Austausch mit anderen Chaotenbesitzern

Ich bin absolut nicht für Gewalt, aber wenn mich ein Hund anspringt, hebe ich auch beim 2. Mal das Knie und wenn er dagegen knallt, selber schuld. Das ein Hund danach 3 Tage so drauf ist, finde ich ehrlichgesagt schon speziell.

Knie heben wurde bei Zorro schon oft gemacht. Interessiert ihn nicht. Da springt er übers Knie drüber oder an der Seite hoch.

Der Trainer hat gebrüllt und ihn das Knie heftig in den Bauch gestoßen, dass er regelrecht weggeflogen ist.

LG Melli
 
  • 26. April 2024
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Hi Melli84 ... hast du hier schon mal geguckt?
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nur für mich ist es ein Unterschied, ob ich ein Knie hinhalte, oder Knie in den Bauch ramme.
Für den Hund macht es keinen großen ;) Ich hab ihm das auch nicht in den Brustkorb gerammt, sondern auch nur hochgehalten, er sprang da natürlich hinein..einen erzieherischen Wert hatte es trotz das er wirklich regelrecht nach Luft schnappte und er sich ängstlich zurückzog, nicht gehabt...wenn man auch noch "durchzieht" kann man den Hund ernsthaft verletzen...
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Knie heben wurde bei Zorro schon oft gemacht. Interessiert ihn nicht. Da springt er übers Knie drüber oder an der Seite hoch.

Der Trainer hat gebrüllt und ihn das Knie heftig in den Bauch gestoßen, dass er regelrecht weggeflogen ist.

LG Melli
unglaublich :sauer:
 
Ich habe hier ja nun gleich 3 "high-drive"-Hunde, wobei die junge Maline die beiden SBT noch um Einiges toppt.
Meine Meinung kurz gefasst:

- Die meisten 0-8-15 Hundetrainer und Hundeschulen kann man vergessen. Die verfügen nicht über die nötige Rasseerfahrung und sind eher den typischen Familienhund mit wenig oder mittlerem Temperament und höherer Reizschwelle gewohnt. Suche Dir also Menschen, die Deine Rasse führen und die entsprechende Erfahrung haben.

- Der Ansatz vieler dieser Hundetrainer, den Hund vom Wesen her umzukrempeln (pauschales "Hund muss ruhiger werden"), geht ganz schnell nach hinten los, wenn dann ausschließlich Ruhe verordnet wird und der Hund darüber hinaus nicht gemäß seiner Anlagen gefördert und ausgelastet wird. Ein triebstarker Arbeitshund sucht sich bei mangelnden Aufgaben eben eigene - und dies meist nicht im Sinne des Besitzers. Und aus einem BC, Mali oder Dobi macht man keinen Mops.

Zum Anspringen:
Meine Maline (jetzt 6 Monate) war auch extrem darauf fixiert, jeden x-beliebigen Menschen möglichst full-speed wüst anzuspringen. Knie stoßen o.ä. hätte sie noch zusätzlich aufgeputscht, sowas interpretiert sie als heftiges Raufspiel. Ich habe dann ausgesuchte, hundeerfahrene Menschen zuhause und auf dem Hundeplatz angewiesen, sich bei Anspringen ignorant weg zu drehen und ich bin an langer Leine mit dem Hund auf sie zu. Beim Anspringversuch (da muss man schnell sein) scharf "Nein", kurz darauf Leinenimpuls, sofort danach rufen und wenn sie zu mir kam überfreudig loben und Alternativverhalten anbieten, irgendeine Übung, die ihr Spaß macht und mit weiterem Lob aufgelöst werden kann.
Die ersten Male war das ein hin und her zwischen mir und der Übungsperson, kurze Zeit später reichte bereits das "Nein" ohne Leinenimpuls und inzwischen kann ich mit ihr ohne Leine arbeiten, wenn andere Menschen auf dem Platz sind und manierlich an Passanten vorbei laufen. Besuch ist nochmal eine andere Baustelle - da kommt sie die ersten Minuten an die Leine oder in die Box - danach gehts dann auch.
Da braucht es Timing und Fingerspitzengefühl - der Impuls darf natürlich kein Reißen sein und sollte nur so stark ausfallen, dass der Hund ihn wahrnimmt. Zum besseren zurück / heran rufen dann am Besten rückwärts laufen und den Hund regelrecht einladen, bei Dir Spaß zu haben.
Die Übung soll nicht als Strafe verknüpft werden sondern als: Bei Frauchen gibt es Spaß, Fremde sind langweilig. Auf Kommando darf meine mich übrigens anspringen, hat aber auch gelernt, z.B. auf "Sitz" sofort in die Ruhe zu finden.

