Harter Hund fuer Saujagd???

Meike schrieb:
Ach so, du schießt nicht selber und wirst deswegen angefordert. Das hätte mich aber auch ziemlich geschockt wenn du seelenruhig abwarten würdest bis die Zeit vergeht...

helene - also wird generell erst später nachgesucht egal ob jemand mit Hund vorhanden ist?

Da habe ich mich wohl zu unklar ausgedrückt. Natürlich würde ich selber auch so lange warten bis ich meine selbst produzierte Nachsuche beginne.

Also nochmal: Es gibt nur wenige Gründe einem kranken Stück sofort einen Hund folgen zu lassen. Den ersten habe ich schon geschildert, nähmlich eine sichere Totsuche.
Weitere wären unter bestimmten Vorraussetzungen z.B. bei Rehwild mit einem wildscharfen, schnellen Hund. Bei Rot- und Damwild z.B. bei Laufschüssen direkt nach Schußabgabe den Hund sofort schnallen. Bei einzeln beschossenem Schwarzwild direkt nach Schußabgabe mehrere schnelle und wildscharfe Hunde schnallen, außer bei Gebrächschüssen.

Gruß...
 
  • 21. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi bloodwalker ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 23 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Also ein Grund ist also nicht wie von vielen Jägern und auch von Kröte das hochgelobte "Helfen der Jäger", "den schnellen Tod bringen damit es sich nicht quält!", "Tierschutzgerechte Tötung".

Ob das nun aufgrund der frischen Strecke möglich ist oder nicht, aber bitte sprecht dann auch nicht vom tierschutzgerechten Töten. Das ist es nicht wenn ein Tier stundenlang, wenn es überhaupt gefunden wird, leiden muss
 
Meike schrieb:
Also ein Grund ist also nicht wie von vielen Jägern und auch von Kröte das hochgelobte "Helfen der Jäger", "den schnellen Tod bringen damit es sich nicht quält!", "Tierschutzgerechte Tötung".

Ob das nun aufgrund der frischen Strecke möglich ist oder nicht, aber bitte sprecht dann auch nicht vom tierschutzgerechten Töten. Das ist es nicht wenn ein Tier stundenlang, wenn es überhaupt gefunden wird, leiden muss

Es tut mir leid das sagen zu müssen aber Du hast es immer noch nicht verstanden oder ( was ich nicht hoffen will ) nicht verstanden wollen.

Der einzige Grund warum, eine Nachsuche erst zum gegebenen Zeitpunkt beginnt, ist der Tierschutz! Wenn ich eine Nachsuche zu früh beginne oder Fehler bei der Nachsuche mache, kann es sein, daß das Stück ganz entkommt und dann sich vielleicht tagelang quält bis es endlich irgendwo stirbt.

Eine Nachsuche ist immer das Ausbügeln von Schießfehlern ( oder die Nachsorge für rücksichtsloses Autofahren ). Das Schlimme für das Tier ist da schon passiert. Meine Aufgabe als Nachsuchenführer ist es, das Leiden des getroffenen Stückes so gering wie möglich zu halten und das geht nur wenn,:Zitat"... die Intelligenz des Menschen und die Sinnesleistung des Hundes sich vereinen...!" ( Seeben Arjes ).

Gruß...
 
Meike schrieb:
Danke für den Link, da steht zwar wie man sich verhalten sollte aber nicht warum nicht sofort nachgesucht wird. Als Gründe für die Nachsuche werden übrigens nur solche angegeben die m.M. nach vermeidbar sind..

"Ursachen für Nachsuchen können vielfältig sein, wie z. B. persönliche Schwächen des Schützen, technische oder organisatorische Mängel."
persönliche und organisatorische Mängel dürften wirklich nicht sein. Bei den tchnischen Mängeln ist immer die Frage, was es denn war...war die Waffe nicht gut gepflegt etc., ist auch das zu vermieden, für Materialversagen an sich kann keiner was.
 
samaya schrieb:
Naja Kröte, und genau diesem Denken verdanken wir auch eine ganze Reihe von Medikamentenskandalen, bei denen Medikamente, die z.B. im Tierversuch keinerlei teratogenen oder fetotoxischen Eigenschaften aufwiesen, beim Einsatz an Menschen eben doch genau diese Folgen hatten.

