Austausch mit anderen Chaotenbesitzern

Melli84

Hi

Also ich frage mich ob es hier noch mehr Leute gibt die einen liebenswerten Chaoten besitzen.

Unser Findelkind wurde vom Tierarzt als Border Collie identifiziert ("aber kein Schöner, ein Farmhund") und ganz ehrlich er gehört nicht in eine Doppelhaushälfte mit Minigarten. Aber wir ziehen ja im Mai in ein Haus mit viel Land und ich denke sogar drüber nach mir dann ein paar Schafe zu holen.

Wir haben ja schon viel mit den Kleinen geschafft. Er zeigt keine Futteraggression mehr und zwickt keine laufenden Kinder mehr und die Grundkommandos klappen immer besser.

Aber viel funktioniert auch nicht. Er kann einfach nicht zur Ruhe kommen sobald auch nur irgendetwas los ist. Ich muss ihn dann wirklich in einem absolut ruhigen Raum bringen um runterzufahren.

Das Anspringen kriegen wir einfach nicht in den Griff. Wir haben schon am so viel versucht, aber es bringt nichts. Vor allem bei Fremden ist er dann so hochgepuscht, dass man überhaupt nicht mehr durchkommt.

Autos und Fahrräder jagen haben wir grad wieder einen Riesenrückschlag. Er konzentriert sich einfach gar nicht mehr auf mich.

Licht jagen. Der Freund meine Mannes hat ihn malvor 3 Monaten 2 Minuten hinter so einem Laserlicht herjagen lassen. Seitdem jagt er jeden Lichtstrahl hinterher.

Er macht uns sehr viel Freude und ich habe viel mit ihm gelernt. Aber um unsere Partnerschaft weiter zu verbessern und dazuzulernen wollte ich mich mit anderen austauschen.

Ich hab schon gelernt, dass Hunde die er im ersten Jahr vor allem Ruhe lernen müssen. Das hat uns am meisten geholfen.

LG Melli
 
  • 24. April 2024
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Hi Melli84 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Melli,

evtl. wäre es möglich, dass er Besucher nur angeleint begrüßt - - oder auch erst "dazu" kommt, wenn die Besucher sich bereits eingerichtet haben und Ruhe eingekehrt ist.

Ansonsten kann ich nur auf die Schnelle Fakten einwerfen, die die Welt nicht braucht: Diese Laser-Jägerei ist des Teufels, und wenn der Hund so extrem drauf reagiert, weil er das jagen/hüten (Hüten ist ja nichts anderes als etwas umgelagertes jagdverhalten) halt so stark ausgeprägt in seinen Erbanlagen hat, würde ich so weit gehen, zu sagen, dass er das unter keinen Umständen mehr machen darf.

Es gibt ein Buch von Nicholas Dodman - auf Deutsch "Wer ist hier der Boss", aber im Original ist es amerikanisch, wo er sich u.a. mit solchen ausgefallenen Ursachen für merkwürdiges Hundverhalten beschäftigt. Und der beschreibt, dass es Hunde gibt, bei denen sich aus diesem Spiel recht schnelle eine Zwangserkrankung entwickelt - im Extremfall ging das, bei einem OES (Bobtail) so weit, dass der Hund eingeschläfert werden musste, weil er sich nur noch in abgedunkelten Räumen aufhalten konnte und teils offenbar sogar Punkte zum Jagen halluzuniert hat.

Ich meine, im Original hieße es "The dog who loved too much".

Es kriegt teils miese Kritiken bei Amazon, weil der Autor über zahlreiche Fälle von Verhaltensproblemen beim Hund schreibt, die sich nur mithilfe von Medikamenten lösen ließen (und teils begeisterte). Ich habe das schon, als ich es das erste Mal gelesen habe, für eine Sammlung der interessantesten Fälle aus seiner Praxis gehalten und nicht für ein universelles Lehrbuch über Hundeverhalten.

Als ich nachher selbst einen Hund mit Hirnschaden hatte, habe ich festgestellt, dass es eines der wenigen Bücher auch für Laien ist, das so etwas überhaupt mal anspricht und in den Bereich des Möglichen rückt. Es ist schon alt, also quasi eine Pionierarbeit, aber gerade bei der Erklärung von bestimmten extremen Verhaltensweisen fand ich es gut.

