Kind schreit, Hund flippt aus...

Hey Kopf hoch Powerfrau! Du hast soviel geschafft mit Garry, so viel investiert, was glaubst du wieviele Leute dies noch alles für ihn getan hätten? Ich wage mal zu behaupten, das er einer der Kandidaten gewesen wäre, der jetzt immer noch im TH sitzen würde und bei dem was ich schon über ihn weiß, würde er wahrscheinlich zu den Hunden gehören, wo sich keiner mehr in den Zwinger traut.

Wunder gibt es zwar ab und an, aber ich bin der festen Meinung, dass du Garrys ganz persönlicher Glücksfall bist und warst! Schaut nur was ihr gemeinsam erarbeitet habt und wie toll er sich inzwischen im Umgang mit Fabian zeigt. Alles was du bemängelst gab es doch vor dem Kind auch schon, wieso sollte er sich jetzt schlechter bei dir fühlen? Klar er hat etwas weniger Bewegung, aber dafür auch etwas ganz neues und offensichtlich für ihn ganz tolles ins Haus bekommen. Fabian wird ja nicht immer so tapsig sein und so viel Zeit beanspruchen und wenn er etwas größer ist, dann kannst du ja auch anders planen.

Und ich sehe es nicht so, dass ihr Garry quasie aufbewahrt und wenn dir der Gedanke kommt, dann halt dir immer vor Augen, wie unwahrscheinlich es ist, das Garry eine bessere Stelle finden würde, denn irgendwas wäre immer nicht perfekt! Ich finde das ihr Garry fördert und fordert, was wäre denn ein zu Hause wo er zwar nen großen Garten hat aber nie raus kommt und lernt sich im Rahmen seiner Möglichkeiten zu benehmen? Man muß immer das Gesamtpaket sehen, denn Schwachstellen gibt es überall.

Ich denke auch, dass du dir mal etwas Ruhe gönnen solltest (wahrscheinlich sagt sich das leichter als es für dich umzusetzen ist). Aber manchmal reicht ja auch schon Abends eine Stunde in der Badewanne bei Kerzenschein und einem guten Buch oder Musik. Oder geh mal ins Hallenbad mit Fabian zum Mutter-Kind baden, Sauna oder auf die Entspannungswiese mit warmem Licht (falls es sowas bei euch gibt).

Kann man Garry denn auch mit Schnüffelspielen beschäftigen? Wie zB sein geliebtes Luposan in einen Papkarton stecken und er muß es rausholen oder so ähnlich. Das könntest du ja eventuell für die Stillzeit vorbereiten und er hat was zu tun und muß nicht warten bis Fabian satt ist.

Fühl dich mal ganz feste gedrückt :knuddel:
 
  • 28. April 2024
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Hi Bulli-Maus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Du hörst dich trotz allem Stress und den Schmerzen immer noch ziemlich rational an und du gehst die Sache langsam an. Ich würde halt überhaupt kein Risiko mit dem Baby eingehen und die beiden nur zusammen lassen, wenn du die Situation wirklich kontrollieren kannst. (den Tip mit dem beim Stillen das Baby auf ihn legen z. B. das ist eine Bedrängungssituation und so schnell könnte man nicht eingreifen, das würde ich z. B. nicht riskieren, auch wenn es bei andren geklappt hat.....)
Kannst du dir vielleicht für ne Weile einen Hundesitter holen, damit dein Hund, zusätzlich zu der Arbeit die du zuhause mit ihm machst um ihn an das Baby zu gewöhnen, draußen ausgelastet wird, solange es dir nicht so gut geht.......???

Alles Gute für eure kleine Familie, und dass ihr langsam zusammen wachst....

Claudia


 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo Lektorratte,
auf das, was ich von dir alles so lese, werde ich mal nicht analytisch präzise, sondern einfach nur emotional reagieren. Und das heißt, ich reg mich auf, über "vielleicht hat mein Mann ja doch recht und wir sollten den Hund abgeben". Ich finde es mehr als ätzend, dass er wohl immer noch die Anti-Garry-Tour zu fahren scheint, die ich manchmal aus deinen Beiträgen herausgelesen habe. Kann man nicht einfach mal die Haltung: "mein Hund, mein Kind", gehört beides zu mir, akzeptieren und aus der Situation heraus das beste zu machen versuchen? Wie ich hier gelesen habe, zeigt Garry so gute Ansätze, sich mit der Situation zu arrangieren, warum ihn weggeben? Ich lese bei dir diesen Wunsch nicht, sondern nur die Sorge, wie's weitergehen soll, wenn dein Mann weg ist, der sich im Umgang mit Garry wohl kein Ruhmesblatt verdient hat. Der scheint aber deine Sorge und deine Selbstzweifel zu instrumentalisieren, statt dich zu stützen und mit dir gemeinsam zu überlegen.
Ich sag jetzt nicht, gib deinen Mann weg, der darf noch :eg: bleiben, aber ich würde da so richtig auf den Putz hauen, weil ich Unterstützung haben wollen würde und kein Intrigieren!
Soooooo!!!!!
Jetzt nimm aber mal nicht deinen Mann in Schutz, auch wenn du ihn verstehen kannst, sondern immer druffff!
 
Hallo Lektorratte,
auf das, was ich von dir alles so lese, werde ich mal nicht analytisch präzise, sondern einfach nur emotional reagieren. Und das heißt, ich reg mich auf, über "vielleicht hat mein Mann ja doch recht und wir sollten den Hund abgeben". Ich finde es mehr als ätzend, dass er wohl immer noch die Anti-Garry-Tour zu fahren scheint, die ich manchmal aus deinen Beiträgen herausgelesen habe. Kann man nicht einfach mal die Haltung: "mein Hund, mein Kind", gehört beides zu mir, akzeptieren und aus der Situation heraus das beste zu machen versuchen? Wie ich hier gelesen habe, zeigt Garry so gute Ansätze, sich mit der Situation zu arrangieren, warum ihn weggeben? Ich lese bei dir diesen Wunsch nicht, sondern nur die Sorge, wie's weitergehen soll, wenn dein Mann weg ist, der sich im Umgang mit Garry wohl kein Ruhmesblatt verdient hat. Der scheint aber deine Sorge und deine Selbstzweifel zu instrumentalisieren, statt dich zu stützen und mit dir gemeinsam zu überlegen.
Ich sag jetzt nicht, gib deinen Mann weg, der darf noch :eg: bleiben, aber ich würde da so richtig auf den Putz hauen, weil ich Unterstützung haben wollen würde und kein Intrigieren!
Soooooo!!!!!
Jetzt nimm aber mal nicht deinen Mann in Schutz, auch wenn du ihn verstehen kannst, sondern immer druffff!

