@MadlenBella
Das Jugendamt hat ganz viele verschiedene Dienststellen und auch Aufgabenbereiche.
Wenn man für ein Kind mit einer diagnostizieren psychischen Erkrankung (oder in unserem Fall Autismus) Eingliederungshilfe beantragt, wird nicht der gesamte Haushalt unter die Lupe genommen, um zu schauen, ob sonst da irgendwas im Argen liegt.
Wenn sie zB die Diagnose Schizophrenie bekäme, oder Depressionen, und stationär untergebracht werden müsste, oder zB in einer therapeutischen Wohngruppe oä, wären dafür ausschließlich ihre ärztlichen Befunde ausschlaggebend und ggf. die Einschätzung ihrer Therapeuten, wenn sie welche hätte. Idealerweise würden auch die Eltern einbezogen, aber das muss in ihrem Alter offensichtlich nicht mehr sein.
Ich persönlich würde es tatsächlich für sinnvoll halten, vor weiter gehenden therapeutischen Maßnahmen mit den Eltern reinen Tisch zu machen und wenigstens die Mutter mit ins Boot zu holen.
Ganz wichtig finde ich auch - das mag jetzt sehr hart klingen - dass dem Mädel klar ist, dass sie nicht bei "Wünsch dir was" ist. Therapieplätze sind knapp und die Verfahren kompliziert - ohne die gibt es aber nichts. Wenn sie etwas ändern will, muss sie die Möglichkeiten nutzen, die sich ihr bieten.
Oder, anders herum: Ich verstehe ihre Bedenken und Ängste, aber du als ihre Helferin solltest dir die nicht ungeprüft zu eigen machen.
Sondern - falls ein Anspruch auf Eingliederungshilfe bestehen könnte - ihr beibiegen, warum es sinnvoll sein kann, diesen auch wahrzunehmen.
Das Jugendamt kann zB Therapieplätze finden, von denen du nichts weißt. Oder Wohngruppenplätze.
War hier so bei der Autismustherapie vom großen Ü: Der mir vom SPZ empfohlene Träger hatte eine Wartezeit von über zwei Jahren. Alle anderen, die ich so aus dem Netz gezogen hatte, ebenfalls, Das Jugendamt, bei dem ich die Therapie beantragt hat, hat mir dann in weniger als drei Monaten einen Platz bei einem anderen, kleineren Träger besorgt, der etwas weiter weg sein Büro hatte, aber bei uns in der Region aufsuchen arbeitete, also sogar nach Hause bzw. zum Ü in die Klinik gekommen ist. Das sind so Sachen, die kriegt man selbst ohne Vorwissen gar nicht hin.
Das Jugendamt hat ganz viele verschiedene Dienststellen und auch Aufgabenbereiche.
Wenn man für ein Kind mit einer diagnostizieren psychischen Erkrankung (oder in unserem Fall Autismus) Eingliederungshilfe beantragt, wird nicht der gesamte Haushalt unter die Lupe genommen, um zu schauen, ob sonst da irgendwas im Argen liegt.
Wenn sie zB die Diagnose Schizophrenie bekäme, oder Depressionen, und stationär untergebracht werden müsste, oder zB in einer therapeutischen Wohngruppe oä, wären dafür ausschließlich ihre ärztlichen Befunde ausschlaggebend und ggf. die Einschätzung ihrer Therapeuten, wenn sie welche hätte. Idealerweise würden auch die Eltern einbezogen, aber das muss in ihrem Alter offensichtlich nicht mehr sein.
Ich persönlich würde es tatsächlich für sinnvoll halten, vor weiter gehenden therapeutischen Maßnahmen mit den Eltern reinen Tisch zu machen und wenigstens die Mutter mit ins Boot zu holen.
Ganz wichtig finde ich auch - das mag jetzt sehr hart klingen - dass dem Mädel klar ist, dass sie nicht bei "Wünsch dir was" ist. Therapieplätze sind knapp und die Verfahren kompliziert - ohne die gibt es aber nichts. Wenn sie etwas ändern will, muss sie die Möglichkeiten nutzen, die sich ihr bieten.
Oder, anders herum: Ich verstehe ihre Bedenken und Ängste, aber du als ihre Helferin solltest dir die nicht ungeprüft zu eigen machen.
Sondern - falls ein Anspruch auf Eingliederungshilfe bestehen könnte - ihr beibiegen, warum es sinnvoll sein kann, diesen auch wahrzunehmen.
Das Jugendamt kann zB Therapieplätze finden, von denen du nichts weißt. Oder Wohngruppenplätze.
War hier so bei der Autismustherapie vom großen Ü: Der mir vom SPZ empfohlene Träger hatte eine Wartezeit von über zwei Jahren. Alle anderen, die ich so aus dem Netz gezogen hatte, ebenfalls, Das Jugendamt, bei dem ich die Therapie beantragt hat, hat mir dann in weniger als drei Monaten einen Platz bei einem anderen, kleineren Träger besorgt, der etwas weiter weg sein Büro hatte, aber bei uns in der Region aufsuchen arbeitete, also sogar nach Hause bzw. zum Ü in die Klinik gekommen ist. Das sind so Sachen, die kriegt man selbst ohne Vorwissen gar nicht hin.