Sehr harter Kot und Schwierigkeiten beim Absatz ...

Die Kennzeichnungspflichten hier bei Tierfutter ..... absolut ausbaufähig. Da hat die FDA noch ne Menge Potenzial.

Ich frage manchmal auch einfach beim Hersteller nach oder halt im Tierladen. Dann gibt's noch diese Seite hier, die zumindest beim Infos sammeln echt hilfreich ist (verlasse mich aber nie gerne nur auf eine Quelle:(
Aber dieses Blue Ridge Futter ist da auch nicht zu finden. Der Tierladen hatte das empfohlen. Scheint n ganz kleiner Betrieb zu sein, der das herstellt.

Der Calciumanteil im Futter ist auf der Seite angegeben. Mit etwas Mühe sollte sich der Knochenanteil annähernd hochschätzen lassen, da es sich um reines Muskelfleisch ohne weitere Zusätze (auch keine Organe) plus Knochen handelt.
Den Calciumanteil im Fleisch selber kann man aufgrund der Menge ja vernachlässigen, soweit ich weiss (liegt ja i.d.R. nur bei ein paar Milligramm), oder?
Aber auch krass, wie unterschiedlich der Calciumanteil ist: Beim Hirsch 667mg/100g, beim Rindfleisch 301mg/100g. Kann ja eigentlich nur ein Unterschied im Knochenenteil sein .... Hm ... :gruebel:




Ich war bisher eigentlich auch immer dafür, dass zumindest Rohfütterung und Trockenfutter getrennt stattfinden. Z.B. morgens Trocken, da dann über den Tag genug getrunken werden kann und abends Roh bei einer gemischten Ernährung.
Ich weiss, das war es nicht, was DU meintest, sondern man sollte sich für EIN Futter entscheiden (Trocken ODER Roh). :)
Wir haben über einen langen Zeitraum eine Kombi aus beidem gefüttert. Mein Mann wollte direkt beim Füttern dann auch einfach mixen und ich ließ mich drauf ein. Hat bisher auch nie Probleme gemacht bis zu dieser Umstellung jetzt.

Vorher hat sie bekommen. Umgestellt habe ich das auch nicht wegen Problemen, sondern aus einem anderen Grund: Merrick - bisher auch ein kleines Familienunternehmen mit Ethik in der Firmenphilosophie - ist im vergangenen Jahr von Nestle geschluckt worden. Leider habe ich ein Problem damit, darauf zu vertrauen, dass damit die Qualität dieses Produktes gleich bleibt.

Als Alleinfutter geht das Blue Ridge (Frischfutter) auf keinen Fall - kein Organfleisch drin und ich schätze mal, es wäre dann auch wirklich zu wenig tierisches Fett.

Ausreichend Frischfleisch aus dem Supermarkt (mit höherem Fettanteil) für reines BARF bekomm ich auf die Dauer hier finanziell leider nicht gebacken. Dafür ist das Fleisch, an das ich hier herankomme, einfach zu teuer. Wir haben eine Zeit lang 100% gebarft als Mila noch klein war. Das war schon recht heftig.
Habe mir lange die Beine ausgerissen, um irgendwie vielleicht einen Jäger oder einen Fleischer aufzutun, bei dem ich "Ausschuss" aus der Produktion für menschlichen Verzehr kaufen kann. Selbst längeres Fahren und Einfrieren großer Vorräte hätte ich ohne Weiteres in Kauf genommen. Aber das gibt es hier einfach nicht. Für Tiere geeignetes Frischfleisch gibt's nur entweder von Herstellern, wie Blue Ridge oder Du gehst selber jagen (keine Option für mich) .... Sogar Pansen bekommst Du hier kaum und wenn man mal Glück hat, ist er noch wesentlich teurer, als das Frischfleisch. Das liegt unter Anderem auch daran, dass viele Lateinamerikaner hier Pansen für ihre Hauskost verwenden, der also auch zum menschlichen Verzehr ist.

Muss nachdenken, was ich jetzt mache.
Werd wahrscheinlich erstmal vorübergehend das Lachsöl ein bisschen raufschrauben und die Papaya mal testen. Auch wenn ich da jetzt ebenfalls etwas unsicher bin, ob ich mit MEHR Faser durch die Frucht nicht alles noch schlimmer mache.
Muss mir wohl NOCHMAL Mila's Ernährung insgesamt ganz genau ansehen, Produkte suchen und ggf. nochmal umstellen ... :verwirrt:

Danke erstmal sehr für Euren Input. Ist auf jeden Fall immer wieder schön festzustellen, dass eine Nachfrage hier wirklich wertvolle Tipps bringt.
Hallo !! Mir sind dazu auch noch 2 Dinge eingefallen. Um den Kot geschmeidiger zu machen kannst Du dem Hund etwas Lactulose über das Futter geben. Bekommt man in Deutschland in der Apotheke, wo es das bei euch gibt weiß ich leider nicht.
Unser Hund bekommt bei Knochenfütterung immense Schwierigkeiten beim Kotabsatz, sodas ich Kalzium als Mineralmischung dem Futter zugebe und die Knochen weglasse.
Dazu würde ja bei Deinem Hund der helle, harte Kot (Knochenkot) passen.
Liebe Grüße
 
  • 30. April 2024
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Hi Anaschia ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo !! Mir sind dazu auch noch 2 Dinge eingefallen. Um den Kot geschmeidiger zu machen kannst Du dem Hund etwas Lactulose über das Futter geben. Bekommt man in Deutschland in der Apotheke, wo es das bei euch gibt weiß ich leider nicht.

In (fast) jedem Supermarkt. Danke Dir!
Lactulose ist zumindest erstmal als Sofort-Abhilfe bis ich die Futterzusammenstellung optimiert habe wegen der Fasergeschichte vielleicht momentan besser, auch wenn mir sonst die Idee mit der gesunden Papaya sehr zusagt.