Zum aufgedrehten Hund allgemein: Evtl. solltet ihr mal ein Schilddrüsenprofil machen lassen. Dieses extreme Verhalten ist bei BCs (ähnlich wie bei Dobis) ja erwünscht, was aber auch heißt, dass niedrige SD-Werte, die dieses Verhalten fördern, u.U. genetisch bevorzugt sein können. Und weil's dabei immer auch Ausreißer nach oben gibt, kann es sein, dass speziell dieser Hund zu niedrige Werte hat oder entwickeln wird, und von der Unterstützung mit SD-Hormon profitiert.

Andererseits ist er ja noch sehr jung und noch nicht ausgewachsen und ich weiß nicht, inwiefern man da schon über eine Substitution nachdenken kann. Unser Dobi war ja schon über ein Jahr, als wir ihn bekommen haben. Die Frage hat sich bei uns also nie gestellt. :hallo:
 
  • 24. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Danke für deine Antwort:). Ja, als Dobi Besitzer sitzt du da vom Energielevel her sicher im gleichen Boot:D.

Auf die Überprüfung der Schilddrüsenwerte muss ich den TA ansprechen. Schau, da wäre ich schonmal nie drauf gekommen.

Ja, das mit dem Laser war Blödsinn. Das darf er nicht mehr machen.

Ich hab mich ja gleich nachdem wir ihn gefunden haben an Border Collie in Not gewandt (es konnte ja keiner mehr durchs Haus laufen ohne von spitzen Welpenzähnchen getackert zu werden) und ein paar toller Tipps bekommen. Ich hätte ja so viel falsch gemacht.

Z. B. Kenneltraining. Ich bin eher gegen Kennels, aber bei Zorro war die Verknüpfung Kennel=Ruhe Gold wert.

Dann das Verständnis, dass ich im Gegensatz zu anderen Hunden eben nicht an vielbefahrenen Straßen usw langgehen soll, da zu viel Reizüberflutung ihn total überfordern würde.

Und dann noch das Mißverständnis, dass man mit so einem Hund viel machen muss. Je mehr man macht, desto nervöser und fordernder wird er. Mir wurde die Geschichte des Borders erklärt, dass die zwar beim Hüten ganz schnell auf 100 sein müssen und nie aufgeben sollen (deswegen wissen die nicht wann Schluss ist), aber dass es dazwischen auch viel Leerlauf gibt.

Es wurde mir erklärt, dass ich immer einen Hund haben werde den ich vor seinem eigenen Eifer schützen muss und dass Reizüberflutung Stress auslöst was die Hunde wiederum psychisch und physisch krank macht.

Alles in allem lief es drauf hinaus, dass ein Border aus Arbeitslinie so speziell aufs Hüten gezüchtet wurde, dass er das Hüten zum glücklich werden braucht und da ich eh so ein Bauernkind bin werde ich versuchen ihm das zu ermöglichen.

Aber ich hätte alles falsch gemacht. Ich hätte ihn ständig neuen Reizen ausgesetzt, hätte in nonstop beschäftigt um ihn "auszupowern" und hätte den Hund wahrscheinlich kaputt gemacht.

Ich bemerke riesige Fortschritte, aber auch oft Frust.

Danke für den Buchtipp. Normale Hundebücher bringen uns tatsächlich nicht weiter.

LG Meli
 
Der Autor hat später auch noch mehr Bücher geschrieben. Die kenne ich allerdings nicht.

Er ist aber sozusagen ein Pionier auf diesem Gebiet und forscht mW auch immer noch an irgendeiner Uni "drüben bei euch".

Dass du mit Border Collie in Not in Kontakt bist, ist super. Das wäre mein nächster Tipp gewesen.

Mir haben auch mit Abstand am meisten Leute weitergeholfen, die selbst seit Jahren Dobis hielten und wussten, was an diesem Hund nun "normaler Dobi" war, und was tatsächlich problematisch.

Und ja, als (damals) relativer Hundelaie habe ich anfangs genau dieselben Fehler gemacht wie du, und eher viel zu viel gemacht als zu wenig.
 
Und ich weiß nicht ob das bei dir auch so war, aber wenn ich manchmal anderen Besitzern von Zorro erzähle, meinen die oft ihr Labbi/ Schäfer wären auch so gewesen und wollen mir zeigen wie ich es in den Griff kriegen kann. Aber nach ein paar Minuten sagen die dann, dass es doch anders ist und dass ich da ja alle Hände voll zu tun hab:D.

