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Und auch wenn die Neubesitzer maximal unsympathisch sind, ganz unbeleckt waren sie nicht. In einem anderen Artikel stand, dass sie zuvor schon jahrelang Rottweiler hatten, die sie sehr gut im Griff gehabt hätten (laut Nachbarn). Und die Tür stand auch nicht einfach offen, sondern die Frau wollte die Notfalltropfen besorgen und bei der Gelegenheit ist der Hund raus. Dumm gelaufen, ja, aber schon anders als "zu dumm, um eine Tür zu schließen."
Bei dem Vorbesitzer kann ich jetzt eigentlich auch keine falsche Haltung erkennen. Der Hund war an Maulkorb gewöhnt und im Training, ja und, dass muss er ja auch, wenn er in Köln gewohnt hat. Maulkorbpflicht bis zur Verhaltensprüfung bzw. Nachweis der besuchten Hundeschule zur Befreiung. Von Schutzhundscharfmache lese ich nichts.
 
@pat_blue

Ich würde das so nicht unterschreiben wollen.

Ich kannte eine angehende Tiermedizinerin, deren Eltern schon ewig, auch noch mit ihr als Kleinkind, Rottis hatten, immer vom VDH. Und der letzte (den ich dann kennenlernte), ihr vierter oder fünfter, wie die anderen mit guten Papieren, war leider das absolute Gegenteil von wesensfest. Im Gegensatz zu allen Hunden vorher.

Diese Hündin hätte aus dem Stand so etwas auch bringen können. Die war extrem territorial, hatte einen übermäßig starken Beutetrieb und ein papierdünnes Nervensystem. Ohne jede Ausbildung, die das etwa gefördert hätte - der Hund war einfach nicht stabil. Sondern extrem reaktiv.

Aber ihre Besitzer wussten, was sie an der Leine hatten, und haben sie gut gemanagt. (Ich meine, aber will es nicht mehr beschwören, dass sie sogar recht alt geworden ist. Oder eben leider nicht, aber ich meine nicht wegen ihres Verhaltens, sondern wegen der Knochen.)

Kleine Kinder wurden allerdings weiträumig umgangen.

Ihre Eltern haben nachher aufgehört, Rottweiler zu halten, und sie auch, weil sie einfach keine mehr gefunden hatten (das war Anfang der 2000er) die nicht irgendwelche Probleme entweder mit den Gelenken, mit dem Wesen oder beides hatten.

Das gibt es sicher auch bei anderen Rassen. Aber ich kenne es tatsächlich stark ausgeprägt vom Rottweiler. Und es gibt mit dem ja tatsächlich auch immer wieder ähnliche Beißvorfälle. So alle 2, 3 Jahre kommt es mal vor. Nicht unbedingt bei Idiotenbesitzern.
 
So alle zwei bis drei Jahre, da fallen mir aber leider auch andere Rassen ein und der richtigem Züchter finden, genetisch und die Aufzucht dort und gerade bei der Rasse vllt auch nicht die Abgabe in dem Alter, in dem es gerade so erlaubt ist, das ist sicher schwierig.
Fenja und Freya waren völlig ok und Odin auch, wenn man bedenkt, dass er immer nur in Zwingern und als Diensthund bzw später noch Wachhund gelebt hat und bei mir das erste Zuhause bekam.
 
4 von 5 Rottweilern in der besagten Familie waren auch ok. Ich habe nicht gesagt: „Rottweiler sind so“, sondern: „Ich kannte eine Rottweilerhündin - mit rassekundigen, bemühten, „guten“/engagierten Haltern, ohne schlechte Vorgeschichte - die eine Kandidatin für so einen Vorfall gewesen wäre.

Womit sich zeigt: An der Haltung und den Haltern liegt es eben auch nicht nur.
 
Ich bezog mich auf die Aussage zu Anfang der 2000er, weil die genannten Hunde in der Zeit bzw. danach gezüchtet wurden.
 
Das waren noch zeiten als die meiste hunden einfach rumströmerten und/oder leinenlos mit dem halter, locker flockig unterwegs waren. Wir wurden nicht verbissen, die hunden liessen einander am leben, rüden waren oft nicht abgeneigt eine schlägerei ohne blutvergiessen vom zaun zu reissen, schüttelten sich und liefen weiter.

Heute ist angeblich jede zweite hund artgenossen unverträglich und sie werden dual mit maulkorb von strassenseite zu Straßenseite gezerrt.

Wie mein afrikanischer ex mal sagte: ihr macht all die hunden wahnsinnig in europa. Es hat was.
 
Kennt ihr das, ihr seht irgendwen und ganz unbewusst wird dieser Mensch in irgendeine Schublade gesteckt und es fällt euch nur auf, wenn dieser Mensch bei der zweiten Betrachtung einfach nicht in die vorausgewählte Schublade passen will?
Das ist mir vorgestern passiert.

Ich sah eine etwas moppelige Frau, mit zwei kleinen, weißen, moppeligen Hunden, die gingen alle extrem langsam. Die Frau wirkte ungepflegt, die Kleidung billig.
Ich hab mich dann kurz Nougat zugewendet, um ihn in den Fahrradanhänger zu verfrachten, das dauerte vielleicht 60 Sekunden. Da war die Frau weg. Sie konnte mit ihrer Gehgeschwindigkeit (und selbst wenn sie schneller gewesen wäre) nirgends hin verschwunden sein, da es eine große, übersichtliche Fläche war, eingerahmt von einem Wall mit Bahnschienen und auf der anderen Seite Wasser.
Tja, da saß sie in einem neuen, sauteuren Mercedes AMG SUV.
Darin hätte ich sie niemals vermutet. Sowas fahren hier eigentlich nur irgendwelche Clanmitglieder.
 