Unser Hund bekommt bei Knochenfütterung immense Schwierigkeiten beim Kotabsatz, sodas ich Kalzium als Mineralmischung dem Futter zugebe und die Knochen weglasse.
Dazu würde ja bei Deinem Hund der helle, harte Kot (Knochenkot) passen.
Liebe Grüße

Oh, auch noch eine Perspektive. Sehr interessant! Danke für den Tipp.
Knochen hatten wir damals auch nicht gefüttert beim selbst Barfen, sondern ein Mineral-Additiv für das Calcium. Daher fehlt mir Vorerfahrung mit Knochen.

Sowas in der Art stand auch in der von Fact&Fiction geposteten Liste:
"Hellgelb bis gräulich und krümelig= zuviel Knochen"

Werde wohl nicht drum herum kommen, mir das "Geschäft" nochmal etwas genauer anzuschauen *Nase rümpf*.

Gleichzeitig haben wir den rel. häufigen Absatz.
"Zu häufiger Kotabsatz 4-5 x am Tag: Futter zu faserreich (z.B.Rohfaseranteil im Trockenfutter, der die 3 %-Grenze überschreitet)"

Habe das Gefühl, dass beides eine Rolle spielen könnte plus der Fettanteil.
Knochen wird zum ersten Mal gefüttert und so hoher Rohfaseranteil auch. Dazu evtl. noch zu wenig tierisches Fett.
Ihr seid spitze! Allein hätte ich daran bestimmt eeeeewig gerätselt. Jetzt habe ich zumindest konkrete Anhaltspunkte.

Das Frischfutter mit dem Knochen habe ich erst vor ca. 14 Tagen begonnen zu füttern - vorher gab's knochenfreies Steak für menschlichen Verzehr aus dem Supermarkt :). Und ich hab den Eindruck, dass seit dem neuen Fleisch mit Knochen der Kot auch noch etwas gelblicher geworden ist. Der Abstand von nur einer Woche zwischen neuem TroFu und Rohfutter macht es jetzt schwierig, den Schuldigen eindeutig zu identifizieren, merke ich. Aber ich komm der Sache schon auf den Grund. Sieht momentan sehr danach aus, als ob es nochmal auf eine komplette Umstellung hinausläuft.

Muss jetzt noch überlegen, wie ich strategisch am besten vorgehe, damit ich dabei idealerweise auch feststellen kann, was das Problem war, um das später zu vermeiden und um gleichzeitig nicht mit übertriebenen Umstellungen die Sache in die andere Richtung (Durchfall) zu kippen.
 
Hallo Ihr Lieben,
ich bin noch mitten in meinen Recherchen und sammele Preise und Informationen.

Das haben wir jetzt erstmal gemacht
Habe aber inzwischen auch erstmal etwas unternommen, damit Mila nicht weiter unter dem harten Kot leidet.
Als erste Maßnahme, bis wir eine dauerhafte Lösung gefunden haben, habe ich Frisch- und Trockenfütterung zeitlich getrennt. Das werd ich so auch beibehalten, wenns bei TroFu UND Frisch bleiben sollte.
Lachsölgabe habe ich erhöht und sie erstmal wieder auf ihr vorheriges Futter umgestellt, weil ich davon eh noch einen halben Sack habe (Merrick, mit dem wir ja keine Probleme hatten, hatte nur wegen des Herstellerwechsels zu einem anderen Futter gewechselt). Das habe ich in diesem Fall "kalt" gemacht, also ohne ein Futter in das andere auszuschleichen, weil sie Merrick immer gut vertragen hatte und der Kot damit weicher war, damit sie möglichst schnell wieder eine bessere Stuhlkonsistenz bekommt.
Das hat jetzt auch erstmal ohne weitere Zusätze oder so gut geklappt. Wir sind wieder weitgehend bei der klassischen Wurst, weniger Absatz und auch die Farbe wurde wieder dunkler.

Vorläufiges Fazit
Insgesamt zeigt mir das Bild zwei Dinge: An der Farbe sind offenbar sowohl das andere TroFu ALS AUCH der Knochenanteil im Frischfleisch beteiligt.
Ich füttere noch die eingefrorenen Vorräte vom Blue Ridge auf (mit Knochenanteil) und finde danach im Kot hellere Anteile, die auch sehr trocken und bröselig sind. Ausserdem kleine Knochenteile, die für mein bloßes Laienauge "unverdaut" aussehen. Hab aber auch keine Ahnung, wieviel normalerweise vom Knochen wieder ausgeschieden wird.

Strategie in Zukunft
Meine Strategie wird sich jetzt also auf möglichst Frisch konzentrieren und wenn TroFu unvermeidlich (beispielsweise auch als Alternative für Zelturlaube und sowas) dann ein entspr. TroFu, bei dem ich nochmal ganz genau auf den Rohfaseranteil und Anteil an Stärkelieferanten (Getreide kommt eh nicht in die Tüte, aber gibt ja noch andere) achte.
Denke, da werden wir schon eine Lösung finden.

Und schon wieder eine Frage - diesmal zum Gewicht

Nun habe ich in Voraussicht auf eventuell erneute komplette Rohfütterung mir auch gleich mal Mila's Kalorienbedarf nochmal neu errechnen wollen und sie dazu aktuell gewogen und ihre Daten in einen eingegeben.
Im Ergebnis sagte der Rechner, dass Mila evtl. ein bisschen zuviel auf den Rippen hat. Hat mich etwas überrascht.

Beim letzten Vet-Check (ca. 6 Monate her) wog sie bei ca. 45cm Widerristhöhe 21,8 kg. Das wurde als NORMAL eingestuft (Skala geht von stark untergewichtig bis stark übergewichtig in 5 Schritten).

Der BMI-Rechner stuft dieses Gewicht aber schon als Übergewicht ein???