Gut, wenn schon jemand schreibt, was ich die ganze Zeit nur gedacht habe, dann will ich auch mal....
Ich habe keine Kinder, von daher wird jetzt vielleicht mancher sagen "dann haste auch keine Ahnung...", aber bin oft genug als Babysitter - eben weil keine eigenen... - im Freundeskreis tätig und die Zwerge mögen mich sogar.... :D

Was mich in Deiner Situation am meisten nerven würde, wäre Deine sog. "bessere Hälfte", von der Du ja schon so manchesmal berichtet hast, daß er nicht so tut, wie er sollte, Computer-Spiele und so.
Er war an der "Entstehung" von Fabian mit beteiligt, oder ?
Und zwar freiwillig und nicht "sorry, hab die Pille vergessen..."?

Somit ist es seine verdammte - sorry - Pflicht, Dir jetzt in allem zu helfen, was Euch als Familie betrifft.
Und dazu gehört auf jeden Fall auch Garri, der ist ja schließlich nicht erst seit gestern da....
Wenn er immer so gegen den Hund war, warum hat er das dann nicht längst kundgetan ?
Ist das nur "Dein" Hund, oder ist er ein Familienmitglied?
Wenn ja, dann solltest Du das deinem Gatten mal schleunigst klarmachen.

Und was das "Hund lebt nur so nebenbei..." betrifft.
Glaub mir, Garri hat damit kein Problem !!
Denn für ihn ist das ein "mittendrin", nämlich als ständiges Mitglied in seinem Rudel, der an allem teilhaben darf. Und was will ein Hund mehr.
Familienmitglied zu sein, macht sich nicht an der Länge der Gassi-Runden fest, sondern daran aktiv am Leben teilzuhaben. Und er hilft ja sogar beim Stillen... ;)

Es gibt auch Tage, an denen ich kaum Zeit für Polly habe, sogar viel zu viele in meinen Augen. Wo sie zwar mit im Geschäft ist, aber vom Büro aus nur meine Stimme hören kann, wo die Mittagsrunde knappe 30 Minuten hat und die Abendrunde auch nicht viel länger ausfällt. Und sie anschließend sogar noch allein zu Huase beleiben muß, weil ich noch Termine habe.....:rolleyes:
Und trotzdem bin ich sicher, daß das für sie okay ist, weil es eben auch andere Zeiten gibt, in dene sie die Hauptperson ist.

Wenn Garri momentan "unglücklich" ist, dann nur weil er Dich wiederspiegelt !!

Sieh zu, daß Du Dein Männe in die Puschen kriegst, der Nachbar soll Gassi gehen oder eine Bekannte mal 20 Minuten auf den Lütten aufpassen, wenn er eh schläft und Du beschäftigst Dich in dieser Zeit ausschließlich mit dem Wuffel.

Ach ja und zur persönlichen Entspannung.....

Ein richtig fettes, ausgiebiges Schaumbad - so mit richtig viiiiiiel luftigem, gut duftendem Schaum - wirkt Wunder !!
Milch abpumpen, Fläschen kann dann GG verabreichen und Du bist für zwei Stunden mal nicht zu sprechen !!
Das Rezept stammt übrigens von meiner Kusine. Die hatte auch zwei Kiddies und einen "Garri-ähnlichen" Wuffel.
Und hat die Zwerge auch "groß" gekriegt, ohne den Wuffel abzugeben.

Du packst das schon !!

Ganz liebe Grüße
 
So ich erzähl jetzt mal einfach so .. wie es bei uns war.. als Liv zur welt kam hatten wir noch drei Hunde, mein IW mix ist sechs wochen vor der geburt gestorben.. Der vater hat sich inter der Playstation verschanzt, das Kind war "Muttersache" wenn er "nett" war hat er mir "geholfen" als ob es mein alleiniger Job wäre(..) gaanz toll. Liv war ein schreikind, aber vor allem weil ich zuviel gefüttert habe:unsicher: wenn frau stillt ist sie ja dann eher unsicher obs genug war..s ie brüllte weil sie einfach müde war und ich hab gestillt und gestillt .. dann hatte sie luft im Bauch ( ein rülpser kann ja sooo erlösend sein.. ich glaube ich kenne alle techniken ein Kind zu entlüften,incl auf die schulter legen kopf fetshalten und leicht hopsen:)) usw.. bei Erik war ich schlauer den hab ich rechtzeitig weggepackt und siehe da er jammerte kurz und schlummerte ein..

Zwei der drei hunde waren eher unkompliziert, Keks hingegen war eine Katastrophe udn hat draussen ALLES angefallen( längere geschichte wie es dazu kam) mein Ex hatte beschlossen das er mit DIESEM Hund nicht rausgeht ausser 5 min nachts zum kacken( *********-egal) ich hatte ein babyphon mit 600m reichweite das reichte bis zum park:) also war ich mit babyphon und katastrophen Hund unterwegs.. vielleicht für dich eine Lösung,zumindest um mit garry zeit alleine zu verbingen ?

Im Endeffekt war die Situation vor allem mit meinem Ex untragbar zum einen weil ich ihm das Kind nicht anvertrauen wollte ( alk) und er sich auch nicht um Keks gekümmert hat,außer sie an die Wand zu werfen ( das meine ich genau so:sauer:) wenn sie nervte.
Irgenwann habe ich ihn dazu überredet den Hund abzugeben,(da ichmich auch mit der Babyphon technik überfordert sah ) was aber nicht gelang, als ich geflohen bin habe ich sie mitgenommen und in einer Pflegestelle untergebracht wo sie heute noch im Rudel lebt, für sie war es die beste Lösung, denn ich wäre alleine mit zwei kleinkindern mit ihr überfordert gewesen.

