Helft den Kampfschmusern in Holland

Es scheint also keine Rolle zu spielen, welche Rassemerkmale eines Hundes sich in einem Trieb wiederspiegeln und zu wissen, ob man einen Hüte- oder Jagdhund besitzt.
Scheint wohl egal zu sein, welche Bedürfnisse ein Hund hat.

Ich frag mich gerade was Rassemerkmale mit den bestehenden Rasselisten der Bundesländer zu tun hat?

Wer bitte legt fest, ab wann etwas unangenehm ist und was ist ggf. bereits in der Haltung des Hundes GERADE AUCH FÜR DEN HUND AN ÜBERTRAGENEN AUFGABEN UNANGENEHM, so dass es dazu führt, dass ein Hund angstaggressiv oder frustrationsaggressiv wird. Warum soll man erst dann testen, wenn etwas passiert ist? Und warum den Hund und nicht den Halter?

Ich hoffe ihr nicht.

Steck doch auch alle Menschen prophylaktisch in den Knast, könnte ja sein das sie evtl. kriminell werden und fordert gleichzeitig noch den Eignungtest für Leute die den Wunsch haben Kinder zu bekommen Wenn sie durchfallen was dann? Zwangssterilisation? Seid ihr wirklich der Meinung das ein Wesentest eine Garantie ist, das der Hund nie auffällig wird? Seid ihr wirklich der Meinung, daß ein Mensch trotz Prüfung keine Fehler macht? Dann frag ich mich warum es so viele Autounfälle gibt. Sie haben doch alle eine Führerscheinprüfung abgelegt.

Wenn die Behörden, die vorhandenen Gesetze richtig in Anspruch nehmen würden, wären sicherlich traurige Beisvorfälle verhindert worden. Der Halter in Hamburg war den Behörden bekannt wie so einige andere Menschen den Behörden bekannt sind und trotzdem noch ihre Hunde haben. Das Geschrei wird erst gross wenn etwas passiert. Ist doch bei so manchem Jugendamt nicht anders. Behörden schreiten nämlich oft erst ein, wenn etwas passiert und haben dann von nichts gewusst oder sind der Meinung das konnte man nicht voraussehen.

Wenn ich lese was ihr hier schreibst bekomm ich das Gefühl das aus Eurer Sicht alle oder die meisten Hundehalter unverantwortlich sind. Alle die unverantwortlich handeln wirst Du mit Gesetzen nicht treffen, das geht denen nämlich am Popo vorbei.

Treffen wird ihr die Menschen, die sich finaziell nicht erlauben können eine Sachkunde, Hundeschule Wesenstest... zu bezahlen. Sollen sie alle ihre Tiere abgeben? Die Oma, den Hartz IV Empfänger nebenan, dessen Lebensinhalt noch ihre Tier sind und die für ihre Tiere selbst auf vieles verzichten. Möchtet ihr das das seelische Tief noch tiefer wird? Treffen wird ihr die Menschen, die sich nichts zu schulden kommen lassen haben und eine glückliche Hund/Halterbeziehung führen. Um eine Gesetzesänderung zu verlangen, sollte man über seinen eigenen Tellerrand hinausschauen und es nicht am Stammtisch beschliessen, so etwas fordert ein genaues Konzept und Denkweisen in allen Richtungen. Sowas auszuarbeiten dauert nicht evtl. 4 Wochen sondern evtl. Jahre wenn es nicht ein Eigentor werden soll.

Und das Einbringen: denkt hier jemand mal an den Hund, ja tut man, an den Hund der sein Fraule oder Herle liebt und evtl. nach Euren Ideen weg soll, weil ein dusseliger Test nicht bestanden wird. An den Hund der einfach nur Hund sein will..

Laut VDH leben 10 Millionen Hunde in Deutschland

vielleicht sollte man den 10 Millionen mal Eure Ideen vorstellen.
 
  • 17. Juni 2024
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Hi hoffnung ... hast du hier schon mal geguckt?
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@ Hoffnung stimmt dir voll und ganz zu

@ Natalie auch ich würde mich eher an Gegendemos beteiligen als diesen Vorschlag zu unterstützen.

Warum machen wir u ns selbst das Leben so schwer.

Es leben schon so lange Hund und Mensch gemeinsam unter einem Dach, wieso muss man das alles so verkomplizieren.

Mal abgesehn davon, dass ihr die, die mit den Hunden Unfug vorhaben nicht unbedingt wirklich trefft, denn deren Hunde sind meisten nicht angemeldet und haben auch kein Wesentest.
Und diese Leute machen auch dann keinen Sachkundenachweis oder ähnlichen.

Somit läuft der Vorschlag bei diesen Leuten auch ins Leere..
 
ich kann mich gabi und natalie in vollem umfang anschliessen - schade, peter - anfangs dachte ich, dass die gute sache mit dir einen geübten und guten sprecher gefunden hat. aber sowas werde ich nicht unterstützen!
 
Ehrlich Peter, es verschlägt mir glatt die Sprache...
Mir auch. Doch wie ich schon im Beitrag 1820 schrieb:
Die Forderungen jedenfalls die ich auf der Seite sehen durfte, zeigen mir, dass diese von einem Theoretiker aufgestellt wurden, der mit der Praxis der Hundehaltung kaum etwas zu schaffen hat.
Unsere 5 Hunde stammen auch alle aus der "Tierschutzszene" mit teilweise recht üblen Vorgeschichten. Nie hätte ich einen solchen Hund aufgenommen, wenn die Gefahr bestünde, ihn (Zitat Peter) "wieder an die Stelle abgegeben werden, die den Hund abgegeben hat.".

Ich kann mich immer noch nicht des Eindruckes erwehren, dass es den Initiatoren der "Hundehilfe International" nicht so sehr um eine Hilfe für Hund und Halter geht, sondern um ein "eigenes Süppchen", das sie kochen wollen.

Der Protest gegen die Regelung in Holland ist eine Sache. Sicher auch positiv zu sehen.
Daraus jedoch eine restriktive "Hundeverwaltung" in Deutschland basteln zu wollen, ein ganz anderes Ding und absolut abzulehnen!