Aber vor 2 Monaten oder so hatte ich ein schlimmes Erlebnis mit einem Hundetrainer. Also der wurde mir von einer Boxer Besitzerin empfohlen und ich rief an und der Mann hörte sich sehr kompetent an und meinte er würde nur mit Psychologie arbeiten und noch kein Hund hätte ihn öfter als 3 Mal angesprungen.

Na ja, Zorro sprang ungefähr 40 Mal und da verlor der Hundeflüsterer die Geduld, brüllte ihn an und rammte ihn das Knie in den Bauch. Ich und Zorro waren geschockt. Zorro war so durcheinander, dass er alles verbellte, inklusive unserer Schatten. Als der Mann ihn dann ein Leckerchen geben wollte knurrte Zorro ihn an und zeigtedie Zähne. Das hat er vorher noch nie gemacht. Es dauerte 3 Tage bis mein Hund wieder er selbst war. Ganz schlimm.

LG Melli
 
  • 24. April 2024
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Die Erfahrung, dass eigentlich kompetente, auf Deeskalation setzende oder allein durch entschiedenes Auftreten erfolgreiche Hundeleute ganz schnell bis in den Starkzwangbereich geraten, wenn ihre normalen Rzepte nicht funktionieren, habe ich allerdings auch gemacht.

Halt dich wirklich an BC-Profis. Da fährst du besser mit.

Ich hatte - allerdings vor Jahren - eine Online-Bekannte aus den USA, die BCs aus Arbeitslinien hatte und mit diesen auch auf Ranches gearbeitet hat. (Ich kannte sie in einem anderen Zusammenhang, aber wir haben auch über Hunde geschrieben). Von ihr weiß ich, dass mit denen vieles nicht immer "easy-peasy" ist. Als sie aus Nevada in eine etwas zivilisiertere Gegend gezogen ist, war das speziell für einige ihrer älteren Hunde gar nicht mal so einfach (Stichwort: Reizüberflutung).

Würde es dir helfen, wenn ich versuche, sie anzuschreiben?

Evtl. wüsste sie ja sogar noch jemanden, an den du dich für Tipps noch wenden könntest?

Kann allerdings nicht garantieren, dass ich sie noch erreiche. Sie braucht ja in den letzten 10 Jahren nur ihre Mail-Adresse geändert zu haben.
 
Das Anspringen kriegen wir einfach nicht in den Griff. Wir haben schon am so viel versucht, aber es bringt nichts. Vor allem bei Fremden ist er dann so hochgepuscht, dass man überhaupt nicht mehr durchkommt.

Hallöchen :)

Also bei uns in der Hundeschule trainieren wir das gerade.
Wenn du das mit ihm übst, versuch seinen Individualabstand abzuschätzen. Bzw musst du den Hund sehr gut beobachten kurz bevor er in das Verhalten rein kommt.
Wenn das klappt- minimal die Distanz verringern.
Wenn es doch mal ZU nah war, kommentarlos rumdrehen und versuchen wieder den Kontakt zu ihm herzustellen. Und neu ansetzen. Steckt euch kleine Ziele :)

Also so machen wir das.

Vielleicht habt ihr auch einen guten Trainer in eurer Nähe der euch dabei behilflich ist :)

Ein sehr hübsches Hundchen habt ihr da. Und mach dir nix draus,... Rückschläge gibt es immer.
Sieh es mal so, wieviel du bis jetzt schon mit ihm geschafft hast. :)
 
Ja, also wenn es dir keine Umstände macht, wäre das total nett wenn du versuchen könntest einen Kontakt herzustellen:applaus:.
 
Ich versuche es... allerdings komme ich wohl erst mitte der Woche dazu.

Mal gucken, ob es klappt. :hallo:
 
Hallöchen :)

Also bei uns in der Hundeschule trainieren wir das gerade.
Wenn du das mit ihm übst, versuch seinen Individualabstand abzuschätzen. Bzw musst du den Hund sehr gut beobachten kurz bevor er in das Verhalten rein kommt.
Wenn das klappt- minimal die Distanz verringern.
Wenn es doch mal ZU nah war, kommentarlos rumdrehen und versuchen wieder den Kontakt zu ihm herzustellen. Und neu ansetzen. Steckt euch kleine Ziele :)

Also so machen wir das.

