Weiß nicht, wenn ich mir nicht sicher bin ob ich ein Kind möchte, dann plane ich zumindest keins, sondern warte/überlege? Ich meine, das kann man nicht rückgängig machen (also nicht ohne Knast). Ich finde da muss man sich schon ganz schön dolle sicher sein um sein Leben geplant derart umzukrempeln.
Kommt es wohl drauf an, wie sehr man sich gleichzeitig sicher ist, Mutter (oder Vater) werden zu wollen.
Ich bin eine von den schrecklichen Müttern, die nicht noch einmal Kinder bekommen würden, wenn sie denn vor der Entscheidung ständen. Ich liebe meine Kinder, keine Frage und ich wünsche mir nicht, sie wären "weg", was so eine Aussage immer wirklich schwer macht. Aber bei Kindern ist es im Zweifel besser, hinterher zu sagen "hätte ich doch" als "hätte ich doch besser nicht".
Ich glaube das ist nen guter Ansatz.."würde dir was fehlen, wenn du kein Kind bekommst, etwa ein Sinn im Leben?" war für mich daher diese Frage nicht!
Ich weiß nicht. Ich glaube man muss das einfach wollen. Was hast Du getan um zu wissen dass Du Deinen Partner willst, oder Deine Hunde? Nichts, denke ich?Du wolltest sie einfach.
"würde dir was fehlen, wenn du kein Kind bekommst, etwa ein Sinn im Leben?" war für mich daher diese Frage nicht!
Mein Bruder hat über 15 Jahre gebraucht, um die in Polen geborene Tochter seiner Frau adoptieren zu können. Erst hat die Abstimmung zwischen polnischem und deutschem Adoptionsrecht gehakt, dann hat der biologische Vater mehrfach im letzten Moment die Unterschrift verweigert und sich jeweils für mehrere Monate aus dem Staub gemacht
Aber für mich gehörte Kind irgendwie immer zur Familie dazu, ich hab auch immer gesagt ich will Familie nicht nur ein Kind.
Das ist schwer zu erklären, bis ich tatsächlich an dem Punkt war den Kinderwunsch in die Tat umzusetzen hab ich immer gesagt ‚also wenn dann nur auf natürlichem Weg und wenn es nicht klappt dann ist es eben so. Niemals künstliche Befruchtung.‘
Empfinde ich irgendwie anders. Ich finde es toll, dass es leihmütter gibt, die ganz hoffnungslosen Fällen doch den wunsch nach einem kind erfüllen, was auch genetisch von ihnen abstammt.Joah, das kennen wir auch - hat mein Erzeuger auch so ähnlich veranstaltet. Nice, very, very nice.
Mein Ärger ist momentan aber ein anderer - mein (deutscher) Erzeuger hat es vorgezogen seine letzten Jahre in Österreich zu leben und zu versterben. Soweit so gut tangiert mich in keinster Weise, wenn die Österreicher nicht der Meinung wären meinen Bruder und mich wegen des "Erbes" zu behelligen.
Nach deutschem Recht sind wir nicht (mehr) seine Kinder und weder erbberechtigt noch verpflichtet irgendwelche Kosten zu tragen - Österreich sieht das etwas anders und wir argumentieren da gerade etwas hin und her. Wenn es so weiter geht, fahr ich noch persönlich dort hin und lege einen Auftritt mit dem Potenzial eines internationalen Zwischenfalls hin. Die deutsch-österreichischen Verhältnisse werden danach nie wieder dieselben sein, soviel sei garantiert.
Das ist der Punkt, der mich bis heute noch an der Trennung von meiner Ex fertig macht - wir haben geplant eine Familie zu gründen, diese Chance hab ich jetzt nicht mehr und das macht mich sehr traurig.
Mit dem ethisch vertretbar, bzw. akzeptieren, dass es nicht klappt, meinte ich nicht die künstliche Befruchtung - sondern tatsächlich so "Frankenstein"-Methoden wie Eizellenspende, Leihmutterschaft, ect.pp. Keine Ahnung warum, denn soweit ist es auch nicht von der künstlichen Befruchtung (die ich eher als Starthilfe empfinde) entfernt, aber da beginnt für mich irgendwo das Designerbaby.
Ich hätte zu Ende lesen sollen und nicht zwischen Tür und Angel antwortenIch finde das ist überhaupt kein guter Ansatz. Wenn jemandem der "Sinn" im Leben fehlt, was will er den Kindern mitgeben? Das ist wie zu versuchen einer Partnerschaft mit einem Kind wieder Sinn zu geben. Es funktioniert nicht.
Wenn ich eins gelernt habe dann das man in dem ganzen ‚prozedere‘ Eltern zu werden ganz oft an dem Punkt kommt wo man seine Meinung plötzlich ändert.Das ist der Punkt, der mich bis heute noch an der Trennung von meiner Ex fertig macht - wir haben geplant eine Familie zu gründen, diese Chance hab ich jetzt nicht mehr und das macht mich sehr traurig.
Verständlich aber warum hast du jetzt die Chance nicht mehr?
Mit dem ethisch vertretbar, bzw. akzeptieren, dass es nicht klappt, meinte ich nicht die künstliche Befruchtung - sondern tatsächlich so "Frankenstein"-Methoden wie Eizellenspende, Leihmutterschaft, ect.pp. Keine Ahnung warum, denn soweit ist es auch nicht von der künstlichen Befruchtung (die ich eher als Starthilfe empfinde) entfernt, aber da beginnt für mich irgendwo das Designerbaby.
Weil ich dafür mittlerweile zu alt bin - nicht nur zum selber Brüten, sondern allgemein für den Start einer eigenen Famile. Selbst wenn die Traumuschi Kinder hätte - was für mich kein Ausschlusskriterium wäre - wäre das ein "in die Familie einheiraten" und eben nicht selber gründen.Verständlich aber warum hast du jetzt die Chance nicht mehr?
Da sind wir wieder bei dem Punkt die eigenen Kinder sind eben einfach was anderes.
Sieht man oft, nach Trennung kommt ganz schnell "Kind mit XY".Manchmal ist der fehlende Kinderwunsch aber auch bei Licht besehen ein Anlass, die eigene Partnerschaft zu hinterfragen. Dann, wenn die Antwort auf die Frage "möchtest du Kinder?" in Wahrheit nicht lautet "Eher nicht...", sondern: "Von diesem Partner eher nicht!"
Das war nur auf mich bezogen! Ich bewundere andere die das so können absolut und ziehe den Hut! Ich kann es eben nicht und da bin ich auch ganz ehrlich.Da widerspreche ich - Sicherheit hast du als Mann sowieso nie und die Fälle von Verwechslungen im Krankenhaus zeigen, dass Liebe nichts mit der Genetik zu tun haben.
Mein Vater hätte mich als "genetisch" seins nicht mehr lieben können andersrum ist es auch kein Schutz.
Nach deutschem Recht sind wir nicht (mehr) seine Kinder und weder erbberechtigt noch verpflichtet irgendwelche Kosten zu tragen - Österreich sieht das etwas anders und wir argumentieren da gerade etwas hin und her. Wenn es so weiter geht, fahr ich noch persönlich dort hin und lege einen Auftritt mit dem Potenzial eines internationalen Zwischenfalls hin. Die deutsch-österreichischen Verhältnisse werden danach nie wieder dieselben sein, soviel sei garantiert.