Die einzige Forderung für Deutschland, die ich hätte, wäre die:
Alle Bundesländer sollten sich an die Regelung in Niedersachsen orientieren.

Grüße Klaus
 
Egal, was immer Du tust, sagst oder schreibst,
hinterher wird es immer jemand geben der Dir
sagt, wie und was Du hättest tun oder anders
machen sollen.


Schade, dass es so schwer ist unter Gleichgesinnten zu einem Konsens zu kommen.
wie soll da etwas verändert werden können? Darüber freuen sich unsere Gegner.

Gruß
Jörg Häcker
 
Hallo Gabi, ich danke Dir für die differenzierte Auseinandersetzung. Ich denke, dass jeder, der sich ernsthaft (und das ist wichtig) damit auseinandersetzt, von dem anderen lernen kann und die eigene Sicht auf die Dinge überprüfen kann. Denn nur so können wir zu tragbaren Überlegungen kommen. Die allerdings halte ich für dringend geboten. Denn man sollte das ganze nicht den vorurteilsbehafteten Politikerköpfen überlassen. Und das wir uns in NRW nicht auf die Versprechen, die die CDU und die FDD vor der Wahl gemacht haben, verlassen können, ist wohl offensichtlich.
Grüße Peter und Naomi
 
Hallo Gabi,
vielleicht ticken in Bayern nichtnur die Uhren anders, sondern auch wir Hundehalter.

Ich kann und darf dir voll zustimmen.
Bis auf die 5 Hunedrassen der Kat. 1 habens wir in Bayern gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt was Peter da fordert.

Servsu aus Oberbayern.
Michel:hallo:
 
ich kann mich gabi und natalie in vollem umfang anschliessen - schade, peter - anfangs dachte ich, dass die gute sache mit dir einen geübten und guten sprecher gefunden hat. aber sowas werde ich nicht unterstützen!

Sorry, aber ich wiederhole es gerne: Das ganze war und ist ein Diskussionsvorschlag. Und das hat mit der Demo, ich hatte das schon richtig gestellt, nichts zu tun. Hier nocheinmal das, was ich dazu geschrieben hatte:

Außerdem möchte ich Euch alle davon befreien zu glauben, an der Demo am 17.05. teilzunehmen würde zwangsläufig bedeuten, hierzu zu zustimmen. Das ist nur ein Diskussionsaspekt unter der Prämisse, dass es nun endlich was Tragbares (für uns und auch andere) im Hinblick auf unser aller Hunde erfolgen muss. Die Demo am 17.05. hat den Hauptaspekt „Gegen Diskriminierung, Misshandlung und Tötung von Hunden“ insbesondere in den Niederlanden (RAD). Aber auch Frankreich wird zur Sprache kommen müssen, obwohl wir hier bisher keinerlei differenzierte Aussagen von der französischen Seite bekommen haben.



Und das darüber breit in diesem Forum diskutiert wird, ist doch gut, oder? Gerne bin ich dabei der Aggressionsempfänger, denn es dreht sich hier nicht um mich oder sonstwen, sondern nur um unsere Hunde. Diejenigen, die mich schon lange kennen, wissen, dass ich froh über jeden diskussionswerten Vorschlag. Die kleinen oder großen Seitenhiebe auf mich kann ich deshalb gut ertragen. Das bin ich durch meine politische Arbeit gewohnt. Denn jeder, der sich aus dem Fenster hängt muß damit rechnen, angegriffen zu werden. Um es noch einmal zu betonen: Ich bin froh über die konstruktive Diskussion und die konstruktivben Vorschläge; ich bin froh darüber, dass hier wieder über unsere eigene Situation diskutiert wird; ich bin froh darüber, dass nicht nur mit Fingern auf die NL gezeigt wird sondern dass wir dadurch auch wieder die BRD kritisch hinterfragen ohne die anderen Schweinereien (NL, Frankreich, "Kampfhunddiskussion" in der Schweiz, Irland u.a.) beiseite zu legen.

Man mag das als eine gewisse Provokation ansehen, aber die Diskussion hierüber ist notwendig, denn ich habe die schlimme Vision, dass Vorgehensweisen wie in den NL und FR sich europaweit ausdehnen könnten. Und die BRD hat seit dem Jahr 2000 immer eine gewisse Vorreiterrolle gespielt. Denn in den vielen europäischen Ländern wurden repressive Gesetze und Regeln erst nach der BRD eingeführt.

Also, lasst uns hier und auch auf anderen Ebenen konstruktiv weiter diskutieren und llast uns in die Diskussion auch Visionen einbringen, auch wenn sie heute als nicht realistisch erscheinen.

In Gesellschaftssytemen, die derart festgefügt sind wie das Unserige, lassen sich Veränderungen mittel- oder langfristig nur so erreichen.

Daher nochmals meinen Dank an alle, die sich an dieser Diskussion beteiligen.

Und was die Öffentlichkeit wegen der Rasd betrifft, so haben wir alle zusammen doch schon einiges erreicht. Und das soll so weitergehen. Daher auch der 17.05.2008.

Es grüßt Euich
Peter und Naomi
 
Schade, dass es so schwer ist unter Gleichgesinnten zu einem Konsens zu kommen.
wie soll da etwas verändert werden können? Darüber freuen sich unsere Gegner.
Schon richtig Jörg.
Doch um einen Konsens finden zu können, muss die Ausgangslage einigermassen eng beieinanderliegen.
So würde ich wohl nie mit einem NPD- oder DKP-Mitglied einen Konsens finden können.
Und genausowenig mit diesen total irrationalen Forderungen der "Hundehilfe International".
Solange diese nicht einigermassen realistisch agieren, macht eine weitere Diskussion nur wenig Sinn.

Unsere "Gegner" (wenn es die so pauschal gibt), werden sich höchstens darüber freuen, dass es anscheinend ein kleines Grüppchen gibt, das über die bislang in Polititikerkreisen diskutierten Hundehaltungsbestimmungen weit hinausgeht. :sauer:

Grüße Klaus
 
Danke Manno, dass Du einige Fragen beantwortest. Ich hätte da auch noch ein paar.