Als ich sie jetzt erneut gewogen habe, hatte sie 22,4 kg. Klar, was der Rechner dazu sagt, wenn er vorher schon "Übergewicht" befand.
Ich habe mich bisher immer danach gerichtet, dass die Rippen nicht sichtbar sein müssen, jedoch immer tastbar sein sollten, keine auffallenden Hautfalten und von oben betrachtet noch eine geschlängelte "Figurlinie" zu erkennen. Meines Empfindens nach IST das alles der Fall.
Nun bin ich durch das Ergebnis des Rechners trotzdem etwas verunsichert und am Überlegen, ob ich sie vielleicht etwas abspecken müsste.
In diesem Punkt wollte ich (vielleicht vor allem die Bullikenner unter Euch) einfach nochmal nach Meinungen fragen, was Ihr machen würdet.
Habe zwei Fotos dazu geschossen.

bullterrierfun-mila-seitlich.jpg bullterrierfun-mila-v-oben.jpg
 

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sorry, aber ich finde den hund fett, 2 kilo koennen da problemlos runter, wenn nicht mehr.
 
fett finde ich den Hund nicht, sondern ganz normal ernährt nach den Massstäben, die noch vor einigen Jahren galten ....

an diese heute modernen "Gerippe" weigere ich mich, mich zu gewöhnen - das ist nicht mein Dingens ...
 
fett finde ich den Hund nicht, sondern ganz normal ernährt nach den Massstäben, die noch vor einigen Jahren galten ....

an diese heute modernen "Gerippe" weigere ich mich, mich zu gewöhnen - das ist nicht mein Dingens ...


ich bin weit entfernt von modern, eher altmodisch, und zwischen gerippe und diesen hund gibt es noch viele stufen.
 
Ich bin kein Bullikenner, aber denke, die Bauchlinie könnte etwas sportlicher aussehen.:)
Der BMI-Rechner gibt für meinen Hund übrigens Untergewicht an, aber das hat der garantiert nicht, also ich würde mich mehr auf Augenmaß verlassen.
 
Ist selber euer BARF herstellen wirklich keine Alternative?
Wir haben mit Frankreich ja auch eine Zeitlang in einem Land gelebt, wo die Lebensmittelpreise auch deutlich höher lagen, als in Deutschland, deshalb verstehe ich euer Dilemma. Nur hatten wir das Glück unser TroFu weiterhin günstig aus Deutschland beziehen zu können (15€ Versand für 45kg), deshalb habe ich es gelassen.

Worauf ich hinaus will, es gibt in den USA doch diese (ekelig) großen Familienpackungen - so ein Burger Patty taugt auch für den Hund und den Obst/Gemüseanteil kannst du selber dazu mixen. Mila dürfte anhand ihrer Größe/Gewichts/Aktivitätenlevels ja nicht einen solch enormen Umsatz haben, dass fertiges Premium-Trofu tatsächlich günstiger als BARF ist.

Oder lebt ihr so dermaßen in der Pampa dass ihr auch keinen Zugang zu den Großhandelsmärkten habt?
 
Ist selber euer BARF herstellen wirklich keine Alternative?
Wir haben mit Frankreich ja auch eine Zeitlang in einem Land gelebt, wo die Lebensmittelpreise auch deutlich höher lagen, als in Deutschland, deshalb verstehe ich euer Dilemma. Nur hatten wir das Glück unser TroFu weiterhin günstig aus Deutschland beziehen zu können (15€ Versand für 45kg), deshalb habe ich es gelassen.
Worauf ich hinaus will, es gibt in den USA doch diese (ekelig) großen Familienpackungen - so ein Burger Patty taugt auch für den Hund und den Obst/Gemüseanteil kannst du selber dazu mixen. Mila dürfte anhand ihrer Größe/Gewichts/Aktivitätenlevels ja nicht einen solch enormen Umsatz haben, dass fertiges Premium-Trofu tatsächlich günstiger als BARF ist.
Oder lebt ihr so dermaßen in der Pampa dass ihr auch keinen Zugang zu den Großhandelsmärkten habt?

Momentan bin ich wie gesagt viel am Rechnen und Preise rausfinden. Eines ist sicher: BILLIGER als ein (qualitativ hochwertiges) Trockenfutter ist BARFEN hier in meiner Ecke NICHT, ganz egal wie man es anstellt. Pampa trifft's schon irgendwie, auch wenn sich Florida in anderer Hinsicht (Urlaub, Sonne, Meer) vielleicht nicht so "hinterm Mond" anfühlt :).
Will aber gar nicht klagen, bin ja gerne hier. Woanders hat man andere Probleme. Milch und Honig fliessen nirgendwo.

Wäre Barfen günstiger, würde ich mir aber die ganze Arie natürlich sparen und roh füttern, ganz klar.
Die hohen Preise enden hier auch nicht beim Fleisch. Auch Obst und Gemüse kosten ordentlich.
Im Forum hier schrieb irgendwann mal jemand, er bekommt ein Kilo Rindfleisch für seinen Hund für 1 Euro. Da hab ich fast geweint. :D Wir bezahlen ein Vielfaches.
Diese Familienpackungen gibt's. Das ist richtig. Wenn der Fettgehalt nicht so hoch sein soll, gehen die Preise da aber auch schnell wieder hoch (hier gibt's irgendwie 5 oder 6 verschiedene Stufen Fettanteil).
Abschliessendes kann ich aber aktuell sowieso erst sagen, wenn ich mir jetzt wirklich nochmal erneut alle Infos eingeholt, Preise und Bezugsquellen verglichen habe. Das dauert immer n bisschen. Die letzte Runde Barf ist bei uns eine Weile her. Inzwischen habe ich online neue Anbieter gefunden und auch neue Fleischprodukte im Laden. Ich würde gerne wieder komplett roh füttern und bin ja auch bereit, dafür etwas mehr auszugeben. Aber für meine Nudeln muss es dann schon auch noch reichen. :)

Ich bin kein Bullikenner, aber denke, die Bauchlinie könnte etwas sportlicher aussehen.:)
Der BMI-Rechner gibt für meinen Hund übrigens Untergewicht an, aber das hat der garantiert nicht, also ich würde mich mehr auf Augenmaß verlassen.

Jup, das ist auch der Punkt, der mir auffällt. Die Bauchlinie könnt noch etwas mehr gewölbt sein.

ich bin weit entfernt von modern, eher altmodisch, und zwischen gerippe und diesen hund gibt es noch viele stufen.

Das ist wahr.
2 Kilo weniger wären mir trotzdem eindeutig zuviel runter. Das liefe auf rund 20kg Körpergwicht raus. Auf dem Gewicht hatte ich sie schon beim Barfen vor einer Weile und da hat sie andauernd Kohldampf geschoben. Das möchte ich wiederum auch nicht.

