Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

Man muss ja auch eins klar sagen: Der Besitzer hätte sich gar nicht melden müssen, wenn er sich vor irgend etwas hätte drücken wollen. Hat es aber gemacht. Ich glaube schon, dass er den Hund sehr gemocht hat.

Ich glaube übrigens tatsächlich nicht, dass es seine Kinder waren, sondern halt Kinder in seiner Familie (Neffen, Nichten, vielleicht kleinere Geschwister), sonst hätte er auch nicht nur eine Freundin, sondern eine Frau gehabt, mutmaßlich, und es wäre bei der Trennung nicht in erster Linie um den Hund gegangen.

Wer, der keine Kinder hat, sozialisiert denn seinen Hund gezielt auf diese?

Ok, jemand, dessen Hund regelmäßig mit Kindern zu tun hat. Das war aber da nicht der Fall - wir wissen aber nicht, ob das vom Besitzer ausging (also "Absicht" war: "Mein Hund darf nicht spielen, der soll ernst sein!") - oder ob das der Verwandtschaft so lieber war. Der Name ist ja türkisch oder evtl. kurdisch - meine Kinder hatten zumindest im Kindergarten immer türkische Freunde (bzw. eher Freundinnen) - da kenne ich (zumindest aus den komplett türkischen Familien) gar keine, die "Familienhunde" haben, und den Kindern wird direkt beigebracht, dass man sich von Hunden besser fernhält. Keine von den Müttern, die ich kenne, hätte erlaubt, dass ihr Kind mit einem großen Hund spielt.
Wenn da überhaupt einer nen Hund hat, dann wirklich einen Wachhund (oder halt einen Statushund zum Angeben, quasi, der wenigstens optisch was hermacht.)

Das kann man "überholt" nennen, das ist da aber einfach so. Und trotzdem wird nicht jeder Hund, der Türken gehört, gefährlich.

Mir tut der Hund tatsächlich schon auch leid... der ist ein wirklich striktes Regime gewöhnt, dann bricht erst die Familie auseinander, die Bezugsperson ist weg, und auf's Mal wird er sonstwohin verscherbelt, zu Leuten, die anscheinend überhaupt keinen Plan haben, wie sie mit ihm umgehen sollen. Da geht es nicht nur um eine "fremde Sprache" im Wortsinn, sondern für den Hund stimmt ja überhaupt gar nichts mehr.

Nun flippt tatsächlich nicht jeder Hund deswegen komplett aus, aber dieser hier eben schon. Ich denke mal, er war eine bestimmte Art von Führung gewöhnt, und die war weg, und er wusste gar nicht mehr, woran er war. Da kommt vielleicht tatsächlich sowas wie Frust auf und die Lunte wird immer kürzer.
 
Wenn ich meinen Hund bei meinem Expartner gelassen hätte und es hätte plötzlich Funkstille geherrscht, wäre ich alarmiert gewesen und hätte versucht, meinen Hund zu mir zu holen. Wie er sagt, hätte er den Hund ja auch unterbringen können, z.B. in einer Hundepension.

Er ist, wie im Artikel steht, derjenige, der sich um den Hund kümmert und scheint die Bezugsperson gewesen zu sein. Wieso lässt er den Hund dann bei ihr? Zumal der Hund "in Ausbildung" war?
 
Er ist zu seinen Eltern zurück und hat eine Wohnung gesucht.
Die Freundin hat ihm versprochen, dass sie den Hund so lange behält. War natürlich praktisch, sie kannte ihn ja auch.

Und dann blockiert sie ihren Ex und verkauft den Hund. Das lief ja alles innerhalb von 2 Wochen ab: Streit, Auszug, Ex blockiert und Hund verscherbelt.

Die muss ihn direkt in dem Moment blockiert haben, wo sie die Anzeige geschaltet hat.
 
Wie ich es verstanden habe, passierte der Vorfall mit dem Hund 2 Wochen, nachdem der Mann ausgezogen war, denn er sagte in dem Artikel beim Versuch einer Erklärung: "Der Hund hatte mich 2 Wochen nicht gesehen und hatte ein lange Reise hinter sich".