Vielleicht habt ihr auch einen guten Trainer in eurer Nähe der euch dabei behilflich ist :)

Ein sehr hübsches Hundchen habt ihr da. Und mach dir nix draus,... Rückschläge gibt es immer.
Sieh es mal so, wieviel du bis jetzt schon mit ihm geschafft hast. :)

Danke. Ja, ich bin auch ziemlich zufrieden mit ihm. Ich muss halt viel dazulernen :)
 
Alles in allem lief es drauf hinaus, dass ein Border aus Arbeitslinie so speziell aufs Hüten gezüchtet wurde, dass er das Hüten zum glücklich werden braucht und da ich eh so ein Bauernkind bin werde ich versuchen ihm das zu ermöglichen.

Ich bin da kein Freund von. Zum einen...Schafe sind kein Spielzeug und kein Trainingsgerät. Das sind anspruchsvolle Tiere und jeder Kontakt mit einem Hütehund, zumal einem unausgebildeten, bedeutet für sie Stress. Das was Dein Hund angeblich "braucht" ist purer Stress für die Schafe. Und für 10 Schafe braucht man keinen Hund. Die ruft man mit dem Futtereimer und dann laufen die vollkommen entspannt hinter Dir her. Einen BC braucht man für hunderte und tausende Schafen auf großen Weiden! Schafe durch einen Parcour aus Reifen treiben, ist nicht der Job Deines Hundes. Sein Job wäre es, im Team Tiere auf sehr sehr große Distanzen einzuholen. Weil es notwendig ist und nicht weil der BC halt jetzt da ist.

Natürlich ist es für einen BC das Nonplusultra an der Herde arbeiten zu dürfen- wenn er denn dazu taugt. Nicht jeder Hund aus Arbeitslinie taugt dazu. Aber Du kannst diese Arbeit durchaus auch anders ersetzen, zB durch Treibball, longieren, Obedience, etc.
Ohne Schafe dafür zu stressen.
Bei den ganz wenigen Fällen bei denen ein Hund ohne echte Hütearbeit wirklich nicht glücklich wird, sollte man eher über eine Abgabe nachdenken.
 
Danke @Crabat, du sprichst mir aus der Seele. Nutztiere als Beschäftigung für einen Hund zu halten (auch Laufenten müssen da ja öfter für herhalten) sehe ich sehr kritisch, weil es in den allermeisten Fällen auf deren Kosten geht.
 
Na ja, Zorro sprang ungefähr 40 Mal und da verlor der Hundeflüsterer die Geduld, brüllte ihn an und rammte ihn das Knie in den Bauch. Ich und Zorro waren geschockt. Zorro war so durcheinander, dass er alles verbellte, inklusive unserer Schatten. Als der Mann ihn dann ein Leckerchen geben wollte knurrte Zorro ihn an und zeigtedie Zähne. Das hat er vorher noch nie gemacht. Es dauerte 3 Tage bis mein Hund wieder er selbst war. Ganz schlimm.
LG Melli
Ich bin absolut nicht für Gewalt, aber wenn mich ein Hund anspringt, hebe ich auch beim 2. Mal das Knie und wenn er dagegen knallt, selber schuld. Das ein Hund danach 3 Tage so drauf ist, finde ich ehrlichgesagt schon speziell.
 
Im Zusammenhang erscheint es mir viel logischer, dass er das Knie hingehalten hat. Ich war natürlich nicht dabei. Aber ein "Trainer" der erst einem Hund das "Knie in den Bauch rammt" und danach ein Goodie reinschieben will, ist mir persönlich noch nie begegnet.
 
er würde nur mit Psychologie arbeiten und noch kein Hund hätte ihn öfter als 3 Mal angesprungen.

Na ja, Zorro sprang ungefähr 40 Mal und da verlor der Hundeflüsterer die Geduld, brüllte ihn an und rammte ihn das Knie in den Bauch

Das liest sich für mich nicht nach einfach "nur" Knie heben...
 
Na ja, Zorro sprang ungefähr 40 Mal und da verlor der Hundeflüsterer die Geduld, brüllte ihn an und rammte ihn das Knie in den Bauch. Ich und Zorro waren geschockt. Zorro war so durcheinander, dass er alles verbellte, inklusive unserer Schatten. Als der Mann ihn dann ein Leckerchen geben wollte knurrte Zorro ihn an und zeigtedie Zähne. Das hat er vorher noch nie gemacht. Es dauerte 3 Tage bis mein Hund wieder er selbst war. Ganz schlimm.