Was ich in der ganzen Zeit mit den babys gelernt habe, geht nicht gibts nicht, ich weis s ist mega anstrengend und ich denke das sich das niemand der kein baby hatte auch nur ansatzweise vorstellen kann.
Aber ich habe erst gemerkt was ich alles Kann, wenn ich muss:) davon Profitiere ich noch heute:)

ganz ehrlich .. ich würde sehr darüber nachdenken ob es das ist was du für dich und für garry für die nächsten jahre willst/oranisieren kannst, auch wenn die Zeiten mit fabian bald einfacher werden aber ich könnte es mir nicht vorstellen mit einem chaotischen Hund ( mein einstein war auch so einer) und einem wuseligen Kleinkind alleine rauszugehen.

oder ob du über ein soziales Netz verfügst was dir die Arbeit nach dem Abstillen erleichtert -die schlimmste Zeit geht sooo schnell vorbei ( oma in reichweite, andere Mütter zum kind parken, krippe usw)
Dann wäre das jetzt nur eine "blöde" Zeit für Garry auch für dich ist es heftig, da kommen alle zu kurz und in erster linie aber die "tankstelle" , das ist nunmal so mit einem baby und das ist ok und das geht auch vorbei :)

Wie auch immer du schaffst das;) und schwupps guckst du dich um und fabian geht in die schule *altfühl*

ich habe als ich ausgezogen bin darauf verzichtet mir einen neuen Hund anzuschaffen bis die Kinder "verkehrssicher" waren aber auch weil ich eben alleine war, ohne freunde, oder familie ( ausser meiner mutter die vollzeit schafft) .
 
  • 28. April 2024
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Uhh... sooo viele Antworten...

Erst mal vielen lieben Dank an euch alle für nette Worte, Ermutigung und den einen oder anderen Schlag auf den Hinterkopf zur Ankurbelung des Denkvermögens... (ganz isses noch net wieder da, es stottert sich langsam warm.)

Also... won fang ich an... mal ganz vorne:

Bones schrieb:
Natürlich, theoretisch könnte Garri auf einer Farm mit riesigem Grundstück frei herumtoben und vom supermegatollen Trainer den ganzen Tag perfekt ausgelastet und bespaßt werden. Theoretisch könnte ich auch im Lotto gewinnen. Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit.
wink-new.gif

Garri hat bei dir das große Los gezogen, und wenn du ehrlich bist, weißt du das auch.

Na, nee, das weiß ich eben nicht... aber ich tu schon mein bestes. Also, ich bemüh mich.

Leider kann ich das, was ich weiß oder über die letzten Jahre gelernt habe, nicht halb so gut umsetzen wie zu Papier bringen...

Und wenn dann mal wieder mein Nachbar zu Besuch war und mir sanft tadelnd vorgeworfen hat, dass ich immer so unfreundlich zu Garri sei, und das müsste ich doch gar nicht... arrgh. Dabei sollte ich eigentlich wissen, dass er nett ist, aber sehr seltsame Vorstellungen hat.

Kurzer Exkurs: Der hat Bilder von Garri zu so einer Art THP in Holland mitgenommen, von dem er sich weitere Aufschlüsse über Garris geistige Verfassung erhofft hat. Was kam raus? Dass der Hund eher unsicher ist und eine "klare Führung" braucht. Hmmh. Da hat vermutlich schon die Schilderung seines Verhaltens gereicht, die Bilder waren gar nicht nötig... :rolleyes:

Als er kam, um mir das Ergebnis dieser "Untersuchung" mitzuteilen, flippte Garri wie immer bei seinem Anblick völlig aus, und nachdem er ihm bei der vorletzten Begegnung vor Begeisterung den Pullover und die Hose zerrissen hat (ich war nicht dabei), hab ich das also _ruhig_ aber bestimmt unterbunden und den Hund wieder runtergefahren.

Und was krieg ich zu hören? - "Och, nun lassen Sie ihn doch, Sie sind immer viel zu streng und zu hart mit ihm, der freut sich doch nur!" (Wozu ich sagte, das könne er auch etwas weniger ausfallend und aufdringlich tun, und vor allem leiser.)

- Was denkt denn der, was eine klare Führung ist? - Bestimmt nicht: Mein Hund geht über Tische und Bänke, wenn Besuch kommt! :wand:

Aber immer, wenn der wieder weg ist, fühl ich mich wie der letzte Versager.

bones schrieb:
Keiner kann auf Dauer mit 150% laufen, denn irgendwann verlieren sonst alle, für die man so perfekt sein möchte.

Das Gefühl hab ich im Moment.

bones schrieb:
Wenn du damit zurechtkommst, Garri abzugeben, dann mach' das. Versuch' doch einfach, das perfekte Zuhause für ihn zu finden, vielleicht kommt es ja wirklich.

Naja, da ich ja nicht Lotto spiele, hab ich noch einen gut, oder?

Nala wurde ja auch vom Blitz getroffen... (wobei ich denke, sie hätte lieber im Lotto gewonnen...)

Puschel, dein Angebot würde ich gern annehmen. Probieren kann ich das ja auf jeden Fall mal. Allerdings vielleicht erst Ende nächster Woche - muss meine Ärztin nochmal fragen wegen der Narbe vom Kaiserschnitt (Termin ist Dienstag).

Ich weiß ja, dass ich mit Garri im Haus eigentlich großes Glück habe. Wenn er nur etwas stabiler wäre, wäre er der ideale Familienhund. Als Nanny ist er aber glaub ich nicht geeignet. Das ist, wie gesagt, tagesformabhängig, und heute schien er eher genervt vom Fabian. Aber dann geht er hat weg, oder mault ein wenig vor sich hin, sehr demonstrativ...

(Ich hab es schon mal woanders geschrieben... mein Mann und mein Hund verhalten sich eigentlich ziemlich ähnlich, wenn sie meine Aufmerksamkeit wollen... ich glaube wirklich, ich mach da was nicht ganz richtig...)

Wenn Spazierengehen mit Hund und Baby nicht geht, dann teil es auf. Du hast einen Nachbarn, der dir Garri ab und zu abnimmt. Gäbe es eine Freundin oder Nachbarin, die bei dir Kinderwache schieben könnte, wenn Fabian schläft oder die mit ihm spazieren geht oder so was?

Ich suche noch nach so etwas. Hier in der Nachbarschaft kenn ich leider kaum Leute, vor allem nicht in meinem Alter.