1. Wann soll diese "Prüfung" gemacht werden? Wirklich vor Anschaffung des Hundes? Wie soll das in der Praxis gehen?

2. Was passiert mit Hunden/Haltern die das "Ausbildungsziel" nicht erreichen?

3. Nach welchen Richtlinien sollen Hundschulen-/trainer zertifiziert werden?

4. Seht ihr Ausnahmesituationen vor? z.B. für Hunde mit bereits vorhandenen Defizieten?
[/quote]


1. Der Sachkundenachweis muss erfolgen, bevor es zur Anschaffung des Hundes kommt.
Hiermit soll erzeugt werden, dass der Hund nicht als nettes Weihnachtsgeschenk oder Freizeitabwechslung angesehen wird, sondern als Lebensaufgabe mit zusammenhängender Verantwortung. Die Praktische Prüfung ist dann nach einer Ausbildungszeit von mindestens 6 Monaten mit einem Welpen oder nach 1 Jahr mit einem älteren Hund durchzuführen. Diese Zeit sollen aber die Fachleute bestimmen.
Jedenfalls nach einer Zeit, nach der das Team Hund Halter zusammengefunden und Vertrauen zu- und aufeinander entwickelt haben. Grundsätzlich ist mit jedem jungen Hund die Grundpfeiler der Ausbildung in 180 Tagen zu erreichen. Mit einem älternen Hund in der doppelten Zeit. (Quelle Hans Schlegel)

2. Halter, die ihre Hunde nicht ausbilden können, also den Grundgehorsam mit ihren Methoden nicht vermitteln können, bekommen einen Ausbildungsmaßnahmenkatalog, der in der weiteren Zeit kontrolliert und unterstützt wird. Sollte der Halter trotz geschulter und zertifizierter Ausbildungsunterstützung nicht in der Lage sein seinen Hund auszubilden und zu führen, ist er halt nicht in der Lage einen Hund zu führen.
Was soll so ein Mensch tun? Soll er einen Hund haben? Wenn er bewiesen hat, ihn nicht durch die Ängste des Lebens in unserer Gesellschaft führen zu können. Ich denke nicht. Ich denke vor allem nicht, weil es dem Hund nicht gut tut. Eine Verantwortung für die Rudelführung übernehmen zu müssen, die ein Hund nicht bewältigen kann.
Ich denke ein solcher Halter muss an seiner Einstellung und Sachkunde bezüglich der Hundeausbildung arbeiten. Damit sollte er dann nach entsprechender Qualifikation eine weitere Chance bekommen, neu erworbene Kenntnisse in Hundeausbildung umzusetzen.

Grundsätzlich sollte hier aber auch eine Einsicht stattfinden, dass es vielleicht nicht automatisch oder mit Gewalt jedermanns Ding ist einen Hund auszubilden.

3. Das müssen die Fachleute und Ausbilder festlegen. Jedenfalls sollten hier Bachblütentherapien und Chakramassagen nicht ein Entscheidungskriterium sein.
Es gibt halt unumstößlich Grundsätzliches in der Hundeausbildung, die umgesetzt werden müssen. Und vieles das keine Rolle spielt. Grundsätzlich ist aber der Weg dahin, wenn er nicht auf Kosten des Hundes geht egal. Ob mit Leckerchen, Klicker, oder nur durch eine vertrauensvolle Beziehung zum Hund. Wenn die Ausbildungsziele erreicht werden ist es doch egal wie man da hin gekommen ist. Nicht jeder kann so konsequent dominant und gleichzeitig gewaltlos ausbilden. Einem anderen tut der Hund dann leid und er möchte es lieber mit einer charmanten Bestechung/Belohnung mit Leckerchen mache. Wenns zielführen ist, ist es doch super. Außerdem ist die Qualifikation doch ein Aushängeschild für Erbrachte Leistungen und einen anerkannten Qualitätsstandart. Nichts anderes ist eine ISO NORM oder ein Meisterbrief. Auch im Hufbeschlag gibt es etwas ähnliches, da es eben nicht jeder kann und darf.

4. Nicht die Hunde haben Defizite. Die Halter haben Defizite in der Ausbildung. Denn letztlich führt der Hund nur aus. Der Hund macht nichts falsch, wenn er es nicht besser beigebracht bekommen hat. Woher soll ein Hund wissen, dass ein Lufballon ungefährlich ist, wenn er nie einen gesehen hat und dann plötzlich einer auftaucht und der Halter dem Hund fälschlicher Weise die Führungsrolle übertragen hat. Halter mit Defiziten bekommen die oben beschriebenen Hilfestellungen. Dafür sind die meisten Halter auch dankbar. Siehe die ganzen Tiernanny Sendungen. Nicht umsonst schießen die Hundetrainer aus dem Boden wie Unkraut. Menschen wollen Hilfe in Bereichen in denen man sich nicht automatisch auskennt. Das setzt allerdings voraus, dass man eigene Schwächen zulassen kann und eigene Defizite auch eingesteht. Mir scheint, hier im Forum tut man sich besonders damit schwer. Ich jedenfalls hatte wenig Erfahrung in der Hundeausbildung. Erst als mir das klar war habe ich mir belesen, Seminare besucht, Ausbildungsunterstützung gefunden und trainiert trainiert trainiert um besser zu werden. Um mich meinem Hund besser verständlich zu machen und um unser gemeinsames Vertrauen zu stärken. Alles in der Sprache des Hundes.
Wären mir damals diese Defizite nicht bewusst gemacht worden, so würde mein Hund noch immer darunter leiden, dass ich mich ihm nicht mitteilen kann und sie nur Gequatsche versteht. Eben kein einziges Wort.
Man sollte konstruktive Kritik annehmen können, auch damit tu ich mich manchmal schwer. Aber durch Lob wird man nun nicht besser.
Nur der destruktiven Kritik werde ich keine Zeit widmen.

Ich hoffe ich konnte Dir meine Vorstellungen näher erläutern und wünsche Dir und Euch nen schönen Tag.

