Die Geschichte meiner geliebten Tochter Josie(sehr lang)

Denise das hast du so schön geschrieben. In jedem einzelen Satz merkt man wie sehr du deine kleine Tochter geliebt hast. Lass dich mal ganz doll knuddeln :knuddel:

"Weine nicht weil es vorbei ist, sondern freue dich das es passiert ist" ( damit meine ich die Momente mit deiner Tochter die leider viel zu Kurz waren)
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi ***Yve*** ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 34 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Auch von mir nochmal mein herzlichstes Beileid, ich sitze hier und muss weinen :heul: :heul: :heul:

Aber ich knuddel dich auch ganz doll :knuddel:
 
Für Denise:

Von Dingen, die man sich nicht vorstellen kann...
Es geschah, dass im Schoß einer Mutter Zwillingsbrüder heranwuchsen.
Die Wochen vergingen und die Knaben wurden größer.

"Sag ist es nicht grossartig, dass wir empfangen wurden?"

Die Zwillinge begannen ihre Welt zu entdecken.
Als sie die Schnur fanden,
die sie mit ihrer Mutter verband und ihnen Nahrung gab, da sangen sie vor Freude:
"Wie groß ist die Liebe unserer Mutter, dass sie ihr eigenes Leben mit uns teilt!"

Als die Wochen vergingen und schließlich
zu Monaten wurden, merkten sie plötzlich , wie sehr sie sich verändert hatten.

"Was soll das heißen?" fragte der eine.
"Das heißt", antwortete ihm der andere,
"dass unser Aufenthalt in dieser Welt bald seinem Ende zugeht."

"Aber ich will nicht gehen",
erwiderte der eine, "ich möchte für immer hier bleiben."
"Wir haben keine andere Wahl",
entgegnete der andere, "aber vielleicht gibt es ein Leben nach der Geburt!"

"Wie könnte diese sein? ", wir werden unsere Lebensschnur verlieren,
und wie sollten wir ohne sie leben können?
Und außerdem haben andere vor uns diesen Schoß verlassen,
und niemand von ihnen ist zurückgekommen und hat uns gesagt,
dass es ein Leben nach der Geburt gibt.
Nein, dies ist das Ende!"
So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer und sagte:
"Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben im Schoß?
Es ist sinnlos. Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter allem."

"Aber sie muss existieren". protestierte der andere.
"Wie sollten wir sonst hierher gekommen sein?
Und wie könnten wir am Leben bleiben?"

"Hast du je unsere Mutter gesehen?" fragte der eine.
"Womöglich lebt sie nur in unserer Vorstellung.
Wir haben sie uns erdacht, weil wir dadurch unser Leben besser verstehen können."

Und so waren die letzten Tage im Schoß der Mutter erfüllt mit vielen Fragen und großer Angst.
Schließlich kam der Moment der Geburt.
Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie die Augen.
Und was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume ...

von Tucholsky

 
Hallo,wenn ein baby stirbt sagt man einEngel konnte nicht bleiben,weil er weiterziehen musste,um anderen das geschenk der liebe zu machen.nachdem ich deine zeilen,las dankte ich dem daoben das ich mit meinen sowas nie durchmachen musste,und hoffentlich nie werde. Wenn des nachts die regentropfen,leise an dein Fenster klopfen, hör ihnen zu,und denke dir das es grüsse sind von ihr.mfg fetzen
 
Ich werde das Ausmaß Deines Verlustes vermutlich nie erahnen können, aber ich spüre das Ausmaß Deiner Liebe und der Kraft, die Du zur Überwindung dieses Schicksalsschlages aufbringen musstest und noch musst.

Vielleicht ist es für mein Beileid schon zu spät... ich möchte es Dir dennoch aussprechen....

Sie ist bei Dir.. und stolz auf Ihre Mama...ganz sicher..
 
puuhhh...hab mir gerade nochmal den thread durchgelesen. seit dem tod von josie hat sich so viel verändert in meinem leben,positiv sowie negativ. ich bin erwachsen geworden,bin verheiratet,habe ein eigenheim,2 super jobs,2 hunde und tolle freunde und familie.....es gibt wirklich nur noch eine sache die unerfüllt ist,mein kinderwunsch und das zerreisst mir ab und an immernoch das herz.... auf der einen seite denke ich das ich noch sooo jung bin und mit 35 immernoch ein kind haben "kann",aber ob es bis dahin auch wirklich so sein wird? ich versteife mich absolut nicht mehr aufs schwanger werden...dennoch sind die gedanken täglich in meinem kopf,wieso,weshalb,warum..... nach josies tod hatte ich 3 fehlgeburten,als ich bei der letzten schwangerschaft erfahren hatte das ich schwanger bin und dann blutungen eingesetzt haben(abgang),war ich heil froh....ich weiß hört sich bescheuert an,aber ich hatte mit der schwangerschaft abgeschlossen bevor sie überhaupt richtig begonnen hat,schwer zu erklären,aber mein körper hat mittlerweile eine schutzmauer aufgebaut..... mein arzt und die ärzte im krankenhaus sagen alle es sind launen der natur.....ich denke auch so,vielleicht soll ich kein kind bekommen? vielleicht passt es nicht in meine aktuelle Lebensweise? ich weiß es nicht. meine kleine josie wird am 14.08 5 jahre alt,ich denke jeden tag an sie,mit einem lachenden und einem weinenden auge....auf der einen seite hat dieses schicksal mich stark gemacht,aber auf der anderen seite ist dadurch ein teil von mir gestorben....
 