Thema Ruhe lernen:
Meine Hunde lernen alle, dass zu gewissen Zeiten Ruhe zu halten ist und der Tag nicht aus Daueraction besteht. Genauso gibt es aber Zeiten für körperliche und vor allem geistige Auslastung. Das betreibe ich allerdings in kurzen Sequenzen und nicht stundenlang, bis der Hund völlig überdreht, weil er sich nicht mehr konzentrieren kann. Länger als 20 Minuten trainiere ich selbst mit den erwachsenen SBT nie am Stück, von 1 Stunde durchgehend Hundetraining, eventuell noch in der Gruppe mit Ablenkung und Reizüberflutung halte ich NULL.
Darüber hinaus arbeite ich von Welpe an an der Impulskontrolle und an Triebwechseln - d.h. nach Ausbildungsstand dosiert Hochfahren und Runter fahren im Wechsel. Mir ist wichtig, dass meine Hunde lernen, sich im Griff zu haben und auf den Punkt runter zu fahren, so dass sie ansprechbar und kontrollierbar bleiben. Wichtig dabei ist, da sehr kleinschnittig und dosiert zu arbeiten - man kann in den ersten Sequenzen nicht erwarten, dass der Junghund direkt aus einem wilden Zerrspiel wieder in den UO-Modus schaltet. Also nicht zu viel Dampf aufbauen am Anfang. Wer hier Geduld hat und bedacht vorgeht, hat langfristig Erfolg.

Stumpfes Ball werfen o.ä. praktiziere ich überhaupt nicht, es wird mit mir / körpernah gespielt und geworfen wird nur in Kombination mit anderen Übungen und erst, nachdem der Hund die ersten Monate ausschließlich über Futterarbeit aufgebaut wurde. Hat der Hund das System verstanden, dass er über "richtiges" Verhalten zunächst ans Futter kommt und später dann das Fortführen des Spiels quasi auslösen kann, hat man schnell einen Hund, der sich zurück nimmt, nachdenkt und warten kann. Alles andere zieht bei temperamentvollen Hunden schnell einen Junkie oder Hibbel heran.

Wenn man es schafft, die Beklopptheit eines triebigen Hundes spielerisch und mit Köpfchen in die richtigen Bahnen zu lenken, hat man aus meiner Sicht einen Hund, der mitdenkt und mit dem die Zusammenarbeit einfach nur Spaß macht. Dazu darf man ihn aber nicht verbiegen wollen (ruhig machen), sondern sollte die Anlagen sinnvoll nutzen und dem Hund beibringen, dass es nicht 24/7 Programm gibt.
 
Ich habe hier ja nun gleich 3 "high-drive"-Hunde, wobei die junge Maline die beiden SBT noch um Einiges toppt.
Meine Meinung kurz gefasst:

- Die meisten 0-8-15 Hundetrainer und Hundeschulen kann man vergessen. Die verfügen nicht über die nötige Rasseerfahrung und sind eher den typischen Familienhund mit wenig oder mittlerem Temperament und höherer Reizschwelle gewohnt. Suche Dir also Menschen, die Deine Rasse führen und die entsprechende Erfahrung haben.

- Der Ansatz vieler dieser Hundetrainer, den Hund vom Wesen her umzukrempeln (pauschales "Hund muss ruhiger werden"), geht ganz schnell nach hinten los, wenn dann ausschließlich Ruhe verordnet wird und der Hund darüber hinaus nicht gemäß seiner Anlagen gefördert und ausgelastet wird. Ein triebstarker Arbeitshund sucht sich bei mangelnden Aufgaben eben eigene - und dies meist nicht im Sinne des Besitzers. Und aus einem BC, Mali oder Dobi macht man keinen Mops.