Will jetzt aber auch nicht anfangen, gegen Eure Urteile anzukämpfen. Ich hab ja nach Eurer Meinung gefragt und freu mich auch über noch mehr Meinungen. ;)
 
Momentan bin ich wie gesagt viel am Rechnen und Preise rausfinden. Eines ist sicher: BILLIGER als ein (qualitativ hochwertiges) Trockenfutter ist BARFEN hier in meiner Ecke NICHT, ganz egal wie man es anstellt. Pampa trifft's schon irgendwie, auch wenn sich Florida in anderer Hinsicht (Urlaub, Sonne, Meer) vielleicht nicht so "hinterm Mond" anfühlt :).
Wäre Barfen günstiger, würde ich mir die ganze Arie sparen und roh füttern, ganz klar.
Die hohen Preise enden hier auch nicht beim Fleisch. Auch Obst und Gemüse kosten ordentlich.
Im Forum hier schrieb irgendwann mal jemand, er bekommt ein Kilo Rindfleisch für seinen Hund für 1 Euro. Da hab ich fast geweint. :D Wir bezahlen ein Vielfaches.
Diese Familienpackungen gibt's. Das ist richtig. Wenn der Fettgehalt nicht so hoch sein soll, gehen die Preise da aber auch schnell wieder hoch (hier gibt's irgendwie 5 oder 6 verschiedene Stufen Fettanteil).

Wem sagst du das - in Frankreich zahlst du für das Kilo Rind auch deinen 10ner. Manchmal gab's in einem Supermarkt auch Abschnitte für Tiere - die sahen dann auch so aus und lagen immer noch so um die 5€.

Aber hat Mila denn gesundheitiche Einschränkungen? Denn eigentlich ist das mit dem Fett für Tiere eher nicht so ein Problem, im Gegenteil - viele BARF Rechner, bzw. BARF Fleisch enthalten zuwenig Fett, deshalb brauchen viele Hunde ja auch so große Portionen.

Wir hatten übrigens bei TroFu Sorten mit Pferd, Lamm, Wild auch immer das Problem mit knüppelhartem Kot, weil da der Fettgehalt auch zu niedrig gewesen ist. Da mussten wir auch immer über'n Bedarf füttern, damit die Madame nicht zu dünn, bzw. zu "trocken" wird.

Wie gesagt, ich hab wirklich keine Ahnung wie es so in den USA ist - aber irgendwie müssen sich ja auch ärmere Leute bei euch ernähren können. Vielleicht gibt es da bei euch ja Internetplattformen, wo man an Tips und Tricks kommt. Oder lebt ihr in so einem Touri-Bezirk, wo man als "Normalo" einfach in jeder Hinsicht in den Po gekniffen ist?
 
Momentan bin ich wie gesagt viel am Rechnen und Preise rausfinden. Eines ist sicher: BILLIGER als ein (qualitativ hochwertiges) Trockenfutter ist BARFEN hier in meiner Ecke NICHT, ganz egal wie man es anstellt. Pampa trifft's schon irgendwie, auch wenn sich Florida in anderer Hinsicht (Urlaub, Sonne, Meer) vielleicht nicht so "hinterm Mond" anfühlt :).
Will aber gar nicht klagen, bin ja gerne hier. Woanders hat man andere Probleme. Milch und Honig fliessen nirgendwo.

Wäre Barfen günstiger, würde ich mir aber die ganze Arie natürlich sparen und roh füttern, ganz klar.
Die hohen Preise enden hier auch nicht beim Fleisch. Auch Obst und Gemüse kosten ordentlich.
Im Forum hier schrieb irgendwann mal jemand, er bekommt ein Kilo Rindfleisch für seinen Hund für 1 Euro. Da hab ich fast geweint. :D Wir bezahlen ein Vielfaches.
Diese Familienpackungen gibt's. Das ist richtig. Wenn der Fettgehalt nicht so hoch sein soll, gehen die Preise da aber auch schnell wieder hoch (hier gibt's irgendwie 5 oder 6 verschiedene Stufen Fettanteil).
Abschliessendes kann ich aber aktuell sowieso erst sagen, wenn ich mir jetzt wirklich nochmal erneut alle Infos eingeholt, Preise und Bezugsquellen verglichen habe. Das dauert immer n bisschen. Die letzte Runde Barf ist bei uns eine Weile her. Inzwischen habe ich online neue Anbieter gefunden und auch neue Fleischprodukte im Laden. Ich würde gerne wieder komplett roh füttern und bin ja auch bereit, dafür etwas mehr auszugeben. Aber für meine Nudeln muss es dann schon auch noch reichen. :)



Jup, das ist auch der Punkt, der mir auffällt. Die Bauchlinie könnt noch etwas mehr gewölbt sein.



Das ist wahr.
2 Kilo weniger wären mir trotzdem eindeutig zuviel runter. Das liefe auf rund 20kg Körpergwicht raus. Auf dem Gewicht hatte ich sie schon beim Barfen vor einer Weile und da hat sie andauernd Kohldampf geschoben. Das möchte ich wiederum auch nicht.

Will jetzt aber auch nicht anfangen, gegen Eure Urteile anzukämpfen. Ich hab ja nach Eurer Meinung gefragt und freu mich auch über noch mehr Meinungen. ;)
Als Bulli hat sie für mich eine ganz normale Figur !! Alter und Aktivitäten sollte man beim Hund bezüglich der Figur schon berücksichtigen. Ein junger, sportlich sehr aktiver Hund sieht natürlich drahtiger aus. Das hat aber nicht unbedingt was mit dem Gewicht zu tun. Die Verteilung und Masse der Muskeln ist da etwas anders. Diese blöden Rechner kannst Du in die Tonne treten;; ist beim Menschen genau das Gleiche. Irgend jemand hat da mal von 1000 Hunden einen Schnitt gemacht, und das ist dann die Formel für alle Hunde der Welt. Ich füttere mit dem Auge, beim Hund wie beim Pferd.
Das man in Deutschland für 1 Euro 1 Kilo Rindfleisch bekommt ist mir neu. Die Adresse hätt ich dann auch gern. Den Schnäppchenpreis hab ich nicht einmal bei Pansen. Wegen dem Fettgehalt in Euren Familienpackungen würd ich mir keine Sorgen machen, denn die Hunde können das gut verdauen. Fett macht ja bekanntlich nicht fett ! Was sich wirklich auf den Rippen festsetzt sind die Massen von Kohlenhydraten, die im Hund eigentlich nichts zu suchen haben.
 
