@mausi: Hmm, ich denke man kann das immer von zwei Seiten sehen.
Sicher gibt es noch viel unfairere Dinge
Tanjas Momo wurde glaube ich nur 8. Caros Lady und Flips Lennox und Katys Cleo wurden nicht mal 5 soweit ich weiß... Und sicher hat das Forum noch mehr traurige Beispiele.
Nein, damit würde ich sicher nicht tauschen wollen...
Und doch sehe ich um mich rum sooo viele Hunde, die sind 12, 15 oder gar 16 und waren in ihrem Leben noch niemals so wirklich ernsthaft krank. Da gab es z.T. in 14 Jahren weniger OPs als Shiwa in einem Jahr brauchte... Da ist ein "ernsthafte Sache" wenn der Hund mal ne Kralle abgerissen oder Durchfall hat.
Bei Shiwa weiß man nicht wie alt sie wirklich war. Offiziell ist sie 1998 geboren, d.h. dieses Jahr irgendwann wurde/wäre sie 12 geworden. Vom Tierheim sagte man mir aber immer, man wisse auch nicht genau, ob das nun so stimmt mit dem Alter. Man hätte sie auch schonmal eher jünger geschätzt... Aber selbst wenn sie tatsächlich 12 geworden ist, hieße das mit 9 das erste mal fest gestorben, seit sie 10 ist alle paar Monate eine recht große OP (längster Abstand waren mal 6 Monate, dafür an anderer Stelle auch mal nur 1,5 Monate). Sooooo sonderlich vom Glück gezeichnet oder als "Geschenk" würde ich das nun auch nicht gerade betrachten... Zumal wir ja ganz schön darum gekämpft haben.
Aber sei es wie es sei. Es gibt schlimmere und schönere Schicksale. Wir haben es eben nicht in der Hand.
Das denke ich auch. Ihm geht es wirklich sehr sehr schlecht...
Ich hoffe es...
Ich kann auf jeden Fall langsam wieder mehr mit Lilou machen ohne sofort zu weinen. Es gelingt noch nicht immer, aber öfter... Das ist schonmal eine kleine Erleichterung.
Das Hauptproblem ist, dass es hier so still, so geordnet ist. Bei aller Liebe: Shiwa war ein sehr anstrengender Hund Man hatte immer Action in der Bude, trotz ihres Alters.
Sie hat Spaziergänge laut eingefordert, einem ständig Spielzeug/Schuhe etc. angeschleppt und dabei "geröhrt" wenn sie spielen wollte oder eben zur Begrüßung "präsentiert", laut geknöttert, wenn ihr irgendwas nicht passte (meist wenn sie nicht im Körperkontakt zu mir liegen könnte oder wir anderweitig Aufmerksamkeit verteilt haben und ihr nicht).
Sie hat an Futter geklaut was nicht niet- und nagelfest war, dafür Mülleimer ausgeräumt, gelbe Säcke zerfetzt, Küchenzeilen erklommen, Schubladen geöffnet. Egal wie aufmerksam man war, immer hat sie neue Wege gefunden und jede Nachlässigkeit wurde gleich "bestraft".
Sie hat jedes Klopfen, Klingeln, jedes Geräusch vor dem Haus/im Flur mit Bellen quittiert und einen immer soooo stürmisch begrüßt und sie hat gewedelt wie ein Weltmeister, man musste sie nur anschauen und ihr Schwanzchen schlug aus. Und jedes Streicheln wurde mit lauten Wohlgrunzen oder Röhren quittiert. Manches fand ich immer toll und manches hat manchmal schon ganz schön genervt, aber jetzt fehlt das alles einfach nur. Vorher nervig oder nicht.
Jetzt röhrt, knöttert, bellt und seufzt hier niemand mehr. Lilou bellt nie, sie schlägt nicht an, sie begrüßt einen nicht, wenn man reinkommt. Sie präsentiert nichts und fordert nie von selbst zum Spielen oder Gassi gehen auf. Ist auch nicht annähernd so reaktiv wie Shiwa. Seit wir aus Mannheim wieder da sind, steht ein gelber Sack im Wohnzimmer, der Hundefuttersack steht daneben, der Tisch liegt voller Süßigkeiten und Knabberkram (den die Leute mir anschleppen, damit ich was esse) - und Lilou beachtet es nicht. Es ist alles ein ganz anderes Leben ohne sie. Weniger stressig, aber auch viel weniger schön Was würde ich mich über so ein bisschen Generve gerade freuen...