Wie gesagt, erste Versuche, wechselseitiges Babysitting mit Müttern aus der Nachbarschaft anzuregen, ist wohl an Garri gescheitert. Die sehen halt immer nur die schreiende Frau in verdreckten Klamotten, die mit ihrem total verschnürten (er trägt Geschirr, weil er Halsband nicht mehr darf) Dobermann mit Maulkorb über die Pläne fegt und jeden anderen Hund und die zugehörigen Besitzer von weitem anbrüllt... ich kann es nachvollziehen, dass die da Bedenken haben, mir ihr Kind anzuvertrauen.

Eventuell werd ich nochmal die zahlreichen Rentner abklappern.

Was das andere Zuhause angeht... gute Plätze für Spackos wachsen nicht auf Bäumen. Sollte ich aber einen finden (nicht bei meinem Nachbarn!), würde ich ernsthaft drüber nachdenken.

Bulli-Maus schrieb:
was wäre denn ein zu Hause wo er zwar nen großen Garten hat aber nie raus kommt und lernt sich im Rahmen seiner Möglichkeiten zu benehmen?

Das lernt er bei uns im Moment auch nur sehr eingeschränkt. Mein Mann lässt ihn halt machen, mein Nachbar desgleichen, und ich hab nun auch mindestens ein halbes Jahr lang jede doof Situation sorgsam vermieden (naja, ist mir nicht immer gelungen...)

Andererseits bleib ich ja nicht immer so schlapp. Hoffe ich.

Bulli-Maus schrieb:
Kann man Garry denn auch mit Schnüffelspielen beschäftigen? Wie zB sein geliebtes Luposan in einen Papkarton stecken und er muß es rausholen oder so ähnlich. Das könntest du ja eventuell für die Stillzeit vorbereiten und er hat was zu tun und muß nicht warten bis Fabian satt ist.

Ich will den Hand-vor-den-Kopf-klatsch-Smily.

Das ist eine sehr gute Idee. Selbst wenn es ihn nur für 10 Minuten beschäftigt... immerhin hat er dann mal was zu tun. Danke!

(Ich bleibe dabei, es gibt so etwas wie Still-Demenz...:unsicher:)

Weiter im nächsten Beitrag.
 
Hallo Lektorratte,
auf das, was ich von dir alles so lese, werde ich mal nicht analytisch präzise, sondern einfach nur emotional reagieren. Und das heißt, ich reg mich auf, über "vielleicht hat mein Mann ja doch recht und wir sollten den Hund abgeben".

Hallo Maitec,
du hast natürlich vollkommen recht.

Ich finde es mehr als ätzend, dass er wohl immer noch die Anti-Garry-Tour zu fahren scheint, die ich manchmal aus deinen Beiträgen herausgelesen habe. Kann man nicht einfach mal die Haltung: "mein Hund, mein Kind", gehört beides zu mir, akzeptieren und aus der Situation heraus das beste zu machen versuchen?
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Das hätte ich sehr, sehr gern so gehabt. Bin eigentlich auch davon ausgegangen, dass es so ist bzw. sein würde.
Und dann buchstäblich aus allen Wolken gefallen.

Sowas passiert einem wohl, wenn man sich 8 Jahre nur am Wochenende oder im Urlaub sieht - hätte umgekehrt ganz genauso sein können, war es ja vielleicht auch... aber es hat mich ehrlich gesagt sehr verletzt.

Ich bin zwar manchmal oberflächlich schnell eingeschnappt und zieh mich an Kleinigkeiten hoch (sonst wäre ich nicht eine so relativ gute Lektorin... ;) ) - aber bis ich jemandem eine Sache wirklich persönlich krumm nehme, muss es schon sehr dicke kommen.

Wie ich hier gelesen habe, zeigt Garry so gute Ansätze, sich mit der Situation zu arrangieren, warum ihn weggeben? Ich lese bei dir diesen Wunsch nicht, sondern nur die Sorge, wie's weitergehen soll, wenn dein Mann weg ist, der sich im Umgang mit Garry wohl kein Ruhmesblatt verdient hat. Der scheint aber deine Sorge und deine Selbstzweifel zu instrumentalisieren, statt dich zu stützen und mit dir gemeinsam zu überlegen.

Das ist richtig. Der hat (exakt, seit Fabian da ist - vorher hatte er große Angst, er würde ihm was tun, aber das ist mittlerweile auf eine gesundes Maß zurückgegangen) keine Lust mehr auf Hund im Haus und ist der Ansicht, das würde alles zuviel.

Kurz gesagt: Kind ist Riesenaufwand, Haushalt ist Aufwand, man kommt, wenn man es richtig machen will, auch ohne Garri zu nichts mehr - also war sein Fazit: Garri muss weg.

Was anderes ist für ihn eigentlich nicht akzeptabel. Da brauch ich auch nicht mehr mit ihm drüber zu diskutieren oder so. Wenn sich kein "Traumzuhause extra für Spackos" findet, würde er sich vermutlich zähneknirschend damit abfinden -aber im Prinzip ist dass dann die ideale Begründung für ihn, sich aus allem rauszuwinden, was irgendwie unangenehm ist.

(Merke: Er würde das sicher empört abstreiten. Ist aber trotzdem so.)

Ich sag jetzt nicht, gib deinen Mann weg, der darf noch :eg: bleiben, aber ich würde da so richtig auf den Putz hauen, weil ich Unterstützung haben wollen würde und kein Intrigieren!
Soooooo!!!!!

Ich hab's versucht. Wir hatten die letzten 3 Wochen jeden zweiten Abend massiven Streit. Ist vielleicht auch ganz normal angesichts der Umstände, aber ich hab's soo satt.
Ich bin's echt müde.

Ich war schon kurz davor, samt Kind und Hund aus dem gemeinsamen Heim zu entfleuchen. Seitdem ist wenigstens (vorläufig) das Thema: "Lass den Hund einschläfern" vom Tisch.

Ich glaube, an sich instrumentalisiert er auch den Hund... also, so im Sinne von: Der Hund gibt mir die willkommene Begründung dafür, alles abzulehnen, was mein Leben irgendwie verändert.

Haushalt? Saubermachen? - Ich räum doch nicht hinter deinem Hobby hinterher.
Garten? - Mach ich, aber widerwillig, überall hat dein Hund hingep...
Spazierengehen? Hab ich schon immer gehasst, und mit deinem Hund... nee. (Mit Kind und Hund ist stressig, mit Kind ohne mich und Hund ist langweilig...)

Nur hilft mir die Erkenntnis alleine herzlich wenig weiter.