Manno
 
Peter, ich habe es jetzt schon 2 oder 3 mal gefragt und das ist für mich ganz elementar wichtig:
Besteht überhaupt von eurer Seite (HHI bzw. DR) die Bereitschaft, darüber nachzudenken, sich dem Vorschlag von Hund und Halter anzuschließen?
Hier nochmal zum nachlesen:


Soweit ich das überblicken kann, orientiert es sich weitestgehend an der bereits seit mehreren Jahren bestehenden regelung in Niedersachsen, hier nachzulesen:

Ich verstehe ÜBERHAUPT NICHT, warum ih auf teufel komm raus ein eigenes Süppchen kochen wollt. In Niedersachsen funktioniert es! Es ist ein realisierbarer und praktikables Gesetz ohne Rasseliste - warum wollen wir das nicht einfach für hier übernehmen?
Was stimmt von dem sehr gut durchdachten und von Experten - die sich im Gegensatz zu dir mit der juristischen Seite sehr gut auskennen und seit Jahren Listenhundhalter vor gericht vertreten - ausgearbeiteten Entwurf von Hund und Halter nicht?
Warum könnt ihr nicht mit an dem schon bestehenden Strick ziehen - wozu wir ALLE hier bereit wären, sondern müsst jetzt erst anfangen, einen eigenen Strick zu flechten, an dem dann noch 100 mal rumverbessert werden muss und der in meinen Augen eh zum Zerreißen verdammt ist - oder dazu, dass letztlich kaum jemand mit daran zieht?

Peter, Hund und Halter ist ein etablierter und bekannter Verein mit großem Wirkungskreis von Fachleuten, der durchaus schon einiges erreicht hat, der weiß wie man mit Politikern etc. umgehen muss und der als Ansprechpartner gut fungieren kann. DR dagegen, ist lediglich in Zusammenhang mit der RAD bekannt - und sollte am besten auch dabei bleiben, die Vermischung mit der deutschen situation, die eine völlig andere ist, tut nicht gut! HHi ist gerade erst in der Gründung, das kennt keiner, wie ernst wird mal einen vorschlag von euch im Gegensatz zu dem von Hund und Halter nehmen?

Hund und Halter hat den Vorschlag bereits im zuständigen Ministerium eingereicht und ist an der Sache dran, wenn ihr jetzt einen eigenen Entwurf mit völlig gegenteiligem Ansatz einreicht, schadet ihr der Sache in meinen Augen erheblich. Das einzige, was dadurch gewonnen wird, ist vermutlich der Eindruck bei den zuständigen Politikern, dass selbst betroffene Hundehalter sich nicht einig sind und darüber verständigen können, was sie eigentlich wollen. Das kann doch wohl nicht das Ziel sein?!
Wie viel besser wäre es, ihr würdet euch als verein an die Politik wenden und dabei auf den Vorschlag von Hund und halter verweisen oder eben auf die Regelung in Niedersachsen (kommt eh immer gut, dann haben die gleich was, woran sie sich orientieren können udn müssen nicht etliches neu aus dem Boden stampfen)? Dann hinterließe es den Eindruck, dass es eine größere Lobby gibt, bei der alle an einem Strang ziehen - aber das muss dann auch so sein!

Warum nicht Peter, du hast dazu noch nicht einen einzigen plausiblen Grund vorgebracht!!!
Du redest zum einen davon, dass die ersatzlose Streichung der Rasseliste unrealistisch wäre - Niedersachsen hat es aber doch vorgemacht!
Zum anderen willst keine Hackstückelei, sondern endlich was umfassendes ganzes präsentieren - das hat aber Hund und Halter doch schon getan! Im Gegensatz zu dir schon in Paragraphen gekleidet usw.

Peter, nochmal mein dringender Appell an dich: Lass Stecken! ;) Schließt auch als HHI dem Vorschlag von Hund und Halter an und gut is... Dann besteht auch die Chance, dass die Demo am 17.5. ein Erfolg wird, denn egalö wie oft du betonst, damit unterstütze man deinen vorschlag nicht - er liegt einfach wie ein Stein im Magen und hinterlässt ein sehr sehr ungutes Gefühl und ich bin sicher nicht nur bei mir... Ich seh das schon kommen, ihr steht da mit 40 Männchen... Auch DAS ist dann eher schädlich und hinderlich, weil es dazu führt, dass wir nicht mehr ernst genommen werden...
Ich verstehe deine Absicht, wirklich! Aber gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut und das scheint mir hier so zu sein!
 
Ich verstehe ÜBERHAUPT NICHT, warum ih auf teufel komm raus ein eigenes Süppchen kochen wollt. In Niedersachsen funktioniert es! Es ist ein realisierbarer und praktikables Gesetz ohne Rasseliste - warum wollen wir das nicht einfach für hier übernehmen?
Was stimmt von dem sehr gut durchdachten und von Experten - die sich im Gegensatz zu dir mit der juristischen Seite sehr gut auskennen und seit Jahren Listenhundhalter vor gericht vertreten - ausgearbeiteten Entwurf von Hund und Halter nicht?
Warum könnt ihr nicht mit an dem schon bestehenden Strick ziehen - wozu wir ALLE hier bereit wären, sondern müsst jetzt erst anfangen, einen eigenen Strick zu flechten, an dem dann noch 100 mal rumverbessert werden muss und der in meinen Augen eh zum Zerreißen verdammt ist - oder dazu, dass letztlich kaum jemand mit daran zieht?

Das ist auch das große Fragezeichen was bei mir im Raum steht.

Wieso solch ein Umstand wenn doch was "gescheites" schon ausgearbeitet ist?
 
Nicht die Hunde haben Defizite. Die Halter haben Defizite in der Ausbildung.

Hmmm, aber es gibt ja nun durchaus durch Vorbesitzer relativ verkorkste Hunde oder aber wirklich (z.B. aus neurologischer Sicht) kranke Hunde. Was, wenn aufgrund eines solchen Defizits ein Punkt der genormten Ausbildung (zumindest innerhalb der gewünchten Zeit) einfach nicht zu schaffen ist, der betreffende Besitzer sich aber durchaus verantwortungsvoll zeigt und entsprechend vorbeugend agiert (z.B. durch Maulkorb, Leine oder, oder)? Muss der dann seinen Hund wieder abgeben, weil die Hundeausbildungsnorm vorschreibt, dass er und sein Hund dieses oder jedes können müssen?

