Hund im Bett...... -> Dominanz???

Wolke7

15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen

Ich möchte nochmal ein neues Thema zum alten Prob. aufmachen.

Es verwundert mich doch ein bisschen, das im Thema "Hund im Bett" fast alle sagen: Mein Hund ist im Bett und ich habe keine Probleme mit der Dominanz!

Ich finde diese Aussage doch ziemlich gefährlich, vor dem Hintergrund, daß sich hier auch Anfänger in der Hundehaltung aufhalten und Rat suchen!

Ich will es mal so erklären:

Ein Hund hat viele Möglichkeiten in der Karriereleiter ein paar Stufen rauf zu kommen:

> da erobert er sich als erstes das Bett (Halter denkt: stört mich nicht)

> dann ist er auf dem Sofa (Halter denkt: Sofa ist ja groß genug)

> Hundi erbettelt sich mit Erfolg Teile der Mahlzeiten von Herrchen (Halter denkt: der weiß halt, was gut schmeckt, warum auch nicht...) (Hundi merkt, er ist schon gleichwertig!!! denn nur ranggleiche Rudelmitglieder essen zur gleichen Zeit)

> Hundi testet aus, in wie weit die ganzen Kommandos noch seine Gültigkeit haben ( Halter weiß nicht, wie er die Kommandos mit Nachdruck umsetzen soll)

> Hund probiert aus, ob er nicht auch die Beschützerrolle übernehmen soll, und knurrt vorsichtshalber fremde Menschen und/oder Hunde an (Halter steht machtlos daneben, denn er weiß nicht, WIE er den Hund in seine Grenzen setzen soll)

> Hund beginnt, auch massiv seine Höhle (Wohnung) vor Eindringlingen zu beschützen
(Halter denkt: oh sch...., ich habe ein Problem, aber wie peinlich, ich versuche diese Situationen einfach zu vermeiden, mich besucht ja sowieso keiner mehr)


Ende der Geschichte: aus dem anfänglich, niedlichen Hund ist ein ziemlich gefährlicher Gefährte geworden, und warum???? wegen fehlender Dominanz vom Halter!!!

Ein erfahrener Halter kann seinem Hund sicherlich ein paar Freiheiten lassen, aber man darf genau diese Entwicklungsmöglichkeit nicht unterschätzen!!! Gerade heutzutage!!!

Schaut euch die lieben Kleinen der oftmals älteren Herrschaften an. Die völlig verzogenen "geplatzten Sofakissen". NUR, die sind klein genug, die kann man einfach unter den Arm klemmen und sich umdrehen. Das geht doch bei den meisten von unseren Süßen nicht!

So, das mußte ich mal loswerden :)

Mal sehen, was ihr jetzt dazu sagt :)

Viele Grüße von der Elbe

Susanne
 
  • 26. Juni 2024
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Hi Wolke7 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mein Bully schläft mit im Bett bzw. auf dem Sofa. Trotzdem hüpft er nach einem kurzem Befehl von mir sofort wieder raus bzw. runter. Er hat mich deswegen noch nie angeknurrt.

Mein Bully bekommt manchmal Teile von meinem Essen (meistens Nudeln). Trotzdem kann ich in Ruhe essen und kann in seinem Freßnapf greifen, während er frißt bzw. kann ihm auch das Futter wieder aus der Schnauze holen.

Ich muß eher meinen Hund beschützten als umgekehrt
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Und Besuch kann gefahrlos in meine Wohnung und sie genauso gefahrlos wieder verlassen.

Das Ende vom Lied: der liebe Kleine ist inzwischen mein lieber Großer.

Man kann nicht alle Hunde verallgemeinern. Ich erlebe täglich große und kleine Dominante, die ihren Frauchen/Herrchen auf der Nase herumtanzen; auch wenn ich das Gefühl habe, daß gerade den größeren Hunden eine gute Erziehung gegeben wird.
Auch wenn ich sehr häufig bei kleinen Hunden die Erfahrung von Null Erziehung mache. Ich habe auch schon den Spruch gehört: "Der ist doch sooo klein, der macht doch keinen Schaden. Den kann man doch nicht erziehen."

Ich möchte keinen Hund, der beim kleinsten Befehl von mir vor mir "zusammenbricht". Ich gestehe meinem Spike seine kleinen Macken zu, solange ich, meine Mitmenschen und Mithunde damit leben (und nicht leiden) können.

Sabine
 
  • 26. Juni 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo Sabine :)

Ich habe keineswegs alle!!! Hunde verallgemeinert!!!, ich habe auch nicht gesagt, daß jeder Hund sein eigenes Herrchen/Frauchen angreifen wird!!