Zum Anspringen:
Meine Maline (jetzt 6 Monate) war auch extrem darauf fixiert, jeden x-beliebigen Menschen möglichst full-speed wüst anzuspringen. Knie stoßen o.ä. hätte sie noch zusätzlich aufgeputscht, sowas interpretiert sie als heftiges Raufspiel. Ich habe dann ausgesuchte, hundeerfahrene Menschen zuhause und auf dem Hundeplatz angewiesen, sich bei Anspringen ignorant weg zu drehen und ich bin an langer Leine mit dem Hund auf sie zu. Beim Anspringversuch (da muss man schnell sein) scharf "Nein", kurz darauf Leinenimpuls, sofort danach rufen und wenn sie zu mir kam überfreudig loben und Alternativverhalten anbieten, irgendeine Übung, die ihr Spaß macht und mit weiterem Lob aufgelöst werden kann.
Die ersten Male war das ein hin und her zwischen mir und der Übungsperson, kurze Zeit später reichte bereits das "Nein" ohne Leinenimpuls und inzwischen kann ich mit ihr ohne Leine arbeiten, wenn andere Menschen auf dem Platz sind und manierlich an Passanten vorbei laufen. Besuch ist nochmal eine andere Baustelle - da kommt sie die ersten Minuten an die Leine oder in die Box - danach gehts dann auch.
Da braucht es Timing und Fingerspitzengefühl - der Impuls darf natürlich kein Reißen sein und sollte nur so stark ausfallen, dass der Hund ihn wahrnimmt. Zum besseren zurück / heran rufen dann am Besten rückwärts laufen und den Hund regelrecht einladen, bei Dir Spaß zu haben.
Die Übung soll nicht als Strafe verknüpft werden sondern als: Bei Frauchen gibt es Spaß, Fremde sind langweilig. Auf Kommando darf meine mich übrigens anspringen, hat aber auch gelernt, z.B. auf "Sitz" sofort in die Ruhe zu finden.

Thema Ruhe lernen:
Meine Hunde lernen alle, dass zu gewissen Zeiten Ruhe zu halten ist und der Tag nicht aus Daueraction besteht. Genauso gibt es aber Zeiten für körperliche und vor allem geistige Auslastung. Das betreibe ich allerdings in kurzen Sequenzen und nicht stundenlang, bis der Hund völlig überdreht, weil er sich nicht mehr konzentrieren kann. Länger als 20 Minuten trainiere ich selbst mit den erwachsenen SBT nie am Stück, von 1 Stunde durchgehend Hundetraining, eventuell noch in der Gruppe mit Ablenkung und Reizüberflutung halte ich NULL.
Darüber hinaus arbeite ich von Welpe an an der Impulskontrolle und an Triebwechseln - d.h. nach Ausbildungsstand dosiert Hochfahren und Runter fahren im Wechsel. Mir ist wichtig, dass meine Hunde lernen, sich im Griff zu haben und auf den Punkt runter zu fahren, so dass sie ansprechbar und kontrollierbar bleiben. Wichtig dabei ist, da sehr kleinschnittig und dosiert zu arbeiten - man kann in den ersten Sequenzen nicht erwarten, dass der Junghund direkt aus einem wilden Zerrspiel wieder in den UO-Modus schaltet. Also nicht zu viel Dampf aufbauen am Anfang. Wer hier Geduld hat und bedacht vorgeht, hat langfristig Erfolg.

Stumpfes Ball werfen o.ä. praktiziere ich überhaupt nicht, es wird mit mir / körpernah gespielt und geworfen wird nur in Kombination mit anderen Übungen und erst, nachdem der Hund die ersten Monate ausschließlich über Futterarbeit aufgebaut wurde. Hat der Hund das System verstanden, dass er über "richtiges" Verhalten zunächst ans Futter kommt und später dann das Fortführen des Spiels quasi auslösen kann, hat man schnell einen Hund, der sich zurück nimmt, nachdenkt und warten kann. Alles andere zieht bei temperamentvollen Hunden schnell einen Junkie oder Hibbel heran.

Wenn man es schafft, die Beklopptheit eines triebigen Hundes spielerisch und mit Köpfchen in die richtigen Bahnen zu lenken, hat man aus meiner Sicht einen Hund, der mitdenkt und mit dem die Zusammenarbeit einfach nur Spaß macht. Dazu darf man ihn aber nicht verbiegen wollen (ruhig machen), sondern sollte die Anlagen sinnvoll nutzen und dem Hund beibringen, dass es nicht 24/7 Programm gibt.

Vielen, vielen Dank. Das ist ein sehr hilfreicher Beitrag mit tollen Tipps. :fuerdich:

LG Melli
 
  • 26. April 2024
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Ich bin grad mal überfordert durchzublicken was Zorro will und warum ihn ein Fahrrad im Haus so aufregt.