Und was ist mit den Hunden mit gesundheitlichen Defiziten? Was, wenn Menschen alte, kranke Hunde aufnehmen, die eine genormte Ausbildung rein körperliche gar nicht mehr schaffen können?

Edit:
Ich möchte mich Natalies Frage bezüglich des In-Erwägung-Ziehens des bereits bestehenden Vorschlags von Hund und Halter anschließen.
 
Ergänzung:
Was die Sache mit der Zucht betrifft, bin ich sogar gefühlsmäßig ganz bei euch. Ich betone hier das gefühlsmäßig, weil ich den Vorschlag dennoch nicht für praktikabel halte.

Ich wäre jedoch absolut dafür und würde auch unterstützen, wenn ihr in Ergänzung zum Entwurf des LHundG von Hund und Halter die Einführung eines strengen Haustierzuchtgesetz fordern würdest, in dem strengere auflagen an Züchter gestellt werden. DIESE sollen dann alle einen umfassenden Sachkundenachweis in Bezug auf Genetik, Sozialisation etc. ablegen, ihre "Zuchtanlage" (Ziwnger oder schlicht Wohnung/Garten sollte kontrolliert werden, Gesundheitstests und dann auch Wesenstest für Elterntiere sollte Vorschrift sein oder sowas in der Art. Nur wer dies alles erfüllt, darf züchten - Vermehrung wird verboten und mit Bußgeldern belegt, die durchaus saftig sein dürfen... DAS findet meine Zustimmung, nicht der generelle Zuchtstopp!

Und auch DAS entlastet dann die TH ganz ungemein, weil es nämlich nicht so viele seriöse Züchter gibt und diese für ihre Hunde so hohe Preise nehmen (zu Recht), dass viel mehr Leute sich - schon aus Preisgründen - für einen Tierheimhund entscheiden werden! Außerdem landen Hunde von seriösen Züchtern in aller Regel nicht in den Tierheimen, so dass dies auf Dauer zu einer drastischen Bestandreduzierug führen wird. Dazu ist kein genereller Zuchstopp nötig, lediglich das Verbot der Vermehrung...
 
So, ich habe mich wieder ein bisschen gefangen...

Peter, Manno, Chicka - ich trenne jetzt ganz bewusst verschiedene Ebenen:

Ebene 1: Ich bin ganz generell gegen so einen ungeheuren Verwaltungsapparat, wie ihr ihn vorschlagt. Ich finde das weit über das Ziel hinausschießend und sehe da eine große Verschlechetrung
Wie sieht die Verschlechterung für die Hunde aus? Was ist schlecht daran, wenn alle Hundebesitzer lernen Hundeverantwortung und Wissen bezüglich des Umgangs und der Ausbildung des Hundes zu einem führbaren Hund zu erlernen? Was ist eine Verschlechterung, wenn Hundebesitzer zu Hundeführern werden? WAS IST SCHLECHT DARAN WENN MAN EINEM HUND EIN KOMMANDO GIBT, DASS ER VERSTEHT UND DASS ER GERN BEFOLGT UND FÜR DAS ER ALLE LIEBE UND VIEL LOB BEKOMMT. Was ist eine Verschlechterung daran, indem unsere Hunde endlich durch die Frei(willige)folge eine Aufgabe bekommen, die ihr Leben ausfüllt, weil es ihnen Spaß macht mit uns zu arbeiten und Erfolge zu erzielen? Was ist eine Verschlechterung wenn ALLE Hundebesitzer lernen müssen, sich Ihren Hunden mitzuteilen?

für viele Hundehalter, die mit einer nicht annährend aufwiegenden Erleichterung einiger weniger einhergeht. Für mich z.B. ganz konkret als Halterin zweiter Listenhunde wäre dieses Gesetz absolut kein Gewinn. Ja doch ok, wenn die Gemeinde sich an der Empfehlung orientiert, keine Hundesteuer mehr zu kassieren, dann würde ich was sparen - aber das ist doch eh nur Wunschdenken!
Enorm egoistisch Dein Wunsch-Denken. Du denkst nur an Geld. Was ist mit Deinem Hund und dem Wohlbefinden Deines Hundes. Ein Hund kostet immer Geld. Und viel viel Zeit. Und Zeit ist gewissermaßen ja auch Geld, wenn man in der übrigen Zeit arbeiten muss um Geld zu verdienen. Ein Hund ist nie ein kostenloser Zeitvertreib, sondern eine kostenintensive Lebensaufgabe. Und dadurch, dass die Menschen NUR keine Steuern mehr zahlen, wird kein einziger Hund besser ausgebildet. Auch nicht durch das zwar sinnvolle Abschaffen der Rasselisten zur Verfolgung und Diskreminierung einzelner Hunderassen. Rasselisten sind jedoch gut um zu erfahren Welchen Bedarf der Hund durch seine erblich angelegten Triebe mit sich herumträgt und um zu beurteilen, ob dieser Hund mit seinem Bedarf auch zu mir als Halter passt. Dies zu wissen gehört sicher auch zur Sachkunde.

Ansonsten - und das ist der Punkt, den vorallem Chicka nicht verstehen will - geht es mir keinen Deut besser, nur weil alle anderen plötzlich das selbe machen müssen, was ich machen musste!

Was musstest Du denn schlimmes machen?
Was wir vorschlagen ist, das ALLE lernen müssen ihre Hunde hundgerecht auszubilden.

Wenn ich Hunger leide geht es mir doch nicht besser, nur weil andere auch Hungern! Wenn ich Hunger habe, will ich was zu Essen haben - und das gibt das Gesetz für mich nicht her!