Ich wollte nur etwas wachrütteln, und aufzeigen, das solch ein Entwicklung vorkommen KANN und nicht abzustreiten ist!!!

Und ich finde, man muß auch solche Sachen einmal deutlich aussprechen, damit es möglichst erst gar nicht schief geht!

Es muß ja auch nicht in dieser Reihenfolge passieren, und in welchem Zeitraum ist ja auch nie gesagt! Aber es reicht doch schon, wenn sich ein Hund in oben genannter Form bei einem ungeübten, gleichgültigen oder unfähigen Halter durchsetzen kann! Wenn es dann zu einem Unfall kommt -beißen- Dann haben wir die nächste, und noch VIEL schärfere Kampfhundeverordnung am Hals!

Ich will deutlich machen, daß man IMMER auch SEINEN Hund aufmerksam und kritisch beobachten muß! Und das man sich bei Problemen frühzeitig fachkundigen Rat holen muß!! Sonst "geht das ganze in die Hose"!

Viele Grüße von der Elbe

Susanne
 
Das habe ich auch nicht anders verstanden
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Leider gibt es - zugegeben - immer noch zuviel Menschen, die ihren Hund eher wie ein Sofa oder nach ihrer neuesten Bekleidung kaufen und nicht kapieren (wollen), daß sie da ein Lebewesen haben, daß seine Grenzen kennen sollte bzw. muß.

Gerade deswegen habe ich wenig gegen einen Hunde-Führerschein. Ich möchte den Rentner ihren kleinen Vierbeiner nicht vermiesen, aber wenn ein Hund zum Kind- bzw. Menschenersatz mutiert und sich alle Kapriolen erlauben darf, kommt mir die Galle hoch.

Sabine
 
Hallo Sabine,
leider wirst du mit einem Hundeführerschein (der ja jetzt bald vom VDH kommt), solche Verhaltensweisen vom Hundehalter nicht ändern. Ich kann mir gut vorstellen, daß ein Hund mit bestandener Prüfung, erst recht in das Bett darf. Da spricht ja auch nix gegen (macht meine ja auch), jeder weiß hoffentlich was er seinem Hund erlauben darf ohne "Probleme" zu bekommen.
Sollte es doch mal Dominanzprobleme geben, kann ich nur das Programm von "Aldington" empfehlen. Das führt den Hund und den Besitzer zurück zu einem respektvollem Miteinander.

Gruß Mastiff

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  • 26. Juni 2024
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Hallo Mastiff
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Leider habe ich noch nichts von "Aldington" gehört
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kann du mich da etwas schlauer machen
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??

Viele Grüße

Susanne
 
Hallo Wolke7,
Aldington ist ein Verhaltensforscher. Er hat ein Umerziehungsprogramm entwickelt, wie man einfach dem Rebelierendem Tier die Manieren wieder beibringt. Ganz wichtig bei dem Programm ist aber der Hundehalter. Er ist eigentlich die Person, die von diesem Programm umerzogen wird.
Ziel des Programms ist es, eine Routine in den Altag zu bringen. Das fängt mit festen Futterzeiten an, geht über stätig steigende Unterordnuns Übungen bis hin zum totalen Ignorieren des Hundes (natürlich nur kurzfristig). Dieses soll den Hund ganz klar seine Omega-Stellung klar machen.
Das Thema ist sehr komplex, daß würde hier den Rahmen sprengen. Am besten das Buch organisieren (kann schwierig werden). In der Schmökerecke hier auf der HP ist irgendwo auch ein verweis zum Buch.
Gruß Mastiff

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Hallo Mastiff

Danke

Das wäre dann schon der Punkt, den ich gar nicht erst sehen wollte, der aber leider immer wieder passiert...

Viele Grüße

Susanne
 
Hi Wolke !
Du hast recht, man sollte an die unerfahrenen Hundehalter denken, die die Beiträge hier lesen. Es fällt mir halt immer schwer, mir vorzustellen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die "einfach so" einen Hund halten, ohne sich vernünftig mit Dominanzverhalten, Rangordnung usw. auseinandersetzen.
Viele Menschen vergessen auch, wie wichtig es für Hunde ist, "ihren Platz" zu kennen.
Unser Hund schläft im Bett, liegt auf der Couch und... das war's. Gebettelt wird nicht, manipulatives Verhalten wird nicht akzeptiert, gefressen wird als letzter usw. Ich denke, wenn man konsequent die Rangordnung beibehält, werden Bett oder Couch keinen Problemhund heraufbeschwören, andersherum kann ein Hund auch ohne "Bett schlafen" dominant werden, wenn der Rest nicht stimmt.
So, und jetzt gehen wir zum Platz, in 5 Wochen ist Teamtest !!!
Tschööö
bones
 