Und keine Helikopterhundemuddi da, die einen halben Herzinfarkt bekam, ob einer harmlosen Kabbelei, keiner wurde irgendwo "gemeldet" oder angezeigt. War einfach kein Drama.

Heute ist angeblich jede zweite hund artgenossen unverträglich und sie werden dual mit maulkorb von strassenseite zu Straßenseite gezerrt.

Wenn sie nie lernen dürfen, mit Artgenossen umzugehen, weil Helikoptermuddi keinen Kontakt wünscht, alles regelt und überwacht, woher sollen sie es können?

Hier gibt es ein gutes Beispiel. Frau schafft sich den ersten Hund an, Labbi-Schäfermix-Hündin, der Welpe lief nur an der Leine, er könnte sonst weglaufen. Sah die Frau einen anderen Hund, rannte sie mit dem Welpen panisch in die entgegengesetzte Richtung.

Mein erster Russe war damals noch recht jung und ich sprach sie mehrmals an, um ihr vorzuschlagen, den Welpen mit Fritz laufen zu lassen. Sie reagierte völlig entsetzt, war überzeugt, die Kleine liefe weg. Heute ist die Hündin ca. 11 Jahre alt, geht nur an kurzer Leine und mit Maulkorb kurz spazieren, die Frau hat Mühe, sie bei Hundebegegnungen festzuhalten, weil die Hündin völlig ausrastet. Ein hausgemachtes Problem.

Müssten meine Hunde dauerhaft an der Leine laufen, hätte ich keine.

Wie mein afrikanischer ex mal sagte: ihr macht all die hunden wahnsinnig in europa. Es hat was.

Da hat er wohl nicht ganz Unrecht.
Hunde laufen heute nicht mehr selbstverständlich mit sondern sind immer öfter der Lebensmittelpunkt ihrer Halter. Das kann nur schiefgehen.
 
Und in welche Schublade hast du sie jetzt umgeparkt?
Erinnert mich an eine bankdirektor, der mich nie gegrüsst hat wenn ich mit dem hund unterwegs war, gummistiefel, alte hosen mit flecken, alte jacke.

Eines tages gabs ein galaabend, wo ich mich galamässig angezogen hatten, geschminkt, ein kleid aus paris, absätze.
vielen haben mich nicht erkannt. Und dann trommelwirbel, kam der bankdirektor auf mein gatte zu: hallo herr sowieso! Und mein mann stellt mich als seine frau vor. Dem fiel alles aus dem gesicht.

Das war mein moment, ich habe ihm nur dreckig angeschaut und sehr knapp gegrüsst. Nachher hat er mich immer von weitem beim namen gegrüsst. Ich habe nie geantwortet und mein kopf weggedreht.
 
Heute vor einem Jahr hatte ich den schweren Unfall wo man meinen geliebten Jimny zerstörte, den ich jedoch GsD ohne (körperliche) Verletzungen (mental hatte ich lange damit zu kämpfen) überstanden habe. Jedenfalls werde ich heute kein Auto fahren, ich bin da so abergläubisch..ich hab auch tatsächlich seither meine Jacke die ich damals trug, nicht mehr getragen beim Auto fahren .
Ich schätze das braucht auch noch ein wenig Zeit. An mein neues Auto hab ich mich schnell gewöhnt und genieße den gewissen Luxus den es bietet schon ein wenig , trotzdem schaue ich noch jedesmal wehmütig jedem Jimny hinterher.
 
Geht mir auch so. Mir erschließt sich die ganze Diskussion über das Thema nicht so recht. Wenn ein paar Chöre einen einzelnen Textteil eines Songs aus mMn nachvollziehbaren und zumindest schlüssig dargelegten Gründen verändern wollen, ist das ja eigentlich keine besonders große Sache. Sie tun ja keinem was, beleidigen keinen o.Ä.
 
Hunde laufen heute nicht mehr selbstverständlich mit sondern sind immer öfter der Lebensmittelpunkt ihrer Halter. Das kann nur schiefgehen.
Naja, also meine Hunde sind in den letzten Jahren auch immer mehr zu meinem Lebensmittelpunkt geworden ich finde es wunderbar.
Ich lebe alleine, geh nicht mehr arbeiten, geh nicht aus, habe nur eine handvoll Freunde / Bekannte (also nur wenig Kontakt mit Menschen).
Früher sind die Hunde tatsächlich einfach so "mitgelaufen", da haben Kind, Beruf, Haushalt, Garten viel Zeit und Aufmerksamkeit gefordert.
Jetzt habe ich alle Zeit der Welt und verbringe sie sehr gerne mit Biene und ich finde unsere Verbindung ist viel inniger als früher mit den Hunden - das war mit den Mädels schon so, gerade die Jahre da in der "Wildnis".

Trotzdem geht von meinen Hunden keine Gefahr aus, sie sind und waren alle alltagstauglich erzogen, haben niemanden belästigt und konnten alle auch frei laufen

Und ja sie werden gnadenlos verhätschelt - also die letzten zwei Mädels und jetzt die Biene.
Wir finden es toll und es tut uns gut
 

Solange das mit dem Künstler so abgesprochen ist, sehe ich das genau so. Wenn nicht, sollten sie aber die Finger vom Lied lassen.
 
Daraus eine Staatsaffäre zu kochen, ist allerdings aus meiner Sicht ziemlich albern - es ist ja niemand, der die Aufführungsrechte an einem Stück erwirbt, verpflichtet, es ganz und komplett und nur genau in derselben Weise aufzuführen wie der Ursprungskünstler.

Man kann die Begründung am Thema vorbei finden (das tue ich auch), man kann sich aber auch künstlich aufregen.
 
Warum singen sie das Lied dann überhaupt? Ich finde es nur lächerlich, sorry.
 

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