Ich bin Dentalassistentin (sogar auch Prophylaxe-Fee
), deshalb habe ich mir zugetraut, damals bei meiner uralten Hündin den Zahnstein mit einem ausgedienten Instrument aus unserer Praxis selbst zu entfernen. Dieser Hund war allerdings bis heute der einzige, wo das ging. Die Instrumente sind so scharf und die Verletzungsgefahr so groß, daß ich das wirklich nur mit fachlicher Vorerfahrung UND vor allem bei einem Hund machen würde, der extrem ruhig, eher schon nahezu "phlegmatisch" ist.
Damals gab es allerdings all diese Produkte noch nicht, die mittlerweile auf dem Markt sind.
Ich würde es damit versuchen, wohl hauptsächlich mit diesen Flocken, denn davon hört man die meisten Erfolgsmeldungen.
Das Zauberwort ist VORBEUGUNG.
Versuch einfach, jetzt, wo die Zähne deines Hundes sauber sind, dafür zu sorgen, daß der Zahnstein möglichst wenig Gelegenheit hat, sich in größeren Menge anzusammeln (ein klein wenig ist nicht dramatisch bei einem alten Hund). Lass ihn viel kauen, damit sich (noch weiche) Beläge mechanisch abreiben und gar nicht erst zu Zahnstein werden können.
Und versuch ihm mit einer Zahnbürste - oder einem um den Finger gewickelten Baumwolltuch - regelmäßig die Zähne zu putzen. Wenn er das ohne großes Drama mitmacht, hat der Zahnstein keine Chance. Jedenfalls nicht in einem "bedrohlichen" Ausmaß.