Wem sagst du das - in Frankreich zahlst du für das Kilo Rind auch deinen 10ner. Manchmal gab's in einem Supermarkt auch Abschnitte für Tiere - die sahen dann auch so aus und lagen immer noch so um die 5€.

Wenn ich hier irgendwo - ausser im Tierladen - Frischfleisch für Haustiere finden würde, wär ich schon happy. Angeblich sollen viele große Supermärkte und Tierläden auch Kühltruhen haben. Hab ich bisher noch nicht gesehen. Aber ich schaue mich jetzt auch nochmal genauer danach um.
Ich habe bei meiner aktuellen Recherche eine Unmenge Barf-Online-Stores entdeckt. Mit Preisen, WOW da klingeln einem die Ohren. Vor allem wenn man die Versandkosten auch noch berücksichtigt.
Da ist mein Organic Free Range Steak noch günstiger, als das was einige Online-Stores für ihr frisches Tierfutter aufrufen.

Barf scheint ein großer Trend zu sein. Und man muss auch fairerweise dazu sagen, die Stores nehmen einem im Prinzip alles ab. Das Futter kommt meist gefroren oder gefriertrocknet schon fertig ausgewogen zusammengesetzt ganz bequem nach Hause. Man muss nur noch auspacken und füttern. Nix mehr nachdenken über korrekten Calcium-Gehalt, Innereien und Pipapo.
Einige bieten auch Gehacktes oder andere “Grundsorten” zum selber Zusammenstellen beim Barfen an … für fünf Dollar das US-Pfund (ca. 450g) PLUS Versand!!!

Alle werben mit “Free Range, No Antibiotics, NO Steroids, Gluten Free, Grain Free”.
Schon verrückt, dass das als Kaufargument für Tierhalter so interessant ist und bei dem Fleisch für Menschen interessiert’s zum Teil keine Menschenseele.
Irgendwie sind wir in einer verkehrten Welt angekommen, oder?

Aber das ist auch schon ein weiterer Grund, wieso ich mich ein bisschen grusel, das ganz billige Gehackte im Supermarkt zu kaufen.
Da würde ich ne 2.25kg Packung für knapp 13 Dollar (= also 2,60 Dollar pro 450g) bekommen. Drunter komme ich im Lebensmittelladen nicht. Und das ist dann erstmal nur das allerbilligste Fleisch, sehr hoher Fettanteil (30% glaub ich, weiss nicht, ob das nicht doch zuviel Fett wäre, hab noch nicht zuende gerechnet), und dabei auch noch keine Innereien und kein Gemüse.

Hubby weigert sich auch schon kategorisch, das billige Gehackte für uns selber zu kaufen. Wir essen sehr wenig Fleisch, dafür aber wenn dann organic. Darauf besteht er (er ist der Koch bei uns :D ).
Ausnahme ist, wenn wir Essen gehen.

Antibiotika und Steroide im Billigfleisch sind auch nur eine Sache. Dann ist da noch die Futtermästung. Nur die wenigsten Rinder ernähren sich heutzutage noch auf einer Weide. Die meisten kriegen Mais reingestopft, bis er hinten wieder rauskommt. Diese Art der Fütterung soll ja angeblich auch Auswirkungen auf die Fleischqualität haben. Frei nach dem Motto: “Du bist, was Du isst”.

Uns als Omnivoren “juckt” das wohl nicht ganz so - im wahrsten Sinne. Für Hunde als Fleisch- und Aasfresser soll es wohl eigentlich ähnlich suboptimal sein, wie die Ernährung mit sehr getreidereichem Trockenfutter nach allem was ich gelesen habe.

Ich habe gelesen, dass die Mastfütterung bei Haustieren, die mit solchem Frischfleisch ernährt werden, auch Gesundheitsprobleme mit sich bringen kann.

Die Tierfutterhersteller werben nun wie gesagt schon alle riesig mit diesen Argumenten (Free Range usw.) - die wissen schon, warum das Argument so gut zieht. Ob deren Angaben stimmen, kann man bis zum nächsten Futterskandal selber natürlich nicht nachprüfen.
Jäger und Fleischer finde ich hier nicht.
Alles, was Fleischereibedarf angeht, wird hier von den Supermärkten abgedeckt.

Es ist ein bisschen zum Heulen heutzutage.
Man weiss am Ende eigentlich nicht mehr, was man überhaupt noch kaufen kann, ohne dabei arm zu werden.
Wenn schlussendlich dann die Ernährung meines Haustieres teurer wird, als was ich für meine eigene Ernährung pro Monat verbrauche, dann wird es doch wirklich ganz verrückt.

Man kann sich als Mensch (genau wie als Hund mit billigem Pressgetreide, ähm Hundefutter) auch sehr günstig ernähren hier.
Auch Fleisch oder das was sich Fleisch schimpft bekommt man sehr billig - bei McDonalds, Wendy’s, Denny’s, Burger King, Taco Bell … und wie sie nicht alle heissen.

Amerika ist nicht umsonst heutzutage ein Land der Extreme: Gleichzeitig mit unglaublich vielen sehr dicken und ungesund ernährten Menschen und auf der anderen Seite genauso vielen Gesundheitsanbetern, Veganern und Vegetariern. Selbst vegane Restaurants und Ketten mit ausschliesslich organic Küche schießen hier aus dem Boden (wir mögen das sehr gerne) - aber alles hat seinen Preis.
Man wird heutzutage das Gefühl nicht los, dass man für die Dinge, die wir früher kostenlos einfach aus dem eigenen Garten geholt haben, heute sein letztes Hemd geben muss. Für das, was EIGENTLICH NORMAL sein sollte in unserer Ernährung.
Während wir Transfette, genmanipulierte Lebensmittel, Pestizide, Giftstoffe, Antibiotika und was nicht sonst noch alles Gruseliges im Essen zu Schleuderpreisen angeboten bekommen. Gleichzeitig diese Dinge aber auch nicht umgehen können, es sei denn wir sind eben bereit, JEDES Lebensmittel genau zu untersuchen und zu analysieren und das doppelte bis Dreifache für die hoffentlich gesündere Alternative zu bezahlen.
Die genfreie Alternative, ungespritzt und unmanipuliert - das, was in meiner Kindheit zumindest noch einfach in unserem Garten kostenlos auf unserem Apfelbaum gewachsen ist.
Nur das gab's dann eben nicht dauerhaft verfügbar, sondern nur zur Apfelzeit.