Der Hund wurde den neuen Besitzern 2 Tage davor übergeben - 12 Tage nach Trennung - muss also vor diesem Termin verkauft worden sein.

Die neuen Besitzer sind aus der Schweiz nach Deutschland gefahren, um ihn abzuholen, also gab es noch mindestens einen Tag Vorlauf, vielleicht auch 2 oder sogar mehr - sie haben den Hund also ca. 10 Tage nach der Trennung gekauft.

Wenn wir davon ausgehen, dass die Anzeige am selben Tag online ging, an dem die neuen Besitzer den Hund gekauft haben, sind wir bei 10 Tagen
Sie könnte aber auch schon ein paar Tage online gewesen sein. Dann sind wir bei einer Woche nach Trennung.

Also, so richtig viel Zeit blieb da vor allem aus der Entfernung gar nicht, groß nachzuforschen. Während er sich noch bemüht, eine Unterbringung für seinen Hund zu finden und realisiert, dass sie ihn geblockt hat, plant die schon ganz andere Sachen.

Und unabhängig davon, ob er sich hätte etwa schneller besser kümmern müssen - den Ex zu ghosten und den Hund zu verticken, der gemeinsam angeschafft wurde, ist schon ein ziemlich mieser Zug.
 
Mir tut der Hund tatsächlich schon auch leid... der ist ein wirklich striktes Regime gewöhnt, dann bricht erst die Familie auseinander, die Bezugsperson ist weg, und auf's Mal wird er sonstwohin verscherbelt, zu Leuten, die anscheinend überhaupt keinen Plan haben, wie sie mit ihm umgehen sollen. Da geht es nicht nur um eine "fremde Sprache" im Wortsinn, sondern für den Hund stimmt ja überhaupt gar nichts mehr.

Nun flippt tatsächlich nicht jeder Hund deswegen komplett aus, aber dieser hier eben schon. Ich denke mal, er war eine bestimmte Art von Führung gewöhnt, und die war weg, und er wusste gar nicht mehr, woran er war. Da kommt vielleicht tatsächlich sowas wie Frust auf und die Lunte wird immer kürzer.
Sehe ich genau so.
 
Er sagt ja explizit, dass der Hund wegen der "Ausbildung" keinen Kontakt zu Kindern haben durfte...
Er sagt, dass er nicht mit Kindern spielen durfte. Das ist nicht dasselbe.
Bei mir haben meine Hunde gar keine Gelegenheit, mit Kindern zu spielen, und ich wüsste auch keinen, außer vielleicht Hunter (und das Rädchen), der daran Interesse gehabt hätte. Aber Kontakt zu Kindern durften sie selbstverständlich haben, und hatten sie je nach Gegebenheiten auch.
 
Während er sich noch bemüht, eine Unterbringung für seinen Hund zu finden und realisiert, dass sie ihn geblockt hat, plant die schon ganz andere Sachen.
Den Punkt habe ich anders verstanden. Er hat nicht nach einer Unterbringung für den Hund gesucht. Er sagt, er hätte es, wenn die Ex nur mit einem Wort erwähnt hätte, dass der Hund bei ihr nicht bleiben kann. Das hat sie aber nicht.
Mir stellt es sich so dar, dass er, das stand in dem anderen Artikel, nach einer Wohnung gesucht hat, wo er mit dem Hund einziehen kann. Und dass er dachte, diese Zeit hätte er, weil der Hund bei der Ex so lange bleiben kann.
 
Ich zähle mich dann zum Klientel :woot:
Mein Hund darf nicht mit Kindern spielen und wird im Schutzhundesport ausgebildet



Ehrlich - wenn ich die Antworten hier im Thread teilweise so lese, frage ich mich allen Ernstes, ob sie ebenfalls so ausgefallen wären, wenn der Ex-Besitzer Klaus-Jürgen Müller aus Buxtehude gewesen wäre, bei seiner Freundin rausgeflogen und zu seiner pflegebedürftigen Mutter gezogen, zu der er den Hund nicht mitnehmen konnte.
 