Also das mit dem Knie lasse ich..der Hund weiß ja nicht das er das nicht soll und bekommt es auch mit dem Knie welches ihm in die Brust gestoßen wird nicht vermittelt.
Desweiteren habe ich damit mal Grumpy (der das auch immer tat, also hochspringen) wirklich heftigst wehgetan, er japste nach Luft und verstand überhaupt nicht wie ihm geschah..von dem Moment an habe ich das nie wieder getan. Ich habe mich stattdessen weggedreht und NEIN gesagt...stattdessen durfte er auf den Stuhl klettern mit den Vorderbeinen, der bei uns in der Diele steht... dieses Alternativverhalten hat er von sich aus gezeigt und ich war damit einverstanden..Thema durch.
Jemand fremdes der meinen Hund so behandelt, dürfte sich anschliessend warm anziehen.
 
Also das mit dem Knie lasse ich..der Hund weiß ja nicht das er das nicht soll und bekommt es auch mit dem Knie welches ihm in die Brust gestoßen wird nicht vermittelt.
Desweiteren habe ich damit mal Grumpy (der das auch immer tat, also hochspringen) wirklich heftigst wehgetan, er japste nach Luft und verstand überhaupt nicht wie ihm geschah..von dem Moment an habe ich das nie wieder getan. Ich habe mich stattdessen weggedreht und NEIN gesagt...stattdessen durfte er auf den Stuhl klettern mit den Vorderbeinen, der bei uns in der Diele steht... dieses Alternativverhalten hat er von sich aus gezeigt und ich war damit einverstanden..Thema durch.
Jemand fremdes der meinen Hund so behandelt, dürfte sich anschliessend warm anziehen.
Ich sag auch nicht, dass das ein guter Hundetrainer ist, nur für mich ist es ein Unterschied, ob ich ein Knie hinhalte, oder Knie in den Bauch ramme. Das einem der Geduldsfaden reisst (schon gar nicht als Hundetrainer), sollte nicht passieren, kann aber.
Aika die Hündin meiner Eltern begreift das auch nicht, wobei meine Mutter da auch nur halbherzig was dagegen macht, da halte ich das Knie hin. Ich seh nicht ein, dass sie mich anspringt.
Das von dir genannte Alternativverhalten verstärken wäre ja, ob jetzt nun eure Variante mit dem Stuhl oder anderes, sowieso das wünschenswerte.
 
Ich bin da kein Freund von. Zum einen...Schafe sind kein Spielzeug und kein Trainingsgerät. Das sind anspruchsvolle Tiere und jeder Kontakt mit einem Hütehund, zumal einem unausgebildeten, bedeutet für sie Stress. Das was Dein Hund angeblich "braucht" ist purer Stress für die Schafe. Und für 10 Schafe braucht man keinen Hund. Die ruft man mit dem Futtereimer und dann laufen die vollkommen entspannt hinter Dir her. Einen BC braucht man für hunderte und tausende Schafen auf großen Weiden! Schafe durch einen Parcour aus Reifen treiben, ist nicht der Job Deines Hundes. Sein Job wäre es, im Team Tiere auf sehr sehr große Distanzen einzuholen. Weil es notwendig ist und nicht weil der BC halt jetzt da ist.

Natürlich ist es für einen BC das Nonplusultra an der Herde arbeiten zu dürfen- wenn er denn dazu taugt. Nicht jeder Hund aus Arbeitslinie taugt dazu. Aber Du kannst diese Arbeit durchaus auch anders ersetzen, zB durch Treibball, longieren, Obedience, etc.
Ohne Schafe dafür zu stressen.
Bei den ganz wenigen Fällen bei denen ein Hund ohne echte Hütearbeit wirklich nicht glücklich wird, sollte man eher über eine Abgabe nachdenken.

Du hast recht und ich habe mich mit dem Hüten an sich noch nicht so viel auseinander gesetzt. Zorro hatte ja auch noch kein "Instinct Testing" und daher weiss ich gar nicht ob er sich eignen würde. Selbst das aus Arbeitslinie stammen ist nur Spekulation aufgrund seines Aussehens (z. B. Kurzhaar) und seines Verhaltens. Er war is ein Fundhund und hat somit keinen Abstammungsnachweis. Ich bin ein großer Tierfreund und werde mir das alles vorher 10 Mal überlegen.

Ich finde es gut, dass du drauf hinweist.

LG Melli
 
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