Sorry, manchmal packt’s mich etwas bei dieser Thematik. Ich könnt jetzt stundenlang schwadronieren, daher hier … Punkt.


Aber hat Mila denn gesundheitiche Einschränkungen? Denn eigentlich ist das mit dem Fett für Tiere eher nicht so ein Problem, im Gegenteil - viele BARF Rechner, bzw. BARF Fleisch enthalten zuwenig Fett, deshalb brauchen viele Hunde ja auch so große Portionen.
Wir hatten übrigens bei TroFu Sorten mit Pferd, Lamm, Wild auch immer das Problem mit knüppelhartem Kot, weil da der Fettgehalt auch zu niedrig gewesen ist. Da mussten wir auch immer über'n Bedarf füttern, damit die Madame nicht zu dünn, bzw. zu "trocken" wird.

Als Bulli hat sie für mich eine ganz normale Figur !! Alter und Aktivitäten sollte man beim Hund bezüglich der Figur schon berücksichtigen. Ein junger, sportlich sehr aktiver Hund sieht natürlich drahtiger aus. Das hat aber nicht unbedingt was mit dem Gewicht zu tun. Die Verteilung und Masse der Muskeln ist da etwas anders. Diese blöden Rechner kannst Du in die Tonne treten;; ist beim Menschen genau das Gleiche. Irgend jemand hat da mal von 1000 Hunden einen Schnitt gemacht, und das ist dann die Formel für alle Hunde der Welt. Ich füttere mit dem Auge, beim Hund wie beim Pferd.


Mehr Fett wird nach allem, was ich jetzt hier zu Mila’s aktueller Ernährung an Input gesehen habe, generell eine gute Idee sein wegen des harten Stuhls.
So kam ich jetzt auch mal wieder zum Wiegen und allgemeine Bilanz ziehen. Einfach mal wieder ein Zwischenstand und einmal alle Werte wieder ausrechnen. Ich bin nicht so ein Waagen-Fanatiker. Deshalb Zwischenbilanzen, damit man trotzdem das Wesentliche nicht aus den Augen verliert und sich nicht NUR auf’s Augenmaß verlässt. Muss ja dann demnächst auch wieder Mengen neu angleichen bei neuer Futterzusammenstellung.
Der Rechner hat mich jetzt etwas verwirrt. Ich gehe sonst eigentlich auch am ehesten nach Sicht beim Hund oder eben danach, ob sie Hunger schiebt.
Idealgewicht ist ja auch immer so eine Sache. Beim Menschen beträgt die Spanne zwischen Idealgewicht und Normalgewicht 10 oder 15 Kilogramm, beim BMI als Grundlage glaube ich sogar noch mehr.
Aber mich hat eben genau wegen all dieser flexiblen Werte und weil ja auch die Meinungen darüber stark schwanken eben auch mal Euer Sichturteil interessiert.

Wie gesagt, runter hungern auf 20 Kilo werde ich sie nicht, das wäre gemein. Dafür ist sie einfach nicht gemacht in meinen Augen, auch viel zu aktiv. Aber auch ein Kilo Unterschied ist bei diesem Körpergewicht ja schon eine ganze Menge. Das war eher so das Maximum, an welches ich dachte, WENN es eine kleine Diät geben würde.

Gesundheitlich hat Mila keine Probleme. Das Einzige ist, dass mir braune Verfärbungen ihrer Krallen sagen, dass sie wahrscheinlich eine etwas ungünstige Hefepilz-Situation im Körper hat. Die verursacht allerdings bislang keine Probleme. Kein Juckreiz, kein Aufbeissen, kein schlechter Körpergeruch.
Trotzdem waren meine bisherigen Ernährungsstrategien auch immer darauf ausgerichtet, das idealerweise evtl. irgendwann auch mal in den Griff zu bekommen. Nachdem ich zuvor versucht hatte, Reis, weiße Kartoffeln und Getreide sowieso zu vermeiden und den Kohlehydratanteil im Futter zu limitieren (was bei Trockenfutter bekanntermaßen echt schwer ist), hatte ich jetzt auch Süßkartoffel noch gegen Erbsen eingetauscht im neuen TroFu.
Auch aus dieser Sicht ist das Sammy Snacks Futter sicher keine ideale Idee, glaube ich, weil neben Erbsen noch Erbsenstärke drin ist, also wieder mehr Kohlenhydrate. Habe mich da echt ein bisschen einlullen lassen bei der Beratung und auch nicht alle Aspekte auf den Tisch gebracht, die mir wichtig sind (wie eben auch der Kohlehydratanteil).
Aber abgesehen davon, selbst während unserer auch längeren Barf-Phasen habe ich Mila nie komplett “clean” bekommen. Ich gehe inzwischen davon aus, dass mir das wahrscheinlich einfach nicht gelingen wird. Inzwischen leb ich ein bisschen ruhiger damit, denn wir haben keine Probleme. Ich unterstütze ihr Immunsystem mit Zusätzen und versuche dennoch wie gehabt, eine möglichst für Hefen unattraktive Futterzusammenstellung zu finden, um das nicht negativ zu begünstigen.
Also etwas mehr Fett und Protein, dafür weniger Kohlenhydrate kann auch im Hinblick darauf auf keinen Fall schaden.