Mal ne blöde Frage, bist du denn deswegen mal beim Arzt gewesen und hast das untersuchen lassen? Ich weiss ja nicht, wenn so viele Fehlgeburten vorgefallen sind, vielleicht kann der Arzt da das finden ... :verwirrt:

Würde denn, gesetz dem Fall dass ihr wirklich keine Kinder bekommen könnt, eine Adoption für euch in Frage kommen?

Tut mir natürlich nach wie vor Leid was passiert ist und wie sehr du gelitten hast und unter der Situation sicher immer noch in gewisser Weise leidest.
 
ja bei mir sowie bei meinem mann ist alles in ordnung....blutabnahme,spermaprobe,humangenetik......die ärzte sagen halt das es launen der natur sind und es häufig vorkommt das frauen viele fehlgeburten haben aber trotzdem kinder bekommen. ich habe ja eine tochter zur welt gebracht,von daher kann es daran nicht liegen. eine adoption käme für uns beide nicht in frage,da wir wenn ein eigenes kind haben möchten. wie gesagt,ich gebe die hoffnung ja nicht auf,aber dennoch macht es mir sehr zu schaffen wenns dann doch wieder nicht klappt.
 
Denise, das tut mir alles unsagbar leid.:knuddel:
Ich wünsche dir für die Zukunft alles Gute und hoffe für dich, dass du irgendwann doch noch ein gesundes Baby zur Welt bringen kannst.
 
Hallo Denise

Auch nach so langer Zeit ....mein herzlichstes Beileid.

Deine Tochter wird wissen das Du nach wie vor an sie denkst. Sie ist sicher einer der leuchtensten Sterne am Himmel der immer wieder ein bischen heller wird bei jedem Gedanken von Dir an sie.

Ich wünsche Euch viel Glück u. Erfolg bei Eurer zukünftigen Familienplanung.
 
Hallo Denise,

deine Geschichte hat mich sehr bewegt... Ich moecht mir gar nicht vorstellen, was man da durchmacht!
Hut ab vor dir, dass du aber die Hoffnung nicht aufgibst und dich nicht unterkriegen laesst!!!:zufrieden:

Eine gute Bekannte von mir hatte insgesamt 4 Abgaenge und 2 Totgeburten, bis sie dann endlich einen rundherum gesunden Sohn bekommen hat!
 
Oh man das tut mir so leid für euch:(:(

Sowas muss wirklich schrecklig sein.Habe ja selber 2 kinder und wenn ich denke man würde eins davon verlieren .ich weis garnicht was ich gemacht hätte..ich hätte das glaub ich garnet überlebt..

Bei meinen kleinsten hatte ich aber auch angst da er zu "dicken" nacken hatte könnte es sein das er Trisomie 21 hat (mongolism) Da musst ich auch viel durchmachen weil ich da schon in der 16ssw war und alle sagten ich sollte doch abtrieben.:sauer:
aber das könnte ich NIE NIE machen...es ist doch auch ein lebendes wesen..


Aber konnte man das denn nicht bei Josie net sehen das da ein herzfehler ist?
 
leider konnte man vorher nichts erkennen.....ich hatte eine wunderschöne schwangerschaft,keine beschwerden,nichts.mein frauenarzt und die ärzte im krankenhaus konnten nie was feststellen.....erst als ich 7 tage drüber war und wehen bekam,wurde den ärzten klar das irgendwas nicht stimmt. dann ging ja auch alles ganz schnell,notkaiserschnitt ect.
 
