Fragen zu tierwald.eV (abgetrennt aus dem Tiervermittlungsbereich)

Consultani

15 Jahre Mitglied
[Edit: Abgetrennt von diesem Thread: http://forum.ksgemeinde.de/tiervermittlung/142388-ruede-und-huendin.html --Perl]

Was tut der Verein, um vor Ort Änderungen zu bewirken (politische Arbeit)? Gibt es Kastrationsprogramme (ausser den obligatorischen Kastrationen von Tierheimhunden) und Aufklärungsarbeit (Bevölkerung)? Wird auf MMK getestet und aufgeklärt (ich konnte dazu auf der HP nichts finden, aber da ich nur grob drüber geschaut habe, habe ich es vielleicht auch übersehen)? Werden die Hunde aus den "Tötungen" heraus gekauft? Wenn ja: Wo kommt dieses Geld her? Gibt es VK/NK und was passiert, wenn ein Hund nicht auf die PS passt (weil z.B. die Beschreibungen der Hunde aus den "Tötungen" nicht sehr ausführlich sein können)?
 
  • 28. April 2024
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Hi Consultani ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich fasse es mal kurz zusammen.
- Unterstützung /Mitaufbau des dortigen Tierheims ( arbeiten vor Ort mit )
- Futterspenden/Sachspenden
- Kastrationen / Ops / NAchsorge hier in Deutschland - es gibt Tiere,für die ein Projekt angelegt wird, wenn die Folgekosten für PS oder ES zu hoch wären
- ja, werden herausgekauft ( werden das nicht alle? unserer wurde auch herausgekauft) - Spenden von Einzelpersonen, Mitgliedsbeitrag, Flohmarkterlösen
- VK und NK gibt es. Wenn es nicht passt, wird eine andere PS gesucht
- Spendenabrechnung ist sehr transparent

Ich muss dazu sagen, dass ich da noch ganz neu bin und vermutlich nicht genug darüber aussagen kann, mir hat aber gefallen, was ich über die Arbeit vor Ort gelesen und dokumentiert gesehen habe.
 
Cons, das Tierheim vor Ort sieht gut aus und das mit den Strassen verkaufen ist eine geniale Idee....
da hat sich jemand Gedanken gemacht, zu allen anderen Dingen wie transparente Spendenabrechnungen kann ich nix sagen und nix finden...
sieht nicht anders aus als die anderen Auslandsorgas, nur dass die website sehr gut gepflegt ist und anspricht...
Also, zurück zur Vermittlung..
Kannst du die Bilder kopieren und hier reinstellen zusammen mit den Infos....
das ist dann übersichtlicher für die Interessenten...
 
Cons, das Tierheim vor Ort sieht gut aus und das mit den Strassen verkaufen ist eine geniale Idee....
da hat sich jemand Gedanken gemacht, zu allen anderen Dingen wie transparente Spendenabrechnungen kann ich nix sagen und nix finden...
sieht nicht anders aus als die anderen Auslandsorgas, nur dass die website sehr gut gepflegt ist und anspricht...

Jo, aber keine Kastrationsaktionen zur Reduzierung der Tiere vor Ort und keine politische Arbeit so wie Aufklärungsarbeit zur Änderung des Ist-Zustandes, dazu indirekte Unterstützung der "Tötungen" durch Geldleistungen des Vereins (heraus kaufen der Tiere). Liest sich für mich bisher als reine Vermittlungsorga (heraus kaufen, unterbringen, importieren). :hallo:
 
Mehr als 30.000,- für Kastrationen.
Mitaufbau des Tierheims, Unterstützung des Tierheims auch öffentlich / Presse.

Zählt so etwas nichts, bin ich da naiv? Ich lasse mich als Neuling da gerne belehren.

Politische Arbeit? In manchen Ländern habe ich da so meine Zweifel, wann da ein Umdenken kommen wird, oder ob es, gerade in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten nicht sogar zu Rückschritten kommen wird.
Das zeigt sich ja gerade in Griechenland und Spanien deutlich.
 
das ist hier die Tiervermittlung, da dürfen wir nicht diskutieren...vielleicht können die mods das abtrennen und unter Tierschutz allgemein verschieben?
 
Mehr als 30.000,- für Kastrationen.

Ich zitiere Dich mal:

Kastrationen / Ops / NAchsorge hier in Deutschland - es gibt Tiere,für die ein Projekt angelegt wird, wenn die Folgekosten für PS oder ES zu hoch wären

Was ich meine sind Kastrationsaktionen, um die z.B. Zahl der herrenlosen Tiere (Streuner etc.) auf Dauer einzugrenzen (Prävention) und/oder auch Kastrationen von Tieren aus Privathaushalten (nicht zahlungskräftiger Besitzer oder Ähnliches) um weiteren Würfen vorzubeugen etc. pp.

