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Der Eisprung war schon. Die Pille hat versagt (Durchfall, übergeben, einmal vergessen). Das Kondom war kaputt (und man hat es nicht gesehen). Beim Vorspiel nicht aufgepasst. Oder man war einfach unvorsichtig.
Die Pille danach reicht leider nicht immer. Und ich weiß wie wir als Teenager gebangt haben, wenn doch mal was schief gelaufen ist. In die Apotheke gehen war auf dem Dorf eine doofe Idee, das wusste dann direkt jeder. Lieber heimlich Schwangerschaftsrest kaufen und hoffen, dass es doch nochmal gut gegangen ist.

Ich war vor Jahren gegen das §218 a auf der Straße und bin wirklich froh, wenn Abtreibungen endlich legal sind. Frauenrechte sind Menschenrechte. Und wenn das Leben eines lebenden Menschen weniger Wert ist, als das eines ungeborenen, dann läuft etwas grundsätzlich falsch.
 
Ich finde es auch ein Unding, dass ein Schwangerschaftsabbruch rechtlich eine Straftat ist.

Wohlgemerkt: Ich habe nie abgetrieben, aber es zu verschiedenen Zeitpunkten aus verschiedenen Gründen erwogen.
Ich würde mir aber nicht anmaßen, diese Entscheidung für jemand anderen zu treffen.

Letztlich muss das jede Schwangere mit sich selbst ausmachen.
Und - für die abschließende Entscheidung - nur mit sich selbst.
 
Ich bin auch für legale Abtreibungen. Aber ich hab genügende live miterlebt. So böse es sich anhört, es sind viele schlicht zu dumm zum verhüten. Ich war nicht lange in Krankenhäusern tätig, wo es eine Gynabteilung hatte. Aber in der Zeit hatte ich verhältnismäßig viele, die mehr als 1x da waren. Da hab ich dann persönlich Mühe.

Es gibt schon auch Gründe, warum sich die "Abtreibungspille" nicht durchgesetzt hat. Rein psychologisch ist eine operative "einfacher".

Die schlimmste Abtreibung war, als ich den ganzen Fötus mit schlagendem Herzen auf dem OP Tisch hatte, etwa 14. Woche. Das Herz schlug über 10min weiter. Wer da sagt, das sei noch kein Mensch, soll sich das mal vor Augen führen.

Trotz allem bin ich für Abtreibungen. Stellt man sich vor, wie es den Frauen im Amiland grad geht und auch den "unerwünschten" Kindern danach.... einfach nur unmenschlich.
 
Erstes Trimester geht einschließlich der 13. Woche .
Die einen sagen so, die anderen so. Nach dem Artikel, auf den ich mich berief, geht es bis zur 12.. Jetzt habe ich erneut gesucht und tatsächlich sagt die Mehrzahl, bis zur 13., aber ich habe auch wieder ein paar gefunden, die sagen bis zur 12..
Aber sei's drum.
 
Das liegt an dieser seltsamen Rechnerei in SSW+Tage. Und wehe man wusste das als werdende Mutter nicht. Wie oft wurde ich seltsam angeschaut, wenn ich antwortete „sechster Monat ca“.

Oder Karl-Anton, der heute 1357 Wochen alt ist. WTF? Mütter sind mitunter schon eine wirklich eigene Spezies.
 

Ich ergänze noch um:

Psychisch angeschlagen oder zuviel Alkohol, so dass dem Drängen nachgegeben wird, weil die Kraft nicht ausreicht, sich zu widersetzen. Ersteren Fall hatte ich im Bekanntenkreis, die Frau war depressiv und hatte sowieso Abgrenzungsprobleme.

Die Spirale sitzt nicht mehr da, wo sie sollte

Sonstige psychische Probleme wie eine manische Phase, Dissoziation, Flasbacks aufgrund früheren Missbrauchs und damit verbunden einfrieren.

Bei jungen Mädels auch dem Drängen nachgeben, damit der Typ nicht abhaut

und und und...
 
Und Amiland kann beides…einen Zellhaufen zwanghaft austragen lassen, wegen seinem so wertvollen Leben, von Gott gegeben.
Und Menschen per Spritze gegen ihren Willen, auf Termin, legal töten.
 
Da ist richtig, aber ich bezog mich jetzt mal auf die Länder die unseren Werten und unserer Lebensweise relativ nah sind.

OT: Es gibt einige Tiere die Abtreibungen vollziehen können, das finde ich faszinierend.
 
Das ist so ein Thema...puh.

Ich bin für meinen Teil bin dankbar, dass es so schwer ist, eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Ich weiß nicht, ob ich nicht in meiner ersten Panik ob der ungeplanten (trotz Verhütung) Schwangerschaft abgetrieben hätte. So wurde ich zu reichlich Nachdenkzeit gezwungen .... und das war gut so. Ich weiß ganz sicher, dass ich es mir bis an mein Lebensende nicht verziehen hätte, wenn ich es getan hätte.
 
Für mich ist das nach wie vor ein Zellklumpen, sorry.
 
Ich glaube, dass Frauen, die sich nur schwer zwischen Austragen und Abbruch entscheiden können und sich letztlich für den Abbruch entscheiden, danach mehr Probleme haben als Frauen, die schon beim positiven Test wissen, dass sie einen Abbruch wollen. Zumal es x Gründe gibt, sich für eine Abtreibung zu entscheiden.
 
Ja, das ist dann auch auch eine Lebenstragödie. Aber mittlerweile ist „regretting motherhood“ auch kein großes Tabu mehr, es kann also so oder so laufen. Adoptionen sind ja doch eher die Ausnahme.
 
Für mich ist das nach wie vor ein Zellklumpen, sorry.

Hm, ich habe mir das verlinkte Bild vom Sternenkind angesehen und würde es nicht als Klumpen bezeichnen. Es hat die Form eines Babys, allerdings in winzig und sehr unausgereift. Ich sehe daran aber auch kein "echtes" Baby. Es erinnert mich an ein sehr kleines Püppchen. Ich finde das Bild tatsächlich etwas gruselig.
 
seinen Zyklus sehr genau bescheid wissen um beurteilen zu können, ob das was bringt
Dafür gibt es die vorgeschriebene Beratung und zwei verschiedene Sorten. Es ist eben keine Abtreibung und das ist ja auch der große Vorteil. Wenn aus irgendeinem Grund nicht rechtzeitig reagiert wird hilft natürlich im Zweifelsfall nur die Abtreibung. Wenn man aber bedenkt, wie oft danach verlangt wird... da wird schon Einiges an Ungemach verhindert.
 

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