Hallo Denise
Am 21. 08.87 starb meine kleine Judith, sie durfte nie leben. Anfangs dachte ich, das schaffe ich nicht. Zwei gesunde Kinder waren da, um die mußte ich mich kümmern, das Leben hatte aber trotzdem keinen Sinn mehr für mich. Immer wieder hörte ich die Worte "die Kleine ist tot". Es war doch mein Kind, das konnte garnicht sein.
Irgendwann lernte ich mit der Situation umzugehen. Es tat immer noch weh, erwürgte mich aber nicht mehr so. Ich mußte lernen, dass auch meine "Großen" trauerten, ich mich also nicht so in meinen Schmerz zurück ziehen konnte.
Noch ein weiteres Kind? Inzwischen war ich 34. Kein Kind kann ersetzt werden, trotzdem, wir wollten immer viele Kinder haben. Es klappte nicht. Es wurde von einer vorzeiteigen Alterung der Ovarien gesprochen. Na gut, dann nicht. Ich fand mich damit ab. Zwei gesunde Kinder sind so wie so schon ein Geschenk.
Wir bauten ein Haus für unsere Kinder, mit großen Zimmern, viel Platz sollten sie haben. 1991 zogen wir ein. Alles wurde teuer als geplant,war aber nicht schlimm. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich nur eine halbe Stelle, würde halt voll arbeiten gehen.
Dez. 1991 ging es mir nicht gut, Übelkeit am Magen und an der Laune plagten mich heftig. Zuerst (wollte) glaubte ich an Stress, inzwischen 38 Jahre alt, lag eine Schwangerschaft für mich ganz fern. Ausserdem waren da noch die atrophierten Ovarien. Ich war aber schwanger. Ein Welt brach für mich zusammen. Das erste Mal im Leben dachte ich über einen Abbruch nach. Aber nein, der Knabe ist heute 15 Jahre und ein rechter Kotzbrocken.
Meine Kinder sind alle in einem Abstand von sechs Jahren geboren, nicht weil wir das wollten, sondern die Natur das so vorgab.
Alles im grünen Bereich, das sollte also unser letzter Sprössling sein. Mit 45 Jahren noch ein Kind? Sechs Jahre lagen immer dazwischen, was sollte da noch passieren.
Dez.1993 ging es mir wieder nicht gut, diesmal wußte ich direkt, was "gebacken" war.Der Storch hatte uns verraten, nix mit sechs Jahren, unsere Tochter wußte wohl, das meine biologische Uhr am Ticken war und wollte trotzdem zu uns. An meinem 41. Geburtstag, morgens um 8 Uhr kam sie auf die Welt. Sie war mein schönstes Geburtstagsgeschenk. Bei der Frage der Ärztin nach einer Sterilisation konnte ich trotzdem aus vollem Herzen,ja sagen, man weiß ja nie.
Jetzt habe ich vier Kinder, zwei davon in der Pupertät, gestandene Mütter wissen was das heißt, ich möchte aber keines davon missen.
Judith werde ich nie vergessen, aber hätte ich dann meine beiden anderen? Ich weiss es nicht.
Der Kölner sagt, "Es kütt, wie es kütt.
 
Bei so einer Geschichte kommen mir die Tränen. :( Es ist grausam, so unendlich grausam... ich finde keine Worte dafür. So etwas ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann.
 
wahnsinn,meine kleine maus wäre jetzt schon 5 jahre alt.....
ich bin so unendlich gespannt ob emelie ihrer grossen schwester ähnlich sein wird...

nach einigen jahren möchte ich euch endlich mal ein paar fotos von der maus zeigen.
 

Anhänge

das war wirklich nicht leicht für mich die bilder hochzuladen,ich schaue sie mir so gut wie nie an,da ich dann immer sehr traurig bin.
josie sah genauso aus wie ich als baby:)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Die Geschichte meiner geliebten Tochter Josie(sehr lang)“ in der Kategorie „Geschichten & Gedichte“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

embrujo
Ein wichtiger Beitrag. Stauffenberg, Bonhoeffer & Co: Der Appell der Nachfahren Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
83
embrujo
embrujo
M
Antworten
74
Aufrufe
2K
Muckensturm
M
M
Ja beides. Du wirst auch an dir arbeiten müssen, aus dem sehr vorsichtig wird ein souveränerer Umgang mit deiner Hündin werden müssen. Wenn du deinen Hund in allen Alltagssituationen verstehen kannst, wird sich eure Beziehung auch weiter entwickeln. U.a. wird die Erhöhung von...
Antworten
4
Aufrufe
612
matty
Meizu
Das wurde auf der Orgel gespielt bei der Trauerfeier meines Dads Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Während er starb, hatte dies Lied ihn begleitet. Und da Turandot auch meine Lieblingsoper ist, wird dies Stück auch bei meiner Trauerfeier gespielt werden.
Antworten
35
Aufrufe
2K
christine1965
christine1965
bxjunkie
In Saarbrücken war ich auch mal als Zuschauer. Ich war da komplett den ganzen Tag beschäftigt mit Hunde gucken und es gab unglaublich viele Rassen, auch Dobis :)
Antworten
23
Aufrufe
3K
heisenberg
heisenberg
Zurück
Oben Unten