Sicher gibt es noch viel unfairere Dinge
Tanjas Momo wurde glaube ich nur 8. Caros Lady und Flips Lennox und Katys Cleo wurden nicht mal 5 soweit ich weiß... Und sicher hat das Forum noch mehr traurige Beispiele.
Nein, damit würde ich sicher nicht tauschen wollen...
Und doch sehe ich um mich rum sooo viele Hunde, die sind 12, 15 oder gar 16 und waren in ihrem Leben noch niemals so wirklich ernsthaft krank. Da gab es z.T. in 14 Jahren weniger OPs als Shiwa in einem Jahr brauchte... Da ist ein "ernsthafte Sache" wenn der Hund mal ne Kralle abgerissen oder Durchfall hat.
Bei Shiwa weiß man nicht wie alt sie wirklich war. Offiziell ist sie 1998 geboren, d.h. dieses Jahr irgendwann wurde/wäre sie 12 geworden. Vom Tierheim sagte man mir aber immer, man wisse auch nicht genau, ob das nun so stimmt mit dem Alter. Man hätte sie auch schonmal eher jünger geschätzt... Aber selbst wenn sie tatsächlich 12 geworden ist, hieße das mit 9 das erste mal fest gestorben, seit sie 10 ist alle paar Monate eine recht große OP (längster Abstand waren mal 6 Monate, dafür an anderer Stelle auch mal nur 1,5 Monate). Sooooo sonderlich vom Glück gezeichnet oder als "Geschenk" würde ich das nun auch nicht gerade betrachten... Zumal wir ja ganz schön darum gekämpft haben.
Aber sei es wie es sei. Es gibt schlimmere und schönere Schicksale. Wir haben es eben nicht in der Hand.
Er sieht seine eigene "Schuld" evtl. bereits in Deiner Anwesenheit, Deiner tiefen Trauer, Deinem Schmerz, in Deiner Person allgemein
Das denke ich auch. Ihm geht es wirklich sehr sehr schlecht...
Du wirst ihm helfen können.
Ich hoffe es...
Ich kann auf jeden Fall langsam wieder mehr mit Lilou machen ohne sofort zu weinen. Es gelingt noch nicht immer, aber öfter... Das ist schonmal eine kleine Erleichterung.
Das Hauptproblem ist, dass es hier so still, so geordnet ist. Bei aller Liebe: Shiwa war ein sehr anstrengender Hund Man hatte immer Action in der Bude, trotz ihres Alters.
Sie hat Spaziergänge laut eingefordert, einem ständig Spielzeug/Schuhe etc. angeschleppt und dabei "geröhrt" wenn sie spielen wollte oder eben zur Begrüßung "präsentiert", laut geknöttert, wenn ihr irgendwas nicht passte (meist wenn sie nicht im Körperkontakt zu mir liegen könnte oder wir anderweitig Aufmerksamkeit verteilt haben und ihr nicht).
Sie hat an Futter geklaut was nicht niet- und nagelfest war, dafür Mülleimer ausgeräumt, gelbe Säcke zerfetzt, Küchenzeilen erklommen, Schubladen geöffnet. Egal wie aufmerksam man war, immer hat sie neue Wege gefunden und jede Nachlässigkeit wurde gleich "bestraft".
Sie hat jedes Klopfen, Klingeln, jedes Geräusch vor dem Haus/im Flur mit Bellen quittiert und einen immer soooo stürmisch begrüßt und sie hat gewedelt wie ein Weltmeister, man musste sie nur anschauen und ihr Schwanzchen schlug aus. Und jedes Streicheln wurde mit lauten Wohlgrunzen oder Röhren quittiert. Manches fand ich immer toll und manches hat manchmal schon ganz schön genervt, aber jetzt fehlt das alles einfach nur. Vorher nervig oder nicht.
Jetzt röhrt, knöttert, bellt und seufzt hier niemand mehr. Lilou bellt nie, sie schlägt nicht an, sie begrüßt einen nicht, wenn man reinkommt. Sie präsentiert nichts und fordert nie von selbst zum Spielen oder Gassi gehen auf. Ist auch nicht annähernd so reaktiv wie Shiwa. Seit wir aus Mannheim wieder da sind, steht ein gelber Sack im Wohnzimmer, der Hundefuttersack steht daneben, der Tisch liegt voller Süßigkeiten und Knabberkram (den die Leute mir anschleppen, damit ich was esse) - und Lilou beachtet es nicht. Es ist alles ein ganz anderes Leben ohne sie. Weniger stressig, aber auch viel weniger schön Was würde ich mich über so ein bisschen Generve gerade freuen...