Wenn du keine eigenen Kinder hast, sollte die Devise eher lauten "Kinder. Angucken. Nicht anfassen."
Als jemand, der gegenüber von einem Kindergarten wohnt, wurden beide Hunde darauf sozialisiert Kinder aktiv zu meiden, anstatt sie zu einem Spielpartner zu machen oder wo sie Aufmerksamkeit bekommen. Denn die Akzeptanz von Müttern bzgl eines auf das Kind reagierenden Hundes kippt, sobald der Hund kein tolpatschiger Welpe mehr ist.
 
Sehe ich auch so. Hätte der gesagt „der Hund hat immer mit den Kindern gespielt“, hätte ich die Nachtigall bzgl des Vorfalls sehr laut trampeln gehört ;)
 
Alba darf auch nicht mit Kindern spielen….never ever……das wäre ein Desaster fürs Kind und letztendlich für den Hund ……ruhige Kinder dürfen sie streicheln, aber nur wenn Alba das ok gibt…..alles andere ist mir zu heiß
 
wenn ich die Antworten hier im Thread teilweise so lese, frage ich mich allen Ernstes, ob sie ebenfalls so ausgefallen wären, wenn der Ex-Besitzer Klaus-Jürgen Müller aus Buxtehude gewesen wäre

Ja das ist es was mich daran stört.
Ah, GsD, der Hund kommt von nem Talahon
Das wiederum lese ich nicht so. Die aversiven Reaktionen hier auf den Neubesitzer "Klaus-Jürgen Müller" aus Österreich waren mindestens ebenso krass.
 
Am Ende hat der Hund bei dem „gutbürgerlichen weißen Ehepaar“ gebissen, weil sie zu dumm waren bei einem neuen Hund eine Tür zu schließen.
Wäre dieser Hund davor richtig gehalten worden, wärs nicht passiert und mir schon wieder Rassismus unterstellen wollen ist einfach nur peinlich. Das die 2 in der Schweiz offensichtlich auch unfähig waren habe ich nie bestritten. Dabei ist mir scheissegal, obs Schweizer, Polen oder Afghanen oder Buddhisten sind. Idioten sind Idioten, ganz einfach.
 
Wäre dieser Hund davor richtig gehalten worden, wärs nicht passiert
Ich sehe halt aus dem Geschriebenen nicht, dass der Hund falsch gehalten wurde.
Letztendlich ist der Rottweiler ein Wach/Schutzhund (Treib- passt heute ja gar nicht mehr). Ich mag es auch nicht, wenn Leute meinen sie bräuchten so eine Rasse NUR um beschützt zu werden. Aber wenn dort stehen würde, er wurde zum Liebhaben gekauft, wäre das genauso falsch für diese Rasse.
Wie gesagt, im Besitz des EX-Besitzers ist nichts passiert.
 
Wäre dieser Hund davor richtig gehalten worden, wärs nicht passiert
Das weißt du doch gar nicht? Das ist doch alles nur Spekulation?
Ich lese da vor allem von einem jungen Hund, der seit zwei Wochen von seiner Bezugsperson getrennt war, dann mit wildfremden, offensichtlich nicht ganz fähigen Menschen in die Schweiz verfrachtet wurde und da die erstbeste Chance genutzt hat, abzuhauen.

Warum er so auf die Kinder reagiert hat, kannst du doch gar nicht wissen?
Fachleute werden sich da vermutlich ewig mit auseinandersetzen, was da los war.
Aber du bildest sofort dein Urteil und weißt, was schief gelaufen ist.
und mir schon wieder Rassismus unterstellen wollen ist einfach nur peinlich
Rassismus vielleicht nicht, aber ein Vorurteilsbehaftetes Bild hattest du definitiv im Kopf
Kleines Würmchen mit kleinem *** muss krassen Schutzhund haben
 
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