Und aus einer gewissen biologischen "Verwandschaft", da leitest du auch gleich eine weitgehende psychologische Verwandschaft aus? Also verstehe ich dich richtig, dass für dich Menschen eben auch nur eine Tiergattung sind, und sich ansonsten in nichts von Tieren unterscheiden?
Ich habe auch geschrieben:
"Hier geht es aber um moralische Fragen, und da ist mir ein Mensch immer noch mehr wert als ein Tier."
Ich denke, daß sich der Mensch u.a. durch seine Fähigkeit zu moralischen Empfinden vom Tier unterscheidet. Daraus leiten sich sowohl mehr Rechte (z.B. Nutzung des Tieres) als auch mehr Pflichten ab.

Und was die Tierversuche angeht, so kann ich nur sagen, daß Katzen manche Medikamente nicht vertragen, die Hunden gut helfen. Klar, daß die Ergebnisse von tierversuchen nicht 1:1 auf den Menschen übertragbar sind, und es es tragisch, daß viele Leute auch in den verantwortlichen Positionen das noch glauben.
Aber viele grundsätzliche Erkenntnisse, wie z.B. Funktion von Herz und Blutkreislauf und andere Funktionen des Körpers, auf denen die heutige Medizin basiert, wurden an Tieren entdeckt. Und trotz vieler Negativbeispiele sollte man die vielen Fälle, bei denen im Tierversuch ein Problem festgestellt wurde und somit nicht am Menschen, nicht unterschätzen. Statistiken gibt es darüber keine, weil die Pharmafirmen natürlich Fehlentwicklungen nicht an die große Glocke hängen.
 
bloodwalker schrieb:
Wenn ich eine Nachsuche zu früh beginne oder Fehler bei der Nachsuche mache, kann es sein, daß das Stück ganz entkommt und dann sich vielleicht tagelang quält bis es endlich irgendwo stirbt.
.

Danke für die Info, das ist so verständlicher
 
samaya schrieb:
Hallo Kröte,
Dein Argument mit der Katze: Also stellst du einen Jäger mit einer Katze gleich?;)
Sowohl bezüglich Jagdverhalten (Beutetrieb und Nahrungsbeschaffung) als auch bezüglich Reflektionsfähigkeit seines Tuns?

Welche Katze wäre schon dazu in der Lage, die Mäusepopulation gezielt und mit Geschickt so zu manipulieren, dass dann im Herbst für sie und ihre Freundinnen genug Mäuse da sind? Und dabei gezielt andere natürlich Feine der Mäuse ausschalten, um dann wieder argumentieren zu können, ja ohne uns Katzen, da sähs aber wild aus, wir müssen ja die Mäuse jagen, sonst würden die ja total überhand nehmen und alles kahl fressen?

Nein, natürlich greift die Katze nicht bewußt in die Mäusepopulation ein, meine Frage zielte eher drauf, wie man es subjektiv empfindet, wenn die Katze das Beutetier anscheinend stolz präsentiert. Sie hat es nicht nur zum fressen gefangen, sondern gibt regelrecht damit an. Ist das ein negativer Charakterzug der Katze? (Ich meine das in dem Sinne, wie dem Hund als positiver Charakterzug Treue nachgesagt wird.)
 
Es ist ein TIER - ein Wesen, das Schmerzen fühlt, Angst hat, Panik empfindet - und kein "Stück" !
 