Hmmmmm, netter Versuch
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Also Wolke: Mein Hund schläft im Bett und auf dem Sofa!
Er geht oftmals als erstes durch die Tür! Er bekommt sein Futter nicht als letzter! Manchmal ignoriert er sogar einen Befehl, ohne von mir bestraft zu werden (ich bestrafe körperlich keinen Hund).

Dafür begrüßt er alle Besucher absolut freundlich
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Jeder kann ihm sein Futter wegnehmen (auch Fremde)
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Fremde Hunde dürfen ihm sein Futter wegfressen
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Rennt ein Hund draußen seinem Leckerchen hinterher, bleibt erstehen und wartet auf ein neues
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Irgendetwas stimmt hier doch nicht ......

Da mache ich so viele Dinge falsch und hab trotzdem keinerlei Probleme mit meinem Hund *wunder*

Liebe Grüße

Beckersmom
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Hallo Beckersmom

Wer hat von körperlicher Strafe gesprochen????

Sei froh, wenn du so ein gutmütiges Exemplar abbekommen hast.

Aber bedenke, es gibt auch andere... und ich wollte einfach nur wachrütteln, dass z. B. nicht Besitzer solcher Hunde losgehen, und die ganz normalen Verhaltensweisen eines Hundes nicht mehr bedenken.

Wenn du jetzt zum Beispiel mir den Tip geben würdest, meinen Hund auch SO zu behandeln, hätte ich in kürzester Zeit ein Problem! Und dabei verhält sich nicht MEIN Hund außerhalb der Norm! Sondern DEINER!!! (wenn es auch eine sehr nette und pflegeleichte Fehlverhaltensweise ist...)

Viele Grüße

Susanne
 
Der Hund kommt nicht ins Bett. Und zwar genau wegen dem Problem mit der Dominanz.

Ich habe hier nämlich ein 11 Monate altes Kind rumkrabbeln, das gerade anfängt, sich aufzurichten und die ersten Schritte macht.

Da ich keine Lust darauf habe, daß plötzlich in meinem Bett, ich in leichtem Halbschlaf, ein Riesenschnauzer dem Kind den Platz streitig macht, bleibt er außerhalb des Bettes. Vor ein paar Monaten war er, auch wegen dem Kind, aus hygenischen Gründen nicht im Bett. Er versucht es aber immer wieder. Eine hundefreie Zone im Haus muß möglich sein, er hat seinen Schlafsessel im Schlafzimmer und einen Hundekorb im Flur, und wenn er sich dorthin zurück zieht, halte ich das Kind von ihm fern. Er braucht auch eine babyfreie Zone.

Für mich sehe ich kein Dominanz-Problem mit dem Hund im Bett, und auch ein paar Kilo Matsch auf den Laken stören mich nicht weiter, aber mit dem Kiddy will ich kein Risiko eingehen.

wuschel
 
Hallo Wolke,

ähm....mein Hund ist außerhalb der Norm???? Das sind Fehlverhaltensweisen?????

Vielleicht kannst Du mir das ja mal etwas näher erklären.

Ich sehe das nämlich etwas anders. Mein Hund zeigt lediglich ein Verhalten, welches er "erlernt" hat - ein Verhalten welches von mir bestärkt und belohnt wurde. Nicht mehr und nicht weniger. Und ich habe ihm zu unerwünschten Verhaltensweisen positive Alternativen aufgezeigt (Wahlverhalten). Und nur deshalb ist er so, wie er ist. Und das hat wahrlich nichts mit einem Fehlverhalten zu tun sondern mit entsprechender Konditionierung und Training.

Von einem Fehlverhalten zu sprechen finde ich eine äußerst kühne Behauptung, denn das würde in meinem Fall heißen, daß bisher alle meine Hunde dieses Fehlverhalten hatten.

Liebe Grüße


Beckersmom
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Hallo Wolke,

das Buch von Aldington heißt "Was mach ich nur mit diesem Hund" und Du kannst es in jedem Buchladen bestellen. Ich habe es mir zu Weihnachten gewünscht und bin immer noch am Lesen, da ich es langsam und intensiv lese. Bislang ist es sehr empfehlenswert (meiner bescheidenen Meinung nach) - bei der sogenannten "3-Wochen-Kur", die Mastiff mit der Umerziehung anspricht, bin ich noch nicht angekommen, kann dazu also leider nichts sagen.