Candavio schrieb:
Somit ist es seine verdammte - sorry - Pflicht, Dir jetzt in allem zu helfen, was Euch als Familie betrifft.
Und dazu gehört auf jeden Fall auch Garri, der ist ja schließlich nicht erst seit gestern da....
Wenn er immer so gegen den Hund war, warum hat er das dann nicht längst kundgetan ?

Hat er ja durchaus zumindest seit Beginn der Schwangerschaft, aber halt sehr dezent.
Er hatte Bedenken wegen dem Baby - hatte ich auch. Ich wollte aber erstmal abwarten, und nicht auf "könnte ja vielleicht" hin den Hund abschieben.

Er hatte auch am Anfang Bedenken, hat sich dann aber trotzdem in der Anfangsphase sehr engagiert. Nur meint er eben, das hätte ja "alles nichts gebracht, außer Stress", und wenn ich Dauerstress wollte, wär das meine Sache, er wollte aber keinen.

Naja, und was hier im Haus alles dreckig geworden und kaputt gegangen ist, fällt einem vermutlich auch erst auf, wenn man mal wieder länger zuhause ist.

Ist das nur "Dein" Hund, oder ist er ein Familienmitglied?
Wenn ja, dann solltest Du das deinem Gatten mal schleunigst klarmachen.

Für mich ist er ein Familienmitglied. Für meinen Mann (keine Ahnung wie lange schon) nur "mein Hund". Hat er mir so gesagt. Kann schon sein, dass ihm das jetzt leid tut oder er mal wieder meinte, er müsste übertreiben, sonst würde ich ja eh nicht verstehen, was er will, aber so hat er sich nicht geäußert. Also muss ich davon ausgehen, dass es für ihn so ist.
Und für mich eben anders.

Was übrigens sehr typisch ist: Im Moment wird über das Thema nicht mehr gesprochen. Vermutlich ist er der Ansicht, er hat jetzt gesagt, was er zu sagen hatte, nun muss ich sehen, was ich draus mache. Und wenn ich es ignoriere, ist es halt meine Sache, und er hat noch nen Grund mehr, sich da rauszuhalten.

Immerhin machen wir's im Moment so, dass wir die Spaziergänge teilen. Er morgens, weil ich sonst mit dem Stillen Probleme kriege, ich Nachmittags (wobei ich den Hund ins Auto packe und auf's Feld fahre...) - Sacht er auch nichts mehr zu, denn wenn ich morgens auch noch gehe, gibt's kein Mittagessen (oder erst gegen Nachmittag), weil das zeitlich nicht auch noch drin ist.

Leuts, ihr habt recht - ich müsste dringend mein Familienleben auf Vordermann bringen (oder meinen Göttergatten auf Trab... er selbst kriegt das wohl nicht auf die Reihe)... aber im Moment denk ich beim bloßen Gedanken daran schaudernd: "Das nicht auch noch!" - Einfach, weil ich nur sehr unklare Vorstellungen darüber habe, wie ich da vorgehen sollte.

Vielleicht sollte ich früher ins Bett gehen, dann kommt mir vielleicht im Schlaf die Erleuchtung...
 
Hmm, also vielleicht meint Dein Mann das auch garnicht so "böse", sondern will Dich eigentlich bloss entlasten und schützen, und schiesst dabei gnadenlos über das Ziel hinaus:(. Er sieht Dich gestresst und gibt dem Hund die Schuld...einfachster Weg in dem Moment...

Hund weg - Frau weniger gestresst - besser für meine geliebte Familie und natürlich auch für Ihn.

Für mich klingt das ein bischen so.

Es ist sehr schwierig - er ist eben ein Mann und die denken ja bekanntermassen ab und zu mal etwas...nunja komisch:p

Ich wünsche Euch jedenfalls das sich das mit der Zeit legt wenn sich das alles etwas mehr eingespielt hat:hallo:
 
Und zu guter Letzt @ pixelstall

Liv war ein schreikind, aber vor allem weil ich zuviel gefüttert habe
hmm.gif
wenn frau stillt ist sie ja dann eher unsicher obs genug war..s ie brüllte weil sie einfach müde war und ich hab gestillt und gestillt ..
Echt, man kann ein Kind auch zu viel stillen?

Die Leute im Krankenhaus und die Hebamme haben alle gesagt, die Kinder trinken, bis sie satt sind. Manche nuckeln dann noch weiter (was die Stillschwestern in der Klinik schlecht fanden, die Hebammen findet es tendenziell i.O. und meint, das gibt sich von alleine.)

Heute war es hier allerdings genauso. Das Blag hin mir fast 2 Stunden an der Brust und machte immer wieder die Augen auf, nach dem Motto: "Ist sie noch da? Hat jemand versucht, mich ins Bett zu legen?" Quaaak!

Als ich kurz davor war, ihn doch noch zu erwürgen, hab ich ihn einfach hingelegt, und nach 10 Minuten schlief er tief und fest...

dann hatte sie luft im Bauch ( ein rülpser kann ja sooo erlösend sein.. ich glaube ich kenne alle techniken ein Kind zu entlüften,incl auf die schulter legen kopf fetshalten und leicht hopsen:)) usw..
Ich hab schon ein ganz gutes Repertoire (wobei ich ehrlich sagen muss, mein Mann hat die wesentlich höhere Erfolgsquote dabei) - aber ich bin für jeden weiteren Trick dankbar. :)

bei Erik war ich schlauer den hab ich rechtzeitig weggepackt und siehe da er jammerte kurz und schlummerte ein..
Wie rechtzeitig ist rechtzeitig?

Gibt es da einen Anhaltspunkt?

oder ob du über ein soziales Netz verfügst was dir die Arbeit nach dem Abstillen erleichtert -die schlimmste Zeit geht sooo schnell vorbei ( oma in reichweite, andere Mütter zum kind parken, krippe usw)
Nee, hier vor Ort leider gar nicht. Eltern und Schwiegermutter wohnen beide ca. 350 km entfernt.

Andere Mütter zum Kind parken... wie gesagt... ich hoffe schwer, da ergibt sich noch was.

Zur Geburtsvorbereitung usw. war ich jetzt in Neuss (ist ja auch nur 6 km weg), da hier vor Ort alle Kurse schon voll waren, bis ich mal in die Puschen gekommen bin. Das heißt, die Leute, die ich von dort kenne, wohnen alle dort - oder jedenfalls nicht grade um die Ecke.