Katzenschutz schrieb:
Es ist ein TIER - ein Wesen, das Schmerzen fühlt, Angst hat, Panik empfindet - und kein "Stück" !
Richtig! Allerdings musst Du mit dem "Blutgeher" Nachsicht üben, wenn er schreibt:
Meine Aufgabe als Nachsuchenführer ist es, das Leiden des getroffenen Stückes so gering wie möglich zu halten
Ein solcher "Waidmann" hat eben ein anderes Verhältnis zum Tier, als ein Hobby-Tierhalter.
Er ist in meinen Augen eher mit einem Schlachter, Schweinezüchter o.ä. vergleichbar, für die das Tier halt "nur" Mittel zum Zweck ist. Emotionen, jedenfalls in Richtung Tier, haben da keinen Platz.
Und: Sind wir, die wir diese Tierprodukte in Form von Grillwürsten oder Schweinebraten verzehren, um so viel besser??????
Grüße Klaus
 
Ein solcher "Waidmann" hat eben ein anderes Verhältnis zum Tier, als ein Hobby-Tierhalter.
Er ist in meinen Augen eher mit einem Schlachter, Schweinezüchter o.ä. vergleichbar, für die das Tier halt "nur" Mittel zum Zweck ist. Emotionen, jedenfalls in Richtung Tier, haben da keinen Platz.

Ein schlachter oder züchter verdient mit den Tieren und auch dem töten geld zum leben. Er befriedigt damit den hunger anderer menschen, weil heute der einzelne schlecht sein essen selber jagen und erlegen kann.
Ein Jäger zahlt für sein freizeitvergnügen geld, pachtet gar jagden, seit je her ist die jagd ein eltitäres geschäft mit der lust am töten.

Ich kenne keinen schlachter der mit dem fuß auf den produkten seiner arbeit steht und sich freut das er pro tag xxx schweine im akord zerlegt hat. Ich habe auch noch kein bild von soetwas gesehen. Auch bezweifle ich das die ganzen tiere die einige seiten zuvor aufgeführt sind wirklich als fleisch verwertet werden.

Dieser vergleich ist so für mich nicht tragbar.
 
@Gokeldingsbums, das ist ja für mich die Frage, ich billige ja, dadurch das ich Fleisch esse den Tot von Lebewesen, muss man ganz einfach so sehen.

Aber ist es für das Wesen das stirbt nicht egal aus wesen Motivation der Tod herbeigeführt wird, der Jäger empfindet Lust wenn er ein Tier tötet, dem Schlächter ist es wahrscheinlich egal, das er tötet, das Ergebnis ist für das Tier das gleiche.

Ich bin mir da selber noch nicht klar darüber.
 
legolas schrieb:
Aber ist es für das Wesen das stirbt nicht egal aus wesen Motivation der Tod herbeigeführt wird, der Jäger empfindet Lust wenn er ein Tier tötet, dem Schlächter ist es wahrscheinlich egal, das er tötet, das Ergebnis ist für das Tier das gleiche.
Das sehe ich auch so Legolas.
Man kann hier noch weiter gehen:
Ein Wildtier (Hirsch oder Schwein) hat vielleicht "nur" 1 Stunde Todeskampf, davor jedoch ein recht artgerechtes Leben.
Ein Schwein oder Rind aus der Massentierzucht quält sich sein ganzes Leben, wird oft noch tagelang zum Schlachthof gekarrt, um dort (dann allerdings recht schnell) getötet zu werden.
Wer von beiden ist der "glücklichere"?
Grüße Kaus
 
Nun das ist eine treffliche frage.
Aber eventuell sollte man berücksichtigen das der mensch seit je her tiere tötet um diese zu verzerren. Vom neandertaler an, haben wir dies so gemacht.
Ich kenne nur wenige die einen löwen, alligator, hecht, spinne oder jedes andere raubtier verurteilen weil sie andere lebewesen töten.
Auch wird kaum einer seiner katze wegen einer toten maus einen prozess machen.

Es geht doch wohl eher um die motivationslage, kein raubtier wird sich damit brüsten, kein schlachter wird seinen beruf als hobby ansehen und dabei geld mitbringen.

