Mayerengele schrieb:Wenn ich aber vor der Entscheidung stehe ein älteres Tier aufzunehmen, bei dem ich noch nicht weiß, ob "etwas kommt", dann darf ich meines Erachtens nicht zu sehr danach gehen, dass Krankheiten kommen könnten.
Das können Sie bei einem jungen Hund genauso. Verstehst Du was ich meine?
Ja, das verstehe ich sehr gut! Und es ist in der Tat kein Argument, das automatisch nur bei "alten" Hunden greift.
Garri war etwa 2 Jahre alt, als wir ihn gekriegt haben, und galt als "völlig gesunder Hund" mit einem dobi-typischen Tierheimstressproblem.
Und wir (bzw. meine Eltern) hatten ja auch vorher schon Hunde gehabt, also hatte ich eine ungefähre Vorstellung, was ein Hund dieser Größe an TA und Futter im Jahr wohl kostet (plus ein, zwei unvorhergesehene Ereignisse vielleicht), und ob wir das leisten könnten.
Und genau da kam dann genau das zum Tragen, was du schreibst: Überlegen kann man sich viel, aber man steckt da nicht drin.
Ich denke, bei einem Senior ist das Risiko, dass er "plötzlich" so viele verschiedene Probleme entwickelt, sogar geringer. Der hat vielleicht seinen Diabetes, sein Herzproblem, seine Arthrose... (hoffentlich nur eines, nicht alles), das sind oft kalkulierbare, regelmäßige Kosten, von denen man durchaus vorher weiß, was auf einen zukommt, und ob das "drin" ist oder nicht.
Ich wollte nur (wie Natalie) darauf hinaus, dass es durchaus sinnvoll sein kann, sich vorher innerhalb eines gewissen Rahmens zu überlegen, wieviel Hund man sich auch finanziell leisten kann. Auch das finde ich dem Hund gegenüber nur fair.