Wenn das gemacht wird, habe ich es vielleicht überlesen? Ich fand bisher nur den Hinweis, das Vermittlungstiere kastriert werden (was für mich im Auslandstierschutz obligatorisch ist und keine Besonderheit). Ich frage nur als "Vollgeschädigte", welche bereits so ihre Erfahrungen mit "Tierschützern" (Ausland) gesammelt hat. Und bevor ich ggf. unterstütze, möchte ich wissen, für wen und was ich das tue. ;)

Politische Arbeit? In manchen Ländern habe ich da so meine Zweifel, wann da ein Umdenken kommen wird, oder ob es, gerade in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten nicht sogar zu Rückschritten kommen wird.
Das zeigt sich ja gerade in Griechenland und Spanien deutlich.

Also findet keinerlei politische Arbeit statt?
 
Politische Arbeit? In manchen Ländern habe ich da so meine Zweifel, wann da ein Umdenken kommen wird, oder ob es, gerade in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten nicht sogar zu Rückschritten kommen wird.
Das zeigt sich ja gerade in Griechenland und Spanien deutlich.


Bin ich nicht deiner Meinung !
Ist aber egal,jeder macht sich so seine Meinung. :hallo:

Cons,nur aus Interesse: Hast du da noch konkrete Ideen,die man übernehmen könnte ?
 
Politische Arbeit? In manchen Ländern habe ich da so meine Zweifel, wann da ein Umdenken kommen wird, oder ob es, gerade in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten nicht sogar zu Rückschritten kommen wird.
Das zeigt sich ja gerade in Griechenland und Spanien deutlich.

Gerade deswegen wäre wahrscheinlich auch politische Arbeit sehr wichtig :)
 
In solchen Sachen hast du weit mehr Erfahrung als ich...ich dachte,ich könnte mir noch ein paar Tipps klauen !

Was könnte man den so alles machen ??
 
die Arbeit an der politisch/rechtlichen Front ist oberwichtig...
und die Aufklärung der Bevölkerung...
sonst sind die Tierschutzbemühungen deutscher Vereine ein Tropfen auf den heißen Stein..

*Ironie on*: So schnell kann man garnicht verkaufen wie die liefern können *Ironie off*

oder aber man macht sinnvolle Sachen und auf ein Mal ordnet der Staat/die Stadt Tötungsaktionen an usw....
 
die Arbeit an der politisch/rechtlichen Front ist oberwichtig...
und die Aufklärung der Bevölkerung...
sonst sind die Tierschutzbemühungen deutscher Vereine ein Tropfen auf den heißen Stein..

Glaub oftmals werden die Einheimischen auch unterschätzt... kann mir vorstellen das einige gern etwas tun würden aber nicht wissen wie man das anfangen soll oder so ähnlich?
 
Politische Arbeit? In manchen Ländern habe ich da so meine Zweifel, wann da ein Umdenken kommen wird, oder ob es, gerade in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten nicht sogar zu Rückschritten kommen wird.
Das zeigt sich ja gerade in Griechenland und Spanien deutlich.

Aber gerade in Kroatien würde ich persönlich denken, dass es viel Sinn macht. Wo das Land doch gerade in die EU aufgenommen wird und eigentlich, in der Region, noch eines der offenen und, für mein Verständnis, anpassungswilligeren Ländern ist.
 
"die Einheimischen" gibt es nach meiner Erfahrung nicht und ich habe sechs Jahre lang im europ. Ausland in drei Ländern gelebt. Überall gab es tierliebe Menschen / in der Minderheit und andere...
Und bei den anderen kann man manchmal mit Aufklärungen oder Gesetzen und Strafen was bewirken...

Das Argument der "neuen" Länder in der EU finde ich interessant und nachdenkenswert...
 
Hallo.

Ich weiß, viele wollen diesen "armen" Hunden eine Chance geben, wo sie es doch so schlecht haben. Wie aber bereits gesagt wurde ist es ein Tropfen auf den heissen Stein und leider Gottes sind "die" auch nicht blöd und merken, dass sich mit deutschen Tierschützern Geld verdienen lässt.

Allein das HERAUSKAUFEN aus der Tötung ist Ironie in sich.
Es wird gedroht mit Tötungsterminen und prompt sprießen die Pflegestellen und Endplätze oft nur so aus dem Boden.

Nicht falsch verstehen, ich hatte auch schon Pflegehunde aus dem Ausland, aber es bringt nichts und ändert nichts an der Situation VOR ORT!