Mein Mann hat aber demnächst hier in der Ecke einige Vorstellungsgespräche (er hat also tatsächlich noch ein paar Bewerbungen abgeschickt...). Dann wäre er wenigstens abends zuhause, das ist ja auf jeden Fall eine Entlastung.

Nur, wie gesagt: Ihm wäre es am liebsten, der Hund käme "weg", und ich kann ihn ja nicht zwingen, ihn so zu mögen wie ich das tue, nur weil ich es gern so hätte.

Ich finde das einfach nur arm - und hab ihm auch schon mitgeteilt, dass ich sicher nicht schwanger geworden wäre, wenn ich das vorher gewusst hätte... aber ändern kann ich es auch nicht.

(Was kam als Antwort? - Na? - "Der Hund ist dir wirklich wichtiger als das Kind!"
Nee, ist er gar nicht. Ich hatte es ja befürchtet, aber er war im Vorfeld so engagiert und bemüht, also hatte ich gehofft, dass es einmal wieder wäre wie früher, also einmal nicht so laufen würde, dass er eine neue Situation kurz antestet, dann an den Rechner flieht und mich mit allem und der Verantwortung allein lässt... samt Begründung: "ICH verdiene ja schließlich 80% von unserem Geld! - Und hättest du den Hund nicht, könntest du auch mehr verdienen." - Hätte ich es wirklich gewusst, hätte ich verzichtet. Nicht gern, aber ich hätte. Weil ich genau das hier nicht wollte!)

Und wisst ihr, was das schlimmste ist?

Dem ist gar nicht klar, was mir im Kopf rumgeht.

Ebenso wie umgekehrt vermutlich.

Edit:

@klein-idefix

Ich kann nur vermuten, dass es so ist. Wenn es ihm nur um seine Bequemlichkeit ginge, würde er ja nicht doch endlich versuchen, hier wieder einen Job zu finden. Dann wäre es ja besser, er macht sich unter der Woche ganz vom Acker.
 
Wenn ich das alles so lese fällt mir auch nur ein alles umzuorganisieren,ich lese in deinen Post´s immer nur stillen,stillen,stillen.Fang vielleicht dabei an und öffne nicht direkt die Milchbar wenn der kleine schreit,nicht immer wird er hunger haben aber das nuckeln ist ne Bequemlichkeit..er schreit und du legst los.Manchmal ist weniger auch mehr,ich hoffe du verstehst was ich sagen will.Ich beziehe mich da ein bischen auf einen Satz den du geschrieben hast indem steht das dein Mann vormittags mit dem Hund geht weil du sonst mit dem stillen nicht hinterher kommst.Kannst du auch nicht wenn du da ewig hängst.Selbst so kleine Kinder wissen was sie wollen und wie sie es bekommen.Wenn alles nichts hilft abstillen und zur Flasche greifen...(nee nicht saufen sondern Kind die Flache geben ;) ).Wenn sich das dann ein bischen eingespielt hat wirst du auch mehr Zeit bekommen,für Dich,den Hund und wenn Dein Mann aufhört rumzuzicken und sich benimmt wie ein verantwortungsvoller Vater,Ehemann und Hundehalter ,auch für Ihn,denn er wäre Baustelle Nr. 2. (bei mir auf jeden Fall,denn auch da hat es Grenzen und wie du schreibst übertritt er die ja auch ständig).Ganz zum Schluss käme bei mir dann Garry,denn der scheint von allen das kleinste Problem grundsötzlich momentan zu sein,der macht sich gut und steckt ja scheinbar auch zurück,nur aus meiner Sicht müssen die beiden anderen Baustellen zuerst bearbeitet werden sonst kommst du nie dahin.Bei dem was ich lese habe ich bei ihm kein schlechtes Gefühl,ganz im Gegenteil,der Hund ist so wie er ist doch super..er lernt und passt sich an,was willst du mehr?Immer Stück für Stück,alles auf einmal kannst du in der Konstellation nicht alleine schaffen.Scheinbar musst du das Feld alleine aufräumen weil dir dein Mann ja irgendwie immer im Weg steht und wenn es nur mit Worten ist (was auch schon reicht) wirkliche hilfreiche Taten lese ich da nicht wirklich raus.
Ich hoffe du verstehst was ich meine ,das es für dich auf einmal alles zu viel ist ,ist mir klar...meine Kids waren auch mal so klein aber es geht alles ,fordere nicht zu viel von dir und nimm dir mal Zeit für dich.Drück ,wenn es sein muss,deinem Mann Hund und Kind auf´s Auge und geh aus der Tür raus...er kommt damit zurecht,er hat keine andere Wahl..genau wie du im Moment nicht....

Kopf hoch...:fuerdich:
 
Zu dem eigentlichen Thema kann ich ja nix beitragen, aber hast Du schonmal dran gedacht, dass es, logistisch gesehen, erheblich einfacher sein duerfte, jemanden zu finden, der die Made :love: traegt, waehrend Du Garri fuehrst, statt umgekehrt?
 
Jaha... hab ich.

Oder jemanden, bei dem man die Made mal ne Stunde abstellen kann... da bin ich noch auf der Suche.

Hier gibt es soo viele Rentner - und die haben alle so furchtbar viel zu tun, dass ich mir echt wie ein echter Schlaffsack im Vergleich dazu vorkomme...
 
Also, das ausgerechnet Du, die immer sachlich Vernünftige ;), mit "so 'ner" Signatur daherkommst........*tstststs*:D
 
Und zu guter Letzt @ pixelstall

Liv war ein schreikind, aber vor allem weil ich zuviel gefüttert habe:unsicher: wenn frau stillt ist sie ja dann eher unsicher obs genug war..s ie brüllte weil sie einfach müde war und ich hab gestillt und gestillt ..
Echt, man kann ein Kind auch zu viel stillen?

Die Leute im Krankenhaus und die Hebamme haben alle gesagt, die Kinder trinken, bis sie satt sind. Manche nuckeln dann noch weiter (was die Stillschwestern in der Klinik schlecht fanden, die Hebammen findet es tendenziell i.O. und meint, das gibt sich von alleine.)

Heute war es hier allerdings genauso. Das Blag hin mir fast 2 Stunden an der Brust und machte immer wieder die Augen auf, nach dem Motto: "Ist sie noch da? Hat jemand versucht, mich ins Bett zu legen?" Quaaak!