Wenn ich mich im Straßenverkehr bewegen MÜSSEN ALLE die sich darin ebenfalls bewegen, wissen, wie man sich dort MIT ALLEN ANDEREN ZUSAMMEN verhalten muss, damit es überhaupt klappen kann. Egoisten, die sagen ich will aber von A nach B kommen und ob die anderen dadurch beeinträchtigt werden oder nicht, ist mir doch egal. Um solchen Menschen, die nur an sich denken, und darüber im übrigen auch ihre Hunde vergessen, MUSS ES DIESE PFLICHT ZUR GEMEINSCHAFTLICHEN AUSBILDUNG geben.
Leider finde ich Deinen Kommentar wirklich nicht gut, denn letztlich heißt es für mich, dass Du willst, dass die Welt sich nur um Dich dreht. Also wenn Du einen Hund hast, dann soll bitte alles so sein, dass es nur zu Deinem Vorteil ist.
So geht es sicher nicht. Wir leben nun mal nicht in einem Spiegelkabinett.
Jenseits davon aber mal Ebene 2 - Konkrete Kritik an einzelnen Punkten:
Konkret zum Punkt mit der praktischen Prüfung:

- Die Befreiung von dieser Pflicht muss sich nicht (nur) am Alter des Halters orientieren, sondern vorallem am Alter des Hundes! Sprich: Hunde ab einem gewissen Alter (vorallem dann, wenn sie erst dann zum Halter kommen!) sollten komplett davon befreit werden! Gerade bei alten Hunden, die ein Großteil ihres Lebens im Tierheim verbracht haben oder schon durch viele Hände gegangen sind, darf einfach kein solcher Test verlangt werden.

Man darf also von einem von Dir beschriebenen Hund keinen Gehorsam erwarten und dem Hund keine Möglichkeit geben zu lernen in der Welt geführt zurecht zu kommen?
Wie wäre Deine Alternative? Den Hund einfach sich selbst zu überlassen und sehen wie er so mit den Problemen in unserer Gesellschaft mehr schlecht als recht zurecht kommt oder eben nicht. Jedenfalls sagst Du, dass ein Halter, der einen solchen Hund aufnehmen will keine Ausbilderqualitäten nachweisen soll. Da bin ich völlig anderer Meinung. Hier ist sogar ein noch höherer Ausbildungsstand des Hundeführeres eine unbedingte Voraussetzung, denn letztlich hat der Hund schon viele Erfahrungen gemacht und diese um zu schulen bedarf enormer Erfahrung und viel Geduld und Zeit Zeit Zeit.
Wer hier Angst vor einer offiziellen Prüfung hat, der sollte sich diese Prüfung im Leben mit einem solchen Hund besser nicht antun.

Das selbe gilt natürlich für die eventuell angedachte Befreiung für ältere Halter. Manche Omi ist mit 75 noch so fit im Kopf wie andere mit 55 schon nicht mehr sind. Meine eine Oma ist jetzt 88 und macht noch täglich Gymnastik, meine andere ist vor Kurzem mit 76 gestorben und war schon Jahre schwer dement und im Rollstuhl. Wie will man da dem Individuum gerecht werden?

Wenn der Halter egal welchen Alters sich qualifiziert in der Hundeausbildung und das nachweisen kann, dann soll jeder Hundehalter auch einen Hund halten können.
Dem Individuum wird man nur dadurch gerecht, indem das Individuum sich als qualifiziert und in der Lage befindlich beweist. Hier geht es nicht um DEINE OMAS oder um MEINE. Es geht um ALLE HUNDEHALTER und solche die eben keine werden können.

- Die Zeitspanne von 6 Monaten bis zur praktischen Prüfung ist in jedem Fall zu kurz bemessen. Hier kommt etwas zum Tragen, was im nächsten Punkt genauer ausgeführt wird, nämlich der HAUPTPUNKT:

- Das mehrfache Nicht-Bestehen des Testes darf auf gar keinen Fall dazu führen, dass man den Hund wieder abgeben muss. Peter, wenn ihr das durhcdrückt, habt ihr mich zur lebendigen Gegnerin, das garantiere ich euch. Da demonstriere und klage ich gegen bis zum letzten, weil ich das unverantwortlich finde!!!

SO Du willst also auf Biegen und Brechen sogar über KLAGEN einen Hund halten.
Was müsste passieren, dass Du für Dich einsiehst, nicht in der Lage zu sein einem Hund eine hundgerechte Ausbildung zu ermöglichen, bzw. ein glückliches und zufriedenes ausgeglichenes Leben?
Es geht hier nicht darum, dass man Dir etwas wegnehmen würde, was Dein Leben ausmacht. Der Hund ist nicht da, um unsere Probleme zu lösen. Der Hund ist da um uns freiwillig durchs Leben zu folgen. Wenn der Hund das aufgrund seiner Entscheidung EBEN NICHT ZU FOLGEN demonstriert, dann würdest du vermutlich immer noch klagen.

Schade für den Hund (in diesem fiktiven Beispiel). Denn wenn Du vor dem Gesetz Recht bekommen würdest. Müsst der Hund, der Dir offensichtlich nicht folgen will und kann, dennoch bei Dir bleiben. Was für eine Qual für das Tier. Was für ein elendes Leben in Unzufriedenheit. Ich würde klagen, dass ein solcher Mensch den Hund nicht mehr halten darf. DEM HUND ZULIEBE.
Aber hier setzt halt jeder seine Prioritäten.
Die einen setzten diese für sich - andere für die Hunde.

Und was soll denn bitte der Blödsinn, dass man aber nach 12 Monaten nochmal ran darf. Man fällt also nach 6 Monaten 3 mal mit dem armen alten Tierheimhund durch, muss den darum zurück ins TH bringen. Aber wenn er Glück hat und das verkraftet und nach einem Jahr noch lebt, darf man es nochmal versuchen. Geht es eigentlich noch hirnrissiger?

Wieso wirst du jetzt so beleidigend? Wenn der Halter nach 6 Monaten konsequentem Training (ca. 60 - 90 Minuten pro Tag am Stück) es nicht geschafft hat Vertrauen zu dem Hund aufzubauen und ihm Grundlagen beizubringen, dann ist es doch sicher besser
dem Hund in einem Tierheim die Möglichkeit zu geben, einen neuen Halter zu finden.
Außerdem ist auch eine Grenze gesetzt für diese Versuche. Wer er überhaupt nicht schafft, der muss sich halt auf andere Tiere in seinem Leben einstellen.
Einen Hund führen zu können ist nun mal nicht angeboren. Es muss wie eine Sprache erlernt werden. Und nicht jeder ist im Lernen gut.