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Marion, Tau & Tiptoe
 
Hallo Beckersmom

Du hast recht, der Ausdruck "Fehlverhalten" ist etwas unglücklich von mir gewählt. Ersetze ihn mit dem Ausdruck: abnormes Verhalten. Wobei abnorm keinerlei Wertigkeit in Bezug auf pos. oder neg. hat!!!

Weshalb ich finde, das ein Hund wie deiner, mit diesem Verhalten, außerhalb der Norm liegt kann ich dir erklären:

Schaue einmal in ein Rudel hinein. Es ist dabei egal, welches Tier du nimmst, Katzen, Hunde, Löwen, völlig wurscht!
In jedem Rudel gibt es eine feste Strucktur, und absolut verbindliche Regeln für alle! Rudelmitglieder. Das Alphatier ist in der Regel das Tier, welches am stärksten dem Rudel vermitteln kann: Ich passe auf alles auf, Ihr könnt euch auf mich verlassen, Ich sage euch, wo es langgeht.
Nun laß diesem AlphaTier mal etwas passieren, ein Unfall, es ist verletzt und kann sich nicht so durchsetzen, wie üblicherweise... Jedes andere Rudelmitglied wittert sofort seine Chance, nun selber Boss zu werden, und wird das ehemalige Alphatier von seinem Thron stoßen!! Dabei ist es dem neuen Boss völlig egal, aus welchen Gründen sein ehemaliger Chef nicht mehr so fit ist.

Grundsätzlich versucht ja sowieso jedes einzelne Rudelmitglied einen möglichst hohen Rang zu bekleiden, und muß diesen auch tgl. verteidigen.

Wenn ich dieses auf unseren Haushund und Familienrudel übertrage, heißt das, Ich als Mensch MUß diese Verhaltensweisen des Hundes kennen und bedenken. Der Dödel
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des Rudels frißt als letztes! als Alpha dulde ich keinen Körperkontakt beim Schlafen! der Alpha bestimmt, wann und wohin der Spaziergang geht!

Der Hund versteht diese Gesten, er ist deswegen nicht beleidigt oder böse mit uns, im Gegenteil. Ich vermittel ihm genau die Sicherheit, die er von seinem Alpha braucht um sich selber sicher und wohl zu fühlen.

Das bedeutet nicht, daß ich mit meinem Hund schmuse, aber dann halt auf seinem Lager (bei einer Dogge geht das
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) und nicht in meinem!

Ausnahmen wie deinen gibt es sicherlich, und ich will auch nicht sagen, das du mit deinem Hund nicht richtig umgehst. Ausnahmen bestätigen die Regel.
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Vielleicht kommst du ja auch mal an einen Hund, der sehr selbstbewußt ist, und deutliche Führungsambitionen entwickelt. Dann wirst du mit deiner Methode evtl. nicht weit kommen.

Viele Grüße

Susanne
 
Oha

Böser Schreibfehler

Ich meinte natürlich:
Das bedeutet nicht, das ich nicht mit meinem Hund schmuse...

Viele Grüße

Susanne
 
Hallo Wolke,

eigentlich wollte ich hier jetzt einen längeren Beitrag zu Deinen Ausführungen reinsetzen. Aber ich lasse es lieber.

Allein der Vergleich zwischen einem Wolfrudel und unseren über Jahrtausende domestizierten Haushunden hinkt ganz fürchterlich.

Ich finde es nur schade, daß hier Menschen, die sich vielleicht nicht so ausführlich mit dem hundischen Verhalten und modernen Erziehungsmethoden beschäftigt haben, fürchterlich verunsichert werden.

In diesem Sinne




Beckersmom
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Hallo Beckersmom

Tja, du siehst mich hier nun doch etwas erschüttert...

1. Wer verunsichert hier wen???? Derjenige, der Thesen in den Raum stellt, offen seine Argumente darlegt und somit auch sich selbst ein stückweit angreifbar macht? oder derjenige, der sagt, ist ja alles verkehrt, aber ich sag nicht warum! Ich bin jederzeit dazu bereit, eine sachliche Diskussion zu führen, du kannst mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, damit habe ich kein Problem, aber nicht auf diese Weise!!!!

