Das stimmt schon alles, nur sollte man versuchen so viel wie nur möglich im eigenen Land zu produzieren und nicht zu reduzieren, das verlagert das Problem nur. Es wäre auch sicher nicht verkehrt saisonal zu essen, Erdbeeren zu Weihnachten, braucht man das wirklich?
Meine Biobäuerin ist momentan mit ausrechnen und nachettikieren der Hofladenprodukte beschäftigt
, der Bürokratismus und die geringe Wertschätzung, ich kann es einfach nicht nachvollziehen (bei anderen Berufen wie Polizisten ebenfalls). Die Bauern die ich kenne denken in Generationen, ein Denken das mir als Stadtkind unbekannt war und das mir vielleicht auch deswegen sehr imponiert.
Ich war heute auf dem Markt, beide Gemüsestände regionale Biobauern und beim Bäcker. Ich habe extra gefragt ob ich im Laden ein Foto machen darf und was mit übrig gebliebener Ware passiert, sie kommt zu den Mathäsern und zur Tafel.
Das ist Roggenkastenbrot, den Rest vom letzten Samstag bekommen die Hunde.
Zum Thema Discounter und Lebensmittelkonzernen könnte ich stundenlang schreiben, will und werde ich aber nicht.
Mein ehemaliger Bäcker Hutterer backt nicht mehr selbst, hat nun Ware von Landau an der Isar
, die kleinen sterben (ja der von der Demo in Erding).
Es muss jeder für sich selbst entscheiden, natürlich auch nach Geldbeutel, aber bitte kauft regional und schaut im Supermarkt genau, es muss kein Apfel aus xy sein wenn deutsche Ware daneben liegt.
Das hat mir übrigens in Frankreich im Leclerc sehr gut gefallen, da war französische Ware deutlich gekennzeichnet.