Auch die immens hohen Beträge die für manch einen Hund zusammengespendet werden
..ich weiß es klingt gemein... aber es wird EINEM Hund für Hunderte.. manchmal Tausende Euro geholfen... aber um die anderen davor zu bewahren..... da passiert nichts bis kaum.

Das Geld um etwas zu tun ist da, es wird nur falsch verwendet - meiner Meinung nach.

Nur immer und immer wieder zu kastrieren und vor ORT aufzuklären und Hilfe anzubieten bringt was und nicht das herschleppen vereinzelter Hunde.

Von der Vermittlungsgebühr eines Hundes kann man locker 10 andere kastrieren..

Und gerade WEIL sich die Einheimischen oft nicht überzeugen lassen und es nur vereinzelte gibt die Helfen wollen.... Was hilft wohl mehr?



LG
 
Und die Hunde werden erst in Deutschland kastriert? Warum? Ist es nicht so das es in Deutschland erheblich kostspieliger ist?
 
Cons,nur aus Interesse: Hast du da noch konkrete Ideen,die man übernehmen könnte ?

Konkret ist immer relativ, weil sich die Möglichkeiten (und auch Notwendigkeiten) immer nach den vorherrschenden Zuständen und Gesetzmöglichkeiten richten. Ich weiß nicht, wie es in Kroatien aussieht (wo Tierwald e.V. agiert) - aber ich nehme an, Du meinst "Dein" Tierheim in Katalonien?

Ich würde immer erst einmal auflisten, welche Probleme behoben werden sollten - und dann priorisieren (nach Dringlichkeit aber auch Umsetzbarkeit/Möglichkeit). In der Regel ist das die Überpopulation von Hunden/Katzen, welchen man (meiner Meinung nach) nachhaltig nur mit Kastrationsprogrammen beikommt. Diese machen aber nur Sinn, wenn gewährleistet ist, das die kastrierten Tiere im Anschluss eine Lebensmöglichkeit haben (Futterplätze etc. - aber hier muss man vorher schauen, ob "Strassentiere" überhaupt geduldet werden, wenn ja in welchem "Ausmaß", an welchen Stellen etc. pp.). Hinzu kommen i.d.R. die Haltungsbedingungen von Privattieren, was Aufklärungsarbeit zur Lösung hat (plus Veränderung/Verschärfung/Überprüfung des TschG im Parallel). Das ist alles sehr individuell zu betrachten - ich tue mich deshalb gerade schwer mit Pauschalisierungen ...

Das A und O für alle Aktionen ist sicher eine (gute) Zusammenarbeit mit der "Obrigkeit" (Rathaus, Ämter allgemein, Polizei etc.) - was einen "guten Ruf" zur Voraussetzung hat (und jemanden der - mit guten Umgangsformen ausgestattet - permanent vorstellig wird und "am Ball" bleibt). Verhandlungen über Möglichkeiten (Ausbau/Verbesserung des Tierheims, möglicher Kastrationsaktionen, möglicher Strassentierpopulationen, dem Nachgehen von Verstößen gegen geltendes Tierschutzrecht etc.).

Ich könnte Seite um Seite um Seite mit Gedanken füllen - möchte aber anmerken, das ich in 12 Jahren aktiver Mitarbeit in diversen Vereinen keinen einzigen erlebt habe, der das oder Ähnliches zur Perfektion gebracht hätte (einige sind heute noch nicht im Ansatz dazu in der Lage und/oder haben Gegenteiliges erreicht, was ich persönlich mehr als dramatisch finde! Das menschliche Unvermögen ist eben doch grenzenlos ...).

Für mich setzt die Durchführung nachhaltigen Tierschutzes ein knallhartes Management sachlich agierender Personen voraus - ein Tierschutzverein ist und bleibt ein "Unternehmen", welches geführt und BEZAHLT werden will (und muss). Zudem hat man es bei den entscheidenden Personen nicht mit Flitzpiepen zu tun, sondern mit Staatsbeamten, Bürgermeistern, Pressesprechern, Amtsveterinären, Steuerprüfern, Ordnungsämtern und Co. - da kommen hysterisch kreischende "Tierschützer" in der Regel nicht weit, die will man nämlich nicht im Rathaus haben (und arrogante Deutsche, welche den blöden Spaniern mal erzählen, wie Tierschutz funktioniert, auch nicht) ... Daran scheitert es jedoch in der Regel schon, "Hausfrauentierschutz" a la "rettet den Hund der stirbt sonst am soundsovielten *umhimmelswillen* (aber nachhaltigen Tierschutz betreiben wir nicht, wozu auch :rolleyes:) wird allerorts "betrieben" und dürfte eher Regel denn Ausnahme sein.

Ja, klingt arrogant - aber zur der Quintessenz komme ich nach 12 Jahren Auslandstierschutz ganz ernüchternd. ;)
 
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