Wenn du keine Lust oder Zeit hast, solche Thesen zu begründen, dann sag lieber gar nix! (finde ich)

2. Warum sollten unsere Hunde nichts mehr mit einem Wolfsrudel gemeinsam haben??? Ich rede vom genetisch festgelegten Programm in den Hunden/Wölfen! Das kann niemand wegzüchten!! Der Mensch kann nur das Aussehen und den Charakter durch Zucht beeinflussen. Aber nicht die Instinkte!

Warum ist es sooo wichtig, das wir die Welpen gut sozialisieren????

Bitte überlege mal: Gebe mir 10 GUT! sozialisierte Hunde, und wir setzen sie aus und überlassen sie komplett sich selbst! Da wird zuerst total die Post abgehen!!!! Die würden als erstes vielleicht spielen, aber doch ganz schnell dazu übergehen, die Rangordnung auszukämpfen. Und dann beginnt die gnadenlose Diktatur, das Alphatier bestimmt, und alle anderen haben zu kuschen!!!

Wir hätten in kürzester Zeit ein perfektes Gegenstück zum Wolfrudel. Mit dem ganzen Verhaltensrepertoir!!

Das klappt mit jeder! Rasse! Zu bedenken hätten wir lediglich, das sich ein Zwergpinscher in einer Gruppe Schäferhunde oder Deutsche Doggen wohl kaum als Alpha durchsetzen könnte
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So, nun bin ich mal gespannt, wie/ob du das entkräften kannst.

Viele Grüße von der Elbe

Susanne
 
Hallo ihr Streithähne,
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meine Meinung ist, daß mein Hund meine Überlegenheit spürt. Dazu brauch ich weder irgendwelche Rituale bezüglich des Aus-der-Tür-gehens, noch 'Schlafplatz-Diskussionen'.
Mein Hund kann meine Dominanz fühlen, durch meine Sicherheit, meine Ruhe und meine Souveränität.
Und wenn wir schon bei den Wölfen gelandet sind: Auch der Alpha des Rudels läßt anderen Tieren schon mal was durchgehen, ohne gleich den Racheengel zu spielen. Nicht seine Stärke oder Aggression machen ihn zum Alpha, sondern die oben genannten Eigenschaften. Der Alpha hat es gerade durch seine Überlegenheit gar nicht nötig, jeden kleinen 'Regelverstoß' der anderen sofort zu ahnden.
Natürlich kommt es bedauerlicherweise vor, daß Hunde versuchen, eine Stufe höher auf der Karriereleiter zu stehen als ihre Halter. Dies liegt m.E. jedoch nicht daran, daß sie zuerst aus der Tür durften oder früher ihr Futter bekamen, sondern an der falschen Einstellung/Haltung des Besitzers, die die Hunde spüren konnten.

Gruß
Alexis

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Hi Beckersmom,

ich finde auch, daß Dein Hund sich merkwürdig verhält.Bist Du sicher, daß es ein Hund ist ?? In jedem, aber wirklich jedem Hundebuch steht (wahrscheinlich schreiben sie alle voneinander ab, nachdem sie vorher als Alibi ein paar Wochen mit einem Parka als Wolf getarnt im Gehege rumgekrochen sind) daß der normale Hund Zeit seines Lebens versucht, an die Spitze des Rudels zu gelangen, außer, man hat so ein bedauernswertes Delta-Tierchen erwischt. Die Großen Hunde versuchen es zum Schluß in diesen Büchern notfalls mit Gewalt.
Ich habe auch so ein Modell erwischt. Der macht noch etwas viel Schlimmeres als Becker, um seine Dominanz zu beweisen, (wahrscheinlich frißt er mich in Kürze im Schlaf,) er steht einfach nicht auf, ich muß über ihn drüber steigen. Wenn ich dort staubsaugen will, wo er liegt, muß ich ihn an den Pfoten über den Rücken drehen. Eigentlich bin ich froh, daß er liegen bleibt, denn ständig aufspringende Riesenschnauzer sind eher lästig. Aber vom erzieherischen Standpunkt natürlich vöööllig verkehrt.
Die drei Wochen Hundepension, die ich ihm zumuten mußte, haben erstaunlicherweise keinen Wildhund aus ihm gemacht, er hat sich problemlos nach einem gründlichen Vollbad wieder ins Familienhunddasein eingefügt.
Also wenn Du mit Deinem eigenartigen, sich nicht an die herrschende Lehrmeinung über Hunde haltenden Hund zufrieden bist, würde ich es dabei belassen, Du mußt doch mit diesem Tier zusammenleben, kann doch anderen Leuten egal sein, wer bei Euch zuerst zur Tür reingeht.

Gruß wuschel
 
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