Die jagd ist seit eh her ein besonderer fall, von den adeligen waldbesitzern welche wilderrei (bei einer weit geringeren bevölkerungsdichte als heute) unter strafe stellen liesen um dem hobby fröhnen zu können, die hunden die die gefahr bargen zu wildern, mittels gesetz die knie brechen zu lassen oder die sehnen zu durchtrennen, bis zum reichsjagdminister hermann göring.
Auch unser tierschutzgesetz neuster prägung klammert die jagd mit schwammigen begriffen aus. Dies bei einem so ehrbaren und nötigen unterfangen?

Wenn ich die formulierungen und die überhebliche faselei in fachtötungsbegriffen hier von einigen jagdfreunden lese dreht sich mir der magen um. Dies mit einem schlachter oder schweinezüchter oder dem käufer einer bockwurst zu vergleichen ist für mich unverständlich.

Dazu noch folgendes:
Wie will man erklären das in unserem so modernen land, mit industrie, großen ballungsräumen und so dicht besiedelt pro jahr mehr als 5 millionen tier zuviel sind? Ohne das man zu dem schluss kommt, dass diese etwas ungewöhnliche populationsflut etwas gesteuert wird?
 
daya schrieb:
kangalklaus, wenn du glaubst das du diese aussagen 1:1 auf 340 000 jäger in deutschland übertragen kannst,dann weiss ich auch woher der widn weht.
wenn du schon missbräuchliche fütterung beobachtest,wieso bist du dann nicht manns genug um sie anzuzeigen?

Liebe(r) Daya,

ehrlich gesagt scheinst du entweder weniger Ahnung von der Jagd oder wenig Ahnung von uns "Normalos" zu haben.

Diese Zufütterung wird hier in der Feldmark (für Kaninchen, Fasanen usw.) genau SO betrieben - und es werden TONNENWEISE Rüben in die Landschaft gekippt. Und gleich daneben wird (gesichert) Rattengift ausgelegt, damit es nur die "richtigen" Viecher von der Rüben abkriegen.

Ähnliches konnte ich (vor 15 Jahren) in meiner alten Heimat in Niedersachsen beobachten.

Warum ich das nicht angezeigt habe? - Ehmmmm - entschuldige mal. Woher soll ich wissen, dass das VERBOTEN ist, wenn es hier ÜBLICH zu sein scheint, und BEIDE Jagdpächter (der rechts und links von der Durchgangsstraße) es genauso halten?

Hat halt nicht jeder einen Jagdschein und kennt sich aus.

Wie du selbst ja anfangs immer wieder betont hast: "Unwissenheit über die Jagd ist keine Schande!"

Mir darum "Feigheit", "Heuchelei" oder was auch immmer vorzuwerfen, geht wohl ein wenig am Thema vorbei. Was ist Heuchelei daran, wenn ich erwähne, was ich gesehen habe, ohne zu wissen, dass es falsch ist?

Und darf ich nicht trotzdem sagen, dass ich es merkwürdig finde?

Manchmal ist die Begründung auch: "Hier in der Kulturlandschaft findet das Niederwild nichts mehr zum Fressen."

Bitte, dachte ich, als ich das hörte, der Mann muss wissen, was er tut der hat einen Jagdschein. Warum sollte ich ihn anzeigen? - Im Gegenteil gehe ich doch erstmal davon aus, dass der Mensch sich dann an das hält, was üblich und erlaubt ist.

Gut, dass ich jetzt weiß, dass das anscheinend nicht so ist.... und gar nicht so selten.

Und sieh es mal anders herum: Mir fallen NATÜRLICH eher Jagdpächter auf, die Rüben in die Landschaft kippen, als solche, die es nicht tun (weil dort dann nämlich keine Rüben liegen). Ich kann aber Klaus hier nur beipflichten, gesehen habe ich das schon mehrmals.

Und bevor du jetzt wieder mit "keine Ahnung, und sowieso schon negativ eingestellt" anfängst:

Ich halte die Jagd an sich übrigens auch innerhalb gewisser Grenzen für sinnvoll.