Wäre es einen von euch recht wenn ich eine Nachricht mit kurzem Video schicke?
 
Ich kann keine Nachrichten mit Anhängen schicken.
Oder meinst du per Mail?

Spricht irgendwas dagegen, es hier im Thread zu posten?
 
Ja dann mach ich es hier. Ich hoffe nur, dass die Leute mich dann nicht für völlig unfähig halten.

Lg
 
Nee, wegen "unfähig" mach dir keine Sorgen....

Rennt Zorro draußen am Fahrrad? Bzw. würde er Fahrradfahrern nachrennen?

Sein Verhalten erinnert mich an meine Hündin früher. Wenn jemand aufs Fahrrad stieg, flippte die auch so aus. Weil das hieß rennen, rennen. Fahrrad-Junkie sozusagen :)
 
Ich hab hier ja derzeit keinen Ton am Rechner, aber:

Mein spontaner Gedanke war

1) Das Rad gehört da nicht hin - jedenfalls nicht "benutzt"... ;)

und

2) Es passiert auch nicht "das Gewohnte" damit: Das Kind steigt auf (was ja in der Wohnung auch nicht passieren sollte) - aber es fährt nicht los. Es strampelt, es strampelt... man könnte als Hund herrlich hinterherlaufen oder auch in die Felgen beißen - aber es fährt einfach nicht.

Das ist einfach alles falsch und ein Aufreger... ;)

(Und ja - ich hätte den Hund nicht bellen lassen, ich hätte ihn geschnappt und aus der Tür verfrachtet. Meine Lärmtoleranz ist nach einem Hörsturz extrem niedrig, das hätte mich einfach genervt, glaube ich - zum Glück musste ich es eben ja nicht hören, sondern mir nur vorstellen... :D )

Ich hatte mal eine ähnliche Situation (ungewohnt = Aufreger) mit dem Spacko (meinem Dobi )

Der kannte Fahrräder mit Leuten drauf, und hat sie ignoriert. Er fand Pferde ohne Reiter verdächtig, aber sobald er raus hatte, dass es keine Hunde waren, war es auch leidlich okay.

Er kannte auch Leute, die Fahrräder schoben - das war seltsam für ihn, aber okay.

Einmal sind wir Leuten begegnet, die ihre Räder geschoben und uns nach dem Weg gefragt haben.

Wir haben ihn erklärt, und dann haben sie die Räder angeschoben und sind aufgestiegen, und der Hund geriet völlig außer Fassung... Leute, die auf's Fahrrad steigen und sich in rzwas anderes verwandeln, hatte er offenbar noch nie gesehen.

Und auf die erste Person auf einem Pferd reagierte er ähnlich.
 
Ich kenn mich mit Hütehunden nicht aus. Aber m.E. hütet der die Kids.
Kannst du ihm beibringen, dass er sich in solchen Situationen auf seinen Platz schicken lässt und dort lernt runter zu fahren?
 
@DobiFraulein

Ich denke eher, er will das Fahrrad "hüten" (oder jagen/verfolgen).

Aber man lässt ihn nicht, das olle Ding bleibt einfach stehen.

Er jagt/hütet ja auch die Felgen von Autos.
 
kann natürlich auch sein
ich denke, für ihn ist es wichtig, dass er a) artgerecht beschäftigt wird und b) lernt, sich in solchen Situationen problemlos auf den Platz schicken zu lassen
 
Es hat mMn mehr mit Jagen wollen zu tun als mit Hüten. Das Kind ist ja "gehütet", d.h. in seiner Nähe.
 
Ja, das mit dem Rad macht Sinn. Er möchte ja auch Autos jagen. Mann, immer wieder mal neues Chaos.

Ja, ins Platz schicken geht noch nicht. Da ist er dann zu aufgedreht. Aus dem Raum bringen wäre wahrscheinlich richtig.

Danke für eure Einschätzungen. Fuer viele Bekannte hat er einen an der Klatsche. Aber ich weiß das ist nicht so. Man muss ihn nur verstehen
 
Nein, Zorro hat keinen an der Klatsche :love: Junger Hund, viel Energie - und mit Kindern ist eben immer was los, da würde er gern "richtig Gas geben" :)
 
Naja, Hütehunde entwickeln oft fehlgeleitetes Hüteverhalten, dass sich im Jagen von Fahrzeugen, spielenden Kindern oder anderen Hunden äußert. Hüten ist ja im Prinzip nichts anderes als Jagdverhalten, das nicht zu Ende geführt wird.