Als ich kurz davor war, ihn doch noch zu erwürgen, hab ich ihn einfach hingelegt, und nach 10 Minuten schlief er tief und fest...

Ja ich denke das kann man:) Bei Liv war es so ich hatte sie auch die ganzen Tag an der brust, denn dan war sie ruhig :unsicher: Eingeschlummert-weggelegt gaaaanz vorsichtig-QUAAAK angelegt usw.. das Spiel ging dann auch stundenlang, da ich seehr viel Milch hatte bekam sie auch immer was-- iregendwann hatte sie dann soviel luft mit geschluckt und war überfüttert das sie bauchweh hatte dann brüllte sie 2-3 std bis sie erschöpft einschlief.. dann auch gute 6-8 std .. natürlich hab eich si ebei jedem quaak sofort gefüttert -kind könnte ja Hunger haben.. sie schlief NUR an der Brust ein, was nachher ein richtiges problem wurde als ich sie mit 9 monaten von einem tag auf den anderen wegen einer Op abstillen musste ( op ( riesen eierstock Zyste) fand dann allerdings nicht statt weil ich schwanger war ,im endeffekt bin ich mit dem ding 4 jahre rumgelaufen:unsicher:)
das abstillen gestaltete sich dann so das sie BRÜLLEND im Gitterbett satnd und ins gitter biss vor wut ( kleine Rakete) sie nahm auch seit dem zahnen ( 6mon) keinen nuck mehr an *seufz*

Bei Erik war ich schlauer, den habe ich erst angetankt wenn er schon eine weile quakte und deutlichen ungemach zeigte, dann trank er fix beide seiten leer und war zufrieden , wurde geschuckelt, entlüftet ( auch gut: mit dem Bauch auf den Arm legen und wiegen)
wenn er dann irgendwann hunger zeigte ( was zum nuckeln suchte) bekam er erst den schnulli und dann wenn der immer wieder rausgeplöppt wurde die brust ( im Kinderzimmer) bis er schläfrig wurde .. und dann gings ab ins bett , nucki rein eititei machen und RAUS.. 10 min warten ggf nuck nochmal rein stecken und wieder weg .. dann war auch für 2-4 std ruhe bis er wieder wach wurde, nachts hab ich ihn zu mir ins bett geholt das war einfacher:)
Auch später als er ein zwei jahre alt war war das zubett bringen deutlich angenehmer, es war klar mit gejammer ist nix zu holen bett ist bett.. bei lIv hatte ich da wilde kämpfe musste immer neben dem bett liegen usw..

keine sorge verhungern wird er nicht,im schlimmsten fall wird er eben wieder früher wach weil er hunger hat:)
Wie rechtzeitig ist rechtzeitig?

wenn er getrunken und gerülst hatte und trotzdem mäkelig wurde, dannist einafch alles zuviel und der wurm ist müde.
wenn er sich nach 10-15 min immer noch nicht beruhigt sondern es schlimmer wird.. ( die pausen zwischen jammern und schweigen werden kürzer statt länger) dann ist es was anderes.. mit der Zeit lernt frau das einzuschätzen.


Zur Geburtsvorbereitung usw. war ich jetzt in Neuss (ist ja auch nur 6 km weg), da hier vor Ort alle Kurse schon voll waren, bis ich mal in die Puschen gekommen bin. Das heißt, die Leute, die ich von dort kenne, wohnen alle dort - oder jedenfalls nicht grade um die Ecke.

http://www.leihomas-leihopas.de/


Mein Mann hat aber demnächst hier in der Ecke einige Vorstellungsgespräche (er hat also tatsächlich noch ein paar Bewerbungen abgeschickt...). Dann wäre er wenigstens abends zuhause, das ist ja auf jeden Fall eine Entlastung.

Das wäre ja gut :)

Nur, wie gesagt: Ihm wäre es am liebsten, der Hund käme "weg", und ich kann ihn ja nicht zwingen, ihn so zu mögen wie ich das tue, nur weil ich es gern so hätte.

Ich finde das einfach nur arm - und hab ihm auch schon mitgeteilt, dass ich sicher nicht schwanger geworden wäre, wenn ich das vorher gewusst hätte... aber ändern kann ich es auch nicht.

(Was kam als Antwort? - Na? - "Der Hund ist dir wirklich wichtiger als das Kind!"
Nee, ist er gar nicht. Ich hatte es ja befürchtet, aber er war im Vorfeld so engagiert und bemüht, also hatte ich gehofft, dass es einmal wieder wäre wie früher, also einmal nicht so laufen würde, dass er eine neue Situation kurz antestet, dann an den Rechner flieht und mich mit allem und der Verantwortung allein lässt... samt Begründung: "ICH verdiene ja schließlich 80% von unserem Geld! - Und hättest du den Hund nicht, könntest du auch mehr verdienen." - Hätte ich es wirklich gewusst, hätte ich verzichtet. Nicht gern, aber ich hätte. Weil ich genau das hier nicht wollte!)

Und wisst ihr, was das schlimmste ist?

Dem ist gar nicht klar, was mir im Kopf rumgeht.

Männer:unsicher:( manche nicht alle aber viele) das ist natürlich schade.. ich habe fast den eindruck das er die ganzen probleme die soi ein wurm mit sich bringt auf den Hund projeziert.. evtl sollte es eher heißen : Die situation mit dem Kind gefällt mir nicht und ich will mein altes leben wiederhaben.. anstatt Garry muss weg dann hat SIE mehr zeit... alles wieder so zu machen wie es früher war.. *mitdemfußaufstapf*

Er sollte JETZT erwachsen werden:unsicher: Ich glaube ihm ist garnicht klar was in SEINEM Kopf grade nicht vorgeht..



Ebenso wie umgekehrt vermutlich.

Edit:

@klein-idefix

Ich kann nur vermuten, dass es so ist. Wenn es ihm nur um seine Bequemlichkeit ginge, würde er ja nicht doch endlich versuchen, hier wieder einen Job zu finden. Dann wäre es ja besser, er macht sich unter der Woche ganz vom Acker.[/quote]
 
Hallo,

muß jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.

Das wird schon, Du mußt Deinem Hund u. auch Deinem Mann Zeit geben.