Dass aber Jäger und Landwirte eine andere Einstellung zum Tier haben, als ich Hobbytierhalter, ist vermutlich kein Wunder. Und -achtung - ich WERTE das auch nicht. Dafür ist das, was ich von einem Tier erwarte, und das, was die von einem Tier erwarten müssen, einfach zu verschieden.


Und um das ganze nochmal zu beruhigen: Bloß weil jemand eine Frage stellt, die dir dumm vorkommt, heißt das noch lange nicht, dass derjenige dich veralbern will. Es kann einfach sein, dass er das, was er gefragt hat, wirklich nicht weiß. Und Nichtwissen ist keine Schande. Warst du das, der das gesagt hat?

Um auf die Jagd im Feld zurückzukommen, und da wir, wie du ja schon festgestellt hast, zu großen Teilen keine Ahnung von der Jagd haben:

Wenn du bei Gelegenheit erklären könntest, wie bei der Jagd in einem Maisfeld erkannt werdenkann, WELCHE der Sauen "freigegeben" sind, und also abgeschossen werden dürfen, würde mich das auch mal interessieren.

Wenn es sich so verhält, dass solche Sachen eben am Futterplatz gemacht werden, nicht im Feld (Feld nur Nachsuche?), wäre es nett, wenn du das kurz nochmal bestätigen könntest - und eventuell erklären, wie so etwas abläuft.

Genau wie helki würde ich gern etwas lernen.

Ich würde mich aber nur sehr ungern dafür von dir beschimpfen lassen, dass ich nachgefragt habe. Saujagd gehört NICHT zu den Dingen, die sich täglich in meiner Nachbarschaft abspielen.

Aber ich weiß, dass Sauen eine echte Landplage sind. Und gefährlich. Schlimmer als Luchse oder Bären. Wer vorhin von "Hunden die sich nicht abrufen lassen" gesprochen hat: Ein wütendes Schwein - auch ein Hausschwein, das hab ich schon selbst gesehen, und es gehörte zu den einpägsameren Erlebnissen meiner Kindheit - geht immer nach vorne. Und es ist SCHNELL. In dem Moment, wo die Hunde "abgerufen" werden, ist das Schwein vermutlich weg.

Du kannst also vermutlich ein verletztes Schwein nur stellen und töten, so lange es sich an einem Ort befindet und von den Hunden "in Schach" gehalten wird.

(Dieses Szenario findet spätestens bei einem Autounfall mit überlebendem Schwein seine Berechtigung.)

Jo. Das war mein Senf. Rübenhaufe, es gibt sie!
 
Und wenn ihr denkt, dass sich der durchschnittliche deutsche Jaeger im Heimatlande schlecht verhaelt, dann muesstet ihr sie mal hier erleben, wenn sie auf *Jagdurlaub* herkommen.
 
In Namibia verhalten sie sich eigentlich sehr gut, je nach Jagdfarm eben. Bei uns gab es erstmal Schießtests und Theorieüberprüfungen - waren sie nicht gut genug konnten sie wieder gehen. ;)
LG
Mareike
 
Gokhlayeh schrieb:
Die jagd ist seit eh her ein besonderer fall, von den adeligen waldbesitzern welche wilderrei (bei einer weit geringeren bevölkerungsdichte als heute) unter strafe stellen liesen um dem hobby fröhnen zu können, die hunden die die gefahr bargen zu wildern, mittels gesetz die knie brechen zu lassen oder die sehnen zu durchtrennen


Was für Methoden - ich dachte, die Jäger hätten wenigstens zu ihren Hunden eine Art normales (oder auch emotionales) Verhältnis ?
 
bloodwalker schrieb:
Ganz klar: Das liegt in der Natur z.B. der Drückjagd. Zu viele ungeübte Schützen schießen zu schnell, zu weit, ...