Denkbar wäre jedoch als Fazit aus den letzten beiden Punkten - folgende Regelung: Wann der Test gemacht wird, steht jedem frei. Auch wie oft man durchfällt, ist irrelevant - wer will darf auch 10 mal (nach jedem mal sollte 3 Monate Sperrfrist sein),
Was für eine Qual für den Hund bei diesem uneinsichtigen Mensche leben zu müssen und seine Mittelmäßigkeit immer wieder und wieder zu erleben und nicht verstehen zu müssen.

ABER: Bis zum Bestehen des Testes gilt absoluter Leinenzwang außerhalb von Privatgelände. Das finde ich als Konsequenz absolut ausreichend!
Ich finde es eher zielführend, dass alle Hunde, die nicht abrufbar sind, in öffentlichem Gelände an der Leine sind. Letztlich wären diese ohne Leine auch nicht führ- oder abrufbar.
Wenn ein Hund hervorragend und nachgewiesen führbar ist darf er überall ohne Leine laufen, denn letztlich wird er sich nicht aus dem Fuss Kommando wegbewegen, weil er es auch nicht will.

Dass ist wahre Freiheit.
Außerdem ist Leinenzwang nur ein Zwang, wenn der Hund darunter leidet, oder?
Wenn ein Hund an einer locker hängenden Leine läuft ist es doch kein Zwang.

Das theoretische Wissen hat man ja vor Anschaffung schon nachgewiesen, um den Hund frei laufen lassen zu dürfen, muss man Bindung und Gehorsam im teamtest beweisen. Klappt das nicht oder tut man das nicht, bleibt eben Leinenzwang.
Gegen jeder darüberhinausgehende Konsequenz wie Maulkorbzwang oder gar die Einziehung des Hundes werde ich entschieden ankämpfen! Das kann und darf einfach nicht Sinn und Zweck sein!
Wenn ein Hund in Deiner Nachbarschaft so schlecht ausgebildet ist, dass er frustrationsaggressiv oder angstaggressiv alle anderen Hunde beißt, weil er sich nicht anders zu helfen weiß, würdest Du dann immer noch nicht einen Maulkorb haben wollen?
Ich bin auch gegen Maulkörbe, aber die einzige denkbare alternative, wäre ein Hund, der erst mal aus welchem Grund auch immer beißt, ohne dass irgendjemand etwas dagegen zu unternehmen beabsichtig. Oder den Hund vom Halter zu trenne.
Sind das Deiner Meinung nach die besseren Alternativen?
Ich denke der Halter würde zumindest gern den Hund behalten wollen.
Daher muss er etwas machen, dass der Hund nicht mehr beißt.
Das kurzfristige und einfachste ist hier wohl die mechanische Beißhemmung durch einen Maulkorb. Wenn es nicht abzustellen ist durch entsprechend nachgewiesene Ausbildungserfolge, dann sollte auch dieser Hund eine Chance auf ein friedliches und zufriedenes Leben bekommen, denke ich. Und ein Hund kann leider nicht klagen, so wie Du es immer so schön androhst. Er hat keinen Führsprecher.

Er hat nur sein Maul.
Und wenn ein Idiot nicht einsieht, dass er einen Hund quält, dann ist es auch richtig, dass der Hund sein Maul benutzt, zumindest, um dem Halter die Ohren voll zu kläffen, damit auch der ein etwas beeinträchtigtes Leben hat.

Gleiches Recht für alle. Und meine Stimme immer zu Gunsten der Hunde.
Und immer gegen egoistische selbstgefällige uneinsichtige Menschen.

Wie gesagt: Diese Hinweise mal ganz abgesehen davon, dass ich die Idee als ganzes ziemlich unbrauchbar und eher schädich finde!

Finde was Du will! Du solltest allerdings solche Worthülsen wie unbrauchbar und schädlich mit nachvollziehbaren Inhalten füllen und nicht nur mit dem eigenen Gefühl und Deinen Erfahrungen mit eigenen Omas. Letztlich ist es mir auch egal, ob ein Gesetz zu Gunsten der Hunde auch DEINEN PERSÖNLICHEN VORTEIL DARSTELLEN KANN.
Wenn es den Hunden schadet, dann schadet es den Hunden.
Und unser Vorschalg wäre ein Paradies für die Hunde.
So einfach ist das Fazit.
 
Super Idee Snappy, vor allem ist es auch weniger Arbeit mit einem Hund nen Spaziergang zu machen, als sich einzusetzen. Vor allem wenn man einfach nur den Tag dabei genießt. Dir auf jeden Fall viel Spaß dabei. Wenn Du Lust hast, kannst Du Dir ja heimlich die Idioten in D-Dorf ansehen, die ausschließlich für das Wohl der Hunde aller Rassen und leider auch gegen die Leichtfertigkeit einiger Halter demonstrieren.

Moooooment mal Kollege!!!

Kennst DU mich??? Wer sagt dir das ich mich nicht einsetze??? Habe nur um das MatschMonster aus dem Tierheim zu holen "mal eben" ein Haus gekauft:kindergarten: Schön für dich wenn DU einen Hund hast, mit dem ein Spaziergang völlig ohne Arbeit ist:respekt: DU solltest es in Zukunft vermeiden mir zu unterstellen das ich JEDEN der nach D-Dorf fährt für einen IDIOTEN halte!!! Das habe ich nicht gesagt und das denke ich auch nicht, also VORSICHT mit solchen Äusserungen!!! ICH bin mit Sicherheit der Erste der nach D-Dorf fährt wenn dort wirklich für das Wohl der Hunde und Halter demonstriert wird, aber bevor ich auch nur EINEN KM für EURE aberwitzige diktatorische "Gesetzesnovelle" die aus ALLEN Hundehaltern potenzielle Schwerverbrecher macht fahre, spende ich das Spritgeld dem näxten Tierheim damit die etwas SINNVOLLES damit machen!!!

Kopfschüttelnde Grüße Snappy

Ich bin nicht Dein Kollege.
Spende was Du willst. Wenn Dich Deine Wut dazu treib, bitte, hauptsache Du tust es wirklich.
Grundsätzlich versteh ich Deine persönliche Feindseeligkeit hier nicht.
Aber bitte jedem seine Wut, wenn es Dir damit besser geht.
DU HAST GESCHRIEBEN, dass es für Dich nicht sinnvoll ist an der Demo teilzunehmen, weil ja alles aus Deiner Sicht quatsch ist. Die hast Du hier bestärkt mit „aberwitzige diktatorische "Gesetzesnovelle"”.
Das ist, wenn man so denkt wie Du, das Spritgeld nicht wert.