Wie gesagt, ich hab wirklich keine Ahnung wie es so in den USA ist - aber irgendwie müssen sich ja auch ärmere Leute bei euch ernähren können. Vielleicht gibt es da bei euch ja Internetplattformen, wo man an Tips und Tricks kommt. Oder lebt ihr in so einem Touri-Bezirk, wo man als "Normalo" einfach in jeder Hinsicht in den Po gekniffen ist?

Wir sind Touri-Gegend, aber gleichzeitig auch ganz normale Wohnregion.
Ich chatte in einem englischsprachigen Forum auch noch mit. Da verkehren auch ein paar Floridianer. Leider kein Mensch aus meiner Ecke. Habe dort festgestellt, dass die Preise an der anderen Küste (wir sind Westküste, andere Seite ist Ostküste Miami) bei Lebensmitteln nicht so gravierend unterschiedlich sind. Etwas mehr lokale Ressourcen in Sachen frisches Tierfutter gibt’s da. Aber unterm Strich ist die Situation am Ende irgendwie doch ähnlich wie hier.
In Florida - so wie in vielen Bundesstaaten - ist alles ziemlich in die Breite und Länge gezogen. Dichter besiedelte Regionen gibt es schon, einige wenige. Städte sind oft weiter verteilt, als man das in DE kennt. Hier in unserer Ecke läuft man nicht "mal eben rüber zum Walmart". In der Hinsicht kommt mir doch alles echt ländlich vor, obwohl wir in einer Stadt leben. Aber hier steuert man auch alles mit einem Fahrzeug an wegen der Entfernungen. Merkt man auch bei anderen Dingen.

In dem anderen Forum drehen sich die Diskussionen in der Regel um “das beste” getreidefreie Trockenfutter. So richtige 100% Barfer habe ich dort noch nicht getroffen. Trockenfutter und überhaupt “vorbereitete” Futterzubereitungen sind hier irgendwie populärer möchte man fast aus den Unterhaltungen dort schließen. Das kann aber auch täuschen.
Es ist eine viel kleinere Community, als hier im Forum. Das ist das Forum eines Bullterrier-Züchters aus North Carolina, in das sich aber alle möglichen Bulli-Besitzer “verirren” - also nicht nur Käufer seiner Welpen - und sich dann austauschen. Die machen dort auch Rescue-Vermittlung usw.
Auch ganz nette Leutchen dort aus allen Ecken der USA, aus Kanada, Australien und auch UK und Ostblockstaaten (Europa). Aber von der Ausrichtung irgendwie ein bisschen anders, als hier. Kommt mir manchmal alles noch ein bisschen “traditioneller” vor in Sachen Training und Ernährung. Weiss nicht, wie ich das besser ausdrücken kann.

Das man in Deutschland für 1 Euro 1 Kilo Rindfleisch bekommt ist mir neu. Die Adresse hätt ich dann auch gern. Den Schnäppchenpreis hab ich nicht einmal bei Pansen. Wegen dem Fettgehalt in Euren Familienpackungen würd ich mir keine Sorgen machen, denn die Hunde können das gut verdauen. Fett macht ja bekanntlich nicht fett ! Was sich wirklich auf den Rippen festsetzt sind die Massen von Kohlenhydraten, die im Hund eigentlich nichts zu suchen haben.

Wollt ich Dir nochmal posten als Link, hab’s aber leider nicht wieder gefunden, wo ich das gelesen hatte. Könnte auch schon etwas älter gewesen sein. :verwirrt:
 
Zum Fett: ich würde eher zum fettreichen Fleisch greifen, als mehr Öl zu geben.
Zur Figur: bei mir wäre sie ein bisschen schlanker, aber ich finde sie nicht zu dick.
Du könntest Rinderleber zufüttern, die macht den Kot weicher und enthält wichtige Vitamine.
 
Also, Mila hat für mich eine normale Figur. "Pet-Weight" wie die Hundesportler da drüben sagen würden. :D Deswegen KÖNNEN da schon gut 2 Kg runter, ohne das es dem Hund schadet, aber muss mMn nicht sein. Allerdings, Du schriebst, "da ist sie zu aktiv für", das widerspricht sich eher. Je aktiver sie ist, desto mehr muss runter. Den Gelenken zu liebe. :)
 
Für mich sieht Milas Gewicht auch okay aus.

Das mit der Bauchlinie wird (auch) leicht durch die unterschiedliche Brusttiefe verzerrt. Meine (früher) "dickste" Hündin sah immer so aus, als hätte sie eine aufgezogene Bauchlinie - dabei wirkte das nur so, weil sie einen vergleichsweise mächtigen Brustkorb bei gleichzeitig kurzem Rücken hat. Da wirkt die Linie von der tiefsten Stelle des Brustkorbs bis zur schlanksten Stelle der Taille dann kurz und steil. Im Vergleich dazu ist Milas Brust eher normal tief/breit.
 
Zum Fett: ich würde eher zum fettreichen Fleisch greifen, als mehr Öl zu geben.
Zur Figur: bei mir wäre sie ein bisschen schlanker, aber ich finde sie nicht zu dick.

Danke Dir sehr für Deine Tipps. :)
Ist auch nur eine vorübergehende Lösung, um sie unmittelbar erstmal etwas zu entlasten. Reicht als Fettlieferant nicht auf Dauer, das ist mir bewusst.
Sobald ich raus habe, wie genau wir die Ernährung jetzt dauerhaft umstellen, bleibt zwar das Fischöl als niedrig dosierter Zusatz für's Omega 3 und 6 erhalten, aber Hauptfettquelle wird von Fleischfett gedeckt.

Du könntest Rinderleber zufüttern, die macht den Kot weicher und enthält wichtige Vitamine.

Checke gerade einen neuen BARF- oder Rohfütterungsplan für uns aus und hoffe, das bekomme ich hin. Da wird frische Leber in angemessener Menge ganz sicher wieder Bestandteil.


Also, Mila hat für mich eine normale Figur. "Pet-Weight" wie die Hundesportler da drüben sagen würden. :D

"Pet-Weight" - jup. Das ist es wohl. Sportlich ist anders.
Auch wenn mich die Werte (Rechner, TA) jetzt erstmal hatten aufhorchen lassen, bin ich wie auch bei anderen Dingen in Sachen Figur generell etwas entspannter. Nur wenn's anfängt gesundheitlich bedenklich zu werden, dann möchte ich gegensteuern.