Und da sind wir wieder mal bei einem Punkt, den ich nicht verstehe. Wie kann es überhaupt passieren, dass der Veranstalter einer Jagd (bei dem es sich doch vermutlich um den Verantwortlichen handelt) überhaupt zu viel ungeübte Schützen teilnehmen lässt? Wieso dürfen ungeübte Schützen überhaupt an einer Drückjagd, wo Treffsicherheit doch besonders wichtig zu sein scheint, teilnehmen? Und wie kann es passieren, dass eine solche Jagd, bei der ganz offensichtlich zu viele ungeübte Schützen zu schnell und zu weit schießen, nicht von verantwortungsbewussten Teilnehmern abgebrochen wird? Solche Vorkommnisse haben doch nichts mehr mit waidgerechter Jagd zu tun. Warum wird so was von Teilnehmern nicht zur Anzeige gebracht?

Wenn es in der Natur der Drückjagd läge, dass mal ein Schuss leider danebengeht, würde ich mich ja gar nicht echauffieren. Aber es darf doch wohl nicht sein, dass es in der Natur der Drückjagd liegt, dass zu viele ungeübte Schützen zu schnell schießen...

Geübtere Schützen und mehr Kontrolle, die von verantwortungsbewussten Jägern (die es ja angeblich zuhauf gibt) durchaus selbst vorgenommen werden könnten, würden also viele Nachsuchen unnötig machen, richtig?

Und was ist eigentlich, wenn so eine waidwunde Sau in der Zeit, die man bis zur Nachsuche verstreichen lässt, auf Spaziergänger oder so trifft? Ist das nicht unverantwortlich, wenn die angeschossenen Tiere stundenlang durch die Wälder laufen?
 
helki schrieb:
Wenn es in der Natur der Drückjagd läge, dass mal ein Schuss leider danebengeht, würde ich mich ja gar nicht echauffieren. Aber es darf doch wohl nicht sein, dass es in der Natur der Drückjagd liegt, dass zu viele ungeübte Schützen zu schnell schießen...
Ganz einfach. Nicht bei jeder Jagd handelt es sich um eine waidgerechte (was ist das) Ausübung einer unbedingt erforderlichen Mengenregulierung oder Nahrungsbeschafung.
In vielen Fällen sind das auch gesellschaftliche Veranstaltungen, an denen auch ungeübtere Schützen teilnehmen.
Ich erinnere hier nur an die zahlreichen Staatsjagden mit Politikerbeteiligungen.

helki schrieb:
Und was ist eigentlich, wenn so eine waidwunde Sau in der Zeit, die man bis zur Nachsuche verstreichen lässt, auf Spaziergänger oder so trifft? Ist das nicht unverantwortlich, wenn die angeschossenen Tiere stundenlang durch die Wälder laufen?
Richtig! Gleiches gilt für mich übrigens auch für die frei herumlaufenden Rehe und Schweine. Uns Hundehaltern wird oftmals ein ausbruchssicheres Grundstück vorgeschrieben, ein Reh "darf" mir jedoch überraschend vors Auto hüpfen.
Warum? Nur weil der Jagdpächter Anspruch auf einen gewissen Tierbestand hat?
Dann soll er seine Jagdspielwiese einzäunen.
Grüße Klaus
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Harter Hund fuer Saujagd???“ in der Kategorie „Pit Bull, Staff & andere Kampfschmuser“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

bxjunkie
Thomas und Ina sehen einfach Sachen, die sonst kaum einer sieht und sie haben ein super Timing.
Antworten
12
Aufrufe
520
embrujo
Bullterrierfun
Ich freu mich auch für Euch, dass alles schon so super geklappt hat. Wenns dem Hund gut geht, ist der Mensch auch gleich wieder besser drauf.
Antworten
38
Aufrufe
5K
Anaschia
A
ines111
Vielen Dank für die Ausführliche Beschreibung! Und danke an alle anderen,für ihre Tipps!!!
Antworten
16
Aufrufe
19K
ines111
ines111
T
Quelle & mehr: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
818
The Martin
T
Irish
*LOOOOOOOOOL* Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Servus und Baba LG Irish
Antworten
9
Aufrufe
945
Irish
Zurück
Oben Unten