Und dass es mit meinem Hund keine Probleme auf einem Spaziergang gibt, hab ich nicht gesagt. Es gibt immer noch viele Probleme in denen ich mich noch verbessern muss, um mich meinem Hund mitzuteilen.

Hat Du das Haus nur für den Hund gekauft?
Verkaufst Du es denn dann auch, wenn der Hund tot ist, oder kaufst Du dann schnell nen neuen Hund, damit Du eine Berechtigung für das Haus hast?


Also bleib einfach weg und guck Dir diese aberwitzigen „Idioten” mit ihrer Deiner Meinung nach diktatorischen Gesetzesnovelle besser nicht an.
Deinen Rat zur „VORSICHT” nehme ich hier nicht an. Dennoch danke ich Dir für den Versuch. Ich kenn Dich nicht. Muss ich aber auch nicht. Damit Du Deiner Drohung jedoch Nachdruck verleihen kannst, findest du meine Telefonnummer unter Davids Revenge im Impressum. Ebenso meine Adresse. Ich freu mich sehr über jeden Besuch.

Aber im Ernst. Bei Deiner Einstellung ist es das Spritgeld nicht wert.
Mach Dein Ding. Wir machen unsers.
 
alles reine theorie und meiner meinung nach ziemlich realitätsfern und ne ganze portion grössenwahnsinnig!

gruss tanja *ohne mich*
 
Manno, ich weiß gar nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Was für eine Farce hier...

Du hast einfach gar nichts verstanden, wenn du mir Egoismus unterstellst!!!
Und mit dem Verständnis von Analogien hapert es wohl auch etwas (da du dich an meinen Omas festbeißt, das waren doch nur Beispiele wie verschieden Menschen sein können - die haben und hatte beide niemals Hunde). Aber sei es drum.

Aber ein kurzes Beispiel dafür, dass du mich gar nicht verstehst ist folgendes: Ich habe gesagt, ich kämpfe dagegen, dass Maulkorbzwang eine Folge von einem nicht bestandenen Gehorsamstest werden soll, nicht dass ich Maulkörbe bei wirklich bissigen Hunden für unvertretbar halte! Das ist doch etwas völlig anderes!

Und dein wirklich lustiger Vorschlag, dass füre einen älteren, schwierigen Hund, mit dem der Halter es auch wiederholt nicht schafft, den Test zu bestehen, BESSER wäre, zurück ins TH zu kommen und dort auf ein neues, fähigeres Herrchen zu warten, offenbar nur, dass dein Wissen über die Situation in Tierheimen so doll nicht sein kann.
Für die meisten dieser Hunde würde das zurück gehen ins TH ein weiteres Leben und Sterben in Eisamkeit im Zwinger bedeuten! Wie viele Hunde sterben täglich in Tierheimen? Wie viele Interessenten bekommen denn schwierige, alte, kranke Hunde im Laufe ihres Lebens? Da reißen sich die Leute ja auch drum :rolleyes:, ees wartet ja nur der nächste fähige - ja nee ist schon klar, Manno... Schau doch mal in ein Tierheim und frage mal, wie lange dort alte, kranke Hunde sitzen... Im TH hier in der Stadt sitzen Listenhunde z.T. seit 12 bzw. 9 Jahren (Maik und Pedro, um ihnen mal Namen zu geben)! In Essen sitzt Jollo seit etlichen Jahren und viele andere auch.
Was meinst du, was diesen Hunden lieber ist - die letzten Jahre oder vielleicht nur noch Monate auf der Couch bei einem Hundehalter zu verbringen, der deinen hohen Anforderungen nicht enstpricht oder lieber bis zu ihrem Tod im Zwinger zu bleiben? Aber natürlich, auch wenn sich bis zu 12 Jahren niemand für so einen Hund interessiert hat, bei durchfallen durch den Test sollte man den Hund natürlich dem einzigen Interessenten wegnehmen, der nächste steht schon Schlange.

Und Manno, 60-90 Minuten Tägliche Arbeit? Mit einem vielleicht 13-jährigen Hund, der 12 Jahre im th saß (Maik)? Meinst du, dem tust du damit einen Gefallen? Meinst du nicht, der ist einfach froh, wenn der mit Herrchen auf einer Couch liegen, bisschen im Garten tollen, am Schweineohr kauen darf und ansonsten viel gestreichelt wird?

Himmel Manno, bleib doch mal auf dem Teppich, mit Realität haben die Vorschläge echt nur wenig zu tun!
 
Nicht die Hunde haben Defizite. Die Halter haben Defizite in der Ausbildung.

Hmmm, aber es gibt ja nun durchaus durch Vorbesitzer relativ verkorkste Hunde oder aber wirklich (z.B. aus neurologischer Sicht) kranke Hunde. Was, wenn aufgrund eines solchen Defizits ein Punkt der genormten Ausbildung (zumindest innerhalb der gewünchten Zeit) einfach nicht zu schaffen ist, der betreffende Besitzer sich aber durchaus verantwortungsvoll zeigt und entsprechend vorbeugend agiert (z.B. durch Maulkorb, Leine oder, oder)? Muss der dann seinen Hund wieder abgeben, weil die Hundeausbildungsnorm vorschreibt, dass er und sein Hund dieses oder jedes können müssen?

Und was ist mit den Hunden mit gesundheitlichen Defiziten? Was, wenn Menschen alte, kranke Hunde aufnehmen, die eine genormte Ausbildung rein körperliche gar nicht mehr schaffen können?

Edit:
Ich möchte mich Natalies Frage bezüglich des In-Erwägung-Ziehens des bereits bestehenden Vorschlags von Hund und Halter anschließen.

Krankheiten sind sicher nicht die Norm.
Daher gelten für athestierte Gesundheitseinschrängungen auch Sonderregelungen.
Ich denke, da es bis jetzt ein Gesetzes Vorschlag ist, sollten wir uns jetzt noch nicht über die Sonderreglungen Gedanken machen.
 
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