedrückt, da wurde es etwas besser. Aber bestätige ich ihn nicht damit noch?
Irgendwie gelten bei diesem geschundenen Hund alle Regeln nicht.
Nichts mit auf den Platz schicken.
Nichts mit an die Leine nehmen und den Besuch beschnüffeln. (Außer von mir und meinem Sohn sowie dessen Freundin läßt er sich von niemandem anfassen.)
Nichts mit Leckerlies (er würde in der Situation nicht mal ein Filetsteak wahrnehmen)
Nichts mit lautem Nein, Aus, Pfui, Ruhe. (nimmt er nicht wahr)
Selbst Emmas Freude über jeden Menschen hilft Gorbi nicht.
Ich merke, dass er mir (noch?) nicht so sehr vertraut, dass er "mir glaubt", das die Leute ihm nichts tun.
Die Lösung kann nicht sein, keinen Besuch mehr zu empfangen.
Die Leute haben sich teilweiser 10 Minuten im Flur auf den Boden gesetzt und ohne ihn anzusehen leise mit ihm gesprochen. Er hört nicht auf zu schreien. Mal abgesehen davon, das ich Nachbarn habe die wahrscheinlich schon super genervt sind, denn er hat diese "Anfälle" auch gerne nachts um 3h , erträgt man dieses Geräusch nicht, weil ich jedesmal denke, mein Gott, was muß er erlebt haben.
Hat jemand ne Idee was ich tun könnte?
LG Carmen