Schon die von Dir erwähnten Kosten für einen LKW sind ja recht hoch (1600 Euro) und die Zollformalitäten sind nicht ohne. Da muß auch die Kommunikation zwischwen D-Land und dem bosnischen Verantwortlichen vor Ort extrem gut funktionieren, unbedingt auch die extremen Telefonkosten einrechnen - ich selbst habe in 4/5 Tagen mindestens 60 Euro vertelefoniert.
Damit sich all dieses lohnt, müssten die zu transportierenden Sachspenden schon extrem "wertig" sein.
Ich werde in Zukunft direkt Geld schicken, welches direkt vor Ort verwendet werden kann und Sachspenden nur an Organisationen geben, welche die entsprechende Erfahrung, Konditionen und Infrastruktur haben, diese entsprechend zu überbringen. Geldanweisungen bleiben übrigens nicht an der Grenze hängen
Bedenke auch die Kosten die vor dem Transport anfallen. Benzin in der Fahrerkette/Telefon/Lagerkosten etc.. Die hat Bettina hier gar nicht erwähnt, weil die sowieso von einzelnen Teilnehmern persönlich getragen wurden.
Hallo Bettina,
ich mische mich ungerne ein, aber der von Dir aufgezeigte Weg ist wirklich der einzig Richtige
Man kann Sachspenden dann mitnehmen, wenn man
ohnehin zu Tierheim "XYZ" fährt, damit die Hinfahrt nicht leer erfolgt, aber reine Sachspendentransporte sind nur dann "rentabel", wenn es z.B. um teure Geräte geht oder ähnliche Dinge, die zwingend notwenig sind, aber die man vor Ort vielleicht nicht bekommen kann. Die Gelder, die für solche Transporte verbraucht werden (bitte nicht mißverstehen), sind meistens sinnvoller in Futter aus einheimischen Geschäften oder im hiesigen Fall noch besser in Kastrationen angelegt.
Vielleicht kann Bennet die Kosten für die Kastration eines Hundes bekanntgeben und vielleicht macht Ihr eine Sammelaktion für ein solches Projekt? Ich würde mich dann gerne mit einem gewissen Obolus daran beteiligen
LG
Sabine