Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Montessori ist schon sehr speziell. Es gibt Familien die richtig weit fahren um diese Schulen zu nutzen, aber niemand wird gezwungen sie zu besuchen.
Es ist auch nicht so dass die dort keine Verpflichtungen kennenlernen. Ich würde sagen, tendenziell eher im Gegenteil. Aber die Umsetzung ist anders vorgegeben, als man es aus einer "normalen" Schule kennt.
Wie gesagt. Sie hatten sich andere Schulen angesehen, aber dort durfte sie nicht angemeldet werden. Ich weiß nicht genau wie das läuft, aber sie wollte ihre Tochter dort nicht anmelden. Dass andere da lange Wege in Kauf nehmen mag ja sein, aber das war hier definitiv nicht die Wunschschule, eben auf Grund der Vorgeschichte der Tochter.
Und wenn es wirklich so ist wie beschrieben, würde ich mein Kind dort auch nicht anmelden wollen. Und ich bin wirklich kein Verfechter von "Zucht und Ordnung" wie anno dunnemals.
Gibt es denn noch Schulbezirke dort, wo sie wohnt?
(Edit: Hatte deinen Post oben überlesen.)
Hier nicht. Insofern wird man höchstens durch die räumliche Nähe 'gezwungen', weil es halt praktischer ist... aber klar - in dem Moment, wo es die einzige Schule am Ort oder ein der näheren und fernenen Umgebung ist, heißt es "friss oder stirb".
Ich auch nicht - aber als einzige Normalschreibende aus einer Familie mit endemischer Rechtschreibschwäche (lange vor der Schreiben nach Gehör-Methode) kann ich dir versichern: Nachhilfe zu diesem Thema erst in Klasse 4 ist schon ziemlich spät. Und das anzuleiern ist definitiv auch Sache der Eltern. Die Probleme auf "Schreiben nach Gehör" und die Schule zu schieben, ist ein bisschen billig, solange man nicht weiß, ob es anders besser gelaufen wäre.
Du, ich will das gar nicht alles nur auf die Schule schieben. Ich hätte auch früher die Bremse gezogen. Aber mir ist der Ansatz einfach suspekt und die Durchführung schleierhaft, und ich kenne auch Lehrer, die da keine Fans von sind.