Mila sah auch schonmal etwas definierter aus bei ähnlichem Gewicht, als sie noch mehr gerannt ist. Im Augenblick schwimmt sie hauptsächlich zur Bewegung.
Und ich laufe mit Ihr zur Zeit jeden Tag ne Stunde. *big smile* Hab unsere Route bissel abgeändert. Und ich geh jetzt immer gleich ganz früh und nur noch selten Abends, früh ist es noch nicht so heiss. Am Anfang hakt's noch immer, aber mit tut's sehr gut zur Zeit und am Ende ist sie auch happy. :)

Deswegen KÖNNEN da schon gut 2 Kg runter, ohne das es dem Hund schadet, aber muss mMn nicht sein.

Dass sie bei 2 Kilo abspecken gleich aus den Latschen kippt, befürchte ich auch nicht.
Ich hatte wie gesagt beim letzten Mal Roh füttern nur den Effekt, dass sie hungrig blieb bei einem bestimmten Gewicht und einer bestimmten darauf ausgerichteten Futtermenge.
Es äußerte sich in "Napf-Geklapper", das umgehend stoppte, nachdem ich die Ration ein kleines bisschen angepasst hatte.
Auch Hubby erinnert mich deswegen immer, nicht so knauserig mit ihrem Essen zu sein. :)

Nach der Unterhaltung hier mit Euch u.a. über Fett und meiner erneuten Recherche, habe ich festgestellt, dass wir damals evtl. schon denselben Fehler gemacht haben, wie jetzt wahrscheinlich auch: Zu wenig Fett und zu mageres Fleisch und damit vielleicht einfach zu wenig "Langzeit-Brennstoff". Ich hab mich bisher immer sehr auf's Protein konzentriert und stelle fest, dass ich dabei ein, zwei andere Dinge noch nicht ausreichend berücksichtigt habe.
Egal, ob ich mich jetzt letztlich entschliesse, sie etwas abzuspecken oder nicht, werde ich künftig FETT in einem ausgewogeneren prozentualen Anteil an den täglichen Kalorien auf jeden Fall berücksichtigen.

Allerdings, Du schriebst, "da ist sie zu aktiv für", das widerspricht sich eher. Je aktiver sie ist, desto mehr muss runter. Den Gelenken zu liebe. :)

Würde ich Dir zustimmen, wenn wir uns im Bereich von starkem Übergewicht bewegen würden. Mit "zu aktiv für" meinte ich, dass sie meinem Empfinden nach schon durchaus verbrennt, was sie bekommt.
Unrecht hast Du deswegen aber auch nicht. Grad beim Bulli, der ja gerne mal Harakiri macht und keinerlei Rücksicht auf seine körperlichen Grenzen kennt.

Für mich sieht Milas Gewicht auch okay aus.

Das mit der Bauchlinie wird (auch) leicht durch die unterschiedliche Brusttiefe verzerrt. Meine (früher) "dickste" Hündin sah immer so aus, als hätte sie eine aufgezogene Bauchlinie - dabei wirkte das nur so, weil sie einen vergleichsweise mächtigen Brustkorb bei gleichzeitig kurzem Rücken hat. Da wirkt die Linie von der tiefsten Stelle des Brustkorbs bis zur schlanksten Stelle der Taille dann kurz und steil. Im Vergleich dazu ist Milas Brust eher normal tief/breit.

Breit ist Mila wirklich normal. Aber ich finde, im Vergleich zu Fancy davor beispielsweise hat sie einen enormen Brustkorb (nach unten weit ausfallend). Das hat mich schon bei ihr als Welpe beeindruckt. Ich taste auch ein bisschen Speck im Gesäuge.
Fancy war etwas kleiner (wurde oft für 'nen Mini gehalten) und wog immer so um die 20,5 Kilo. Damals war mir Barf noch kein Begriff und es hat nie jemand gesagt, sie wär zu dick. Daher hab ich mich ums Wiegen oder Idealgewicht usw. nicht weiter gekümmert und fand sie ganz normal. Sie war nur ein mäßig guter Esser, während Mila sehr gerne isst. Insgesamt würd ich auch rückblickend sagen, Fancy sah schon etwas zierlicher als Mila aus, speziell wegen des unterschiedlichen Brustkorbs, aber nicht wirklich DÜNNER im Verhältnis.

Danke Euch auf jeden Fall für Eure Einschätzungen.
Gerade, dass diese ein bisschen unterschiedlich ausfallen, ist in diesem Fall beruhigender, als wenn alle unisono gesagt hätten: "Nimm doch mal den Fleischklops aus'm Bild, ich seh den Bulli nich." :D:D:D
Denk mal, den Mittelweg werden wir finden.
 
Kurzes Update:
Wir Barfen noch nicht komplett wieder. Aber meine Suche nach vernünftigen und bezahlbaren Rezepturen macht Fortschritte und ich denke, wir können da auch wieder hin kommen. Schon wieder jede Menge dazu gelernt.

Auf jeden Fall sehe ich es aber jetzt schon als erwiesen an, dass Eure Vermutungen in Sachen Rohfaser, Fettanteil UND Knochen goldrichtig waren. Denn bereits die jetzige Futterumstellung mit Rücksicht auf diese Aspekte hat praktisch über Nacht und ohne weitere Zusatzstoffe die gewünschte Entlastung gebracht - weicherer Kot, nur noch 2 x am Tag und Farbe wieder dunkler.
Auch die Trennung von TroFu und Roh scheint sehr gut zu sein. Habs jetzt nochmal umgekehrt, morgens roh, und nachmittags weit über 6h später das TroFu. Das gibt es dann um 16 Uhr, also auch noch genug Zeit, ausreichend zu Trinken und mehr als genug Zeit über Nacht für die länger dauernde Verdauungsphase bis zur nächsten Rohfütterung am Morgen.

Vielen Dank nochmal! Ihr habt uns echt geholfen! :love:
 
Ich freu mich auch für Euch, dass alles schon so super geklappt hat. Wenns dem Hund gut geht, ist der Mensch auch gleich wieder besser drauf.
 
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