Bevor meine Forelle geboren wurde hatte ich alles im Griff, Arbeit, Haushalt u. Mann.
Als meine Forelle da war, ging alles schief, er fing an zu schreien wenn ich es "gerade nicht brauchte". Mein Mann kam abends nachhause ich hatte noch nicht mal das Essen auf dem Tisch. Alles drehte sich nur um die "Forelle".

Du mußt auch bedenken, Dein Mann mußte Dich nicht teilen, (wenn man jetzt den Hund außer acht läßt)

Jetzt ist ein kleiner Mensch da, der Dich u. Deinen Mann braucht u.Dich voll in Anspruch nimmt.

Ich bekam auch alles unter einen Hut, Geschäft, Familie u. Hund.

Männer brauchen immer etwas länger.

Das spielt sich schon ein, laßt Euch Zeit. Ihr werdet ein "tolles Rudel"

Außerdem alles Liebe zu Deinem Kleinen :love::love:
Bei dieser Mutter wird er bestimmt ein Prachtexemplar.

Liebe Grüße :love: Das wird schon!
 
Die wahren Worte und besten Tipps kamen schon von den anderen. Aber eins möchte ich noch loswerden.

Was negativ ist: Mit anderen Hunden ist er wieder merklich heftiger als sonst, weil sowohl mein Nachbar als auch mein Mann (um mal die Hauptspaziergänger der letzten Zeit zu nennen) ihn einfach ungehindert (auch ohne Halti oder Maulkorb) bellen lassen und ihn festhalten, und meine ganze: "Wir gehen an die Seite, ich bringe Hund ins Sitz, halte ihn fest und schirme ihn gleichzeitig ab"-Routine als zu aufwändig und "nicht hundegerecht" betrachten.

Hast Du den beiden - und vor allem Deinem Mann - schon mal klipp und klar gesagt, dass sie damit aus purer Faulheit Deine Gesundheit gefährden?? Weil Du diejenige bist, die es hinterher ausbaden darf?

Zu seinem restlichen Verhalten sage ich mal besser nichts, aber wenn die eigene Unversehrtheit gefährdet wird, ist das endgültig absolut inakzeptabel.

Leuts, ihr habt recht - ich müsste dringend mein Familienleben auf Vordermann bringen (oder meinen Göttergatten auf Trab... er selbst kriegt das wohl nicht auf die Reihe)... aber im Moment denk ich beim bloßen Gedanken daran schaudernd: "Das nicht auch noch!"

Das kann ich zwar nachvollziehen, aber Du wirst über kurz oder lang keine andere Wahl haben. Weil er das Hauptproblem ist. Sobald Du ihn einigermaßen auf Spur gebracht hast, wird sich auch eine gewisse Entlastung einstellen.

Fühle Dich mal kräftig von mir gedrückt!

Mehr als Dir den Rücken stärken können wir leider nicht, aber ich hoffe, unser Zuspruch (und die guten Tipps der anderen) helfen Dir trotzdem ein wenig.

Liebe Grüße
Petra
 
Petra-Neuss schrieb:
Mehr als Dir den Rücken stärken können wir leider nicht, aber ich hoffe, unser Zuspruch (und die guten Tipps der anderen) helfen Dir trotzdem ein wenig.

Auf jeden Fall!

Ich sag ja, ich denke seit Wochen im Kreis... es hilft (und tut gut), wieder auf ne andere Spur gebracht zu werden.

Ich muss übrigens schon seit geraumer Zeit an dein Zitat aus dem anderen Thread denken: "Mann meint dann plötzlich, "Ich will auch auf den Arm!" ... So kommt mir der Zirkus hier im Moment auch vor.

Sind aber beide Arme besetzt im Moment...
 
Ich muss übrigens schon seit geraumer Zeit an dein Zitat aus dem anderen Thread denken: "Mann meint dann plötzlich, "Ich will auch auf den Arm!" ... So kommt mir der Zirkus hier im Moment auch vor.

Ja, daran hatte ich auch gedacht...
Und weil es so schön war, hier noch mal das Zitat in voller Länge:

Frau bekommt von liebendem Gefährten ein Kind. Toll. Nur deutlich anstrengender und stressiger als vorher jemals gedacht. Keine Nacht durchschlafen. Ständiges Schlafdefizit. Die gesamte Aufmerksamkeit geht für's Kind drauf. Einfach keine Kraft mehr. Für nix. Schon mal garnicht für sich selbst. Wann auch. Und dann mutiert der Partner, den frau ursprünglich als entlastenden Faktor einkalkuliert hatte, zum zweiten Kind: "Will aber auch auf den Arm!"


Sind aber beide Arme besetzt im Moment...

Ein Mann gehört grundsätzlich nicht auf den Arm sondern stützend an die Seite (wie frau es andersrum üblicherweise ja auch hält). Das ist schließlich ein erwachsener Mensch und möchte in 99% der Fälle auch so behandelt werden. Warum also nicht in einer Situation, wo er wirklich mal gefordert wird und sich als erwachsener Mensch beweisen muss??? Er hat schließlich freiwillig die Verantwortung für ein hilfloses Menschen-Kind übernommen! Und für dessen Mutter. Dann soll er es gefälligst auch tun!!! Mit allem, was dazu gehört.

Ohne Garri wird die Situation nicht besser. Denn Garri ist nicht das Problem. Das Problem ist ein Mann, der plötzlich einer großen Verantwortung gegenübersteht und erklärt: "Das habe ich aber alles nicht so gemeint. Das habe ich mir aber anders vorgestellt."

Antwort: "Herzlich willkommen im realen Leben! Und nu mach'!!!"

Viele Grüße
Petra
 
jepp, petra, genau so schauts in den meisten fällen aus. zumindest beim ersten kind ;O)

männer lernen halt langsamer, frauen sind schon ca neun monate vorher mutter.

lektoratte, ihr schafft das auch, nur erwarte wirklich keine wunderwerke, auch nicht von dir !!!
nur wenns dir gut geht, kanns auch dem rest deiner kleinen familie gut gehen, also denk etwas häufiger an DICH!
dein zwerg ist noch nicht mal zwei monate da und eigentlich habt ihr/du doch schon sehr viel erreicht.
also nicht vor dem ziel aufgeben.
 
Wie ist die erste Woche alleine ohne Mann denn gelaufen?
Soll ich Dir am WE den Gurt vorbei bringen?
Ich hoffe bei Euch ist alles o.k.

LG

Mela
 
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