In dem Fall sehe ich aber auch eher aufs Fahrrad bezogenes Verhalten, nicht auf die Kinder, die Kinder stacheln das zwar imo noch an, aber für mich siehts aus, als müssten Fahrräder sich aus seiner Sicht vermutlich bewegen (und dann in tolle Jagdobjekte verwandeln). Ist ja irgendwo auch logisch, wäre das ein Schaf, ließe es sich durch seine Bemühungen bewegen.

Ich würde in dem Fall vermehrt auf Ruhe im Haus bestehen und dafür auf ausgiebige Kopfarbeit und gezielte, nicht übertriebene körperliche Auslastung setzen. Heißt auch, dass solche den Hund anstachelnden Situationen vermieden werden, der ist ja in dem Moment völlig von der Rolle.

Ich würde mich wenn ich du wäre und in den USA leben würde mal mit Pamela Johnson (Pam's Dog Academy) oder Emily Larlham (Dogmantics Dog Training) in Verbindung setzen, die arbeiten beide positiv und haben viel Erfahrung mit Border Collies (haben sie beide selbst). Auf dem Youtube Channel kikopup von Emily Larlham gibt's, wenn man die älteren Videos anschaut, extrem viele gute Tipps und Tutorials, wie man einem Hund mehr Ruhe und Selbstkontrolle beibringen kann. Ich habe jedenfalls viele davon angewendet und für Enya war das genau die richtige Methode - was sicher auch daran liegt, dass ich mich selbst damit wohl fühle. Bei Pamela weiß ich, dass sie Kommentare und Nachrichten auf Facebook schnell und gerne beantwortet, die kann dir vielleicht auch einen guten Trainer in deiner Gegend empfehlen. Ich würde einfach mal nachfragen.
 
ich glaube dein Hund ist einfach ein energiegeladener Junghund, der Auslastung und Ruhe braucht in vernüftigem Maß :)

Meine Schäferhündin war ähnlich als Junghund. Mir hat sehr geholfen, damals in einen rassespezifischen Verein mit Hundeschule zu gehen, Viele Verhaltensweisen waren rassespezifisch einfach zu erklären, zum beispiel das Hüten. Meine Hündin hat unsere Tochter gehütet, in die Füße geschnappt beim Spazieren gehen (nicht böse oder so). Erklären konnte mir das erst ein Trainer vom SV, in einer nromalen Hundeschule wurde mein Hund einfach als "zu viel Energie, zu grob" und am ende rausgeworfen.

Ähnlich regierte mein Hund zum Beispiel auch beim Schlitten fahren... sah aus wie in deinem Video. Leider muss ich gestehen, wir haben sie dann einfach nicht mehr mitgenommen, da sie am Ende alle Kinder auf dem Berg hüten wollte und jedem Schlitten hinterher gejault hat. War ein fürchterlicher Krach und die anderen Eltern waren völlig entsetzt, auch hat es den Hund zu sehr aufgeregt.
Heute wäre es kein Problem mehr, aber meine Tochter ist dem Schlitten schon lange entwachsen.

Ich würde deinen Hund zu Hause gar nicht so rumrennen lassen, im Haus ist bei uns Ruhe angesagt, getobt wird nur draußen. Sorry, aber so wie der Hund in dem Video rumspringt udn hochdreht,liegt auch ganz schnell mal ein Kleinkind drunter... wäre mir zu gefährlich.
Falls ich es überlesen habe, sorry- aber was macht ihr zur Beschäftigugn mit dem Hund??? Der braucht dringend ruhige Beschäftigung (Nasenarbeit, clickern, Suchspiele, ZOS usw).

Ich habe damals viel über Unterordung (hat dem Hund sehr viel Spaß gemacht) und Fährte gearbeitet, zusätzlich zu täglichen mehrstündigen Waldspaziergängen. Nicht weil ich es toll fand, sonst wär der Hund nicht zu händeln gewesen (für mich als Hundeanfänger)-

PS: Dein Hund ist toll, aber wieder so ein beispiel, da frage ich mich,warum man sich einen Hütehund als Familienhund holt- das beste beispiel es nicht zun tun ;)
 
@Pyrrha80

Sie haben ihn als Welpe ausgesetzt gefunden - und Tierheim ist in den USA ja oftmals eher keine Option.
 
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